DE381882C - Anhaltevorrichtung fuer Plattensprechmaschinen - Google Patents
Anhaltevorrichtung fuer PlattensprechmaschinenInfo
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- DE381882C DE381882C DEN20599D DEN0020599D DE381882C DE 381882 C DE381882 C DE 381882C DE N20599 D DEN20599 D DE N20599D DE N0020599 D DEN0020599 D DE N0020599D DE 381882 C DE381882 C DE 381882C
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 25. SEPTEMBER 1923
AM 25. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
"- JVr 381882 -KLASSE
42g GRUPPE
(N
20599 IX\42g)
Peter Oscar Theodor Nielsen und Ejnar Martinus Nielsen in Aarhus, Dänemark.
Anhaltevorrichtung für Plattensprechmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhaltevorrichtung für Plattensprechmaschinen, bei
welcher eine durch einen Elektromagneten beeinflußbare Bremse durch Stromschluß mittels
des Schallarmes am Ende des Spieles betätigt wird. Sie bezweckt, eine derartige Vorrichtung
so zu bauen, daß jeder Nichttechniker den neuen Apparat ohne weiteres an seiner
Sprechmaschine anbringen kann. Zu diesem Zweck wird die ganze Vorrichtung auf einem
einzigen Gestell angeordnet, und zwar derartig, daß der Anker des Elektromagneten an
• einem auf der Gehäusedeckplatte gelagerten Winkelhebel sitzt, dessen einer als Anker dienender
Arm durch die Deckplatte des Sprechmaschinengehäuses hindurchragt, während der
andere den Sperrhebel bildende Hebelarm mit einer hochstehenden Nase in die Bahn des gewöhnlichen
drehbaren Bremshebels ragt.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. ι die Anhaltevorrichtung
in Oberansicht, Abb. 2 dieselbe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und die
Abb. 3 und 4 stellen Einzelheiten dar.
Es ist α die Deckplatte des Sprechmaschinengehäuses mit der Plattentellerachse b und
dem Plattenteller c, auf dem die Schallplatte d ruht. Seitlich des Plattentellers sitzt das
Lager e, in dem der Schallarm f drehbar ist, und ein weiteres Lager g mit einem Zapfen h,
um welchen ein Winkelhebel j, k drehbar ist, dessen Schenkel j in bekannter Weise mittels
einer im Lager g sitzenden, nicht gezeigten Feder gegen den Plattenteller c gedruckt wird,
um diesen an der Drehung zu hindern.
An dem Schenkel k sitzt eine Nase Z, die, wenn der Schallarm nach rechts schwingt, an
einer Nase m des einen Schenkels η eines AVinkelhebels η, ο vorübergeht, der um einen
Zapfen p eines Lagers q drehbar ist, und dessen anderer Schenkel ο neben dem Lager q
durch ein Loch in der Deckplatte α hindurchragt. Darunter ist ein das Lager q tragendes
Gestell r angeschraubt und mit einer Feder .v versehen, die den Schenkel ο nach rechts in
die in AlA. 2 gezeigte Lage drückt. Am Gestell r sitzt ein Elektromagnet t, dessen Anker
den Schenkel 0 bildet. Am Gestell sitzt ferner ein Bügel u, in den eine Taschenbatterie ν mit
einwärts gerichteten Kontaktfedern w, w1 eingeschoben
wird.
Seitlich des Lagers e sitzt ein durch die Deckplatte α geführter Schraubenbolzen x, um
den ein Kontakthebel y drehbar ist. Am Schallarm f sitzt ein Bügel s, der, wenn der
Schallarm mit der Schalldose dem Mittelpunkte der Schallplatte d zuschwenkt, gegen den
Kontakthebel j stoßen kann.
Der Bolzen χ ist mittels eines Drahtes 1 mit
dem Lager g und das Lager e mittels eines Drahtes 2 mit der Kontaktfeder w der Batterie
ν verbunden, während die Kontaktfeder w1
mit dem einen Drahtende 3 der Magnetspule t verbunden ist, deren anderes Drahtende 4 an
das Gestell r angeschlossen ist.
In der in Abb. 1 und 2 gezeigten Lage ist
der Batteriepol w1 durch den Draht 3, die
Magnetspule t, den Draht 4, das Gestell r, das Lager q und den Zapfen p mit dem Arm η
leitend verbunden, dessen Nase m bei Berührung der Nase / die Batteriepole wl weiter
W mit dem Schenkel k, dem Zapfen h, dem Lager
g. dem Draht 1, dem Bolzen χ und mit
dem Kontaktarm y verbindet. Gleichzeitig sind die Batteriepole durch den Draht 2, das
Lager e und den Schallarm / mit dem an diesen sitzenden Bügel s verbunden, weshalb,
wenn dieser durch Schwenken des Schallarms gegen die Achse b den Kontakthebel y berührt,
der Stromkreis geschlossen wird. Dadurch zieht der Elektromagnet t den Anker an. Hierdurch
wird der Arm η nach unten gedrückt. Die Nase m läßt die Nase Z los, und der Bremshebel
/, k drückt, durch die auf dem Lager g
sitzende Feder beeinflußt, gegen den Rand des Plattentellers c. Die Sprechmaschine kommt
dadurch zum Stillstand. Gleichzeitig wird der Strom durch den Magnet t unterbrochen, weil
der Arm k nicht mehr durch die Nasen I und m
den Arm I berührt (Abb. 4).
Wenn der Schallarm nach links in die Anfangslage gedreht wird, wird die Kontaktverbindung
zwischen Kontaktbügel s und Kontakthebel y unterbrochen, woraufhin man
wiederum den Hebel k nach rechts drehen kann, so daß die Nase I wiederum gegen die
Nase m trifft. Die Anhaltevorrichtung tritt dann aufs neue selbsttätig in Tätigkeit, sobald
das Musikstück zu Ende gespielt ist.
Durch Einstellen des Kontakthebels ν um den Bolzen χ kann man den Zeitpunkt ändern,
zu welchem der Strom Schluß stattfindet, so daß dieser sich nach den verschiedenen Schallplatten
d richtet.
Wenn der Kontakthebel y aus der Bahn des Bügels ζ gedreht wird, wird kein selbsttätiges
Anhalten der Sprechmaschine stattfinden. Man kann dann jederzeit durch Niederdrücken des
Hebelarmes η das Anhalten von Hand veranlassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Anhaltevorrichtung für Plattensprechmaschinen, bei welcher eine durch einen Elektromagneten beeinflußbare Bremse durch Stromschluß mittels des Schallarmes am Ende des Spiels betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten (t) an einem auf der Gehäusedeckplatte (a) gelagerten Winkelhebel (n, o) sitzt, dessen einer als Anker dienender Arm (0) durch die Deckplatte (a) des Sprechmaschinengehäuses hindurchragt, während der andere den Sperrhebel bildende Hebelarm (n) mit einer hochstehenden Nase (m) in die Bahn des gewöhnlichen drehbaren Bremshebels (j, k) ragt, wobei das Magnetgestell (u) in Form zweier Klauen einen Rahmen für eine Taschenbatterie (v) bildet und das Lager (q) des Winkelhebels (n, 0) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20599D DE381882C (de) | 1921-12-08 | 1921-12-08 | Anhaltevorrichtung fuer Plattensprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20599D DE381882C (de) | 1921-12-08 | 1921-12-08 | Anhaltevorrichtung fuer Plattensprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381882C true DE381882C (de) | 1923-09-25 |
Family
ID=7341384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN20599D Expired DE381882C (de) | 1921-12-08 | 1921-12-08 | Anhaltevorrichtung fuer Plattensprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381882C (de) |
-
1921
- 1921-12-08 DE DEN20599D patent/DE381882C/de not_active Expired
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