DE320966C - Drahtlose Telegraphie- bzw. Telephonieanordnung, bei der eine Alarmvorrichtung verwendet ist, die ein Hoerzeichen gibt, wenn der Empfangsapparat in Taetigkeit gesetzt wird - Google Patents

Drahtlose Telegraphie- bzw. Telephonieanordnung, bei der eine Alarmvorrichtung verwendet ist, die ein Hoerzeichen gibt, wenn der Empfangsapparat in Taetigkeit gesetzt wird

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DE320966C
DE320966C DE1913320966D DE320966DD DE320966C DE 320966 C DE320966 C DE 320966C DE 1913320966 D DE1913320966 D DE 1913320966D DE 320966D D DE320966D D DE 320966DD DE 320966 C DE320966 C DE 320966C
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    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine drahtlose Telegraphic- bzw. Telephonieanordnung mit einer Alarmvorrichtung, die ein Hörzeichen gibt, wenn der Empfangsapparat in Tätigkeit gesetzt· wird.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß mit einer derartigen Alarmvorrichtung eine selbsttätige Sendevorrichtung in Verbindung gebracht wird, die mit Bezug auf die Alarmvorrichtung derart angeordnet ist, daß so lange, bis letztere außer Tätigkeit gesetzt wird, ein Signal, wie beispielsweise der Name des Schiffes oder der Station so viele Male ausgesendet wird, wie dies der betreffenden Anordnung entspricht. Die Alarmvorrichtung kann bei einer derartigen Einrichtung in bekannter Weise dadurch außer Tätigkeit gesetzt werden, daß der telephonische Empfänger des Apparates von seinem Haken abgenommen wird.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht eines Apparates, der die erfundenen Verbesserungen enthält.
Fig. 2 stellt ein Schaltungsschema dar, das die elektrischen Verbindungen einer Anordnung nach Fig. 1 wiedergibt.
Die Fig. 3, 4 und 5 sind Schemata, die drei verschiedene Stromkreise für die selbsttätige Sendevorrichtung zeigen.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die die wesentlichsten Teile der zweckmäßigsten Ausführungsform der automatischen Sendevorrichtung zeigt.
Die Fig. 7, 8, 9 und 10 sind Detailansichten von einzelnen Teilen der Sendevorrichtung.
Fig. 11 gibt eine- schematische Ansicht wieder, die die Stromkreise einer drahtlosen Telegraphieanordnung zeigt, bei der der bewegliche Schalter entsprechend der Erfindung angewendet ist.
Die Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht der vorteilhaftesten Ausführungsform des erfundenen Schalters.
Die Fig. 13, 14, 15 und 16 sind Ansichten von abgeänderten Ausführungsformen des Schalters.
Die Fig. 17 und 18 stellen eine Seitenansicht bzw. einen Grundriß einer weiteren 5" Ausführungsform des Schalters dar.
Unter Bezugnahme auf das in Fig. 2 gezeichnete Schaltungsschema stellen die Linien /// einen Teil des Empfangsstromkreises der drahtlosen Station dar, und F bedeutet einen Elektromagneten in diesem Stromkreis. F1 ist ein Schalterarm, der unter dem Einfluß dieses Magrieten steht, und der in elektrischer Verbindung mit einer Klemme F2 steht. Er ist derart angeordnet, daß er in Berührung mit einem Kontaktstück /8 gebracht werden kann, das im Stromkreis mit einer andern Klemme Fs liegt. Diese beiden Klemmen liegen in einem Stromkreis
mit einer Batterie F" und einer elektrischen Lampe E1. Infolgedessen wird die Lampe E1 zum Leuchten gebracht, wenn der Arm F1 gegen das. Kontaktstück f3 stößt. Wenn die Lampe entweder dauernd oder in kurzen Zwischenräumen eine gewisse Zeitlang aufflammt, so bewirkt die in ihr entwickelte Wärme, daß eine Quecksilbersäule in einem Rohr E2 sich entsprechend der Expansion der ίο Luft in dem die Lampe enthaltenden Gehäuse nach abwärts bewegt. Ein mit einer Klemmschraube e2x in Verbindung stehender Draht wird normalerweise durch das Quecksilber bedeckt und der von der Batterie Fx kommende Strom geht infolgedessen durch den Elektromagneten oder das Solenoid A1, indem das Quecksilber die elektrische Verbindung mit einer anderen Klemmschraube ex bildet. Sobald das Quecksilber den mit der Klemmschraube eix verbundenen Draht nicht mehr bedeckt, wird der Strom durch den Magneten oder das Solenoid^1- unterbrochen, und ein drehbar gelagertes Gewichtsglied A1 das normalerweise durch diesen Magneten gehalten wird, fällt herab und gelangt in Berührung mit einer Schraube a1. Diese Schraube befindet sich in einem Stromkreis, der eine Alarmglocke a? (Fig. 2) und einen Elektromagneten oder ein Solenoid D enthält, dessen Armatur B1 (s. Fig. 1) eine Schraubed1 auf einer Scheibe B1 je nach der Lage der Armatur D1 sperrt oder freigibt. Die Scheibe B1 bildet eine selbsttätige Sendevorrichtung und wird durch ein Uhrwerk Bx angetrieben. Infolgedessen wird, wenn' das Glied A bei seiner Abwärtsdrehung in Berührung mit der Schraube α1 gelängt, die Glocke α2 ertönen, und die Armatur P1 außer Berührung mit der Schraube d1 gelangen, wodurch die Scheibe B1 die Möglichkeit erhält, sich zu drehen.
Diese Scheibe ist mit Kontaktstiften ausgerüstet, die gegen eine stromabnehmende Bürste Bxx stoßen, die im selben Stromkreise mit einem Elektromagneten oder Solenoid C angeordnet ist, dessen Armatur in' Verbindung mit einer Taste C in dem Sendestromkreis Cx, Clx steht (s. Fig. 2). Wenn die Scheibe B1 sich dreht, wird der Strom durch den Magneten C0, entsprechend den Zwischenräumen der Kontaktstifte auf der Scheibe B1 abwechselnd geschlossen und unterbrochen, und die Taste C sendet ein entsprechendes Radiogramm aus, wie beispielsweise das Codewort, welches den Namen des den Apparat tragenden Schiffes bedeutet. Der durch die stromabnehmende Bürste Bxx und den Magneten C0 gehende Stromkreis wird an den Kontaktpunkten cx, cx unterbrochen, wenn der telephonische Empfänger^5 (Fig. 1) von seinem drehbar gelagerten Haken A* entfernt wird. Dies wird dadurch bewirkt, daß der Haken A* mit einem Arm Aa ausgerüstet ist, der normalerweise die Kontaktstücke cx, c®, \ wie es in Fig. 1 gezeigt ist, geschlossen hält, j der aber, wenn der Empfänger von dem ; Haken abgenommen wird, in eine Lage gelangt, in der er den Kontakten cx, cx, von j denen der eine federnd ist, die Möglichkeit ; gibt, den Strömkreis durch die Bürste Brx und den Magneten C0 zu unterbrechen. Diese Bewegung des Hakens bewirkt, daß dessen Arm die normalerweise außer Berührung miteinander stehenden Kontakte cxx, cxx schließt, wodurch der obenerwähnte Elektromagnet F kurzgeschlossen wird; hierdurch wird verhindert, daß die Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, wenn das Radiogramm aufgenommen wird. Diese Bewegung des Hakens hebt auch das Glied A an und bringt es in So Berührung mit dem Elektromagneten A1.
Der drehbar gelagerte Haken ist mittels einer Gleitklinke A7 mit einer Kette oder mit einer geschlitzten Stängel8 verbunden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Die erwähnte Klinke steht unter dem Einfluß einer Feder und ist in einer derartigen Weise gegenüber einem feststehenden Stützpunkt A7x angeordnet, daß, nachdem der Haken A* um ein vorher bestimmtes Maß infolge des Gewichtes des telephonischen Empfängfers As nach abwärts bewegt ist, die Verbindung zwischen dem Haken und der geschlitzten Stange As unterbrochen wird. Der Schlitz ASx nimmt einen Stift A* auf, der mit dem Arm bz verbunden ist; dieser dient zum Aufwinden einer die Bewegung der "obenerwähnten Scheibe B1 bewirkenden Feder.
Der Arm bx bewegt sich mit dem die ' Scheibe antreibenden Uhrwerk, so daß, wenn die Scheibe ihre selbsttätige Bewegung beendet hat, der Stifte9 sich am oder in der Nähe des unteren Endes, des Schlitzes ASx befindet. Die Wiederanortbringung des Empfängers As bewirkt infolgedessen, daß der Arm V so lange gehoben wird, bis die Stange^8 von der KlinkeyiT freigegeben wird, worauf diese Stange herabfällt, so daß alsdann die obere Wandung des Schlitzes A8x auf dem Stift A* auf ruht oder mit diesem in no Berührung steht. Der Stift AB kann sich dann in dem Schlitz während der Bewe'guhg des Armes bx bei der Drehung der Scheibe B1 nach abwärts bewegen.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 nimmt die Metallkugel A die Stellung des Gliedes A der Fig. ι ein. Diese Metallkugel A ist innerhalb einer geneigten Rinne A* angeordnet, die einen Teil des Schalterarmes A^ bildet, der zur Aufnahme des telephonischen Hörers AB dient. Parallel zur Alarmglocke fliegt "wieder ein in Fig. 3 nicht zur Darstellung ge-
brachster Elektromagnet, der (wie in Fig·, ι der Elektromagnet D) die Kontaktscheibe B1 freigibt und sperrt, und die Scheibe Bx und ihre stromabnehmende Bürste sind unmittelbar durch Drähte C1 c1 mit Klemmen cx, clx verbunden. Die Klemme cx befindet sich nur dann in Berührung mit einer Platte c2 an dem Arm Ai, wenn der Empfänger sich in seiner Ruhestellung befindet. Die Klemme clx steht
ίο nur dann in Berührung mit der Sendertaste C1 wenn letztere sich in ihrer Normal- oder Ruhelage befindet, so daß, wenn die Taste nach abwärts gedrückt wird, der Stromkreis der selbsttätigen Sendevorrichtung durch die Drähte c, clx unterbrochen wird.
Um dafür Sicherheit zu bieten, daß die Feder der selbsttätigen Sendevorrichtung niemals unaufgezogen gelassen wird, wenn sie von Hand aufzuziehen ist, kann die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung angeordnet sein. Bei dieser schließt der Aufziehhandgriff bx oder ein sich mit demselben bewegender Teil den Stromkreis der Glocke α2, wenn er sich in seiner abgelaufenen Stellung befindet, so daß,
a5 selbst wenn das Telephon A5 von seinem Haken an dem drehbar gelagerten Schalterarm A* entfernt wird, die Glocke α2 zu läuten fortfahren wird, bist die Feder der selbsttätigen Sendevorrichtung wieder aufgezogen ist.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann die selbsttätige Sendevorrichtung derart eingerichtet sein, daß sie die Sendertaste C sperrt, wenn sie sich im nicht aufgezogenen Zustande befindet, so daß kein Radiogramm abgesendet werden kann, bis die selbsttätige Sendevorrichtung wieder aufgezogen ist und so ihre Bereitschaft für jeden folgenden Anruf sichergestellt ist. Weiterhin können die Stromkreise entsprechend Fig. 5 angeordnet sein, so daß die Glocke a2 erst ertönen wird, wenn die selbsttätige Sendevorrichtung mit ihrer Drehung aufgehört hat. Die Glocke ist dann dadurch abzustellen, daß die Sendevorrichtung wieder aufgezogen wird.
· Bei der in der Fig. 11 dargestellten Einrichtung bedeuten e, e1 die Kontakte des beweglichen Schalters und diese Kontakte sieben in elektrischer Verbindung mit dem Elektromagneten oder Solenoid A1, der zu der Metallkugel A gehört, die die Stelle des Gliedes A der Fig. 2 einnimmt.
Bei der Anordnung nach Fig. 11 befindet sich das Quecksilber in der U-förmigen Röhre E2, die an ihrem einen Ende mit der Atmosphäre und an ihrem andern Ende mit einem zylindrischen Gehäuse Es in Verbindung steht, das die bereits obenerwähnte elektrische Glühlampe E1 enthält. Diese Glühlampe kann luftdicht in ihrer Stellung angeordnet sein oder kann auch durch einen schwach porösen Stöpsel aus Porzellan gehalten werden, zum Zwecke, daß Änderungen in der atmosphärischen Beschaffenheit die Stellung der Quecksilbersäule nicht beeinflussen. Wenn der Empfangsapparat nur gelegentlich in Tätigkeit gesetzt wird, wird die durch die Lampe E1 erzeugte Hitze die Luft nicht genügend ausdehnen, um das Quecksilber von dem Kontakte1 fortzubewegen. Wenn jedoch ein mehr oder weniger häufiger Anruf aufgenommen wird, verläßt das Quecksilber den Kontakt e1 und die Alarmglocke a? wird zum Tönen gebracht. Zwischen den Tätigkeitsperioden des Empfangsstromkreises wird die Hitze fortgestrahlt und fortgeleitet werden, so daß das Quecksilber in seine Normal- oder Nullage zurückkehrt.
Anstatt daß die Bewegung des Quecksilbers die Freilegung des Kontaktes e1 bewirkt, kann der letztere auch normalerweise unbedeckt sein, und das Quecksilber bedeckt alsdann denselben -bei seiner Bewegung und schließt hierdurch den Stromkreis durch den Magneten A1. Die Anordnung des Magneten und der Kugel A ist in diesem Falle derart, daß die Unterstromsetzung des Magneten die Kugel freigeben wird.
Bei dem in Fig. 12 gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei nach der Atmosphäre offene Arme E2 vorgesehen, während ein dritter nach abwärts gerichteter Arm ESx . den Kontakt e1 aufnimmt. Dieser Kontakt wird durch einen Schraubenstöpsel e2 getragen, so daß die Höhe des Kontaktes gegenüber dem normalen Niveau des Ouecksilbers eingestellt werden kann". In dieser Art und Weise ist alsdann der Zeitzwischenraum zwischen dem Beginn des Signalempfanges und der Freigabe der Kugel A verschieden einstellbar. Wenn es gewünscht wird, kann auch das Quecksilberniveau gegenüber den Kontakten e1 mit Hilfe des Stöpsels e2x eingestellt werden, bei welcher Anordnung der Kontakt e1 feststehend angeordnet sein kann. Ein poröser Stöpsel e* ist vorgesehen, um Änderungen in der atmosphärischen Beschaffenheit auszugleichen.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Konstruktion ist der Teil Es innerhalb eines Rohres E* angeordnet, das an seinem oberen Ende nach der Atmosphäre offen ist. Das Quecksilber fließt von dem Teil Es zu dem Rohr E1 und zurück durch Löcher e5 in einen Grundkörper E5, der den Teil E3 und das Rohr E* trägt. In anderen Beziehungen ist.diese Konstruktion derjenigen nach Fig. 12 ähnlich. Bei der in Fig. 14 dargestellten Anordnung endet der Arm E2 in einem geschlossenen zylinderförmigen Gehäuse E". Bei dieser Anordnung haben Änderungen in den atmosphärischen Temperatur- und Druckverhältnissen keine Wirkung auf den Stand des Ouecksilbers.

Claims (4)

Die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform ist im wesentlichen derjenigen nach Fig. 13 ähnlich, mit der Ausnahme, daß das Gehäuse Es in ein Rohr es endet, welches ein kleineres Rohr e4, das die Kontakte e1 trägt, umgibt. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen ist der, daß die eine zum Schließen und die andere zum Unterbrechen des Stromkreises durch die Magnete A1 eingerichtet ist. Bei der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform sind, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 12, zwei ArmeE2, E2 vorgesehen, jedoch trägt jeder dieser Arme Kontakte e\ e1, die in Reihe miteinander angeordnet sind. Jeder der Arme E2 kann, wenn es erforderlich ist, in ein geschlossenes zylinderförmiges Gehäuse, entsprechend der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform, enden. Der Hauptzweck jeder der durch die Fig. 12, 13, 15 und 16 veranschaulichten Konstruktionen- ist der, nach Möglichkeit die Einwirkung des Rollens des Schiffes auf den Zeitzwischenraum aufzuheben, der erforderlich ist, um das Quecksilber zu veranlassen, die Unterstromsetzung oder Außerstromsetzung des Magneten A1 zu bewirken. Es ist offenbar, daß bei den in den Fig. 11 und 14 dargestellten Ausführungsformen der Quecksilberspiegel in merkbarer Weise gegenüber den Kontakten e1 verschieden sein wird, wenn das Schiff rollt. An Stelle, daß man die bisher beschriebene Quecksilbersäule anwendet, kann auch ein Thermoschalter, wie beispielsweise ein Kompensationsstab, verwendet werden, der aus zwei zusammengenieteten Metallstäben zusammengesetzt ist, die verschiedene Ausdehnungskoeffizienten besitzen. Der bewegliche Schalter kann auch, wie in den Fig. 17, 18 dargestellt, die Gestalt einer Trägheitseinrichtung G besitzen, die vorzugsweise durch eine schwache Feder gx von einem Sperrzahnrad g1 angetrieben wird, das durch eine Klinke G2 betätigt wird; letztere ist an der Armatur G3 eines Solenoides oder Magneten G* befestigt, der durch den Empfängerstromkreis in Tätigkeit gebracht wird. Die Trägheitseinrichtung kann aus einem schweren Rad bestehen, und dieses Rad und das Sperrzahnrad G1 sind mitKontakten g, g1 versehen, die einen Teil des Alarmstromkreises bilden. Die Anordnung ist derart, daß, wenn das Sperrzahnrad G1 um einen geringen Betrag bewegt wird, die beidenKontakte g, g1 nicht in Berührung kommen; jedoch wenn dieses Rad um einen vorher bestimmten großen Betrag bewegt wird, werden die Kontakte miteinander m Eingriff gelangen, und die Älarmeinrichtung wird betätigt werden. Die Feder gx und das Rad G leisten Gewähr dafür, daß, wenn irgendeine Verzögerung zwischen den beiden Rädern statfindet, dieselben ijn ihre Normallage zueinander zurückgebracht sein werden, wenn das Sperrad G1 zur Ruhe kommt. Das Trägheitsrad G kann, wenn es gewünscht wird, durch ein Flügelrad ersetzt werden, das innerhalb eines, eine geeignete Flüssigkeit enthaltenden Gefäßes angeordnet ist. Ρλτεν τ-AiN SPEÜ che:
1. Drahtlose Telegraphic- bzw. TeIephonieanordnung, bei der eine Alarmvorrichtung verwendet ist, die einHörzeichen gibt, wenn der Empfangsapparat in Tätigkeit gesetzt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer selbsttätigen Sendevorrichtung (B1), die derart gegenüber der Alarmvorrichtung (α2) angeordnet ist, daß so lange,- bis die letztere durch die Entfernung des telephonischen Empfängers (As) von seinem Schaltarm oder Haken (A4) in bekannter Weise außer Tätigkeit gesetzt wird, ein Signal, wie z. B. das Codewort des den Empfangsapparat tragenden Schiffes oder der Station selbsttätig ausgesendet wird.
2. Drahtlose Telegraphieanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, daß der Stromkreis der selbsttätigen Sendevorrichtung (B1) derart eingerichtet
. ■ ist, daß er durch die Bewegung des Schaltarmes oder Hakens (A*) unterbrochen wird, wenn der telephonische Empfänger (As) von dem Schaltarm oder Haken entfernt wird.
3. Drahtlose Telegraphieanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdrücken, der Sendetaste (C) von Hand den Stromkreis durch die selbsttätige Sendevorrichtung (B1) unterbricht. :
4. Drahtlose Telegraphieanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige Sendevorrichtung (B1) normalerweise an einer Bewegung durch die Armatur (D1) eines Elektromagneten oder Solenoides (D) gehindert ist, der in dem Stromkreis der Alarmvorrichtung (α2) angeordnet ist, so daß, wenn die letztere in Tätigkeit gesetzt wird, die selbsttätige Sendevorrichtung freigegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1913320966D 1913-12-16 1913-12-16 Drahtlose Telegraphie- bzw. Telephonieanordnung, bei der eine Alarmvorrichtung verwendet ist, die ein Hoerzeichen gibt, wenn der Empfangsapparat in Taetigkeit gesetzt wird Expired DE320966C (de)

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