DE425931C - Fernsprechtischstation - Google Patents

Fernsprechtischstation

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DE425931C
DE425931C DEM86987D DEM0086987D DE425931C DE 425931 C DE425931 C DE 425931C DE M86987 D DEM86987 D DE M86987D DE M0086987 D DEM0086987 D DE M0086987D DE 425931 C DE425931 C DE 425931C
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DE
Germany
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fork
station
cap
housing
dial
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Expired
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DEM86987D
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English (en)
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MERK FRIEDR
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MERK FRIEDR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Fernsprechtischstation. Die Erfindung bezweckt eine gedrängte, einfache und billige Ausführung von Fern-e' mit Mikrotelephon und Nummernschalter mit Wählscheibe. Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf die Formgebung des Stationsgehäuses in Verbindung mit einer bestimmten Platzanordnung des Nummernschalters und des Mikrotelephons.
  • Das aus einem SockA und einer Kappe bestehende Apparategehäuse ist in seiner Grundform und deren Größe dem in der schrägen Oberseite der Kappe eingelagerten Nummernschalter angepaßt und außerdem mit einer Gabel für das Mikroteleplion in solcher Anordnung versehen, daß das Mikrotelephon bei N ichtgehrauch über der Wählscheibe liegt.
  • Die Anordnung des Nummernschalters an der Ober- anstatt an der Vorderseite des Gehäuses ermöglicht eine niedrige Apparatform. Die Schrägstellung des Nummernschalters, die für die bequeme Bedienung vorgesehen ist, ändert an diesem Vorteil nichts. Die Einlagerung des Nummernschalters in der Kappe erspart gegenüber einer Anordnung außerhalb der Kappe eine besondere Einkapselung des Nummernschalters und ergibt auch eine glatte Linienführung für das Gehäuse. Die Anpassung des Stationsgehäuses in seiner Grundform und Größe an den Nummernschalter bezweckt eine Verkleinerung der Station und damit eine Verbilligung infolge Materialersparnis. Die Wahrnehmung dieses Vorteils setzt allerdings eine mit Vorbedacht gewählte Ausführung und geschickte Anordnung der Apparate im Innern des Stationsgehäuses und auch der Gabel für (las ll,likrotelephon voraus. Bei der Gabel ist dem Erfindungsgedanken ausreichend entsprochen, wenn die Auflagestellen für das Mikroteleplion über der Wählscheibe liegen. Die Ausbildung und Lagerung der Gabel können beliebig sein. Die Lagerung des Mikrotelephons über der Wählscheibe hat den Zweck, das Gewicht des Mikrotelephons der Mitte der Station näherzubringen, um die Standfestigkeit der Station zu erhöhen. Die Anordnung hat auch den Vorteil, daß der Benutzer der Station gezwungen ist, vor dem Wählen der gewünschten Nummer (las Mikroteleplion von der Gabel abzunehmen.
  • Für den Zweck der Erfindung ist ein Nummernschalter mit kleiner Wählscheibe besonders geeignet, weil diesem Schalter im Sinne der Erfindung ein entsprechend kleines, rundes oder rundliches Apparatgehäuse zukommt, das aus Blech einfach und billig herstellbar ist, bei entsprechender Höhenbemessung einen verhältnismäßig großen Gehäuseraum bei kleinem Materialaufwand ergibt und mit der Wählscheibe gut harmoniert. Ob der Nummernschalter sofort oder erst bei späterem Bedarf eingebaut -wird, ist nebensächlich. Dem Wesen der Erfindung ist auch dann entsprochen, -wenn zunächst mir die Einbaumöglichkeit des Nummernschalters in das Stationsgehäuse in der angegebenen schrägen Anordnung vorgesehen, der Nummernschalter selbst aber erst später, d. h. bei Einrichtung der Umschaltzentrale für vollautomatischen Betrieb, hinzugefügt wird. In der Zeichnung ist Abb. i die Vorderansicht und Abb. 2 die Draufsicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Station in geschlossenem Zustand. Abb. 3 ist eine Seitenansicht mit mittlängs geschnittenem Gehäuse und Abb. q. eine Draufsicht bei abgenommenem Oberteil.
  • In Abb. i bedeutet D die Kappe und S den Sockel. Die schräge Oberseite der Kappe ist mit einer Öffnung versehen, in welcher ein Nummernschalter N mit Wählscheibe der erwähnten kleinen Form mit im Kreise angeordneten Fingeröffnungen eingebaut ist. An der Oberseite der Kappe befindet sich außerdein ein zweischenkeliger Gabelträger G für das Mikrotelephon Al. Um den für die Gabel notwendigen Platz zu gewinnen, ist der Numnernschalter aus der Mittelachse des Gehäuses heraus nach vorn-versetzt. Die Versetzung ist aber so gering, daß der Nummernschalter trotzdem den Hauptteil der .Oberseite der Kappe bedeckt und die Kappe gegenüber dein Nummernschalter im Durchmesser nur wenig größer ist.
  • Die Kappe ist im rückwärtigen oberen Teil geradlinig ausgebuchtet und mit zwei seitlichen runden Löchern versehen, durch welche eine Achse A für den Gabelträger wagerecht feindurchgesteckt ist. An den beiden aus der Kappe herausragenden Enden der Achse sind die beiden aufwärts nach vorn gerichteten Gabeln befestigt. Die Achse mit den Gabeln ist zwischen zwei Anschlägen drehbar. Beim Abnehmen des Mikrotelephons -wird die Gabel unter der Wirkung einer Feder von der Wählscheibe -wegbewegt, -wogegen beim Auflegen des Mikrotelephons die Gabel sich zur Wählscheibe hin senkt. Diese Bewegung der Gabel dient zur Steuerung der im Innern der Kappe untergebrachten bekannten Umschaltekontakte. Außerdem kann die Bewegung zu der ebenfalls bekannten mechanischen Sperrung der Wählscheibe bei aufgelegtem Mikrotelephon ausgenutzt werden. Da jedoch das aufgelegte Mikrotelephon, wie Abb.2 und 3 zeigen, über der Wählscheibe liegt, ist der Benutzer des Apparates ohnehin gezwungen, vor dem Wählen der gewünschten Nummer das Mikrotelephon von der Gabel abzuheben, so daß auf die erwähnte mechanische Sperrung der Wählscheibe verzichtet werden kann. Die vorgenannte drehbare Gabel hat z. B. gegenüber einer geradlinig auf und ab bewegten Gabel u. a. den Vorteil, daß sie im Innern der Kappe nur wenig Raum beansprucht.
  • Betreffs der weiteren im Gehäuse untergebrachten Apparate ist angenommen, daß es sich um eine Station mit Zentralbatteriebetrieb und Wechselstromanruf handelt.
  • Zunächst ist im rückwärtigen Gehäuseteil unterhalb der Gabelachse ein Wechselstromn ecker W in aufrechter Stellung untergebracht. Der Wecker besteht aus einem zweischenkeligen permanenten Magneten mit einer zwischen den Schenkeln angeordneten Spüle. Auf einem Polschuh der Spule ist ein die beiden Schenkel des Magneten überdeckender Anker wagerecht gelagert. Die an dem Anker befestigte Klöppelstange führt in der hinteren Rundung der Kappe nach abwärts zu einer im Sockelraum befindlichen Glockenschale, die der Klöppel beim Schwingen des Ankers zum Ertönen bringt.
  • Vor dem Wecker ist auf der Oberseite des Sockels der dem Wecker vorgeschaltete Kondensator K und unterhalb des letzteren die übliche Induktionsspule J befestigt.
  • Auf dem Kondensator sind noch Kontaktfedern C dargestellt, die beim Aufsetzen der Kappe auf den Sockel mit entsprechenden Kontaktstücken des Nummernschalters in Verbindung gelangen, wodurch sich der elektrische Anschluß des Nummernschalters ohne Zuhilfenahme einer losen Schnur vollzieht. Zum Anschlußder Leitungsschnüre für das Mikroteleplion und für die Außenleitungen bietet der Sockelraum rechts und links der Glockenschale und der Induktionsspule genügcnd Platz. Um die im Sockel befindlichen Teile vor äußerer Beschädigung zu schützen, ist der Sockel auf der Unterseite mit einem gelochten Bodenblech B abgedeckt. In dem Bodenblech sind Gummifüße, auf «-elchen der ganze Apparat ruht, eingesetzt. An Stelle des hohlen Sockels mit Bodenblech kann gegebenenfalls auch ein einfaches Bodenblech treten, welches in diesem Falle den Sockelersetzt.
  • Die genannte Anordnung der Apparate im Innern des Gehäuses gilt nur beispielsweise. Auch der Nummernschalter braucht nichtunmittelbar an der Kappe befestigt zu sein, er kann vielmehr auch über den anderen Apparaten mit dem Sockel verbunden sein, wesentlich ist nur seine Einlagerung in der Öffnung der schrägen Oberseite der Kappe.
  • Die Befestigung der Kappe auf dem Sockel erfolgt mittels Bajonettverschlusses. Zu dein Zweck sind auf der Oberseite des Sockels und nn cntsprechenden Stellen der Innenseite der Kappe Lappen L vorgesehen, die ineinandergreifen, wenn nach dem Aufsetzen der Kappe auf den Sockel erstere gedreht wird. Das Zurückdrehen der Kappe kann durch eine von der Unterseite des Sockels zugängliche Schraube verhindert werden.
  • Das Gewicht einer in vorstehender Weise ausgeführten Station genügt, um dieselbe sowohl beim Drehen der Wählscheibe als auch bei unvorsichtiger Handhabung des Mikrotelephons vor dem Kippen oder Fortrücken von der Stelle zu bewahren.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcFIE: i. Fernsprechtischstation mit Mikroteleplion und Nummernschalter mit Wählscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Sockel (S) und Kappe (D) bestehende Stationsgehäuse in seiner Grundform und deren Größe dem in der schrägen Oberseite der Kappe eingelagerten Nummernschalter (N) angepaßt und außerdem mit einer Gabel (G) für das Mikrotelephon (JT) in solcher Anordnung versehen ist, daß das Mikrotelephon bei Nichtgebrauch über der Wählscheibe liegt.
  2. 2. Fernsprechtischstation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks bequemer Lagerung der Gabel (G) der Nummernschalter (N) gegenüber der Mittelachse des Stationsgehäuses nach vorn versetzt ist.
  3. 3. Fernsprechtischstation nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am rückwärtigen Teil des Gehäuses angebrachte bewegliche Gabel (G) des 1@Iikrotelephons kippbar gelagert ist.
  4. 4. Fernsprechtischstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (G) derart gelagert ist, daß sie sich beim Auflegen des Mikrotelephons zum Nunitnernschalter (N) hin senkt.
  5. 5. Fernsprechtischstation nach Anspruch i, 2, 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Wecker (W) der Station in aufrechter Stellung im rückwärtigen Teil des Gehäuseraumes, davor ein Kondensator (k) und unter diesem die Induktionsspule (J) angeordnet ist.
DEM86987D 1924-11-02 1924-11-02 Fernsprechtischstation Expired DE425931C (de)

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DEM86987D DE425931C (de) 1924-11-02 1924-11-02 Fernsprechtischstation
CH244389X 1924-12-13

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DE425931C true DE425931C (de) 1926-02-27

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ID=25728936

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