DE255242C - - Google Patents

Info

Publication number
DE255242C
DE255242C DENDAT255242D DE255242DA DE255242C DE 255242 C DE255242 C DE 255242C DE NDAT255242 D DENDAT255242 D DE NDAT255242D DE 255242D A DE255242D A DE 255242DA DE 255242 C DE255242 C DE 255242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
springs
contact
hook
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT255242D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE255242C publication Critical patent/DE255242C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
    • H04M1/06Hooks; Cradles
    • H04M1/08Hooks; Cradles associated with switches operated by the weight of the receiver or hand-set

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Transceivers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hakenumschalter für Fernsprechapparate, der in der im folgenden beschriebenen Ausführungsform dazu bestimmt ist, einerseits die Stromkreise einer Fernsprechstelle in bekannter Weise umzuschalten und andererseits in einer Zwischenlage noch andere Schaltungen zu bewirken. Um für diese letzteren genügend Zeit zur Verfügung zu halten, wird die Bewegung des ίο Hakenumschalters durch eine Verzögerungsvorrichtung verlangsamt.
Die Erfindung kann in verschiedenfacher Form verkörpert werden; bei der dargestellten Ausführungsform gelangt zur Erfüllung des vorgenannten Zweckes eine durch ein Gewicht beeinflußte Vorrichtung zur Anwendnng, welche den Stromkreisänderungen eine bestimmte Zeitdauer verleiht.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des ■Hakenumschalters,
Fig. 2 eine Seitenansicht in anderer Stellung,
Fig. 3 eine Ansicht von der entgegengesetzten Seite,
Fig. 4 eine Draufsicht,
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, welche die Teile in einer zwischen den Stellungen der Fig. 1 und 2 liegenden mittleren Stellung zeigt, und
Fig. 6 ist ein Schaltungsschema der Fernsprechstelle, bei welcher der Umschalter Anwendung finden kann.
Der in der Zeichnung dargestellte Hakenumschalter ist mit einer L-förmigen Fußplatte ι ausgerüstet, welche einen nach oben umgebogenen Flansch 2 und einen zu diesem im rechten Winkel stehenden zweiten Flansch 3 besitzt. Der Flansch 2 trägt einen Bolzen 4, auf welchem drehbar ein Hilfshebel 5 gelagert ist. Dieser Hilfshebel trägt an dem einen Ende einen Stift 6 mit einer Isolierrolle 7 und an seinem entgegengesetzten Ende einen U-förmigen Träger, dessen beide Seitenteile mit 8 und 9 bezeichnet sind. Diese tragen zwei Stifte 10 und 11, auf welchen drehbar ein Gewicht 12 gelagert ist, derart, daß dieses in der Längsrichtung des Hebels ausschwingen kann. Die Schwingbewegung des Gewichts wird durch den an der Oberkante des Seitenteiles 9 anschlagenden Stift 13 begrenzt.
Der Hakenumschalter ist ferner mit einem Bewegungshebel 14 versehen, welcher abnehmbar auf dem Bolzen 4 gelagert ist und in seiner Stellung durch eine Leiste 15 gehalten wird, die ein Teil des Hilfshebels 5 ist und in eine Aussparung des Hebels 14 eingreift. Eine an der Fußplatte 1 befestigte Feder 16 drückt gegen die Leiste 15 und ist bestrebt, sowohl den Hilfshebel als auch den Hakenumschalterhebel in ihre in Fig. 1 und 3 dargestellten oberen Stellungen zu bringen. Der Hebel 14 kann einfach nach Herunterdrücken des Hilfshebels, um dadurch die Leiste 15 aus der Aussparung des Hebels 14 zu entfernen, abgenommen werden. Die Stellung des Gewichts 12 wird durch eine Feder und durch den Hilfshebel bestimmt, wie später beschrieben ist.
Der Hakenumschalter ist mit einer Anzahl von Kontaktfedern ausgerüstet, welche alle auf einem aus einzelnen Isolierscheiben 17
bestehenden Block gelagert sind, welcher vermittels der Schrauben 18, 18 an der Fußplatte ι befestigt ist. Diese Schrauben treten mit den Federn nicht in Berührung, so daß diese gegeneinander isoliert bleiben. Von dem Isolierblock stehen nach links (Fig. ι und 2) zwei Federn 19 und 20 vor, welche bestimmt sind, den Hörerstromkreis zu schließen, welcher den Hörer 21 (Fig. 6) und die Sekuridärwicklung der Induktionsspule enthält.
An dem Block sind ferner die Federn 23 und 24 für den Sprechstromkreis befestigt, in welchen der Sender 25, die Primärwicklung 26 der Induktionsspule und die Sprechbatterie 27 eingeschaltet sind. Die Rolle 7 dient zur Umstellung der Kontaktfedern 19, 20, 23 und 24, die so angeordnet sind, daß, wenn der Hebel sich in seiner oberen Stellung befindet (Fig. 1), die Federn 19 und 20 und ebenfalls die Federn 23 und 24 sich in Kontakt miteinander befinden.
Wenn der Hakenumschalthebel jedoch nach unten gedrückt wird (Fig. 2), sind beide Stromkreise unterbrochen. Die Erfindung besteht nun in der Verzögerung der Kontaktherstellung in der Weise, daß nach Freigabe des Hörerhakens eine bestimmte Zeit verstreicht, ehe der Hebel aus der einen Endlage nach Fig. 2 in die andere nach Fig. 1 übergeht und umgekehrt nach Anhängen des Hörers. In diesen Stellungen berührt die Rolle 7 die Mitte der Ansätze der beiden Federn 20 oder 23.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß ein Stromkreis durch die Federn 23 und 24 geschlossen wird, wenn der Hebel sich aus der Stellung der Fig. 2 in die der Fig. ι bewegt; hierauf vergeht eine bestimmte Zeitdauer, ehe die Rolle 7 die Feder 20 erreicht und den Stromkreis durch die Federn 19 und 20 schließt. Auf dem Isolierblock 17 sind weitere Federn gelagert, welche während des Überganges des Hakens aus der einen Endlage in die andere noch andere Schaltungen ausführen; dieser Kontaktsatz besteht aus einer langen mittleren Feder 28, einer oberen Feder 29 und einer unteren Feder 30. In keiner der beiden Grenzstellungen des Hebels, welche in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, findet eine Berührung zwischen den Federn 28, 29 und 30 statt.
Die Erfindung bezweckt, diesen Kontakt, welcher beim Verlassen der Endlagen hergestellt wird und deshalb als Ubergangskontakt bezeichnet werden mag, während einer merklichen Zeitspanne, d. h. so lange andauern zu lassen, daß die beabsichtigten elektrischen Zustände genügend Zeit haben, sich zu entwickeln, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Hebel 14 nach oben oder unten bewegt wird.
Um dies zu erreichen, ist die Feder 28 mit einem gegabelten Ende versehen, welches aus den beiden Zinken 31 und 32 besteht, die eine isolierte Rolle 33 umgreifen, welche exzentrisch auf dem Gewicht 12 gelagert ist. Wenn der Hakenumschälterhebel 14 sich nun aus der in Fig. 1 dargestellten nach der in Fig. 2 gezeigten Stellung hin bewegt, wird er zu einer gewissen Zeit die in Fig. 5 gezeigte mittlere Stellung einnehmen. In diesem Falle, wo also der Hebel nach unten sich bewegt, wird der U-förmige Träger 8, g gehoben und dadurch die Feder 28 in Kontakt mit der Feder 29 gebracht; dieser Kontakt dauert so lange an, bis der Abwärtsdruck der Feder 28 auf die Rolle 33 das Beharrungsvermögen des Gewichts 12 überwunden hat und dieses nun eine teilweise Drehung in der Richtung des Uhrzeigers ausführt, bis es in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gelangt, in welcher es durch den Anschlagstift 13 aufgehalten wird. In dieser Lage ist der Stromkreis zwischen den Federn 28 und 29 wieder unterbrochen; ein Kontakt zwischen den Federn 28 und 30 war während dieser Abwärtsbewegung nicht geschlossen worden.
Wenn der Hebel 14 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehoben wird, bringt. die Abwärtsbewegung des U-förmigen Trägers 8, 9 zunächst die Feder 28 in Kontakt mit der Feder 30, und dieser Kontakt dauert an, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Hebel 14 sich nach seiner in Fig. 1 gezeigten Grenzstellung hin bewegt, bis zu dem Zeitpunkt, in welchem der Aufwärtsdruck der Feder 28 gegen die Rolle 33 das Beharrungsvermögen des Gewichts 12 überwunden hat und dieses in einer der Richtung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung dreht, bis es seine mittlere Stellung erreicht hat, worauf es durch sein Eigengewicht und Beharrungsvermögen wieder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung geführt wird. Hierdurch wird der Kontakt zwischen den Federn 28 und 30 wieder unterbrochen, so daß in jeder Grenzstellung die Federn 28, 29 und 30 außer Kontakt bleiben, während, wenn der Hebel sich aus einer Stellung in die andere bewegt, ein vorübergehender Kontakt hergestellt wird, der auf Grund der zur Erreichung dieses Zweckes vorgesehenen Mittel eine wahrnehmbare Zeitspanne anhält.
Die Feder 30 ist geerdet, wie aus Fig. 6 hervorgeht; aus dieser Figur ist ferner ersichtlich, daß, wenn der Hebel aus seiner unteren in die obere Stellung bewegt wird, durch Vermittlung der Federn 28 und 30 ein Stromkreis über den Leitungsdraht 34 und die Erde hergestellt wird, in welchen die Sprechbatterie 27 und eine zur Signalabgabe dienende Hilfsbatterie 36 in Reihe geschaltet
sind, wohingegen, wenn der Hebel nach unten bewegt wird, diese beiden Batterien einen Stromstoß über die Leitungsdrähte 34 und 35 durch Vermittlung des zeitweiligen, zwischen den Federn 28 und 29 hergestellten Kontaktes aussenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hakenschalter für Fernsprechapparate, der in den beiden Endlagen des Hörerhakens den Stromkreis für das Mikrophon und Telephon unterbricht bzw. schließt und während der Bewegung des Hörerhakens von einer Endlage in die andere selbsttätig einen zu Signalzwecken o. dgl. dienenden weiteren Stromkreis schließt sowie nach einiger Zeit wieder öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und öffnen des weiteren Stromkreises durch ein am Hörerhaken drehbar gelagertes Kippgewicht sowie eine fest angebrachte Gabelfeder bewirkt wird, die einen Stift am Kippgewicht umfaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255242D 1910-09-27 Active DE255242C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191022412T 1910-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE255242C true DE255242C (de)

Family

ID=32493488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT255242D Active DE255242C (de) 1910-09-27

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE255242C (de)
FR (1) FR420818A (de)
GB (1) GB191022412A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR420818A (fr) 1911-02-08
GB191022412A (en) 1911-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE255242C (de)
DE356593C (de) Wahlschaltvorrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE671623C (de) Schaltungsanordnung zur Einleitung von Schaltvorgaengen in Fernsprechanlagen
DE631627C (de) Schaltungsanordnung fuer in beiden Richtungen benutzbare UEbertrager
DE147780C (de)
DE936809C (de) Anordnung an Telefonanlagen mit einer von Ruhestrom kontrollierten Leitungsschleife fuer Meldezwecke
DE280732C (de)
DE322207C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Nebenstellen und einer Einrichtung zum selbsttaetigen Herstellen der Sprechverbindungen
DE659913C (de) Anordnung zur Tastung von Sendern, bei der Steuer- und Hauptsender nacheinander getastet werden
DE300417C (de) Selbstkassierende Fernsprechstelle
DE280046C (de)
DE256708C (de)
DE636196C (de) Schaltungsanordnung zur Einleitung von Anrufen in Fernsprechvermittlungsstellen
AT115576B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
DE700647C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen
DE27703C (de) Automatischer Relais-Umschalter für den Anschlufs mehrerer Fernsprechstellen an eine Centralstelle durch eine einzige Leitung
DE323229C (de) Schrittweise bewegte Schaltvorrichtung mit gesonderten Schalt- und Haltemagneten fuer Signalanlagen mit wahlweisem Anruf der Stationen
DE480819C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE592073C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE25129C (de) Neuerungen an Signalapparaten für Telephonlinien
DE2617093C2 (de) Bistabiles Gabelumschaltrelais für Fernsprech- insbesondere Notrufapparate
DE157798C (de)
AT54486B (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von in zwei Richtungen elektromagnetisch einstellbaren Wahlschaltern in selbsttätigen Fernsprechämtern.
DE339222C (de) Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen
DE477879C (de) Zeitschalter fuer elektrische Anzeige- und andere Einrichtungen, insbesondere fuer Fahrtrichtungsanzeiger auf Kraftfahrzeugen