DE346223C - Elektrische Einbruchsicherung mit Telephonnotruf - Google Patents

Elektrische Einbruchsicherung mit Telephonnotruf

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DE346223C
DE346223C DE1919346223D DE346223DD DE346223C DE 346223 C DE346223 C DE 346223C DE 1919346223 D DE1919346223 D DE 1919346223D DE 346223D D DE346223D D DE 346223DD DE 346223 C DE346223 C DE 346223C
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electromagnet
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DE1919346223D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Einbruchsicherung, bei der ein selbsttätiger Anruf des Telephonamtes erfolgt, sobald durch Erregung eines mit einem Gefahrkontakt zusammengeschalteten Elektromagneten ein den Telephonhörer stützender Schalthebel zur Bewegung freigegeben wird, was in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgen kann.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß
ίο der Stromkreis des diesen Stützhebel auslösenden Elektromagneten erst dann dauernd und vollständig geschlossen wird, wenn ein in diesem Stromkreise zusammen mit dem Gefahrkontakte (z. B. Türkontakte) liegender Schleifsperrkontakt durch den angezogenen Anker eines bei Einstellung eines Vexierdruckkontaktes auf seinen einen Kontakt erregten Elektromagneten geschlossen ist, während durch Einstellen des Vexierdruckkontaktes auf den Ausschaltbuch-
ao stäben und erneuten Kontaktschluß an einer anderen Stelle des Vexierkontaktes ein zweiter Elektromagnet erregt wird, der durch Zurückziehen des Ankers den Schleifsperrkontakt löst und dadurch den Stromkreis des Auslcseelektromagneten wieder öffnet.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen bietet diese Einbruchsicherung den Vorteil, daß auch nach dem Zuschlagen der Tür der Notanruf des Telephonamtes bestehen bleibt; auch ist der Sicherungskasten rieht ortsfest mit dem Telephonapparat verbunden. Ferner bietet der Vexierdruckkontakt die Möglichkeit, die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, selbst wenn die Leitungsdrähte am Gefahr-, z. B. Türkontakte, durchschnitten sind. Des weiteren kann nach der durch Niederdrücken des Druckknopfes bewirkten Einschaltung die Stellung des Druckknopfes und somit diejenige des mit ihm verbundenen Kontakthebels durch Drehen verändert werden, so daß nicht zu erkennen ist, auf welchem Buchstaben ausgeschaltet ist. Außerdem können die WohnungsirJiabcr den Ausschaltbuchstaben durch Verstellen des Kontakthebels jederzeit ändern, was gegenüber Eingeweihten von besonderem Vorteil ist. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-,
stand in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt; es zeigt:
Abb. ι die Inneneinrichtung des Apparates von der Seite gesehen,
Abb. 2 desgleichen in Draufsicht,
Abb. 3 eine Draufsicht auf den 'Vexierdruckkontakt vom Druckknopf aus gesehen,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch denselben, Abb. 5 eine Ansicht gegen den Schraubdeckel der Vexierkontaktdose,
Abb. 6 eine Innenansicht der Vexierkontaktdose,
Abb. 7 das Schaltungsschema.
An der Außenseite des aufstell- oder aufhängbaren Kastens 1 mit aufklappbarem Deckel befinden sich Klemmen I, II, III, IV. Klemme I ist mit dem Negativpol der in dem Kasten eingebauten Batterie 2, Klemme II mit einem Ende der Wickelung der Spule A, Klemme III mit dem einen Ende der Wickelung der Spule B und Klemme IV vermittels des an dem Anker 3 befindlichen Schleifstiftes 4 und der am Boden des Kastens befestigten Schleifschiene 5 indirekt mit dem einen Ende der Wickelung der Spule C verbunden. Die anderen Enden der Spulen A, B und C sind an dem Positivpol der Batterie angeschlossen. An den Klemmen I, II und III ist der in der Wohnungstür eingelassene Vexierdruckkontakt angeschlossen, und zwar Klemme I an den an der Innenseite des abschraubbaren Deckels 6 befindlichen Schleifkontakt 7, Klemme II an die auf dem Boden der Vexierkontaktdose 8 befindliche Kontaktplatte 9 und Klemme III an die ebenfalls auf dem Boden der Dose 8 befestigte, in einen Ausschnitt von 9 hineinragende Kontaktplatte 10. Zwischen den Klemmen I und IV ist ferner ein bekannter Türkontakt T, der beim Öffnen der Tür den Stromkreis schließt, eingeschaltet.
Nach Verlassen der Wohnung und Schließen der Tür wird der Knopf 11 des Vexierdruckkontaktes niedergedrückt, wodurch der an der Achse 12 desselben befestigte leitende Hebel 13 mit der Kontaktplatte 9 in Berührung kommt und den Stromlireis der Spulet schließt. Hierdurch wird der Anker 3 an den Eisenkern der Spule A angezogen und stellt durch Heraufgleiten des an dem Anker 3 befindlichen Schleifstiftes 4 auf der ansteigenden Schleifschiene 5 die Verbindung der Klemme IV mit dem einen Ende der Wickelung der Spule C her. Wird nun die Tür von einem Einbrecher oder Unbefugten geöffnet, so wird durch den Türkontakt T der Stromkreis der Spule C geschlossen, die Ankerrast 16, welche den in einem mit dem Positivpol der Batterie verbundenen Lager 14 drehbar angeordneten leitenden Hebel 15 hält, an den Eisenkern der Spule C angezogen und der Hebel 15 freigegeben. Infolge dessen Beschwerung durch das Gewicht 17 senkt sich Hebel 15 rechtsseitig nach unten und hebt dadurch mit seinem Gabelende den Fernhörer ' dauernd von dem bekannten Fernsprecherschalthaken ab, so daß der betreffende, an ein j Fernsprechnetz angeschlossene Fernsprechapparat mit seinem Mikrophon u. dgl. (in der Zeichnung nicht dargestellt) eingeschaltet wird. Da gleichzeitig mit der Bewegung des Hebels 15 (s. Abb. 7) der, unter Zwischenschaltung der Klingel 18 mit dem Negativpol der Batterie verbundene Anschlagwinkel 19 vom Hebel 15 berührt und der Stromkreis für die Klingel 18 dauernd geschlossen wird, so kann das Klingelgeräusch sich auf das Mikrophon des betreffenden Fernsprechapparates übertragen und der Notanruf nach dem Fernsprechamte zu erfolgen. Wird der Zeiger oder Markenstrich des Knopfes des Vexierdruckkontaktes 11 (Abb. 4) auf einem dem Eingeweihten bekannten Buchstaben der außerhalb der Tür an geeigneter Stelle befestigten Markenscheibe eingestellt und heruntergedrückt, so berührt der Hebel 13 an der Druckknopfachse die Platte 10, schließt somit den Stromkreis der Spule B, wodurch der Anker 3 von der Spule A abgezogen und an die Spule B angezogen wird und den durch den Schleifstift 4 und Schleifschiene 5 gebildeten Kontakt aufhebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Einbruchsicherung, bei der ein selbsttätiger Telephonnotruf erfolgt, sobald durch Erregung eines mit einem Gefahrkontakt zusammengeschalteten Elektromagneten ein den Telephonhörer stützender Schalthebel zur Bewegung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des diesen Stützhebel (15) auslösenden Elektromagneten (C) erst dann dauernd und vollständig geschlossen wird, wenn ein in diesem Stromkreise zusammen mit dem Gefahrkontakt (z. B. Türkontakt Γ) liegender Schleifsperrkontakt (4, 5) durch den angezogenen Anker (3) eines bei Einstellung eines Vexierdruckkontaktes (11) auf seinen Kontakt (9) erregten Elektromagneten (A) geschlossen ist, während durch Einstellen des Vexierdruckkontaktes (11) auf den Ausschaltbuchstaben und erneuten Kontaktschluß (bei 10) ein zweiter Elektromagnet (B) erregt wird, der durch Zurückziehen des Ankers (3) den Schleifsperrkontakt (4, 5) löst und dadurch den Stromkreis des Auslöseelektromagneten (C) wieder öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919346223D 1919-10-21 1919-10-21 Elektrische Einbruchsicherung mit Telephonnotruf Expired DE346223C (de)

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