DE356563C - Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Kopierlampe fuer elektrische Lichtpausapparate - Google Patents
Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Kopierlampe fuer elektrische LichtpausapparateInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/14—Details
- G03B27/18—Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
- G03B27/22—Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Lichtpausapparate, bei denen sich, die Kopierlampe
automatisch durch ein Uhrwerk o. dgl. in einen aufrechtstehenden Glaszylinder senkt,
um dessen äußere Fläche die zu kopierenden Zeichnungen eingespannt sind. Bei
diesen Apparaten muß die Lampe zu jedesmaligem Gebrauch durch den Bedienungsmann
von Hand ein- bzw. ausgeschaltet werden, der ίο zu diesem Zwecke so lange bei dem Apparat
bleiben muß, bis die Zeichnung fertig kopiert ist. Dies ist besonders dann sehr zeitraubend,
wenn die Lampe mehrmals in den Zylinder herabgelassen werden muß. Hat sich die
Lampe ganz in den Zylinder gesenkt, dann bleibt sie so lange in brennendem Zustande
in ihrer äußersten Stellung hängen, bis sie ausgeschaltet und wieder hochgekurbelt wird.
Dadurch tritt sehr oft ein zu starkes Belichten der zu kopierenden Zeichnungen ein, die
Kopie ist nicht zu verwenden und muß nochmals angefertigt werden. Sowohl hierdurch
als auch, durch zu frühzeitiges Einschalten der Lampe beim Senken in den Apparat, d. h. bevor
sie in denselben eintritt, findet ein großer unnötiger Stromverbrauch statt.
Diesen Nachteil beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß durch an dem das
Heben und Senken der Kopierlampe bewirkenden Tragseile angebrachte Anschläge Wechselschalter
in Tätigkeit gesetzt werden, welche das Ein- und Ausschalten des Lampenstromes
bewirken. Die Schaltung geschieht in der Weise, daß der Lampenstrom erst beim Eintritt
der Lampe in den Apparat eingeschaltet
ίο wird und nur während deren Abwärtsbewegung
geschlossen bleibt. Die Tiefe, bis zu welcher die Lampe in dem Apparat brennend erhalten
werden soll, kann dabei durch einen besonderen, auf dem Tragseile einstellbaren Anschlag
geregelt werden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in ihren verschiedenen Schaltstellungen dargestellt.
Abb. ι zeigt dieselbe unmittelbar vor Beginn der Belichtung, d. h. vor dem Einschalten
der Lampe, in
Abb. 2 ist sie nach erfolgter Belichtung und mit wieder ausgeschalteter Lampe abgebildet.
Die Lichtpauseinrichtung besteht im wesentlichen aus dem aufrechtstehenden Glaszylinder«,
in welchen die durch die Lichtleitung f gespeiste elektrische Lampe b vermittels des
Tragseiles c hineingesenkt werden kann. In der Lichtleitung f sind die beiden Hebelschalter
g und h eingeschaltet, welche dieselbe wechselweise schließen und unterbrechen. Zu
diesem Zwecke ist das Tragseil c der Lampe b derart über Rollen u. dgl. geführt, daß es sich
beim Senken und Heben der Lampe b an den beiden Schaltern g und h vorbeibewegt. Auf
dem Tragseil sind Anschläge k und I in bestimmtem
Abstand angebracht, die bei der Bewegung des Tragseiles gegen die vorstehenden
Hebel der beiden Schalter treffen und dadurch diese in dem einen oder anderen Sinne umlegen.
Der Abstand zwischen den beiden Anschlägen k und I richtet sich nach der Höhe
des Glaszylinders a, und ihre Anordnung auf dem Tragseile c ist so getroffen, daß der Anschlag
I den Schalter h, der normalerweise durch eine Feder i geschlossen gehalten wird,
so lange offen hält, bis die Lampe b in den Zylinder α eintritt. In diesem Augenblick
wird der Schalter h freigegeben und die Lichtleitung eingeschaltet. Hat die nun brennende
Lampe ihre tiefste Stellung erreicht, so hat sich der Anschlag I gleichzeitig nach oben bewegt
und trifft nun von unten gegen den Hebel des Schalters g, welcher sich dadurch öffnet und die Lampe ausschaltet.
Zum Unterschiede vom Schalter h besitzt der Schalter g Keine Schließfeder, so daß er in
jeder Stellung stehenbleibt. Infolgedessen bleibt die Lampe ausgeschaltet, während sie
von Hand wieder hochgekurbelt wird. Hierbei senken sich die beiden Anschläge k und /,
bis bei der höchsten Lampenstellung der Anschlag k den Schalter g wieder schließt, während
unmittelbar vorher der bis dahin durch die Feder i geschlossen gehaltene Schalter b
geöffnet wird, so daß auch jetzt noch die Lampe stromlos bleibt. Das Einschalten des
Stromes wird erst wieder durch den Schalter h bewirkt, sobald die Lampe b von neuem in
den Glaszylinder α gesenkt wird, indem dann der Anschlag I jenen freigibt.
Soll die Lampe b nicht bis in das unterste Ende des Zylinders gesenkt werden, was z. B.
bei kleineren Lichtpausen der FaE ist, so wird zwischen den beiden festen Anschlägen k und /
ein dritter Anschlag m (Abb. 1) angebracht, dessen Entfernung vom Anschlage k der Größe
der zu belichtenden Zeichnung entsprechend einstellbar ist, so daß die Lampe in diesem
Falle vermittels des Anschlages m durch den Schalter g ausgeschaltet wird, sobald sie den
unteren Rand der Zeichnung erreicht hat.
Das Senken und Wiederanheben der Lampe b geschieht in an sich bekannter Weise, und
zwar ersteres selbsttätig durch ein Uhrwerk o. dgl., welches zweckmäßigerweise in der Tragseiltrommel
d einer Handwinde untergebracht ist, während das Anheben von Hand vermittels
der Handkurbel e erfolgt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der senkbaren Kopierlampe
bei elektrischen Lichtpausapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß durch an dem das Heben und Senken der Kopierlampe
bewirkenden Tragseile angebrachte Anschläge Wechselschalter in Tätigkeit gesetzt
werden, welche das Ein- und Ausschalten des Lampenstromes bewirken.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenstrom
erst beim Eintritt der Lampe in den Apparat eingeschaltet wird -und nur während deren Abwärtsbewegung geschlossen
bleibt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe, bis zu welcher die Lampe in dem Apparat brennend erhalten werden soll, durch einen besonderen, auf dem Tragseil
einstellbaren Anschlag regelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER54525D DE356563C (de) | 1921-11-27 | 1921-11-27 | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Kopierlampe fuer elektrische Lichtpausapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER54525D DE356563C (de) | 1921-11-27 | 1921-11-27 | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Kopierlampe fuer elektrische Lichtpausapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356563C true DE356563C (de) | 1922-07-24 |
Family
ID=7409683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER54525D Expired DE356563C (de) | 1921-11-27 | 1921-11-27 | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Kopierlampe fuer elektrische Lichtpausapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356563C (de) |
-
1921
- 1921-11-27 DE DER54525D patent/DE356563C/de not_active Expired
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