DE877546C - Lichtverschluss- bzw. Feuerschutzklappenanordnung - Google Patents

Lichtverschluss- bzw. Feuerschutzklappenanordnung

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Publication number
DE877546C
DE877546C DEB12941A DEB0012941A DE877546C DE 877546 C DE877546 C DE 877546C DE B12941 A DEB12941 A DE B12941A DE B0012941 A DEB0012941 A DE B0012941A DE 877546 C DE877546 C DE 877546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
lever
bolt
switch
light shutter
Prior art date
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Expired
Application number
DEB12941A
Other languages
English (en)
Inventor
Veit Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Bauer GmbH filed Critical Eugen Bauer GmbH
Priority to DEB12941A priority Critical patent/DE877546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877546C publication Critical patent/DE877546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

Description

  • Lichtverschluß- bzw. Feuerschutzklappenanordnung Zusatz zum Patent 751559 Dia Erfindung betrifft eine Lichtverscbluß- bzw: Feuerschutzklappenanordnung für Kinoprojektoren mit einer durch Handsteuerung zu öffnenden und in der Offenstellung im normalen Betriebsfall des Gerätes verriegelbarenKlappe, derenSchließung durch ein von mehreren Steuerstellen betätigtes Auslöseorgan selbsttätig gesteuert wird, mit einem das Öffnen der Klappe verhindernden Riegel, der mit mehreren von verschiedenen Steuerungsstellen aus betätigten Sperren versehen ist, gleichzeitig als Antriebsorgan für das Öffnen und Schließen der Klappe dient und unter Federwirkung selbsttätig zurückläuft, sobald er durch das Auslöseorgan freigegeben wird, nach Patent 751 559.
  • Will man zwei mit derartigen Anordnungen ausgerüstete! Kinoprojektoren wechselweise benutzen, so muß an jedem Projektor eine Überblendungsvorrichtung angebracht -werden, die beim Öffnen der Klappe eines Projektors so auf den anderen Projektor wirkt, daß dessen Klappe schließt. Es ist im Patent 751559 vorgesehen, zu diesem Zweck an dem Riegel einem Nocken anzuordnen, der beim Öffnen der Klappe einen Schalter berührt und diesen, kurzzeitig schließt. So entsteht ein Stromstoß, der in einen Magneten des anderen: Projektors geleitet wird und die Schließung von. dessen Klappe auslöst. Dabei berührt auf dem Rückweg des Riegels dessen Nocken ebenfalls den zugehörigen. Schalter und schließt ihn kurze Zeit. Es beisteht nun die Möglichkeit, daß der Vorführer den Riegel der ersten Maschine zu diesem Zeitpunkt schon: losgelassen hat; der von der zweiten Maschine kommende Stromstoß löst dann die Schließung der Klappe der ersten Maschine wieder aus.
  • Um dies. zu vermeiden, betätigt erfindungsgemäß der Riegel beim Anheben der Klappe einen Überblendungsschalter, der einen Stromstoß zum Auslösen ' der" Lichtverschlußanördnung einer zweiten Maschine hervorruft, beim Schließen der Klappe` aber nicht wirkt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eire Schrägbild der Anordnung bei geschlossener. Klappe und Fig. 2 ein Schrägbild der Anordnung bei offener Klappe.
  • In einem Gehäuse i ist an einer Achse 2 eine Klappe 3 aufgehängt. Sie besitzt einen Haltebolzen q. und einem Mitnehmerstift 5 und verdeckt in gesenkter Stellung einen. Projektionslichtstrahl, deir an der nicht dargestellten Stirnwand in. das Gehäuse i eintritt und es auf der entgegengesetzten Stirnseite durch eine Öffnung 6 Yerläßt, Quer zur Richtung dieses Lichtstrahls isein -Riegel 7 in zwei Augen 8 und 9 des Gehäuses- i gleitend gelagert. Er greift mit zwei nicht dargestellten Stiften: vor und hinter den Mitnehmerstift 5; so, daß Riegel 7 und Klappe 3 gelenkig verbunden sind. Auf der Oberseite des Riegels befinden- sich zwei Ausnehmungen io und ii. Von dem nicht dargestellten Antrieb. des Projektors her führt durch eine Öffnung 12 ein Hebel 13 in, das-Innere des. Gehäuses i, der sich gabelt in ein senkrecht zum Riegel? stehendes Ende 14 und ein schräg nach unten, führendes, Ende 15. Im unteren Teil des -Gehäuses i ist eine Welle 16 gelagert.- Sie,trägt einen Hebel 17, an dessen Ende ein Auflagestück i8 sitzt. Auf diesem ruht die geöffnete Klappei. ,mit - dem Haltebolzen. q.. In die Welle 16 ist ein Stift 19 eingesetzt. Dieser wirkt zusammen mit einem Schaltfinger 2o, der an einem Bolzen 2i@ befestigt ist und mit diesem zusammen mit Hilfe einer Druckfeder-22 nach außen gedrückt wird bis zum :Anschlag an die Bedienungsseite des Gehäuses i. 'Ein weiterer in die Welle 16 eingesetzter Stift 23 liegt auf einer Stange 2q., welche nach unten, aus dem .Gehäuse. i. austritt und durch eine nicht dargestellte Einrichtung angehoben wird, wenn ein durch den Projektor laufender Film reißt. In die Welle i6 ist ferner ein Stift 25 eingesetzt, der mit seinem abgebogenen Ende mit dem Ende 15 des Hebels 13 zusammenarbeitet. Der Stift 2@5 ist durch ein Langloch einer Lasche 26 geführt, welche an einem verschiebbaren j Anker 27 eines Elektromagneten 28 in dessen Bewegungsrichtung befestigt ist. An der - Wand des Gehäuses i, die der Bedienungsseite entgegengesetzt ist, befindet sich auf der Innenseite ein Auge 29, in: das ein Bolzen 30. eingesetzt. ist. Auf diesen ist ein Winkelhebel 31drehbar aufgesetzt und ebenso ein Hebel 32 letzterer wird durch eine Schraubenfeder 33 mit einem Steltring 34 verbunden, der fest auf dem Bolzen; 30 sitzt. An seinem oberen Ende umfäßt der Hebel 31 mit einer Nut 35 einen Bolzen 36, der in den Riegel 7 eingesetzt ist. Am entgegengesetztem; Ende trägt der. Hebel 31 einen Bolzen 37. Auf diesem sitzt drehbar ein Zwischenhebel 38, der mit einer Nut 39 einen Stift .4o umfaßt, der in das untere Ende des Hebels 32 eingesetzt ist. - An beiden Hebeln sind Quecksilbersehalter 4.1 und 42- angebracht, wobei der -an Winkelhebel 31 befindliche mit der Tonlampe,des zugehörigen, der an Hebel 32 befindliche mit dem Elektromagneten des arideren Projektors verbunden ist. Letzterer dient als Überblendungsschalter. Die von den Schaltern ausgehenden Anschluß,drähte sind nicht dargestellt.
  • Bei stillgesetztem Projektor befinden sich Klappei 3, Winkelhebel 311 und Hebel 32 in der gezeichneten Stellung. Hebel 13 liegt mit seinem-Ende 14 in Ausnehmung i i und hält den Riegel 7 fest:' Säll der Projektor in, Betrieb gesetzt werden, so-setzt man zunächst den. Motor in Bewegung. Dadurch hebt sich der Hebel 13 hoch und gibt die Ausnehmung i -i frei. Man kann nun auf das an der Bedienungsseite herausragende Ende des Riegels 7.-drncken, dieses ins Gehäuse i hineintschieben und damit die Klappe 3 anheben. Sie legt sich mit ihrem Haltebalzen q. auf das Auflagestück 18. Gleichzeitig nimmt der Riegel 7 mit Hilfe seines Stiftes 3'6 den Winkelhebel 31 mit, der um den Bolzen 30 kippt. Dadurch schaltet der Quecksilberschalter 41 die Tonlampe an. Gleichzeitig wird über- Bolzen 37 und Zwischenhebel 38 der Hebel 32 mitgenommen und kippt ebenfalls um Bolzen 3o. Dabei schickt der quecksilberschalter42 Strom zum zweiten Projektor, der die Schließung dessen Klappe auslöst. Gleichzeitig wird die Schraubenfeder 33 gespannt. Bevor nun Riegel 7 und Hebel 31 ihre Endlage erreicht haben, stößt der Zwischenhebel 38 mit seinem freiere Ende gegen das Auflagestück 18. Bewegei; sich Hebel 31 und., Bolzen 37 weiter, so wird dadurch der Zwischenhebel 38 um das Auflagestück r8- gedreht, sein entgegengesetztes Ende hebt sich, die Nut 39 gibt den Stift q:0 frei, der Hebel 32 fällt unter Wirkung der Schraubenfeder 33 in die Ausgangslage zurück, und der Strom zum zweiten Projektor wird wieder abgeschaltet. Nachdem dies geschehen ist, kommen Klappe 3 und Riegel 7 in ihre Endstellung. Damit ist .der Gang des Projektionslichtstrahls frei, ein Film wird, vorgeführt.
  • Wird nun die Klappe des ebenso ausgerüsteten anderen Projektors angehoben, so kommt von diesem ein Stromstoß in den Magneten 28. Dieser zieht Anker 27 und Lasche 26 an, dreht damit Stift 25 und Welle 16, mit dieser den Hebel 17. Dadurch weicht das Auflagestück 18 seitlich aus und gibt die Klappe 3 frei. Diese fällt, gleichzeitig geht dex Riegel? wieder in die gezeichnete Stellung, mit ihm Winkelhebel 31 und Zwischenhebel 38, Letzterer fällt am Ende dieser Bewegung mit seiner Nut 39 wieder in den Stift q.o ein, gleichzeitig schaltet der Quecksilberschalter 41 die Tonlampe wieder ab. Der Quecksilberschalter 42 bleibt dabei in Ruhe, kann also nicht auf die kurz vorher geöffnete Klappe der zweiten Maschine einwirken. Dieselben Vorgänge werden ausgelöst, wenn man auf den Bolzen 2i drückt, so daß sich der Schaltfinger, 2o gegen. den Stift i9 legt und diesem. anhebt, wobei sich wiederum die Welle 16 dreht. Die Schließung der Klappe wird außerdem ausgelöst, wenn der Antrieb stehembleibt; Hebel 13 senkt sich dabei und dreht mit seinem Ende 15 über Stift 25 die Welle 16. Er greift dabei mit seinem Ende 1d. zunächst in die Ausparung io und gleitet in die Aussparung i i, wenn der Riegel nach rechts verschoben ist. Die Welle 16 wird auch gedreht, wenn der Film reißt, wobei sich Stange a4 hebt und. damit Stift 23.
  • Weitere Verriegelungs- und Auslösevorrichtungen können je nach den Erfordernissen hinzugefügt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtverschluß- bzw. Feuerschutzklappenanordnung für Kinoprojektoren, mit einer durch Handsteuerung zu öffnenden und in der Offenstellung im normalem, Betriebsfall des Gerätes verriegelbaren Klappe, deren Schließung durch ein von; mehreren Steuerstellen betätigtes Auslöseorgan selbsttätig mit Hilfe eines Riegels gesteuert wird nach Patent 751559, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Riegel beim Öffnen der Klappe einen Überblendungsschalteir betätigt, der einen Stromstoß zum Auslösen, der Lichtverschlußanordnung einer zweiten Maschine hervorruft, beim Schließen der Klappe aber nicht wirkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Überblendungsschalter dienende Quecksilberschalter (q,2) von einem Schalthebel (3.2) betätigt wird., den beim Öffnen der Klappe (3) ein Zwischenhebel (38) mitnimmt, welcher sich vor Erreichen dein normalen Betriebsstellung der Klappe; (3) von dem Schalthebel (32) löst, so daß dieser in. die Ausgangslage zurückgeht, und erst bei geschlossener Klappe (3) wieder mit dem Zwischenhebel (38) verbunden wird.
DEB12941A 1950-12-10 1950-12-10 Lichtverschluss- bzw. Feuerschutzklappenanordnung Expired DE877546C (de)

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