DE439057C - Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren

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DE439057C
DE439057C DEV19729D DEV0019729D DE439057C DE 439057 C DE439057 C DE 439057C DE V19729 D DEV19729 D DE V19729D DE V0019729 D DEV0019729 D DE V0019729D DE 439057 C DE439057 C DE 439057C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe von Höntgenröhren. Bei Einrichtungen zum Betriebe von Röntgenröhren, bei welchen Kondensatoren Verwendung finden, kommt es vor, daß auch nach Ausschaltung des Betriebsstromes der Einrichtung die Kondensatoren ihre während des Betriebes der Einrichtung entstandenen elektrischen Ladungen, wenn auch nur teilweise, beibehalten und dadurch die Bestandteile der Einrichtung, darunter auch die Röntgenröhre und die im Bereich des Patienten und der die Einrichtung bedienenden Personen liegenden Teile der Einrichtung, auf hohem elektrischen Potential erhalten. Dies ist schon wegen der dann für die mit diesen Teilen in Berührung kommenden Personen vorhandenen Gefahr von elektrischen Schlägen unerwünscht.
  • Gemäß der Erfindung wird daher eine die Leitung zur Röntgenröhre und zu den Kondensatoren, also die Hochspannungsleitung, unterbrechende oder kurzschließende Schaltvorrichtung, die an der Leitung vor deren in den Bereich der Röntgenröhre und der Bedienungspersonen führenden Teilen angebracht ist, mittels einer selbsttätigen, etwa elektromagnetisch betätigten Auslösevorrichtun- durch Feder- o. dgl. Wirkung in Tätigkeit gesetzt, sobald der Hauptschalter geöfinet wird. Im Falle der Verwendung einer Kurzschlußvorrichtung kann zweckmäßig die Einrichtung auch noch so getroffen werden, daß beim Wirksamwerden der Auslösevorrichtung, naclidem, die Kurzschlußvorrichtung in Tätigkeit getreten ist, die Leitung vor der Kurzschlußvorrichtung oder der Primärstromkreis unterbrochen wird, so daß der Kurzschluß der Leitung die Einrichtung nicht gefährden kann.
  • Eine beispielsweise Ausfülirungsform der neuen Einrichtung ist in der Abbildung schematiscU dargestellt. Ist der Hauptschalter a geöffnet, die Einrichtung also von der Stromquelle, hier vom Netz b, abgetrennt, so ist der Stromkreis der Wicklung des Elektromagnetenc geschlossen, der Ankerd des Elektromagneten also durch den Elektromagnetenc nach links gezogen, so daß der an dem Anker angebrachte Sperrfortsatz e außerhalb des Bereiclies der an der Stangef angebrachten Kerbe g gehalten wird. Die Stange/ wird daher durch die Federk emporgezogen, so daß der bei 1, etwa auf der Maschinenraumseite der die Einriclitung zum Betriebe der Röntgenröhre von dem den Patienten und die Röntgenröhre enthaltenden Raum trennenden Wand, angelenkte Kurzschlußbügelk sich auf die Leitungm legt und diese kurzschließt. Auch kann, etwa an dem Handgriff n, die Stange/, welche den Kurzschlußbügelk beim Nach-unten-Bewegen von der Leitungtn abhebt, der Wirkung der Federk entgegen nach unten gezogen werden und schließt dabei zunächst mittels des bügelförmigen' Kontaktstückeso eine Unterbrechungsstellep des hinter dem Hauptschaltera liegenden. Primärstromkreises der Einrichtung.
  • Schließt man nun den Hauptschaltera, so wird durch einen an dem Hauptschalter iz angebrachten Stift q o. dgl. der Stromkreis des Elektromagneten c bei r unterbrochen. Der Elektromagnet c wird dadurch stromlos, sein Anker freigegeben und durch die Feder s gegen die Stange j hingezogen, so daß der Sperrfortsatz e sich in die Kerbe g der Stange/ einlegt und die Stange/ in ihrer Stellung festhält. Schaltet man nun die Einrichtung durch öffnen des Schalters a aus, so gibt der Stiftq Iden Hebelt wieder frei, die Kontaktstelle bei r schließt sich, der Elektromagnet c zieht seinen Ankerd an, wodurch der Sperrfortsatz c aus der Kerbe g ausgehoben und die Stange/ freigegeben wird. Die Federk zieht die Stangef empor, so daß das bügelförmige Kontaktstücko abgehoben, die Unterbrechungsstellep also wiederhergestellt wird und der Kurzschlußbügel sich über die Leitungtn legt. Beim Aufwärtsbewegen der Stangef hebt sich auch das mittels eines Armes it an der Stange j befestigte Kontaktstück v von seinem Sitz ab, so daß der Elektromagnet c ebenfalls ausgeschaltet wird. Es ist also unmöglich gemacht, bei kurzgeschlossener Hochspannungsleitung die Einrichtung in Betrieb zu setzen (den Primärstromkreis der Einrichtung zu schließen) und, solange die Einrichtung in Betrieb (der Primärstromkreis geschlossen) ist, die Hochspannungsleitung kurzzuschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren unter Verwendung von Kondensatoren und einer die zur Röntgenröhre führende Hochspannungsleitung unterbrechenden oder kurzschließenden Schaltvorrichtung, gekennzeichnet durch eine auf der Primärseite des Röntgenapparates derart angeordnete elektroniagnetische Auslösevornichtung, daß sie beim öffnen des Hauptschalters die Schaltvorrichtung zur Betätigung ihrer Wirkung freigibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in den Primärstromkreis des die Röntgenröhre speisenden Transformationsgerätes geschalteten Elektromagneten, dessen Anker einen Sperrfortsatz o. dgl. trägt, der, solange der Elektromagnet erregt ist, außer Eingriff mit einer Kerbe o. dgl. an einer Stange steht, durch deren Bewegen von Hand aus die Schaltvorrichtung außer Wirkung gesetzt werden kann, und daß der Stromkreis des Elektromagneten mittels eines an dem Hauptschalter angebrachten Stiftes o. dgl. beim Schließen des Hauptschalters geöffnet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der von Hand zu betätigenden Stange ein Arm o. dgl. angeordnet ist, durch welchen nach Freigabe der Stange der Stromkreis des Elektromagneten selbsttätig geöffnet wird. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit kurzschließender Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung vor der kurzschließenden Schaltvorrichtung oder im Primärstromkreis der Einrichtung eine Unterbrechungsstelle angebracht ist, die beim Außerwirkungsetzen der Schaltvorrichtung durch ein bügelförmiges Kontaktstück o. dgl. geschlossen und beim Inwirkungsetzen der Auslösevorrichtung durch Abheben des Kontakistückes o. dgl. geöffnet wird.
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