DE379292C

DE379292C - Zusammenlegbares Windrad fuer fahrbare Windmotoren

Info

Publication number: DE379292C
Application number: DEH87552D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-08-20

Description

Zusammenlegbares Windrad für fahrbare Windmotoren. Der fahrhare Windmotor soll hauptsächlich zum Pflügen der Ackerflächen dienen, in der Weise, daß der Windmotor auf die betreitende Fläche gefahren wird und nun den Pflug durch ein Seil, wie beim Einmaschinensystetn der Dampfpflüge, fortbewegt. Nebensächlich kann der Windmotor al#.er auch zu anderen Arbeiten Verwendung finden.
Es ist nun schon bekannt geworden, mittels eines fahrbaren Windmotors einen Pflug anzutreiben. Bei diesen l:ekannten Einrichtungen handelt es sich al:er nur um kleine Windmotoren mit sehr geringer Kraftentfaltung, die wirtschaftlich keine Bedeutung erhalten hat: en. Zweck vorliegender Erfindung ist nun, auch große Windmotoren mit sehr starker Kraftentfaltung fahrl-ar zu gestalten und als Antrie' skraft für Pflüge zu verwenden. Die Einrichtungen, durch welche dies Ziel erreicht wird, beruhen hauptsächlich in der l:esonderen Konstruktion des Windrades, bei welcher nur ein kleiner Radkranz, mit den regulierbaren Flügelarmen beim Transport fest am Motor verbleitet, während die einzelnen Flügel durch Lösen eines Federbolzens leicht vom Rad zu trennen sind und besonders mitgeführt werden. Hierdurch wird in Verbindung mit dem umlegLaren Turm ermöglicht, auch sehr große Windmotoren schnell so abzubauen, daß sie leicht und sicher zu transportieren sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in beispielsweiser Ausführung, und zwar stellt dar: Abb. i den Windmotor in Betriebsstellung, Abb. a den Windmotor zum Weitertransport abge':aut.
Abb. 3 Windrad mit Reguliereinrichtung, Abb.4 und 5 Flügel in Seitenansicht und Querschnitt, Abb. 6 Befestigung der Flügel.
Auf den langgestreckten Wagen ist hinten die Fundamentplatte p angeordnet, auf welcher der Turm g umleghar aufgebaut ist. Unter der Fundamentplatte befinden sich die beiden Seiltrommeln t zum Heranwinden des Pfluges. Die Strebens dienen zur Verankerung des Windmotors. Abb. 3 veranschaulicht das Windrad, soweit dasselbe auch beim Transport am Motor verbleibt. Der Zahnradkranz h ist durch Streben v und Stahlspeichen mit der NaLe n verbunden. Die Streben a führen zum äußeren Radkranz r, der außerdem durch Mahlspeichen mit der Nabe n v erhunden ist. Von der verlängerten Radnabe führen nochmals Spanndrähte c zum Radkranz r. Zwischen Radkranz r und Nabe n sind die zwölf Flügelarme d drehbar gelagert, damit die einzelnen Flügel sich bei heftigem Winde mehr parallel zur Windrichtung einstehen können. Die Regulierung der Flügel findet in folgender Weise statt. Sämtliche Flügelarme d sind durch die Hebel la und V er-1 indungsstange e mit der Muffe na verbunden. Die -.NIulte in. ist auf der Stange b beweglich und steht unter der Wirkung der Feder i. Bei zu starkem Winde bewirkt der Überdruck, claß die Feder i nachgibt und die Flügel sich mehr parallel zum Winde einstellen, wodurch die Kraftwirkung herabgemindert wird. Wird <lie Stange b zurückgezogen, so stellen sich sämtliche Flügel parallel zum Winde, und das Rad kommt zum Stillstand. Abb. ,4 und 5 stellen den abnehmbaren Teil eines Flügels dar; derselbe besteht aus einem runden FIolzarm, welcher an beiden Seiten mit dünnen Holzrippen versehen und mit Stahlblech Lekleidet ist. Die Verbindung des abnehmbaren Flügels mit dem am Rad verbleibenden Flügelarm ist aus Abb. 6 ersichtlich: Leide Teile sind an der Verbindungsstelle mit Stahlhüllen o umgeben, die genau ineinanderpassen. Der abnehmbare Flügel wird nun in den am Rad verbleibenden Flügelarm hineingeschoben und dort durch den Bolzen zi festgehalten. Beim Abbauen des Windmotors zum Weitertransport ist der Bolzen u durch die Schnur d von unten zu lösen und die einzelnen Flügel dann leicht abzunehmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusammenlegbares Windrad für fahrbare Windmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flügel mit ihrer stielartigen Rute in entsprechend ausgebildeten Hülsen eines Radsterns eingeschoben und nur mittels eines federnden, leicht lösbaren Stiftes (u) festgehalten werden.