DE450336C - Einrichtung zum Ausruecken der Zahnraeder von Tatzenlagermotoren - Google Patents

Einrichtung zum Ausruecken der Zahnraeder von Tatzenlagermotoren

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DE450336C
DE450336C DES73284D DES0073284D DE450336C DE 450336 C DE450336 C DE 450336C DE S73284 D DES73284 D DE S73284D DE S0073284 D DES0073284 D DE S0073284D DE 450336 C DE450336 C DE 450336C
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DE
Germany
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bearing
gears
paw
disengaging
motor
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Expired
Application number
DES73284D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Keil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
:7. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Ol GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1926 ab.
Fahrzeuge mit elektrischen Motoren können bei Beschädigung der Motoren unter Benutzung von unbeschädigten Motoren durch eigene Kraft oder unter Verwendung von vorgespannten Fahrzeugen durch fremde Kraft in das Ausbesserungswerkbefördertwerden. Dabeikönnen, insbesondere wenn die Entfernung bis zum Ausbesserungswerk groß ist, die Beschädigungen leicht verschlimmert oder vermehrt werden.
Dies kann dadurch vermieden werden, daß die Zahnräder außer Eingriff miteinander gebracht werden.
Das Mittel, das kleine Zahnrad von der Motorwelle abzuziehen, läßt sich jedoch bei großen, die ganze Breite zwischen den Radreifen in Anspruch nehmenden Motoren nicht anwenden. Auch die Entfernung des Zahnkranzes des großen Zahnrades von diesem durch Zerschneiden, sei es autogen oder mit anderen bekannten Hilfsmitteln, ist nicht vorteilhaft, da andere Teile des Zahnrades dabei verletzt werden können. Außerdem wird hierbei immer der Zahnkranz unbrauchbar und muß mit hohen Kosten erneuert werden.
Man hat nun, um diese Nachteile zu vermeiden, an dem beschädigten Motor die Tatzenlagerdeckel gelöst und den Motor mit Hilfe besonderer Vorkehrungen, die man entweder im Fahrzeug immer mitführt oder im Bedarfsfalle heranschafft, so weit von der Triebachse abgerückt, daß die Zahnräder außer Eingriff kommen, und den Motor in seiner neuen Lage durch Ketten festgehalten. Eine derartige Motorrückziehvorrichtung ist z. B. in der Zeitschrift »Elektrische Bahnen«, Jahrgang 1925, Seite 446/47, erläutert und bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Nach der Erfindung soll zur Trennung der Zahnräder ein besonders einfaches Mittel verwendet werden, bei dem die Zahnräder auch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Keil in Berlin-Neukölln.
nur auseinandergerückt werden, das stet:
zur Hand ist und nur geringes Gewicht besitzt.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem
Tatzenlager dauernd ein mit dessen Deckel verbundener, das Ausrücken der Zahnräder vermittelnder Bügel liegt, der die dem Motor zugekehrte Schale des Tatzenlagers umfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen ίο Abb. ι und 2 je einen aufrechten und wagerechten Schnitt durch ein Tatzenlager und den anschließenden Teil des Motorgehäuses im normalen Zustande, während
Abb. 3 und 4 die entsprechenden Teile bei auseinandergerückten Zahnrädern wiedergeben. In Abb. 5 ist eine das Ausrücken der Zahnräder erleichternde Aufhängevorrichtung veranschaulicht.
ι bezeichnet die Triebachse eines Fahrzeuges mit dem Triebrad 2, und 3 das auf der Triebachse ι gelagerte Motorgehäuse. Mit 4 ist das Ritzel des Motors, mit 5 das Zahnrad auf der Triebachse bezeichnet. Das Tatzenlager besteht aus einem mit dem Motorgehäuse verbundenen Rumpf 6 und einem Deckel 7 sowie der dem Motor zugewandten Lagerschale 8 und der ihm abgewandten Lagerschale 9. Nach der Erfindung ist in dem Lager ein Bügel 10 vorgesehen, der die dem Motor zugekehrte Schale 8 umschlingt und an dem Lagerdeckel 7 durch Schrauben 11 festgehalten wird. Für den Bügel ist in dem Lagerrumpf eine Aussparung 12 vorgesehen. Er ist darin so angeordnet, daß er die feste Auflage der Schale 8 auf dem Lagerrumpf 6 im Betriebe nicht stört. Ferner sind in dem Lagerdeckel noch Druckschrauben 13 vorgesehen, die gegen den Lagerrumpf gerichtet sind. Sollen die Zahnräder auseinandergebracht werden, so werden die Druckschrauben 13 angezogen, und der Bügel hält die Lagerschalen 8 und 9, die Triebachse 1 und damit das Zahnrad 5 mit dem Deckel 7 zusammen, während das Motorgehäuse 3 mit dem Ritzel 4 durch die Druckschrauben abgedrückt wird, bis die Zahnräder außer Eingriff kommen. Die Lage der Anordnung mit auseinandergerückten Zahnrädern ist in Abb. 3 und 4 veranschaulicht.
Bei den bisher verwendeten Anordnungen bestand insbesondere auch die Gefahr, daß beim Abdrücken des Lagerrumpfes vom Lagerdeckel die Innenkante der dem Motor zugekehrten Lagerschale, die mit dem Lagerrumpf vom Lagerdeckel entfernt wurde, allein das Motorgewicht auf die Triebachse übertragen muß und daher zerstört wird. Dies wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kante durch geeignete Führung zwischen Lagerdeckel und Lagerrumpf entlastet wird. Man läßt zu diesem Zwecke den Lagerrumpf auch in der Ausrückstellung noch mit einer Fläche auf dem Lagerdeckel aufliegen, wie in der Zeichnung ebenfalls veranschaulicht ist.
Um den auf die Triebachse wirkenden Teil des Motors abzufangen, wird zweckmäßig eine Aufhängevorrichtung vorgesehen, wie sie in Abb. 5 veranschaulicht ist. Sie besteht aus einer am Fahrzeugrahmen gelenkig aufgehängten, in ihrer Länge verstellbaren Stange 16, die mit ihrem freien Ende 17 am Motorgehäuse angreift. Sie ist zweckmäßig nur für die Zeit des Ausrück-Vorganges angespannt, im normalen Betriebe aber entlastet, um der Triebachse die volle Bewegungsfreiheit zu belassen. An Stelle der dargestellten Aufhängevorrichtung können auch ähnliche Vorrichtungen gleicher Wirkung treten, z. B. eine Kette oder ein Seil.
Vorrichtungen zum Ausrücken der Zahnräder von Fahrzeugmotoren mittels eines dauernd in deren Tatzenlagern liegenden Organs sind an sich bekannt. Bei der bekannten Einrichtung wird die Verschiebung der Zahnradachsen gegeneinander mittels exzentrischer Lagerschalen bewirkt. Eine derartige Anordnung hat aber den schwerwiegenden Nachteil, daß die Lagerschalen, weil sie im Lagergehäuse drehbar sein müssen, in diesem nicht festsitzen. Das ist aber ein technischer Mangel, der gerade bei den Zahnrädergetrieben von Bahnmotoren, die bekanntlich einer sehr starken Beanspruchung ausgesetzt sind, unbedingt vermieden werden muß.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung .zum Ausrücken der Zahnräder von Tatzenlägermotoren mittels eines dauernd in dem Tatzenlager Hegenden, das Ausrücken der Zahnräder vermittelnden Organs, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Organ durch einen mit dem Deckel (7) des Tatzenlagers verbundenen und die dem Motor (3) zugekehrte Schale (8) des Tatzenlagers umfassenden Bügel (10) gebildet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerrumpf (6) auch in der Ausrückstellung der Zahnräder auf dem Lagerdeckel (7) noch mit einer Fläche aufliegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Abfangvorrichtung (16, Vf) für den beim Ausrücken der Zahnräder auf die Triebachse wirkenden Teil des Motorgewichtes.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES73284D 1926-02-14 1926-02-14 Einrichtung zum Ausruecken der Zahnraeder von Tatzenlagermotoren Expired DE450336C (de)

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