DE256359C - Drehbarer weihnachtsbaumstander - Google Patents
Drehbarer weihnachtsbaumstanderInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G33/00—Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
- A47G33/04—Christmas trees
- A47G33/12—Christmas tree stands
- A47G33/126—Christmas tree stands allowing the tree to rotate or vibrate thereon
Landscapes
- Gears, Cams (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256359 -. KLASSE 34/. GRUPPE
OSKAR FUCHS in BERLIN.
Drehbarer Weihnachtsbaumständer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1912 ab.
Es ist bekannt, den Weihnachtsbaum in einen drehbaren Ständer zu setzen und diesen
durch irgendeinen Motor anzutreiben. Man hat hierfür besondere kleine Motoren, Elektromotoren
oder Spieldampfmaschinen, verwendet. Auch ist es vorgeschlagen worden, in den Ständer eine. Spieldose einzubauen, mit deren
Triebwerk die Antriebsachse des Weihnachtsbaumes verbunden ist. Diese Einrichtungen
ίο erfordern entweder die Beschaffung besonderer
Motoren, die in der Regel keinem anderen Zweck als dem erwähnten dienen, oder sie
haben, wie die Verwendung der Spieldose, das Vorhandensein von Vorrichtungen zur Voraussetzung,
die gegenwärtig nur noch selten hergestellt und gebraucht werden.
Im Gegensatz dazu soll nach der Erfindung zum Antrieb des drehbar aufgestellten Weihnachtsbaumes
ein Apparat verwendet werden, der sich in zahlreichen Haushaltungen bereits vorfindet, und der durch die Mitbenutzung
zum Antrieb des Weihnachtsbaumes seinem Hauptzweck keineswegs entzogen werden soll:
Das ist eine Sprechmaschine nach Art eines Grammophons. Diese wird mit dem Triebwerk
des Weihnachtsbaumständers durch eine biegsame Welle verbunden, wie diese beispielsweise
bei Bohrmaschinen für zahnärztliche Zwecke verwendet wird, und zwar so, daß das Ende dieser Welle mittels irgendeiner
Klemmkupplung an das obere, über die Schallplatte herausragende Ende der Triebwerkswalze
der Sprechmaschine angeschlossen wird. Im Gegensatz zu anderen Möglichkeiten der
Verbindung wird hierdurch der wichtige Vorteil erreicht, daß das Auswechseln der Sprechmaschinenplatten
in der einfachsten Weise möglich ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Weihnachtsbaum
steckt in einer Tülle a, in der er in ,, üblicher Weise durch eine Schraube festgeklemmt
wird. Die Tülle ist nach unten zu einer Hülse b verlängert, auf der ein Kegelrad
c befestigt ist. Die bisher beschriebenen Teile werden von einem senkrechten Stift d
getragen, auf den die Hülse 5 aufgesteckt wird. Der Stift läuft in eine Spitze aus und trägt
das Gewicht der auf ihm ruhenden Teile mittels einer Stahlpfanne e. Diese Art der
Lagerung ermöglicht es, den Weihnachtsbaum mit einem sehr geringen Kraftaufwand zu
drehen, und ist dabei doch einfach und sicher.
Der Stift d ist mit einem kastenförmigen Gehäuse f verschraubt oder sonst an ihm befestigt,
in dessen Seitenwand gleichzeitig ein Kegelrad g gelagert ist. Dieses Kegelrad greift
in das obengenannte Kegelrad c ein. Seine Welle h ist nach außen durch die Seitenwand i
des Gehäuses verlängert und dient zum An-Schluß der biegsamen Welle k. Diese ist an
beiden Enden mit federnden Kupplungshülsen I und m versehen, von denen erstere auf die
Welle h des Baumständers, letztere auf die Welle η der zum Antrieb des Baumes dienenden
Sprechmaschine 0 aufgesteckt wird.
In Fig. 2 ist eine der beiden Kupplungshülsen, die sich in ihrer Form jedoch nicht
voneinander unterscheiden, noch einmal vergrößert dargestellt. Der untere Teil der Hülse m
ist konisch erweitert und geschlitzt. Auf diese Weise kann die Hülse so eng gehalten werden,
daß die federnden Zungen sich unter genügendem Druck gegen die Welle η legen und
trotzdem leicht aufgesteckt werden können. Letzterer Umstand ist wichtig, denn es ist
ein Haupterfordernis der beschriebenen Verbindung einer Sprechmaschine mit einem drehbaren
Weihnachtsbaumständer, daß die Grammophonplatten leicht und bequem ausgewechselt
werden können, daß insbesondere keine Werkzeuge zum Abnehmen und Wiederaufstecken
der Kupplungshülse m. nötig sind. Die Form der Kupplung kann natürlich beliebig
verändert werden. Man könnte die federnden Klemmbacken z. B. noch durch eine innen kegelförmige Überwurfmutter anpressen.
Es wäre auch möglich, das Wellenende η prismatisch zu gestalten und eine entsprechend
geformte Hülse zu verwenden. Hierdurch ist jedoch die Mannigfaltigkeit der möglich erscheinenden
Kupplungsformen nicht erschöpft. Auf der Zeichnung ist die biegsame Welle k
doppelt gekrümmt, da der Ständer und die Sprechmaschine in gleicher Höhe stehen. Um
die innere Reibung der biegsamen Welle zu vermindern, kann man aber auch den Ständer so
viel höher stellen als die Sprechmaschine, daß die Welle nur in einem Sinne und nicht um
mehr als 90° gekrümmt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drehbarer Weihnachtsbaumständer, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Übersetzungsgetriebes (c, g) an der Stammtülle (a) mit einer biegsamen Welle (k) an dem einen Trieb (g), deren freies Ende mit einer zur Befestigung auf einer Grammophonachse geeigneten Klemmvorrichtung (m) versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE256359T | 1912-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256359C true DE256359C (de) | 1913-02-07 |
Family
ID=19749956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912256359D Expired DE256359C (de) | 1912-01-07 | 1912-01-07 | Drehbarer weihnachtsbaumstander |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256359C (de) |
-
1912
- 1912-01-07 DE DE1912256359D patent/DE256359C/de not_active Expired
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