DE432164C

DE432164C - Lagerung von elektrischen Kleinmaschinen, die Strom zur Beleuchtung von Fahrraedern, Motorraedern u. dgl. liefern

Info

Publication number: DE432164C
Application number: DEB117561D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-01-11
Filing date: 1925-01-11
Publication date: 1926-08-02

Description

Lagerung von elektrischen Kleinmaschinen, die Strom zur Beleuchtung von Fahrrädern, Motorrädern u. dgl. liefern. Die Verbindung des Lagers für die Läuferwelle mit dem aus Blech bestehendem Gehäuse der Kleinstromerzeuger geschah bisher vorzugsweise derart, daß das Lager in einen entsprechend zylindrisch ausgezogenen Teil des Gehäuses eingepreßt und gegebenenfalls eingelötet wurde. Diese Lagerbefestigung hat aber den Nachteil, daß durch das Ausziehen des Ansatzes aus der Gehäusefläche eine erhebliche Verteuerung der Fabrikation eintritt.
Gemäß der Erfindung wird eine äußerst einfache Ausbildung des Lagers und zweckmäßige Verbindung desselben mit dem Gehäuse ermöglicht.
In den Abb. z bis 5 sind vier Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Dabei sind in Abb. z nur die Umrisse des Stromerzeugers gezeichnet.
Das Lager besteht aus dem Rohrstück a, dessen eines Ende mit der Stirnwand der Haube b durch Nieten oder Börteln verbunden ist. Die Stirnwand der Haube b kann auch von dieser getrennt als Scheibe oder als Mutter ausgebldel.und entsprechend mit dem Lagerrohrstück a verbunden sein. Das offene Stirnende der Haube b stützt sich gegen die Innenseite der Wandung c des Stromerzeugers ab und wird gegen diese durch die von außen gegen die Wandung c geführte, an dem anderen Ende des Lagerrohrstückes a angreifende Schraube d festgepreßt. Die Schraube d greift (Abb. r) in Gewinde des Lager rohrstückes a ein, das an dem äußeren Ende in dem Lagerrohrstück vorgesehen ist. In der Schraube d ist eine weitere Madenschraube e vorgesehen, die zum Einstellen des Längsspieles der Welle g des Stromerzeugers dient. Der Raum zwischen Lagerrohrstück a und Haube b dient zur Aufnahme von Schmiermaterial.
Bei der Ausführung nach Abb.2 ist die Mutter dl auf das Außengewinde des Rohrstückes a geschraubt. In diesem Falle ist die Einstellschraube ei für das Längsspiel der Welle unmittelbar in dem äußeren Ende des Lagerrohrstückes a geführt.
Abb. 3 zeigt die Anordnung des Lagers auf der Antriebsseite des Stromerzeugers. Die Ausbildung des Lagers stimmt mit der Ausführungsform nach Abb.2 überein, nur ist die Einstellschraube ei in Fortfall gekommen. Das Lagerrohr a ist nach außen gerichtet an dem Gehäuse c des Stromerzeugers befestigt, und die Haube f ist mit Preßsitz über das Lager a geschoben. Die Haube f ist so bemessen, daß zwischen dem Boden der Haube f und der Stirnfläche des Lagers ein Ringraum um die Welle g bleibt, der 'zur Aufnahme von Dichtungsmaterial dient, das Schmutz u. dgl. von dem Lager fernhält. Um die besondere Haube f entbehrlich zu machen, kann das La-. ger auch, wie in Abb. 5 gezeigt ist, ausgeführt werden. Nach Einbringen des Lagerrohrstückes a mit der an seinem einen Ende befestigten Scheibe l in die Haube m wird diese vor der Scheibe l bei n etwas eingezogen, so daß der Scheibe L beim Anziehen der Mutter d2 eine feste Stützung gegeben wird.
Bei der Ausführung nach Abb. q. ist das Lagerrohr mit Flanschansätzen h, i versehen. Der Flanschansatz h, der auch fortfallen kann, ist so bemessen, daß die über ihn geschobene Hülse k sich beim Anziehen der Schraube d fest gegen die Innenseite der Wandung a des Gehäuses und den Flansch i abstützt. Die Erfindung ermöglicht es, bei geringem Materialaufwand und mit geringen Kosten ein hochwertiges Lager zu schaffen, da r_. B. nur für das Lagerrohr a Bronze verwendet zu werden braucht, während die übrigen Teile des Lagers aus beliebigem Material bestehen können. Die starre und feste Verbindung mit dem dünnwandigen Blechgehäuse des Stromerzeugers wird durch die Haube b gesichert, die sich gegen eine ziemlich große Fläche des Gehäuses abstützt. Gleichzeitig wird zwischen der Haube, dem Gehäuse und dem Lagerrohrstück ein verhältnismäßig großer Raum gebildet, der einen großen Vorrat von Schmiermaterial aufzuspeichern gestattet.

Claims

PATEN T-ANsrr,LCiir: z. Lagerung von elektrischen Kleinmaschinen, die Strom zur Beleuchtung von Fahrrädern, Motorrädern u. dgl. liefern, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Lager dienendes Rohrstück (a), das von einer das Schmiermaterial enthaltenden Zylinderhaube (b) mit festem oder abnehmbarem Boden in größerem Abstand umgeben ist, mit der Stirnwand (c) des Maschinengehäuses durch Nieten, Börteln oder Verschrauben fest verbunden ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerrohrstück (a) mittel- oder unmittelbar nach außen durch eine Verschraubung (d, e oder dl, ei) abgeschlossen ist, die gleichzeitig zum Einstellen des Längsspieles der Welle (g) dient.
3. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsseite des Stromerzeugers das Lagerrohrstück (a) nach außen gerichtet an dem Maschinengehäuse (c) angeordnet und die zum Abstützen des einen nach außen umgebogenen Lagerendes dienende Zylinderhaube (m) an der Stützstelle (n) eingezogen und so bemessen ist, daß zwischen dem äußeren Stirnende des Lagerrohrstückes (a) und dem Boden der Haube (in) ein Ringraum verbleibt, der zur Aufnahme von Dichtungsmaterial für das Fernhalten von Staub usw. vom Lager dient.