DE379032C - Gekuehlte Dauergiessform fuer Schleuderguss - Google Patents

Gekuehlte Dauergiessform fuer Schleuderguss

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DE379032C
DE379032C DEB107639D DEB0107639D DE379032C DE 379032 C DE379032 C DE 379032C DE B107639 D DEB107639 D DE B107639D DE B0107639 D DEB0107639 D DE B0107639D DE 379032 C DE379032 C DE 379032C
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Germany
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mold
casting
centrifugal
liquid
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DEB107639D
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HERMANN BLATZHEIM
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HERMANN BLATZHEIM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/105Cooling for moulds or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gekühlte Dauergießform für Schleuderguß. Die gebräuchlichen Dauergießformen für Schleuderguß zur Herstellung von Hohlkörpern, wie Büchsen, Kolbenringe, Röhren usw., haben durchweg Wasserkühlung. Durch den Siedepunkt des Wassers bedingt, wird die Temperatur der Dauergießform verhältnismäßig niedriggehalten. Im Gebrauch entstehen durch die großen Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenwand der Form Spannungen irii Material, welche nach kurzer Benutzung Rißbildung hervorrufen und die Form unlirauchbar machen. Zudem erkaltet das Metall durch das hohe Wärmegefälle bzw. durch die starke Wasserkühlung ziemlich schnell, so daß <Sie mit der Form in Berührung befindliche Seite mehr oder weniger hart wird und Schrumpfrisse bekommt. Vorstehende Nachteile sollen gemäß der im folgenden beschriebenen und nach beiliegender Zeichnung im Schema dargestellten Erfindung dadurch behoben werden, daß als Kühlmittel nicht Wasser, sondern (Öl benutzt wird, das einen hohen Siedepunkt hat.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Dattergießform a und aus dem diese umgebenden gewellten Kühlmantel b mit Laufringen c. In dein so gebildeten Hohlraum befindet sich das für die Kühlung der Form dienende Öl mit hohem Siedepunkt oder auch ein-- andere Flüssigkeit mit gleichen 1_igerischaften. Die Wirkungsmeise ist folgende: @-or Gebrauch wird die Form durch die Ölfüllung auf eine von dieser -zulässigen Temperatur erhitzt. Das in die Form eingebrachte flüssige 'Metall gibt seine `lärme zunächst durch die Formwandung an das 01 und diese ;eine Wärme durch den Wellenkühlmantel nach außen hin an die Luft ab. Unterstützt werden kann die@\"ärrneabgabe oder Kühlung von außen her durch einen Luftstrom oder auch durch Wasserberieselung. Um zu verhindern, ;Saß das 01 durch die Fliehkraft beim Umlaufen von der Dauergießform abgeschleudert wird, sind Zylinder cl mit Fliehkraftkolben c angebracht, welche beim Umlaufen das ( il in Pfeilrichtung verdrängen und gleichzeitig die zwischen t>1 und Form befindliche Luft oder auch Üldäinpfe durch die Kanäle f. welche in Vertiefungen der Normwandungen münden, in die Lufträume g abdrängen. Damit im Betriebe jeglicher Überdruck im Gehäuse vermieden wird, sind an die Lufträume g Fliehkraftventile h angeschlossen, welche selbsttätig eine Verbindung mit der Außenluft herstellen und so das Gehäuse entlüften. Beim Stillstand schließen sich die durch Federn belasteten Fliehkraftventile h sofort. Das 01, welches während des Umlaufens durch die Kanäle f mit in die Lufträume g entwichen ist, wird dadurch, daß die Kolben e durch Federn i in ihre Ruhestellung gebracht werden, durch die mit Federn belasteten Ventile k zurückgefördert.
  • Bei Gebrauch dieser Form sind also zunächst die hohen, bei Wasserkühlung auftretenden Temperaturunterschiede, welche gerade aus der Temperatur nach unten hin für die Beanspruchung der Form kritisch werden, vermieden. Zudem ruht das flüssige Metall bei der bedeutend höher vorgewärmten Form besser an der Wandung und werden -Mattschweißen vermieden. Durch diese Kühlung läßt sich die Kühltemperatur der Form in gewissen Grenzen genau regeln, eine plötzliche unmittelbare Abkühlung der Form und hohe augenblickliche Temperaturschwankungen sind nicht möglich. Die sich hieraus ergebenden hohen Spannungen in der Form werden mithin vermieden. Da der Wärmedurchgang bzw. Wärmeaufnahme durch <las r)1 wegen der geringen spei. Wärme bei letzterem nicht plötzlich erfolgt, kann auch die Oberfläche des Gußstückes nicht in dem Maße erhärten, wie bei einer unmittelbaren Kühlung durch Wasser (spez. Wärme bezogen auf das Volumen bei Wasser r, bei Öl 04)-

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Gekühlte Dauergießform für Schleuderguß, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Form und einem äußeren gewellten Kühlmantel gebildete Hohlraum von einer Flüssigkeit mit hohem Siedepunkt und geringer spez. Wärme, z. B. 0l, ausgefüllt wird und zum Zwecke der dauernden Berührung der Flüssigkeit rnit der Form beim Urnlaufen Verdrängungskolben ( e ) angeordnet sind, welche unter Einwirkung der Fliehkraft die Flüssigkeit an die Form drängen und die Luft durch entsprechend angeordnete Kanäle in einen Raum abdrängen, aus dem Luft und Gase durch ein Fliehkraftventil beim Umlauf selbsttätig entweichen.
DEB107639D Gekuehlte Dauergiessform fuer Schleuderguss Expired DE379032C (de)

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