DE360929C - Rekuperator fuer Schwefelsaeurekonzentrationsapparate - Google Patents
Rekuperator fuer SchwefelsaeurekonzentrationsapparateInfo
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- DE360929C DE360929C DEA36234D DEA0036234D DE360929C DE 360929 C DE360929 C DE 360929C DE A36234 D DEA36234 D DE A36234D DE A0036234 D DEA0036234 D DE A0036234D DE 360929 C DE360929 C DE 360929C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/88—Concentration of sulfuric acid
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
Description
- Rekuperator für Schwefelsäurekonzentrationsapparate. Die Erfindung betrifft einen Vorkonzentrator, einen sogenannten Rekuperator, besonders für Anlagen zur Schwefelsäurekonzentration nach dem Keßler-System.
- Bei allen derartigen iSchwefelsäurekonzentrationen hat sich die Mangelhaftigkeit des Arbeitens der Vorkonzentrationsanlage störend bemerkbar gemacht. Die Leistung und Betrnebissicherheit hängt aber größtenteils von dem mehr oder weniger guten Arbeiten des Rekuperators ab. Tatsächlich hat man aber bei allen bis jetzt bekannten Konstruktionen des Rekuperators aus säurebeständigem Stein, sei es mit Füllung von Porzellan, Steinzeug, Quarz- oder Eisenkalotten, kein .einwandfreies Arbeiten erreichen können. Aus @diesein Grunide mußte man vielfach von der Verwendung des sonst vorteilhaften Keßler-Systems absehen. Das Hauptübel dürfte wohl ,in dem nach kurzer Zeiteintretenden Springen des Steinbodens der einzelnen Platten zu finden sein.
- Diese Übelstände werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die Steinböden der einzelnen iSchichten des Rekuperators in Wegfall kommen und nur eine äußere Umrahmung aus Steinmaterial bestehen bleibt, während dei- innere Teil des Rekuperators durch einzelne Schalen aus säurebeständigem Material derart angeordnet ist, daß die Arbeitsweise im allgemeinen der bisherigen gleichkommt, der Wärmeaustausch jedoch ein schnellerer ist.
- Auf :der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel,des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ,einen Rekuperator im Grundriß bzw. Aufsicht, Abb.2 einen .Längsschnitt nach 2-2 der Abb. z, Abb.3 einen Querschnitt nach 3-3 der Abb. i, A.bb. 4. eine Unterschale, Abb. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Abb. 4., Abb. 6 eine Oberschale, Abb. 7 einen Schnitt nach 7-7 der :A@bb. 6, Abb. 8 eine weitere Ausführungsform einer Unterschale, Abb.9 einen Schnitt nach 9-9 der A'bb. 8, Abb. io eine zweite Ausführungsform der Oberschale, Abb. i i einen Schnitt nach i i-i i der Abb. i o, Abb. 1.2 einen Schnitt durch zwei Unterschalen und eine Oberschale zur Veranschaulichung des Auflegens der Schalen und der Führung der -Säuren und Gase.
- Das Konzentrieren der Säure erfolgt ebenso wie früher in 5 bis 7 stufenweise übereinander angeordneten Abteilungen, wobei die Unterschalen a (Abb. q. oder 8) die früheren Böden der Plateaus ersetzen (Abb. i bis 3). Dne zwischen den ,einzelnen Unterschalen entstehenden Schlitze b (Abb. i bis 3) bilden die Durchgänge für @die heißen Gase. Diesen Zweck erfühlten bisher die öffnungen in den einzelnen Plateauböden. Die Schalen a selbst sind an clen leiden Kopfseiten aufgelagert, und sind hierfür in den Wänden die Aussparungen c (Abb. 2) vorgesehen. Die Oberschalen d (A bb. 6 und io) haben die Funktion der bisherigen Kalotten und sind so auf die Unterteile gelagert, @daß sie die Schlitze b überdecken (Abb. 3 und I2). Die von unten kommenden Gase .müssen nun, wie dies auch ':ei den früheren Kalotten der Fall war, über die sieh in den Unterschalen befindliche Säure hinwegstreichen bzw. sich durch die Oberfläche der Säure wühlen. An der Unterkante der Oberschalen d angeordnete wellenförmige oder z'a'hnradähnliche Ausschnitte sollen dies erleichtern .und für das Gas einen gleichmäßigeren Durchgang hervorrufen. D,ie von oben kommende Säure träufelt auf den Rücken der Oberschalen d und wird von hier gezwungen, in die Unterschalen a zu fließen. Dieser Vorgang wiederholt sich ,in den 5 bis 7 übereinandergel.ea -en Schichten genau wie früher durch die entsprechende Anzahl der Plateaus. Die an den Innenflächen der Oberschaden angebrachten Rippen e (A.bb. 7, I I und 12) greifen in die Schlitze b ein und verhindern ein Verschieben der einzelnen Teile. Die ganze Anordnung ist weiter so konstruiert, daß ein Reinigen bzw. Erneuern dieser Ober- oder Unterschaken durch die Reinigungsöffnungen f (Abb. i und 2) ohne jede Betriebsstörung und geringem Kostenaufwand sowie ohne Abbau des Rekuperators erfolgen kann.
- Die Beanspruchung der inneren Schalen aus säurebeständigem Material ist sehr gering, so daß ein Springen dieser Teile selten ist. Sollte es aber dennoch vorkommen, so kann das ganze Übel sofort behoben werden, während früher ein- .ganzes Plateau infolge Springens außer Betrieb gesetzt wurde und nur durch kostspielige Umbauarbeiten wieder erneuert werden konnte.
- Für die Schalen a und. d sind zweierlei Ausführungsformen vorgesehen. Es können aber auch noch andere Formen .in.Frage kommen.
- Wie aus den Abb. i und 2 noch ersichtlich ist, wird oder Rekuperator j e nach Leistungsgröße aus :ein oder mehreren nebeneinander angeordneten Kammern ausgeführt.
Claims (7)
- PATrNT-ANSPRÜCIII'l: i. Rekuperafior für ScQzwefelsäurekonzentrationsapparate, gekennzeichnet durch auf festen Trägern oder Rahmen ruhende; die Zwischenböden bildende 1? inzelteil,e.
- 2. Ausführungsform des Rekuperators nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, rlaß die Einzelteile aus Schalen aus säurebeständigem Metall, Quarzglas, Porzellan o. dgl. bestehen.
- 3. Ausführungsform des Rekuperators nach Anspruch i unid 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen an den Seitenwänden von Leisten oder Aussparungen in diesen :getragen werden. ,
- 4. Ausführungsform des Rekuperators nach Anspruch i bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die bisher verwendeten Kalotten ersetzende Schalen (d) vorgesehen sind.
- 5. Ausführungsform dies Rekuperators mach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß. an den Wandungen des Rekuperators verschließbare Öffnungen vorgesehen sind.
- 6. Ausführungsform .des Rekuperators nach Anspruch I bis 5, .dadurch gekennzeiehnet, daß die Schalen im Querschnitt 'halbrund, flachrund oder dachförmig oder :in Form einer Mulide ausgebilldet und an ihren Kanten mit Rippen versehen sind.
- 7. Ausführungsform des Rekuperators nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rekuperator aus mehreren nebeneinander angeordneten getrennten A.btelilungen Besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36234D DE360929C (de) | 1921-09-10 | 1921-09-10 | Rekuperator fuer Schwefelsaeurekonzentrationsapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36234D DE360929C (de) | 1921-09-10 | 1921-09-10 | Rekuperator fuer Schwefelsaeurekonzentrationsapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360929C true DE360929C (de) | 1922-10-09 |
Family
ID=6929521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36234D Expired DE360929C (de) | 1921-09-10 | 1921-09-10 | Rekuperator fuer Schwefelsaeurekonzentrationsapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015410B (de) * | 1952-05-09 | 1957-09-12 | Melotte Ecremeuses | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen eines oder mehrerer Bestandteile einer Fluessigkeit |
-
1921
- 1921-09-10 DE DEA36234D patent/DE360929C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015410B (de) * | 1952-05-09 | 1957-09-12 | Melotte Ecremeuses | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen eines oder mehrerer Bestandteile einer Fluessigkeit |
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