DE528137C - Pressscheibe - Google Patents
PressscheibeInfo
- Publication number
- DE528137C DE528137C DENDAT528137D DE528137DD DE528137C DE 528137 C DE528137 C DE 528137C DE NDAT528137 D DENDAT528137 D DE NDAT528137D DE 528137D D DE528137D D DE 528137DD DE 528137 C DE528137 C DE 528137C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- cavity
- pressing
- press disk
- ram
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C26/00—Rams or plungers; Discs therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Preßscheibe Die Erfindung betrifft eine Preßscheibe zum Stangen- und Drahtpressen und bezweckt ein Sparen des Werkstoffes.
- Beim Pressen von Stangen und Draht auf Strang pressen tritt durch die dabei auftretenden Fließvorgänge eine Lunkerung am letzten Ende des Preßgutes bzw. im letzten Ende des auszupressenden Preßblockes ein. Man ist deshalb genötigt, einen sogenanntenPreßrückstand oder Blockrest zurückzubehalten, der, um die Herstellung von hohlem oder lunkerigemPreßgut zu vermeiden, nicht -weiter ausgepreßt werden kann. Dieser Rückstand beträgt 2o bis 30°/o des ursprünglichen Blockgewichtes.
- Nach der Erfindung besitzt die Preßscheibe eine nach dem Preßstempel hin enger werdende Höhlung, deren beim Pressen vom Werkstoff ausfüllbarerRaum tiefer ist als das Maß o,3 Preßscheibendurchmesser. Die Höhlung ist angenähert kegel- oder trichterförmig ausgebildet, damit etwa vorhandene Gußlunker"und Gaseinschlüsse aus der Fließzone, innerhalb welcher die Fließvorgänge stattfinden, entfernt werden und dann den Preßvorgang nicht mehr schädigen, wie die Erfahrung gezeigt hat. Damit dieWandungen dieser Höhlung dem starken nach außen gerichteten Druck widerstehen können, ist der, obere Rand des von derHöhlung gebildetenTrichters oder Schlundes senkrecht oder angenähert senkrecht zu der den zu pressenden Körper umgebenden Wand ausgebildet.
- Es ist bekannt, Preßscheiben mit einer kegelförmigen Höhlung zu versehen. Jedoch dienen diese bekanntenHöhlungen einem ganz afderen Zweck. Sie sollen nämlich ein Entweichen des heißen Metalles an der Preßscheibe entlang dadurch verhindern, daß das in der Höhlung befindliche Metall den dünn gehaltenen Rand der Preßscheibe an den Aufnehmer andrückt. Entsprechend diesemZweck ist der vom Werkstoff ausfüllbare Raum der bekannten Höhlungen keineswegs so tief wie beim Erfindungsgegenstand. Eine Reihe von Versuchen haben nun gezeigt, daß ein wesentliches Sparen mit dem Metallrest, welcher beim Pressen in der Form bleibt, erst eintritt, wenn der ausfüllbarekaum der Höhlung tiefer ist als das Maß 0,3 Durchmesser der Preßscheibe.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- In dem Aufnehmer f läuft ein Preßstempel d, welcher die Preßscheibe g trägt. Unter dem Aufnehmer f befindet sich ein Abschlußbock e, der gleichzeitig als Matrize dient. In dem Raum zwischen e und g wird der zu bearbeitende Werkstoff gepreßt.
- Die Preßscheibe g hat einen Trichter oder Schlund. Der Außenrand dieses Trichters steht senkrecht oder angenähert senkrecht auf der den zu pressenden Körper umgebenden Wand f. Am oberen Rand des Trichters befindet sich eine engere Öffnung, in welche auf der Oberfläche oder am Ende des zu bearbeitenden Werkstoffes befindliche Lunker und Gaseinschlüsse hineingedrückt werden, so daß sie erkalten und nicht mit durch die Matrize hindurchgepreßt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Preßscheibe zumStangen- undDrahtpressen mit einer nach dem Preßstempel hin enger werdenden Höhlung an der pressenden Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Pressen vomWerkstoff ausfüllbare Teil der Höhlung tiefer ist als das Maß 0,3 Durchmesser der Preßscheibe (g).
- 2. Preßscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung in an sich bekannter Weise angenähert kegelförmig ausgebildet ist.
- 3. Preßscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand desTrichters auf der den zu pressenden Körper umgebenden Wand (f) des Aufnehmers senkrecht oder angenähert senkrecht steht. q.. Preßscheibe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung der Preßscheibe (g) nach dem Preßstempel (d). hin offen ist und durch die an der Rückseite der Preßscheibe anliegende ebene Stirnfläche desPreßstempelsabgeschlossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE528137T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528137C true DE528137C (de) | 1932-07-13 |
Family
ID=6553570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT528137D Expired DE528137C (de) | Pressscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528137C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3303684A (en) * | 1963-12-09 | 1967-02-14 | Michael Flynn Mfg Company | Fixed dummy block for extrusion press |
-
0
- DE DENDAT528137D patent/DE528137C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3303684A (en) * | 1963-12-09 | 1967-02-14 | Michael Flynn Mfg Company | Fixed dummy block for extrusion press |
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