DE413388C - Verfahren zur Herstellung von nachweislich hochbeanspruchbaren eisernen Bauteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von nachweislich hochbeanspruchbaren eisernen BauteilenInfo
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- DE413388C DE413388C DET28758D DET0028758D DE413388C DE 413388 C DE413388 C DE 413388C DE T28758 D DET28758 D DE T28758D DE T0028758 D DET0028758 D DE T0028758D DE 413388 C DE413388 C DE 413388C
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/08—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
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Description
- Verfahren zur Herstellung von nachweislich hochbeanspruchbaren eisernen Bauteilen. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent 3;4.a.29 geschützten Verfahrens zur Herstellung von nachweislich hochbeanspruchbaren, aus einem Stück bestehenden oder zusammengesetzten, insbesondere geschweißten, eisernen Bauteilen. Das Neue besteht darin, daß die in diesem Verfahren vorgesehene Probebelastung des Bauteils in einem Temperaturbereich vorgenommen wird, der etwa seiner voraussichtlichen Betriebstemperatur entspricht. Durch diese besondere Ausführungsform des durch das Hauptpatent geschützten Verfahrens wird die Sicherheit der einzelnen Bauteile noch ierhöht, indem die Probebelastung restlos unter den späteren Betriebsbedingungen erfolgt und daher auch solche Fehlerquellen bereits beim Herstellungsverfahren aufgedeckt werden müssen, die beim Prüfen unter gewöhnlicher Raumtemperatur vielleicht noch nicht erkennbar werden.
- Die Erwärmung und Warmhaltung des zu prüfenden Bauteils zu obige -i Zwecke kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, die sich nach den Abmessungen, der Gestaltung und der Bestimmung des Bauteils richten muß. Es kommt sowohl unmittelbare als auch mittelbare Beheizung in Betracht.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsart des neuen Verfahrens ergibt sich z. B. bei der Herstellung von Druckbehältern, wenn man die der Betriebstemperatur entsprechende, während der ProbebelastüIng in den Druckbehälterwandun gen erforderliche Temperatur durch Verwendung entsprechend erhitzter Wärmeträger als Probedruckmittel erzeugt. Zweckmäßig finden hierbei Flüssigkeiten mit entsprechend hohem Siedepunkt Verwendung, etwa Glyzerin, das .außerdem noch den Vorteil der Wasserlöslichkeit hat, also nachträg-Lich leicht wieder restlos entfernt werden kann.
- Die Erhitzung des Wärmeträgers .erfolgt am besten erst hinter der den Probedruck erzeugenden Pumpe, so daß diese nur kaltes Druckmittel zu fördern braucht. Natürlich wird die Erhitzung des Druckmittel, unter Berücksichtigung der unvermeidlichen Wärmeverluste in den Leitungen und beim Anwärmen des Druckbehälters selbst, etwas höher vorgenommen, als es der künftigen Betriebstemperatur .entspricht. Die geringsten Wärmeverluste erhält man, wenn man die Erhitzung des als Druckmittel dienenden Wärmeträgers durch in den Druckbehälter selbst eingebaute Heizvorrichtungen erfolgen läßt, z. B. mittels elektrischer Widerstände, innenbeheizter rohrförmiger Körper o. dgl. Es ergibt sich auf diese Weise eine Ausführungsform des neuen Verfahrens, die überall ohne umständliche Vorhereitungen möglich ist.
- Das neue Verfahren läßt sich namentlich im vorerwähnten Falle noch dadurch vereinfachen, daß man dis bei der Erhitzung auftretende Wärrreausdehnu g des Wärmeträgers als Pröbeb:elastüng für den Druckbehälter ausnutzt und so die Verwendung einer Pumpe überflüssig macht. Ein fibersteigen gewisser Druckgrenzen kann man durch Druckregelvorrichtungen v erhüten, während die Druckverhältnisse des Kesselinhalts und das Auftreten von Formveränderungen oder Abmessungsveränderungen des Druckbehälters durch geeignete Vorrichtun-en üb:rwacht werden.
- In der Regel wird die dem tatsächlich gewünschten Sicherheitsgrad entsprechende Belastungsgrenze mit dem Beginn der Fließgrenze übereinstimmen. Für solche Fälle läßt sich erfindungsgem,iß die Einrichtung zum Ausführen des Herstellungsverfahrens von Druckbehältern so treffen, da13 Meßvorrichtungen für den zu prüfenden Druckbebälter vorgesehen sind, die beim Auftreten bestimmter Formoder Abmessun g-sveränderungen des Druckbehälters, d. h. beim Eintreten der Fließgrenze, selbsttätig Regelvorrichtungen, z. B. Ablaßventile, für den Druck des Probedruckmittels auslösen. In einfacher Weise ergibt sich eine solche Einrichtung, wenn man z. B. eihen zu prüfenden Kessel mit einem Meßband umgibt, dessen Enden mit einer geeigneten Anzeigevorrichtung in Verbindung stehen und gleichzeitig, vielleicht mittels elektrischer Kontakte, beim Auftreten einer bestimmten Dehnung der Kesselwandungen auf elektrischem Wege eine Entlastungsvorrichtung, die sicherheitsventilartig wirkt, öffnet.
Claims (5)
- PATRXT-ANSPRÜCitR: r. Verfahren zur Herstellung von nachweislich hochbeanspruchbaren eisernen Pauteilen nach Patent 37.142c, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zu einer dein gewünschten Sicherheitsgrade entsprechenden Grenze, z. B. dem Beginn der Fließgrenze, vorgenommeneProbebelastung des Bauteils in einem Temperaturbereiche vorgenommen wird, der etwa seiner vorausi@-lrtlichen Betriebs:ernperatur entspricht.
- 2. Ver'ahren zum Herstellen von Druckbehältern nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die der Betriebstemperatur entsprechende, während der Probe-1),lastung in den Druckbehälterwandungen erforderliche Temperatur durch Verwendung entsprechend erhitzter Wärmeträger, z. 13. Flüssigkeiten mit entsprechend hohem Siedepunkt, als Probedruckmittel erzeugt wird.
- 3. Verfahrcn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des als Druckmittel Cierenden Wärmeträgers durch in den Druckbehälter selbst eingebaute Heizvorrichtungen erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Erhitzung des Wärmeträgers auftretende Wärmeausdehnung desselben als Probebelastung für den Druckbehälter verwandt wird, wobei ein übersteigen gewisser Druckgrenzen durch Druckregelvorrichtungen verhütet werden kann.
- 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zurr Herstellen von Druckbehältern nach Anspruch z bis l, dadurch gekennzeichnet, daß Meßvorrichtungen für den zu prüfenden Druckbehälter vorgesehen sind, die beim Auftreten bestimmter Form-oder Abmessungsveränderungen selbsttätig Regelvorrichtungen, z.`B. Ablaßventile, für den Druck des Probedruckmittels auslösen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28758D DE413388C (de) | 1924-04-16 | 1924-04-16 | Verfahren zur Herstellung von nachweislich hochbeanspruchbaren eisernen Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28758D DE413388C (de) | 1924-04-16 | 1924-04-16 | Verfahren zur Herstellung von nachweislich hochbeanspruchbaren eisernen Bauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413388C true DE413388C (de) | 1925-05-05 |
Family
ID=7554400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28758D Expired DE413388C (de) | 1924-04-16 | 1924-04-16 | Verfahren zur Herstellung von nachweislich hochbeanspruchbaren eisernen Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413388C (de) |
-
1924
- 1924-04-16 DE DET28758D patent/DE413388C/de not_active Expired
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