DE2010435A1 - Stopfen für Kernbrennstoffstäbe - Google Patents
Stopfen für KernbrennstoffstäbeInfo
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- DE2010435A1 DE2010435A1 DE19702010435 DE2010435A DE2010435A1 DE 2010435 A1 DE2010435 A1 DE 2010435A1 DE 19702010435 DE19702010435 DE 19702010435 DE 2010435 A DE2010435 A DE 2010435A DE 2010435 A1 DE2010435 A1 DE 2010435A1
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/02—Fuel elements
- G21C3/04—Constructional details
- G21C3/06—Casings; Jackets
- G21C3/10—End closures ; Means for tight mounting therefor
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Brennstoffstäbe,
wie sie in Kernreaktoren verwendet werden, und im besonderen auf solche Brennstoffstäbe, welche unter
einem Gas-Innendruck stehen.
Bei Kernreaktoren werden die Brennstoffstäbe
im allgemeinen aus einer Metallhülle gebildet, die den keramischen Brennstoff enthält. Beim Betrieb
des Reaktors ist bzw. wird die Hülle von außen dem
Druck des Kühlmittels ausgesetzt und infolgedessen gegen den in ihr enthaltenen Brennstoff gedrückt.
Hieraus können Deformationen (ζ·Β· Quetschungen) ent~
stehen, und deshalb besteht das Risiko, daß der Brenn
atoffstab unter Bestrahlung keim® ausreichend© oder
befriedigende mechanische Stabilität mehr baoitst
bzw. beibehält.
Zum Vermeiden solcher Deformationen
schon vorgeschlagen» den Breniaatoffatab unter ©iaom
Innendruck (ζ#Β, inneren Überdr^slc) zu aetzon
5505/48 Bu/Soh - 2 - k. März I97O .
durch Füllen des Brennstoffstabes mit einer unter Druck
stehenden gasförmigen Mischung.
Indessen erfordert das Unterdrucksetzen des Stabes eine Dichtschweißung, weiche unter einem solchen
Druck, der demjenigen im Inneren des Stabes entspricht,
ausgeführt werden muß.
Die vorliegende Erfindung schlägt einen Stopfen (End-Verschlußstopfen für den rohrförmigen Brennetoffstab)
vor, der ein einfaches Verschließen eines unter Innendruck gesetzten Brennstoffstabes erlaubt.
Der Stopfen gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er einen Mechanismus oder eine Einrichtung
besitzt, der bzw. die ein Ventil bildet und durch eine thermische Behandlung, bevorzugt bei niedriger Temperatur,
blockiert (verschlossen) werden kann.
Ein solcher Stopfen erlaubt das Verschließen des Stabes durch Schweißung (oder Lötung), ohne daß es notwendig
wäre, das Ganze während des Schweißvorgangs oder während der Sc.1 ißbehandlung unter Druck (also unter
Außendruck) zu halten.
Dia Erfindung wird im folgenden anhand einer AusfUhrungsform
des Stopfens beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnung; das Ausführungsbeispiel
beschränkt die Erfindung in keiner Weise.
Dia Zeichnung zeigt das Ende 1 der Brennetoffstab-Hülle,
die in it Hilfe des Stopf «v.s 2 verschlossen wird
oder Ist* Das Anschweißen des Stopfens 2 an der Hülle ;.
wird durch Dichtschweißung 3 (Legen einer DichtschweIfW
5505A8 Bu/Sch - 3 - 4. März 1970
raupe) nach bekannter Schweißmethode vollzogen. Der Stopfen 2 ist mit einem Kanal oder einer Bohrung k
(im Beispiel ist diese Durchgangsbohrung etwa in der Stabmittelachse gelegen) versehen, welche zu einem
Raum 5 führt, in dem sich (als Ventilkörper) eine Kugel 6 befindet, welch letztere 6 von einer Lot- bzw. Hartlotschicht
mit niederem Schmelzpunkt bedeckt ist. Der Raum wird durch Verformung (Einbiegen) des oberen Endes (Lappens)
8 des Stopfens 2 erzielt. Nach dem Festschweißen des Stopfens 2 an der Hülle 1 (mittels der Dichtschweißraupe
3) wird der Stopfen 2 an eine kalibrierte Druckquelle
(nicht gezeigt) angeschlossen, und sobald der Innendruck im Stab (in der Hülle l) im Gleichgewicht
ist mit der Quelle bzw. dem Druck der Quelle, wird die Kugel 6 auf die Löttemperatur (Schmelztemperatur) der
Hartlotschicht 7 gebracht, dergestalt, daß durch Festlöten der Kugel 6 in der in der Zeichnung gezeigten Lage
eine Dichtung zwischen dem Inneren der Hülle 1 und dem Kanal k entsteht. Bei diesem Lötvorgang bleibt die Hülle
1 in ungefähr senkrechter Lage. (Ggfs. kann 7 auch ein weicheres Lot sein)·
Der Stopfen wird alsdann wieder von der Druckquelle gelöst (die Verbindung wird unterbrochen), und das untere
Ende des Kanals k wird mit Hilfe einer Schweißung 9 verschlossen,
was nun eine Abdichtung von hoher Widerstandskraft ergibt.
Es ist ersichtlich, daß die Ausführungsform der Erfindung,
so wie beschrieben, keine Beschränkung der Erfindung darstellt, verschiedene Modifikationen können
vorgenommen und angebracht werden.
So kann beispielsweise die Kugel 6 durch eine Vorrichtung
beliebiger Form ersetzt werden, die es ermöglicht,
009846/1-.30 "4"
5505A8 Bu/Sch - k - k, März 1970
den Kanal k abzuschließen* Auch muß der Kanal 4 nicht
in der Mittelachse des Stopfens 2 liegen, und das Ende kann J«d· geeignet« Form erhalten.
Es ist auch klar, daß man die Druckquelle abschließen (die Verbindung lösen) kann, bevor der
Arbeitsgang der Verlötung stattfindet oder bewirkt wird.
Zu erwähnen ist noch, daß die Form des Raumes und insbesondere des Teilelements 8 so ist, daß die
Kugel oder das sonstige Verschlußelement 6 bei keiner
irgendwie gearteten Bewegung des Stopfens 2 aus dem Raum 5 herausfallen kann, jedoch im Raum 5 ein gewisses
Spiel (Bewegungsfreiheit) besitzt. Der Raum ist also eine Art Ventilkörper-Käfig.
I
ι
i
BAD OR1GINAL
- Patentanspruch·
009846/1030
Claims (2)
1.J Verschlußstopfen für Kernbrennstoffstäbe, dadurch
gekennze i chne t, daß er einen Ventilmechanismus besitzt, der durch thermische Behandlung
oder Einwirkung fest verschließbar ist.
2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die thermische Behandlung
oder Einwirkung*bei niederer Übertemperatur
stattfindet.
3· Verschlußstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennze i chne t, daß der Ventilmechanismus gebildet ist durch einen Kanal (k), der in einen
Raum (5) mündet, der eine Kugel (6) oder ein ähnliches bewegliches Verschlußelement, gegen Herausfallen
gesichert, aufnimmt.
km Verschlußstopfen nach Anspruch 3» dadurch gekennze i chne t, daß die Kugel oder dgl.
(6) mit einer Schicht (7) von Lot oder Hartlot mit verhältnismäßig niederem Schmelzpunkt bedeckt ist·
5* Verschlußstopfen nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis (t, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Ende des Kanals (k) durch eine Dichtschweißung (9) verschließbar 1st.
0 9 8 U / 1 0 3 0
Le e rs e
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Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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