DE728362C - Giesswerk fuer halbrunde Stereotypplatten mit gekuehltem Kern - Google Patents

Giesswerk fuer halbrunde Stereotypplatten mit gekuehltem Kern

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DE728362C
DE728362C DEM148237D DEM0148237D DE728362C DE 728362 C DE728362 C DE 728362C DE M148237 D DEM148237 D DE M148237D DE M0148237 D DEM0148237 D DE M0148237D DE 728362 C DE728362 C DE 728362C
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DE
Germany
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core
foundry
semicircular
cooling
cooled
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Expired
Application number
DEM148237D
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English (en)
Inventor
Ernst Brockel
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießwerk für halbrunde Stereotypplatten mit gekühltem Kern Es ist üblich, bei Gießwerken für halbrunde Stereotypplatten den lern zu kühlen, um das Arbeiten des Gießwerkes zu beschleunigen. Die Schnelligkeit, mit der sich die gegossene Platte abkühlt, ist jedoch begrenzt durch die Forderung nach einem -einwandfreien Guß. Bei zu rascher Abkühlung besteht nämlich die Gefahr, daß das Metall nicht in genügendem Maße aus dem Sihmelzkessel oder dem Ausguß nachdringen kann, um die beim Erstarren lind Schrumpfen des Metalls entstehenden Hohlräume auszufüllen. Es ist daher wünschenswert, daß: der Grad der Kühlwirkung beim Gießwerk in sehr feinen Grenzen verändert und vorzugsweise ermäßigt werden kann. Zu diesem Zweck pflegt man über den Kern Dreckbogen aus Löschpapier zulegen, die aber den Nachteil besitzen, daß sie nur einen einzigen Guß aushalten. Eine bessere Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch erzielt, daß der Kern mit einem Kühlmittel gekühlt wird, dessen Kühlwirkung mäßiger als Wasser ist, wie z. B. Mineralöl. Bei diesem .sind die Wärmeübergangszahl., das Wärmeleitvermögen und aüch die spezifische Wärme geringer als bei Wasser.
  • Zum Kühlen der Walzen bei Müllereiwalzenstühlen 'hat man bereits Kühlöl zu verwenden vorgeschlagen. Abgesehen davon, daß dieses Gebiet mit dem Gegenstand der Erfindung keinerlei Berührungspunkte hat, kommt es dort auch nicht wie bei der Erfindung darauf an, eine Hochtemperaturkühlung , in dem Sinn zu erzeugen, daß das Kühlöl beispielsweise auf 175 bis --oo° erhitzt wird, so daß das Temperaturgefälle zwischen ihm und dem gegossenen Metall 28o bis zoo bzw. 175' beträgt. Während also Kühlwasser höchstens bis ioo° erhitzt werden kann: da die Verwendung überhitzten Dampfes wegen des damit verbundenen Anstiegs des Druckes über Atmosphärendruck zu viel zu umständlichen und nicht üblichen Bauarten führen würde, wird mit der Erfindung das Temperaturgefälle und damit die Kühlwirkung gemindert. Dieses Problem spielt bei den Müllereiwalzenstühlen keine Rolle.
  • Um nur eine geringe Menge dieses Kühlmittels benutzen zu müssen, sind gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens die beiden Enden des unter der ha.lbzylindrisehen Oberfläche des Kerns liegenden Kühlraumes über einen an der Rückseite des Kerns entlang führenden Kanal miteinander verbunden. Diese Ausgestaltung hat im Zusammenhang mit der üblichen Maßnahme, daß die Rückseite des Kerns in der Gi!eßstellung eine von der Waagerechten abweichende Lage hat, die Wirkung, daß das Kühlmittel in dem eigentlichen Kühlraum infolge seiner Erwärmung hochsteigt und an der Rückseite des Kerns wieder herunterfließt und somit selbsttätig einen Kreislauf ausführt.
  • Die auf dem Rückweg dieses Kreislaufes entstehende Abkühlung wird zweckmäßig dadurch verstärkt, daß gemäß der Erfindung der an der Rückseite des Kerns entlang führende Kanal sich über die volle Breite des Kerns erstreckt und von Kühlrippen unterteilt wird. Dafür ergibt sich eine besonders einfache bauliche Lösung, wenn die Kühlrippen an einem von Wasser durchflossenen Hohlkörper angeordnet sind, der wie ein Deckel in eine entsprechende Aussparung der Rückwand des Kerns eingesetzt ist.
  • Die Wärmeübertragung vom Kern auf das Kühlmittel wird dabei in bekannter Weise dadurch erhöht, daß die äußere halbrunde Wand des Kerns Rippen hat, die in den vom Kühlmittel durchflossenen Hohlraum hineinragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel. des Erfindungsgedankens ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Querschnitt und Abb.2 einen Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. i.
  • An der Schmelzkesselwand i sitzt der Kükenabschl.uß 2 des Schmelzkessels. An das Küken 2 schließt sich die Gießform 3 mit dem Kern q. an, zwischen denen der Gießhohlraum 5 liegt. Der Kern q. hat einen Hohlraum 6, der der halbrunden Oberfläche des Kerns folgt. Seine beiden Enden sind durch einen Kana17 miteinander verbunden, der an der Rückwand des Kerns q. entlang führt. Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, erstrecken sich der Kanal. 7 und der Hohlraum 6 fast über die volle Breite des Kerns. Die Hohlräume 6, 7 des Kerns q. sind mit einem Mineralöl gefüllt, das während seiner Kühlwirkung, d. h. nach Einguß des heißen Metalls in den Hohlraum 5, einen Kreislauf entsprechend der eingezeichneten Pfeilrichtung ausführt.
  • Der Kanal 7 ist durch Rippen 8 unterteilt, die an einem Hohlkörper 9 angeordnet sind, der von Wasser durchflossen -wird. Der Hohlkörper 9 ist nach Art eines Deckels in eine entsprechende Aussparung der Rückwand i o des Kerns q. eingesetzt. Die äußere halbrunde Wand des Kerns hat Rippen i i, die in den vom Mneralöl durchflossenen Hohlraum 6 hineinragen.
  • Dieselben Wirkungen können mit der Erfindung auch dann erzielt Zverden, wenn die Gießformachse nicht waagerecht, wie gezeichnet, sondern senkrecht steht. In diesem Fall ist der Kühlraum 6 des Kerns mit dem Kanal 7 über Kanäle verbunden, die an den oben-und untenliegenden Kernstirnenden liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gießwerk für halbrunde Stereotypplatten mit gekühltem Kern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (q.) mit einem Kühlmittel gekühlt wird, dessen Kühlwirkung mäßiger als Wasser ist, wie z. B. Mineralöl.
  2. 2. Gießwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des unter der halbzylindrischen Oberfläche des Kerns (¢) liegenden Kühlraumes (6) über einen an der Rückseite des Kerns entlang führenden Kanal (7) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Gießwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Rückseite des Kerns entlang führende Kanal sieh über die volle Breite des Kerns (q.) erstreckt und von Kühlrippen (8) unterteilt wird. q.. Gießwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (8) an einem von Wasser durchflossenen Hohlkörper (9) angeordnet sind, der wie ein Deckel: in eine entsprechende Aussparung der Rückwand (io) des Kerns (4.) eingesetzt ist.
DEM148237D 1940-07-21 1940-07-21 Giesswerk fuer halbrunde Stereotypplatten mit gekuehltem Kern Expired DE728362C (de)

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