DE974454C - Verfahren zum Giessen von Metallbloecken - Google Patents

Verfahren zum Giessen von Metallbloecken

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DE974454C
DE974454C DEP15824D DEP0015824D DE974454C DE 974454 C DE974454 C DE 974454C DE P15824 D DEP15824 D DE P15824D DE P0015824 D DEP0015824 D DE P0015824D DE 974454 C DE974454 C DE 974454C
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DE
Germany
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metal
mold
casting
liquid
those made
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Expired
Application number
DEP15824D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Theo Dipl-Ing Becker
Paul Dr-Ing Brenner
Walter Dr-Ing Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE974454C publication Critical patent/DE974454C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/103Distributing the molten metal, e.g. using runners, floats, distributors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Für die Struktur größerer Metallblöcke, insbesondere solcher aus kupferhaltigen Aluminiumlegierungen, hat sich eine Erstarrung als am günstigsten gezeigt, bei der die Erstarrungsfront möglichst in der Richtung von unten nach oben fortschreitet. Dies wird bei den bekannten Gießverfahren nicht erreicht. Es wäre jedoch erwünscht, die Erstarrung in einer möglichst waagerechten Ebene stattfinden zu lassen, wodurch die Seigerungsfreiheit und Dichte des hergestellten
ίο Blockes verbessert wird. Diesem Idealfall sucht sich ein nicht zum Stande der Technik gehörendes Verfahren durch Abstimmung der Gießgeschwindigkeit und der Höhe des Gießraumes und anschließende direkte Kühlung des Metallstranges weitgehend anzupassen. Mit der vorhegenden Erfindung wird in dieser Richtung weitergegangen und bewirkt, daß die Temperatur in der Randzone des Gießkopfes noch langer hochgehalten wird, um so die Erstarrungsfront noch mehr der idealen waagerechten Ebene anzu-
ao passen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, das flüssige Metall nicht mehr, wie sonst allgemein üblich, in die Mitte der Kokille, sondern möglichst gleichmäßig auf den Umfang verteilt in der Nähe der Kokillenwandungen in die Gießform einströmen zu lassen. Man erreicht auf diese Weise, daß der äußeren Blockzone immer das heißeste Metall zugeführt wird, wodurch die Wärmeabgabe dieser Zone nach der Seite zum Teil ausgeglichen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für das Gießen von Leichtmetall und Leichtmetallegierungen, insbesondere kupferhaltigen Aluminiumlegierungen, geeignet.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Gießen von Metallblöcken einschließlich solcher aus Leichtmetall, insbesondere solcher aus kupferhaltigen Aluminiumlegierungen, unter Verwendung einer kurzen Kokille, an die sich die Zone des Hauptwärmeentzuges durch direkte Kühlung unmittelbar anschließt, wobei das Neue darin besteht, daß zwecks weiterer Verflachung der Erstarrungsfront das Metall unter möglichster Vermeidung von Fallhöhe aus der Gießrinne mit Hilfe eines an sich bekannten Verteilerkopfes, der aber nur wenig in das flüssige Metall eintaucht, an bzw. nahe der Oberfläche des flüssigen Gießkopfes in die Randzone des Gießraumes eingeführt wird.
Die Verwendung von Zuleitungen mit Verteilerkopf ist an sich bereits bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungsformen wurde jedoch der Verteilerkopf zur Dämpfung der Fallgeschwindigkeit des Metalls angewendet und zu diesem Zweck in den flüssigen Gießkopf so weit eingetaucht, daß eine Beruhigung des Metallflusses eintreten konnte. Eine solche Art der Zuleitung ließ bei dem obengenannten älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Verfahren keine Verbesserung erreichen, da sie einen tiefen flüssigen Gießkopf voraussetzt und daher die Erstarrungsbedingungen in einer kurzen Kokille nicht verbessern kann.
In den Abbildungen sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen dabei im Längsschnitt bzw. in Aufsicht das Gießen eines Rundbarrens. Hierbei bedeutet α die Kühlkokille, b den gegossenen, nach unten abwandernden Block, der unmittelbar unter dem Kokillenring α durch Kühlmittel c gekühlt wird. Der noch flüssige Teil des Blockes δ ist gestrichelt gezeichnet, wobei die Linie e die Grenze zwischen Festem und Flüssigem, d. h. den Verlauf der Erstarrungsfront, wiedergibt, f ist die Gießrinne, die nun gemäß Erfindung mit dem Verteilerkopf g ausgerüstet ist, aus dem das Metall durch verschiedene Auslauföffnungen A1, A2 usw. in die Kokille, möglichst nahe den Kokillenwandungen, einläuft.
Abb. 3 bis 5 zeigen dabei eine weitere Ausführungsform, wie sie zweckmäßig beim Gießen von Walz- barren verwendet wird. Dabei ist Abb. 5 eine Aufsicht, während Abb. 3 und 4 Längsschnitte in den Ebenen AB bzw. CD der Abb. 5 bzw. 4 darstellen. Der Verteilerkopf g der Gießrinne f ist hierbei jedoch gabelförmig geteilt und besitzt die Auslauföffnungen A1, A2 usw. zur Verteilung des flüssigen Metalls möglichst entlang den Längswänden der Kokille.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Gießen von Metallblöcken einschließlich solcher aus Leichtmetall, insbesondere solcher aus kupferhaltigen Aluminiumlegierungen, unter Verwendung einer kurzen Kokille, an die sich die Zone des Hauptwärmeentzuges durch direkte Kühlung unmittelbar anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks weiterer Verflachung der Erstarrungsfront das Metall unter möglichster Vermeidung von Fallhöhe aus der Gießrinne mit Hilfe eines an sich bekannten Verteilerkopfes, der aber nur wenig in das flüssige Metall eintaucht, an bzw. nahe der Oberfläche des flüssigen Gießkopfes in die Randzone des Gießraumes eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung des Metalls möglichst gleichmäßig gegen die Innenwand der Kokille hin erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gabelförmig geteilte Gießrinne verwendet wird.
DEP15824D 1939-04-09 1939-04-09 Verfahren zum Giessen von Metallbloecken Expired DE974454C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992002322A1 (en) * 1990-08-07 1992-02-20 Alcan International Limited Casting metals

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1992002322A1 (en) * 1990-08-07 1992-02-20 Alcan International Limited Casting metals

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