DE669095C - Giesskokille mit seilicher Laengsoeffnung - Google Patents

Giesskokille mit seilicher Laengsoeffnung

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DE669095C
DE669095C DED75668D DED0075668D DE669095C DE 669095 C DE669095 C DE 669095C DE D75668 D DED75668 D DE D75668D DE D0075668 D DED0075668 D DE D0075668D DE 669095 C DE669095 C DE 669095C
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DE
Germany
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mold
casting mold
cover roller
cover
roller
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Expired
Application number
DED75668D
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English (en)
Inventor
Karl H Werning
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DUERENER METALLWERKE AKT GES
Original Assignee
DUERENER METALLWERKE AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/005Casting ingots, e.g. from ferrous metals from non-ferrous metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Gießkokille mit seitlicher Längsöffnung Zum Herstellen dichter Blöcke und ähnlicher Werkstücke aus Aluminium- oder Magnesiumlegierungen sind Gießkokillen mit seitlicher Längsöffnung bekannt, die entsprechend dem Steigen des Spiegels des durch sie eingegossenen Werkstoffes durch ein Abdeckmittel abgedeckt wird.
  • Benutzt man zur Abdeckung der Längsöffnung einen der Kokille gegenüber beweglichen Abdeckstab, so ergibt sich eine unerwünschte Reibung des Abdeckstabes an dem eingegossenen Werkstoff. Zur Vermeidung' dieses Übelstandes wurde vorgeschlagen, den Abdeckstab mit einer Kühlvorrichtung zu versehen, weil 'auf diese Weise der eingegossene Werkstoff im Bereich der Längsöffnung infolge schnellen Erstarrens schrumpft und dadurch vom Abdeckstab etwas zuriicktritt.
  • Man hat auch schon erkannt, daß der gekühlte Abdeckstab unterhalb der Erstarrungszone des Gießstoffes dem Gießstoff gegenüber etwas zurückgesetzt ausgeführt sein kann, da nach erfolgtem Erstarren ein Austreten des Gießstoffes aus der seitlichen Kokillenlängsöffnung nicht mehr eintreten kann.
  • In weiterer Vervollkommnung derartiger Kokillen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Abdeckmittel als drehbare Rolle auszubilden, deren Außenumfang sich auf dem eingegossenen Werkstoff abwälzt.
  • Auf diese Weise läßt sich jede Reibung des eingegossenen Werkstoffes gegenüber. dem Abdeckmittel in einfacher Weise vermeiden. Zweckmäßig wird die Abdeckrolle mit einer Kühlvorrichtung versehen, um das Erstarren des eingegossenen Gießstoffes im Bereich der seitlichen Längsöffnung der Kokille zu beschleunigen. Der Halter für die Abdeckrolle wird zweckmäßig in der Kokillenwandung geführt. Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, das Füllen der mit der Abdeckrolle versehenen Kokille so vorzunehmen, daß der. Gießwerkstoff durch die Abdeckrolle, um ei noch schnelleres Erstarren zu erzielen, in..
  • t sein Bereich verdichtet wird. Dies läßt erreichen, wenn das gegenseitige Bewegen. zwischen Abdeckrolle und Kokille so geleitet wird, daß sich der Gießspiegel in der Kokille stets etwas oberhalb der Drehachse der Abdeckrolle befindet. _ In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Gießkokille beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Abb. i die neue Gießkokille im Längsschnitt, Abb. 2 in Draufsicht, Abb. 3 die Abdeckrolle mit Halter in schaubildlicher Darstellung.
  • Die Gießkokille i ist in bekannter Weise mit einem seitlichen Längsschlitz :2 versehen. In dem seitlichen Längsschlitz ist drehbar eine Abdeckrolle 3 derart angeordnet, daß ihr Außenumfang in waagerechter Richtung etwa mit der Kokilleninnenwandung bündig liegt. Selbstverständlich könnte die Abdeckrolle auch nach außen zu etwas zurückgesetzt sein. Dann würde der Gießstoff teilweise in den seitlichen Längsschlitz eintreten. Die Abdeckrolle 3 wird von einem Halter 4 getragen, der mittels eines T-förmigen Ansatzes 5 in entsprechenden Nuten des seitlichen Längsschlitzes geführt isst. Der Rollenhalter 4 ist mit seinem nach außen verdickten Fuß 6 auf einer Platte 7 abgestützt, die sich am oberen Rand der Versenkgrube für die Kokille i befindet. Die Abdeckrolle 3 ist ferner hohl ausgeführt und in der Achse mit Zulaufstutzen 8 und Ablaufstutzen 9 für ein geeignetes Kühlmittel versehen. Am oberen Ende des Halters 4 ist ferner eine Gießrinne io vorgesehen, die den Gießstoff aus der Gießpfanne i i in die Kokille überleitet. Abb. i der Zeichnung läßt ferner erkennen, daß der Gießspiegel 12 höher liegt als die Achse der Abdeckrolle 3. Auf diese Weise -Wird im Bereich des Längsschlitzes ein Ver-Ighten des Gießwerkstoffes durch die Ab-.e krolle erzielt.
  • Selbstverständlich kann die Gießkokille auch in Höhenrichtung schichtweise unterteilt sein, wobei zwischen den einzelnen Schichten wärmeisolierende Zwischenlagen vorgesehen werden können.
  • Die neue Kokille kommt außer für Aluminium- und Magnesiumlegierungen auch für andere Metalle und Legierungen in Frage, bei denen es auf gleichmäßige Erstarrungsbedingungen ankommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜciir: i. Gießkokille zum Herstellen dichter Blöcke und ähnlicher Werkstücke aus Aluminium- oder Magnesiumlegierungen mit seitlicher Längsöffnung, die entsprechend dem Steigen des Spiegels des durch sie eingegossenen Werkstoffes durch ein Abdeckmittel abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel als drehbare Rolle ausgebildet ist, deren Außenumfang sich auf dein eingegossenen Werkstoff abwälzt.
  2. 2. Gießkokille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckrolle mit einer Kühlvorrichtung versehen ist.
  3. 3. Gießkokille nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für die Abdeckrolle in der Kokillenwandung geführt ist.
  4. 4. Verfahren zum Füllen von Kokillen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Bewegung zwischen Abdeckrolle und Kokille so geleitet wird, daß sich der Gießspiegel in der Kokille stets etwas oberhalb der Drehachse der Abdeckrolle befindet.
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