DE566873C - Vorrichtung zur Herstellung von Metallbloecken, Stangen u. dgl. unmittelbar aus geschmolzenem Metall - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Metallbloecken, Stangen u. dgl. unmittelbar aus geschmolzenem Metall

Info

Publication number
DE566873C
DE566873C DEH123879D DEH0123879D DE566873C DE 566873 C DE566873 C DE 566873C DE H123879 D DEH123879 D DE H123879D DE H0123879 D DEH0123879 D DE H0123879D DE 566873 C DE566873 C DE 566873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
metal
mold
blocks
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH123879D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE566873C publication Critical patent/DE566873C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Metallblöcken, Stangen u. dgl. unmittelbar aus geschmolzenem Metall Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Stangen, Blöcken, Luppen, Platten u. dgl. unmittelbar aus geschmolzenem Metall, insbesondere aus Eisen, Stahl oder Stahllegierungen. Das Erzeugnis wird im folgenden der Einfachheit halber als Block bezeichnet, ohne Rücksicht auf die Gestalt seines Querschnitts und seine Dimensionen.
  • Erfindungsgemäß wird zu diesem Zwecke die offene Seite eines Kanals geeigneten Querschnitts auf einem Teil der Gesamtlänge mittels einer aus einem ununterbrochenen, nachgiebig über seine ganze Länge gegen die offene Seite des Kanals gedrückten Metallstreifen bestehenden Abdeckung verschlossen, um eine Form zu bilden, die eine vorzugsweise kontinuierliche Relativbewegung gegenüber der Abdeckung ausführt, während sie gleichzeitig geschmolzenes Metall enthält. Der Block wird nach seiner Erstarrung mit Hilfe eines Abstreifers aus der Form herausgebracht.
  • Es empfiehlt sich, die Form zu bewegen und deren Abdeckung ortsfest zu halten. Die Abdeckung kann bestehen aus einem Band oder Streifen aus Stahl, aus einer hitzebeständigen Legierung, aus Kupfer oder aus einem beliebigen anderen einen hohen Schmelzpunkt besitzenden Metall. Die Abdeckung ist an einem Ende festgelegt und genügend biegsam, um auf ganzer Länge ein festes Anliegen an den Rändern der beweglichen Form bzw. Gußrinne zu sichern. Das Andrücken erfolgt durch mehrere Blöcke von verhältnismäßig kurzer Länge, die -so angebracht sind, daß sie, mit federnden Mitteln gegen den Abdeckstreifen gedrückt, eine dichte Verbindung zwischen dem Abdeckstreifen und den Rändern der Gußrinne gewährleisten. Nach dein Ausheben aus der Form, nachdem zuvor also der Block erstarrt ist, wird der Block auf einen Rollgang abgegeben. Auch kann die selbsttätige Abstreif: vorrichtung so angeordnet werden, daß sie den Block ergreift, ehe er vollständig erstarrt ist, wobei es möglich ist, das Ausheben auszuführen, ohne daß flüssiges Metall ausläuft, sofern die fest angebrachte Abstreifvorrichtung im richtigen Winkel angreift, und zwar mit dem Druck der sich bewegenden Form unter den Block, so daß dieser aus der Form-oder Gußrinne ausgehoben und auf eine Transportvorrichtung abgegeben wird, welche zweckmäßig etwas schneller fördert, als es der Geschwindigkeit der sich bewegenden, Form entspricht: Um zu gewährleisten, daß das Metall die bewegliche Form mitnimmt, gleich ob dieselbe in Gestalt .eines geraden Troges geschaffen oder auf einem Zylinder angeordnet ist, kann die Innenseite der Form mit Rippen oder Vertiefungen versehen werden, die sich ohne weiteres so anordnen lassen, daß sie die Tätigkeit der Abstreifeinrichtung nicht beeinträchtigen, noch das dichte Aufsitzen des Verschlußstreifens an den Formrillenkanten.
  • Die Form kann gleich einer langen geraden Rinne ausgeführt oder auf dem Umfange eines Zylinders ausgearbeitet bzw. befestigt «=erden. Die Abdeckung -wird vorzugsweise ortsfest ausgeführt, leas jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, sofern nur eine gewisse Relativbewegung zwischen Form und Formschluß möglich ist. Eine gerade Form kann ortsfest 'und die Abdeckung in einem solchen Falle beweglich angeordnet werden, jedoch ist es dann notwendig, auch die Eingußvorrichtung entsprechend beweglich anzuordnen.
  • Bei einer kontinuierlichen .oder in sich rundgeschlossenen Form wird ,man die Gußrinne nicht unmittelbar in den Zylinder ein.-arbeiten, sondern .eine auswechselbare Form so um den Zylinder herumlegen, daß sie sich frei dehnen und zusammenziehen kann. Auch kann der Zylinder mehrere Gußrinnen mit je einer Abdeckvorrichtung :erhalten oder eine spiralförmige Rille, wobei der Abdeckvorrichtung eine Verschiebungsmöglichkeit parallel zur Zylinderachse gegeben wird.
  • Auch kann die Drehung der kontinuierlichen oder kreisförmigen Form in horizontaler Ebene erfolgen :oder in einer zur Waagerechten geneigten Ebene, in welchem Falle die Formrille oder Aussparung in oder auf der Oberseite einer runden Platte:oder Scheibe angeordnet werden würde.
  • Wenngleich einer kontinuierlichen Bewegung der beweglichen Teile der Form der Vorzug gegeben ward, so ist es doch möglich, die Bewegung intermittierend oder schrittweise geschehen zu lassen, vorausgesetzt; daß die Gesamtgeschwindigkeit im wesentlichen dieselbe bleibt.
  • Es ist allerdings schon der Vorschlag gemacht worden, Stahlstangen o.dgl. beliebiger Länge in der ,Weise herzustellen, daß das geschmolzene Metall m eine bewegliche Form eingegossen wird, z. B. in eine drehbare Rinne, die zum Eingießen .des Metalls an einer Stelle positiv oftengehalten, -jedoch jenseits dieser Stelle eigens zur Bildung einer das Metall vollständig umschließenden Form positiv geschlossen gehalten werden soll durch bewegliche . Körper oder Abdeckplatten, die auf einem radförmigen Körper in solch einer Weise_angeordnet sind, däß ihnen in unmittelbarer Weise ein Hinundherbew egung erteilt werden kann, und zwar an gewissen Stellen mittels Führungen, derart, daß die mit Metall zu füllende Form an jenen Stellen geschlossen oder geöffnet werden kann. Die Abdeckplatten sollen in 'diesem Falle mit dem Rad umlaufen, so daß sie ihre Position mit Bezug auf die Gußrinne bzw. den Gußkanal in der Richtung ihrer Längsachse in wesentlichem Maße nicht verändern können.
  • Beim Gegenstand vorliegender Erfindung ist dahingegen die Verschluß- oder Abdeckvorrichtung in Gestalt eines kontinuierlichen und dehnbaren Metallstreifens geschaffen, zwischen dem und der Gußrinne in der Längsrichtung eine relative Bewegung unterhalten wird, wobei dieser dehnbare Streifen mit den. Rändern der Form- oder Gußrinne zu allen Zeiten nachgiebig in engster Berührung gehalten wird, wodurch die Entstehung von Gußnähten_, die sich zwischen den Rändern der Form- oder Gußrinne und deren Abdekkung sehr wohl .ergeben können, zwein letztere mit der Form nicht beständig in engster Berührung gehalten wird, verhütet und im übrigen durch .die Reibung auf dem in der Form befindlichen plastischen Metall eine Verdichtung des Gusses erzielt, also Gewähr für den Erhalt eines brauchbaren Produkts gegeben wird.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Schema eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit geradlinig verlaufender Form.
  • Abb. z zeigt einen Querschnitt nach Linie 2-a der Abb. i ,in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 3 ist ,ein ähnlicher Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Formdeckels. Abb. q. zeigt- in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt ,nach Linie 4-q. der-Abb. i.
  • Abb. 5 bis 8 zeigen Ausführungsformen einer ringförmigen oder kontinuierlich arbeitenden Form, und zwar zeigt Abb. 5 eine Aufsicht, Abb. 6 .-einen waagerechten Schnitt, Abb. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe und Abb.8 einen Schnitt ähnlich Abb.7 durch eine andere Ausführungsform.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, besteht die ortsveränderliche Form aus einer Anzahl U-förmiger Metallblöcke A, welche starr miteinander verbunden sind, so daß sie sich wie ein einziges Stück in der Längsrichtung einer fast horizontalen Ebene oder leicht geneigten Ebene bewegen können. Diese Bewegung erfolgt zweckmäßig auf -einem Schienenstrang B unterhalb der unteren Seite eines Wagengestells C, an welchem 'die Form befestigt ist. Dieses Wagengestell ist mit Rädern versehen, «-elche auf Schienen D laufen. Eiii oder mehrere Getrieberitzel E stehen mit dem Wagengestell bzw. dessen Zahnstange B in Eingriff und sind fest gelagert, beispielsweise in dein Fundament F, auf welchem der ganze .Apparat ruht.
  • Der Hohlraum G der Form ist oben von einer itletallplatte f1 abgeschlossen, welche am vorderen Ende verankert ist und durch geeignete Mittel, beispielsweise eine Preßschraube I, am Rahmenstück I' gegen den oberen Rand der FormteileA gepreßt wird. Diese Schraube I drückt gegen die Blöcke I( und gegen das AbschlußblechH, wobei zweckinäßig zwischen die Schraube I und den Block I< Federstücke L und gleichfalls zwischen den Block K und das Abschlußblech H zusammendrückbare und elastische Packungen h' an-ebracht werden. Der Innenraum der Blöcke I< sowie das Abschlußblech werden von Wasser gekühlt, indem ein Wasserstrom in dem Zwischenraum zwischen diesen beiden Teilen durch eine geeignete Anordnung von Zuführungs- und Abführungsrohren aufrechterhalten wird.
  • In Abb. ; ist eine andere Ausführungsform eines Formblockes dargestellt, bei welcher die Abschlußplatte H mit dem Block: h' aus einem Stück besteht. Der Block h' ist hohl und, ebenfalls wie vorstehend beschrieben, wassergekühlt. Das ,geschmolzene Metall wird in den Zwischenraum zwischen der Abschlußplatte H und dem Formabschnitt A von einer feststehenden Gießrinne M .eingeführt, welche mit einer geeigneten feuerfesten Auskleidung versehen ist, und welche das geschmolzene Metall von dem AuslegerA,11 einer Gießpfanne t112 erhält. Das andere Ende der Form wird anfangs durch einen Pflock aus Metall, feuerfestem .Ton oder anderem geeigneten :Material verstopft, welches, wenn es eine Ausziehvorrichtung N erreicht, von dieser entfernt wird, wobei letztere in die Formhöhlung hineinpaßt, unter den erstarrten. Block greift und ihn aus der Form löst und auf einen Rollgang O führt.
  • Bei der vorbeschriebenen Einrichtung ist der den oberen Teil der Form bildende Block ortsfest angeordnet. Der einzige sich bewegende Teil ist der untere Teil der Form, sein Wagengestell und der in der Form gegossene Block. Es ist jedoch auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß der Block oder der Verschlußteil der Form ebenfalls mit einer angemessenen Geschwindigkeit, welche mit derjenigen der Form nicht übereinstimmt, sich bewegt. In diesem Falle muß der Gießtopf M mit der gleichen. Geschwindigkeit bewegt werden, so daß also die Gießstelle relativ zur Öffnung der Gießform feststeht. Es kann auch der Abschlußblock oder die Abscblußplatte den sich bewegenden Teil der Form bilden, während der Hauptteil, nämlich der Formabschnitt A, feststeht.
  • Wie aus den Abb. 5 'bis 8 ersichtlich, befindet sich bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung der Hohlraum g der Form in einem Metallring a, welcher sich am Umfang einer Scheibe b 'befindet, welche .sich um -eine waagerechte Achse dreht. Die Verbindung zwischen dem Formringa 'und der Scheibeb erfolgt durch die Verzahnung c, welche mit nur wenig Spielraum ineinandergreifen, so daß der Formring a auf dem Umfang der Scheibe nur leicht aufliegt, um sich ausdehnen und zusammenziehen zu können. Der Formring a wird auf der Scheibe durch seitliche Halteplattend gehalten. Werden diese abgenommen, so kann der Formring abgenommen werden und ein anderer von gleichem oder abweichendem Querschnitt an seine Stelle gesetzt werden.
  • Der mit feuerbeständigem Material ausgekleidete Gießtopf in wird zweckmäßig dadurch gehalten, daß sich seine Gießöffnung auf den Rillenboden g des Formringes stützt, wo er das geschmolzene .Metall in die Form abgibt, welches er aus der Gießpfanne erhalten hat.
  • Der obere Teil der Form wird von wassergekühlten Blöcken abgeschlossen oder auch durch verhältnismäßig .dünne Stahlblechstreifen h, welche an ihrem vorderen Ende verankert sind und gegen die Formöffnung g mittels Blöcke k gepreßt werden, um einen dichten Abschluß zu bilden und die Außenseite der Form abzudecken. Der Streifen k und die Blöcke k sind wassergekühlt. Wie aus den Abbildungen ersichtlich, sind die Blöcke k schwenkbar an feststehenden Stützpunkten k° gelagert und werden gegen die Form durch Schrauben oder andere geeignete Mittel gedrückt, wobei zweckmäßig zwischen die Schrauben oder die sonstigen Andrückvorrichtungen und die Blöcke k Federn L geschaltet sind und ,in gleicher Weise zusammendrückbare oder elastische Packungen k' zwischen die Blöcke k und die Streifen h.
  • Um die Formen auswechseln zu können, lverden die Blöcke k um ihre Lager k0 nach außen -geschwenkt, nachdem die Schraubeni seitwärts geschwenkt sind. Die Schrauben i können entweder direkt auf die Federn 1 wirken oder mittels Zwischenhebel i°. Wenn die Blockstücke k beiseite geschwenkt sind, können die Ringe von der Scheibe b entfernt werden, sofern vorher eine der beiden seitlichen Halteplattend entfernt wurde. .Alsdann kann eine andere Form, beispielsweise eine Plattenform gemäß Abb.8, aufgezogen werden.
  • Die Blockstücke k und Streifen lt bleiben im Betriebe stehen. Flur der Zylinder bewegt sich. Die ,Aussparung im Ring a bildet eine geschlossene Form, 'welche sich über etwa die Hälfte des Zylinderumfanges erstreckt. Der Ring a ist ebenso wie die feststehenden Blockstücke k und Streifen /t wassergekühlt. Von den Einzelheiten einer solchen Wasserkühlung ist aber mit Ausnahme der Wasserrohrep in Abb.6 nichts gezeichnet, da die Kühleinrichtung von jedem Fachmann ohne weiteres angebracht werden kann.
  • Am Ende der Formhöhlung g, gegenüber der Gießpfanne, befindet sich die Abstreifeinrichtung n, welche sich unter Gewichtshebel oder Federdruck gegen die Bodenfläche der Form legt, um den Block aus letzterer zu entfernen, -worauf der Block auf ein Rollbett o. dgl. abgegeben wird. Auch in diesem Falle wird, wie im Falle einer geradlinigen Form, die Formhöhlung von Wasser gekühlt an einer Stelle jenseits der Abstreifereinrichtung. Wird die Vorrichtung in Betrieb genommen, so wird zunächst die Formhöhlung an einem geeignet erscheinenden Punkte, beispielsweise durch einen Pflocke aus Metall, abgesperrt. Dieser Pflock ist so gestaltet, daß -der Abstreifer n unter ihn greifen kann, um ihn leicht beim Vorbeistreichen an : der Abstreifvorrichtung ausheben- zu können. Auch diejenige Seite des Pflockes, welche :dem geschmolzenen Metall zugewendet ist, wird zweckmäßig so gestaltet, daß das .Ende des Gußstückes von dem Pflock aus der Formhöhlung gehoben wird, wenn die Abstreifeinrichtung unter den Pflock greift.
  • Falls dies gewünscht -wird, können in dem Pflock kleine Bohrungen angeordnet werden, so daß das geschmolzene Metall in den Pflock selbst hineinfließen kann und sich festsetzt. Wird der.Pflock ausgehoben, so wird der Anfang des frisch gegossenen Blockes mit ausgehoben.
  • Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe b und die Gießgeschwindigkeit werden so einreguliert, daß der Block die Stelle vor der Abstreifeinrichtung erst erreicht, wenn das Metall genügend fest geworden ist, um das Entfernen ,aus der Form durch die Abstreifeinrichtung zu ertragen, ohne noch flüssigen Stoff ,zu verlieren. Der erstarrte Block wird dann fortgeführt und durch schwingende Sägen in der üblichen Weise in Abschnitte geteilt-Es können auch an Stelle einer Form zwei, oder mehrere Formen auf demselben Zylinder angeordnet werden, so daß, wenn eine Form zu heiß wird, das Gießen aus derselben Pfanne m eine andere Form auf dem Zylinder stattfinden kann. Wenn es wünschenswert erscheint, in. der geschlossenen Form .eine längere Abkühlungszeit zu erhalten, als mit einer beschriebenen ringförmigen Form möglich ist, so kann auch die Form in Spiralform an dem Umfang des Zylinders angeordnet werlden, wodurch es möglich wird, die Länge des Abkühlungsweges auf die volle Länge des Zylinderumfanges und darüber auszudehnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zur Herstellung von Metallblöcken, Stangen u. dgl. unmittelbar aus geschmolzenem Metall mit gekühlter kanalartiger Form und einer diese teilweise überdeckenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungsvorrichtung aus einem fortlaufenden Metallstreifen (H, 1t) besteht, welcher nachgiebig über seine ganze Länge gegen die offene Seite des Kanals (G,g) gedrückt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i mit kreisförmigem Formkanal, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieser Kanal (G, a-) in einem Metallring (a) befindet und dieser auf einer umlaufenden Scheibe oder Zylinder (b) ruht. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Gießforrriring (a) von der Scheibe (b) leicht abnehmbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung aus einer Anzahl von Blöcken (K, h) kanalförmigen Querschnitts besteht und sich der biegsame Metallstreifen (H, h) zwischen der offenen Seite der Verschlußblöcke und derjenigen des Gießkanals befindet. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch -die Anordnung von Federn (L) zwischen den Blockstücken (I(, h) und denjenigen Teilen (1, i), welche die Blockstücke gegen den Gußkanal drücken. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine zusammendrückbare oder elastische Packung (K', h') zwischen den Blockstücken (9,k) und dem Verschlußstreifen (H, h). 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Formwandungen eine gerauhte Oberfläche besitzen, z. B. in Form von Rippen oder Nuten.
DEH123879D 1928-11-14 1929-10-24 Vorrichtung zur Herstellung von Metallbloecken, Stangen u. dgl. unmittelbar aus geschmolzenem Metall Expired DE566873C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB566873X 1928-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE566873C true DE566873C (de) 1932-12-22

Family

ID=10477276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH123879D Expired DE566873C (de) 1928-11-14 1929-10-24 Vorrichtung zur Herstellung von Metallbloecken, Stangen u. dgl. unmittelbar aus geschmolzenem Metall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE566873C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922485C (de) * 1942-07-18 1955-01-17 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Giessform zum Giessen von Metallstraengen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922485C (de) * 1942-07-18 1955-01-17 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Giessform zum Giessen von Metallstraengen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE566873C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Metallbloecken, Stangen u. dgl. unmittelbar aus geschmolzenem Metall
DE2144388C3 (de) Preßformmaschine
DE2330053A1 (de) Vorrichtung an einer stranggiessanlage
DE3608373A1 (de) Giessform
DE2458778C3 (de) Vorrichtung zum Schlickergießen von keramischen Gegenständen
EP0791417B1 (de) Raupenkokille für eine Stranggussanlage
DE2123311C3 (de) Kokillengießmaschine für großformatige dünnwandige Gußstücke
DE1758982B2 (de) Laengsgeteilte stranggiesskokille fuer metalle, insbesondere fuer stahl
DE7046582U (de) Stranggiessvorrichtung zum kontinuierlichen giessen von schmelzfluessigen metallen
DE2022297B2 (de) Giessmaschine
DE695752C (de) Vorrichtung zum Giessen dichter Bloecke oder Platten aus Leichtmetall-Legierungen
DE1558163B1 (de) Giessvorrichtung
DE6937640U (de) Fahrbare giessvorrichtung
AT131620B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung offener und geschlossener Hohlkörper im Schleuderguß.
DE3321941C2 (de) Vorrichtung zum Stranggiessen eines Metalles
DE860395C (de) Selbsttaetige Sandzubringung an Form- und Kernblasmaschinen
DE603243C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern oder von Vollkoerpern in um die senkrechte Achse umlaufenden Schleudergussformen
AT159704B (de) Gießkokille zum Herstellen dichter Blöcke und ähnlicher Werkstücke aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen.
DE1945141A1 (de) Einrichtung zum horizontalen Stranggiessen
DE677704C (de) Giesskokille
AT152811B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Metallblöcken in liegenden, oben offenen Gießformen.
AT283620B (de) Gießformeinrichtung
DE403779C (de) Giessverfahren fuer Bloecke u. dgl.
DE2251862C3 (de) Vorrichtung zum Gießen von Blöcken im Oberguß
DE1106929B (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von zweiteiligen kastenlosen Sandformen in der Giesserei