DE3321941C2 - Vorrichtung zum Stranggiessen eines Metalles - Google Patents

Vorrichtung zum Stranggiessen eines Metalles

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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen schmelzflüssigen Metalls, wobei bewegliche Gießformen (12) in einer Reihe rund um den Umfang eines Gießrades (11) angeordnet sind. Eine bestimmte Anzahl nacheinander zusammenhängender, beweglicher Gießformen (12) sind während eines vorherbestimmten Winkelbereiches (X) des Gießrades (11) geschlossen und legen zwischen den geschlossenen Gießformen (12) und dem Gießrad (11) einen zusammenhängenden Gieß-Hohlraum (18) fest. Ein geschmolzenes Metall (19) wird am Anfang des so festgelegten Gieß-Hohlraums (18) eingeschüttet, das während der Drehung des Gießrades (11) und der synchronen Drehung der Gießformen (12) erstarrt. Die Gießformen (12) werden gerade vor Erreichen des Gießauslasses geöffnet und der Gußkörper (20) kann entnommen werden.

Description

20
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stranggießen eines Metalles, mit einem rotierenden Rad und einer Vielzahl beweglicher, d. h. offenbar bzw. verschließbar ausgebildeter Raupen-Stranggießkokillen, die in einer Reihe entlang dem Umfang des Rades angeordnet sind, wobei während einer Drehung des rotierenden Rades eine vorbestimmte Anzahl von Raupen-Stranggießkokillen geschlossen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 26 30 391 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung weisen die Raupen-Stranggießkokillen seitlich Randteile auf, mit denen sie innerhalb des Bereiches des Kokillenhohlraumes aneinander anliegen, wobei die Randteile als von den Raupen-Stranggießkokillen getrennte Teile ausgebildet sind, die unter Änderung der Höhe ihres Randes gegenüber der zugehörigen Raupen-Stranggießkokille verlagerbar sind. Durch die Trennung der Randteile von den Raupen-Stranggießkokillen ergibt sich ein aufwendiger Aufbau dieser bekannten Vorrichtung. Außerdem sind die Randteile bei dieser bekannten Ausführungsform zur Erleichterung der Trennung einer Bramme von der zwischen dem Gießrad und den beiden seitlichen Randteilen gebildeten Rille zur Mittelachse des Gießrades hin konisch verjüngt ausgebildet. Deshalb weist die Bramme einen trapezförmigen Querschnitt auf. Solche Brammen kühlen jedoch nach dem Gießvorgang ungleichmäßig ab, so daß sich Spannungsrisse ergeben können. Außerdem ist zur Umformung derartiger Brammen in Brammen mit rechteckigem Querschnitt eine zusätzliche Vorrichtung erforderlieh, was die Kosten der gesamten Anlage erhöht.
Ein anderes bekanntes Verfahren zum Stranggießen eines Metalles benutzt ein in seiner Mantelfläche eine Rille aufweisendes Gießrad, wobei diese Rille entlang eines Teiles des Urnfanges des Gießrades mittels eines Gießbandes bedeckt ist, so daß sich ein Gießhohlraum ausbildet, in den das Metall gegossen werden kann.
Mit diesem bekannten Verfahren kann zwar Metall mit hohen Geschwindigkeiten gegossen werden; es weist jedoch eine Anzahl Probleme auf:
Das endlose Gießband wird von außen gekühlt. Da das Gießband mit dem geschmolzenen Metall in unmittelbarem Kontakt steht, ergibt sich im Gießband ein sehr schneller Kühlungs-Erhitzungs-Zyklus, so daß es durch Schrumpfung bzw. Dehnung sehr schnell deformiert wird. Infolge dieser schnell wechselnden Deformation kann sich zwischen dem Gießrad und dem daran entlang eines Umfangsteilbereiches anliegenden Gießband ein Spalt ergeben, durch den das Metall auslaufen kann. Die Verhinderung dieser Undichtigkeit wirft erhebliche Probleme auf.
Wenn mit dieser bekannten Vorrichtung relativ große Brammen gegossen werden sollen, ist das endlose Gießband außerdem noch größeren Deformationen ausgesetzt, so daß es sehr schwierig ist, für eine solche Vorrichtung ein geeignetes endloses Gießband zu konstruieren.
Um die Trennung der Bramme von der im Gießband vorhandenen Rille zu erleichtern, ist die Rille nach innen konisch verjüngt ausgebildet Wenn die Bramme aus der Rille herausgezogen wird, werden die Seitenwände der Rille durch die Bramme hart abgerieben und folglich untei-schiedlich abgenutzt und abgebraucht. Diese Abnutzung bzw. Deformation der Seitenwände der konischen Rille ergibt eine sehr begrenzte Standzeit eines solchen Gießrades. Daraus ergibt sich aber eine erhebliche Zunahme der Investitionskosten für eine solche bekannte Vorrichtung.
Zur Unterstützung der Trennung der Bramme von der Rille des Gießrades ist in der Entnahmeposition des Gießrades ein Messer vorgesehen. Es ist jedoch sehr schwierig, dieses Messer derart anzuordnen, daß es in dem engen, an die Entnahmestation angrenzenden Spalt eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit aufweist. Außerdem wird der an die Entnahmeposition angrenzende Aufbau der Vorrichtung sehr kompliziert, so daß im Fall einer Störung oder eines Ausfalles der Anlage für Reparaturarbeiten ein großer Zeitaufwand erforderlich ist.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher die zuletzt beschriebenen Probleme der bekannten Vorrichtung zum Stranggießen eines Metalles vermieden werden und die sehr einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zum Stranggießen eines Metalles kein Gießband erforderlich ist, so daß die bei einem Gießband auftretenden, oben beschriebenen Probleme vermieden werden, und daß der Gießvorgang mit hohen Geschwindigkeiten durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß werden bewegliche Raupen-Stranggießkokillen in Verbindung mit einem Kokillenrad mit glattem Umfang angewandt, die durch ihre besondere Ausbildung mit dem glatten Umfang den Kokillenhohlraum bilden. Diese Raupen-Stranggießkokillcn sind gegen thermische Verformungen sehr gut geschützt und weisen eine lange Lebensdauer auf. Außerdem können beim Gießvorgang Verluste an geschmolzenem Metall vermieden werden. Da die beweglichen Gießformen der Erfindung eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen und gegen Temperaturwechselbeanspruchungen verformungsfest sind, können auch dünne Brammen großer Breite hergestellt werden, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Raupen-Stranggießkokillen einteilig ohne von ihnen getrennte Randteile ausgebildet sind, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr einfach und robust aufgebaut ist.
Die beweglichen Raupen-Stranggießkokillen können zur Zwangskühlung mit Wasserkühlmänteln ausgerüstet sein, womit die Kühlwirkung außerordentlich verbessert werden kann.
Zusätzlich können in die Stahlblöcke der Gießformen Kupferblöcke, die eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweisen, eingesetzt werden, um mit dem geschmolzenen Metall einen unmittelbaren Kontakt herzustellen. Dadurch kann die Kühlwirkung weiter verbessert und die Lebensdauer der Vorrichtung weiter erhöht werden.
Desgleichen kann der bogenförmige Bereich auf dem Gießrad, in dem die beweglichen Gießformen geschlossen gehalten werden, den jeweiligen Anforderungen entsprechend festgelegt werden. Ist dieser Bereich verlängert, dann ist der zusammenhängende Gießhohlraum und die Kühldauer entsprechend verlängert, so daß der kontinuierliche Gießvorgang mit höheren Geschwindigkeiten ausgeführt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmen die beweglichen Gießformen den zusammenhängenden Gießhohlraum. Dieser wird automatisch freigelegt, wenn die beweglichen Gießformen geöffnet sind, so daß die gegossenen Brammen od. dgl. leicht vom Gießrad getrennt werden können. Damit kann aber auch das bei bekannten Gießmaschinen für die Trennung der Brammen vom Gießrad erforderliche Messer entfallen.
Eine Vielzahl beweglicher, d.h. offenbarer und schließbarer Gießformen ist rund um den äußeren Umfang eines drehbaren Gießrades in dichter Aufstellung angeordnet. Wenn eine vorher festgelegte Anzahl zusammenhängender, beweglicher Gießformen geschlossen ist, ist entlang eines bestimmten Winkelbereiches des äußeren Umfanges des Gießrades ein zusammenhängender Gießhohlraum definiert. In diesen Hohlraum wird ein Metall gegossen, das erstarrt, während die beweglichen Gießformen synchron zum Gießrad kreisen. Dadurch wird kontinuierlich eine Bramme o. ä. gegossen und an der Position, wo die beweglichen Gießformen sich wieder öffnen, im erstarrten Zustand aus der Vorrichtung entfernt.
Die oben genannten und weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden insbesondere durch die nachfolgende Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer kontinuierlich arbeitenden Rotations-Gießmaschine,
F i g. 2 einen vergrößert dargestellten Schnitt entlang der Schnittlinie I1I-III aus F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößert dargestellten Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV aus F ig. 1,
F i g. 4(a) eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gießmaschine,
F i g. 4(b) einen Schnitt entlang der Schnittlinie Vb-Vb aus F i g. 4(a),
F i g. 5 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gießmaschine,
F i g. 6 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gießmaschine, und
F i g. 7 eine fünfte Ausführungsforin einer erfindungsgemäßen Gießmaschine.
In den Fig. 1,2 und 3 ist eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt. Ein Gießrad 11, das um eine horizontale, aus der Zeichnungsebene herausweichende Achse drehbar ist, weist eine Vielzahl beweglicher Gießformen 12 auf, die entlang des Außenumfanges des Gießrades 11 voneinander in einem äquidistanten Abstand angeordnet sind und einen relativ schmalen Abstand aufweisen.
Wie besonders aus den F i g. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist, umfaßt jede bewegliche Gießform 12 zwei symmetrische Hälften 12a, die sich in einer senkrecht zur Drehachse des Gießreades 11 stehenden Ebene aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen können. Jede Gießform-Hälfte 12a weist einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei sich ihr oberes Ende im unteren Ende eines Armes 13 fortsetzt. Der Arm 13 ist an seinem oberen Ende mit einem Lagerbolzen 15 ist einer Konsole 14 schwenkbar gelagert. Die Konsolen 14 sind an den Seitenwänden des Gießrades 11 gegenüberliegend befestigt Desgleichen ist je ein Druckzylinder 16 mit seiner Basis an einer Konsole schwenkbar befestigt, die gegenüberliegend an den Seitenwänden des Gießrades 11 befestigt sind, während das Führungsende seiner Kolbenstange 16a am oberen Ende des Armes 13 schwenkbar befestigt ist. Damit ergibt sich, daß jede Gießform-Hälfte 12a in die durch den Pfeil D 3 angedeutete Richtung geschwenkt wird, wenn die Kolbenstange 16a in den Druckzylinder 16 zurückgezogen wird. Wird die Kolbenstange 16a jedoch aus dem Druckzylinder 16 ausgefahren, so bewegt sich jede Gießform-Hälfte 12a in die durch den Pfeil D 4 angedeutete Richtung. Damit sind die beiden Gießform-Hälften 12a — wie aus F i g. 3 ersichtlich ist — geeignet, den äußeren Umfangsrand des Gießrades 11 zu öffnen, oder — wie aus F i g. 2 ersichtlich ist — den äußeren Umfangsrand des Gießrades 11 zu schließen bzw. zu umgeben.
Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, weisen die Gießform-Hälften 12a an ihrer dem äußeren Umfangsrand 11a des Gießrades 11 gegenüberliegenden Innenwand angestufte Bereiche 17 auf. Diese abgestuften Bereiche 17 sind um die Berührungslinie der beiden Gießform-Hälften 12a symmetrisch ausgebildet, was am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist. Werden die beiden Gießform-Hälften 12a in der durch den Pfeil D4 angedeuteten Richtung aufeinander zu bewegt, bis sie gegeneinander pressen, so werden gleichzeitig die Innenwandflächen 12£> der Gießform-Hälften 12a gegen den äußeren Umfangsrand 11a des Gießrades 11 gepreßt, und es bildet sich ein Hohlraum 18a rechteckigen Querschnittes.
Geschmolzenes Metall 19 bzw. eine Bramme 20 füllt den so definierten Hohlraum 18a. Wenn die Kolbenstangen 16a der Druckzylinder 16 zurückgezogen werden, bewegen sich die Gießform-Hälften 12a voneinander in der Pfeilrichtung D 3 weg und die Bramme 20 liegt frei.
Das Gießrad 11 und die Gießformen 12 können mit Wasserkühlmänteln zur Zwangskühlung derselben ausgerüstet sein. Wahlweise kann das Wasser zur Kühlung auch von außen aufgespritzt werden.
Das Gießrad 11 mit einer Vielzahl beweglicher Gießformen 12 wird gemäß F i g. 1 mittels einer geeigneten, nicht dargestellten Antriebsmaschine in Richtung des Pfeiles D 5 angetrieben. Wenn eine bewegliche Gießform 12 die Spitze des Gießrades 11 passiert hat und sich um einen vorherbestimmten Drehwinkel in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Drehrichtung in eine Position A dreht, wird es geschlossen und so lange geschlossen gehalten, bis es um einen vorgegebenen Winkel in eine Position B gelangt. Das bedeutet, daß jede Gießform 12 entlang eines Winkels -Ygeschlossen ist, so daß der zusammenhängende Gießhohlraum 18 durch diesen Winkel Λ'bestimmt ist. Ein an die Gießwanne 22 angeschlossenes Mundstück 21 ist direkt über der Position A, ab der die Gießformen 12 geschlossen sind, geöffnet, so daß das geschmolzene Metall 19 durch das Mundstück 21 in den zusammenhängenden Gießhohlraum 18 gegossen werden kann.
Die beweglichen Gießformen 12 werden entlang des
Winkels ^offengehalten, wobei der Brammen-Auslaß 23 unmittelbar unter dem tiefesten Punkt des Gießrades 11 angeordnet ist. Die Bramme 20 wird vom Auslaß 23 horizontal mittels der Klemmrollen 24 herausgezogen.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig.4{a) und 4{b) dargestellt. Diese zweite Ausführungsform ist konstruktiv im wesentlichen der ersten Ausführungsform ähnlich, die in den F i g. 2 und 3 dargestellt worden ist. Ausnahme ist dabei, daß ein Ausgleichs-Gestänge 26 und daß im abgestuften Bereich ein L-förmiger Kupferblock 27 anliegt. Das Ausgleichs-Gestänge 26 dient zur Synchronisierung der Bewegung der beiden Gießform-Hälften 12a. Die unteren Enden der Stangen 29 des Ausgleichs-Gestänges 26 sind in Konsolen 28 schwenkbar gelagert, die gegenüberliegend an den oberen Enden der Arme 13 befestigt sind, während die oberen Enden der Stangen 29 mit einem gemeinsamen Lagerbolzen 30 und einer Führungsrolle 31 schwenkbar gelagert sind. Die Führungsrolle 31 liegt dabei drehbar an einer insbesondere aus F i g. 4(b) ersichtlichen Führungsrille 32 an, die in einem Arm oder in einer Speiche 116 des Gießrades 11 vorhanden ist.
Durch dieses Ausgleichs-Gestänge 26 sind die Gießformen-Hälften 12a gegeneinander gut ausbalanciert und ist ihr Bewegungsablauf exakt synchronisiert. Damit ist es jedoch auch möglich, einen der beiden Druckzylinder 16 wegzulassen, d. h. die Gießform-Hälften 12a können im wesentlichen ähnlich wie oben beschrieben durch das Ausgleichs-Gestänge 26 mit einem einzigen Druckzylinder 16 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden.
Ein anderes Charakteristikum der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist, daß in die abgestuften Bereiche 17 Kupferblöcke 27 eingelegt sind. Es ist auch möglich, die abgestuften Bereiche 17 in den Kupferblöcken auszubilden. Dabei sind sie bei der zweiten Ausführungsform größer als jene der ersten Ausführungsform. Wenn die Gießform-Hälften 12a dicht zusammengeschwenkt sind, wird wie im Falle der ersten Ausführungsform, ein Hohlraum 18a rechteckigen Querschnitts definiert.
Die sich berührenden Flächen 27a der Kupferblöcke 27 werden, wenn die Gießform-Hälften 12a geschlossen sind, miteinander in dichten Kontakt und die oberen Enden 276 der L-förmigen Kupferblöcke 27 werden in engen Kontakt mit der Umfangsfläche 11a des Gießrades 11 gebracht. Damit zwischen den L-förmigen Kupferblöcken 27 und zwischen den oberen Endflächen 27b und der Umfangsfläche 11a des Gießrades 11 kein geschmolzenes Metall austropfen kann, sind die sich berührenden Flächen 27a sowie die oberen Endflächen 276 der Kupferblöcke 27 und die Umfangsfläche 11 a des Gießrades derart nachbearbeitet, daß sich eine hohe Oberflächengüte ergibt.
In F i g. 5 ist eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt, in der nur ein Druckzylinder 16 zum öffnen und Schließen einer beweglichen Gießform 12 angewandt wird. Die Umfangsfläche des Gießrades 11 ist abgestuft Während die erste und die zweite Ausführungsform je zwei Gießformen-Hälften aufweisen, hat die dritte Ausführungsform nur eine bewegliche Gießform 12 mit einem abgestuften Bereich 17, der dem abgestuften Bereich lla im Gießrad 11 gegenüberliegt. Damit legen der abgestufte Bereich 17 der beweglichen Gießform 12 und der abgestufte Bereich lla des Gießrades 11 im geschlossenen Zustand der Gießform 12 einen Hohraum 18a rechteckigen Querschnittes fest, der mit geschmolzenem Metall gefüllt werden kann.
Um eine bewegliche Gießform 12 in einer im wesentlichen der zu den F i g. 2 und 3 beschriebenen, ähnlichen Art öffnen bzw. schließen zu können, ist auf seiner Seite des Gießrades 11 nur ein Druckzylinder 16 angeordnet. In der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform wurden die beweglichen Gießformen 12a bzw. die einzelne bewegliche Gießform 12 derart dargestellt und beschrieben, daß sie um einen Lagerbolzen 15 schwenkbar sind, um einen Gießhohlraum zu bilden.
ίο Gemäß einer vierten, in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform bewegt sich jeweils ein Paar beweglicher Gießformen 12a'parallel zur Drehachse des Gießrades 11 voneinander weg oder aufeinander zu. Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 stehen von beiden Seiten des Gießrades 11 zwei L-förmige Ausleger 33 weg, die parallel zur Drehachse des Gießrades 11 verlaufen. Die Basis eines Druckzylinders 16 ist am kurzen Arm bzw. am abhängenden Bereich 33a des L-förmigen Auslegers 33 schwenkbar gelagert und das freie Ende der Kolbenstange 16a des Druckzylinders 16 ist parallel zur Drehachse des Gießrades 11 verschiebbar an der Gießform-Hälfte 12a'befestigt.
Werden die Druckzylinder 16 derart betätigt, daß ihre Kolbenstangen 16a ausfahren, dann werden die Gießform-Hälften 12a'entsprechend aufeinander zu bewegt. Werden die Kolbenstangen 16a'jedoch eingezogen, bewegen sie sich entsprechend voneinander weg. Wie im Falle der ersten Ausführungsform sind die Gießform-Hälften 12a'mit abgestuften Bereichen 17 ausgebildet, so daß ein Gießformhohlraum bzw. ein rechteckiger Hohlraum 18a festgelegt ist, wenn die sich berührenden Flächen s in einem sehr dichten Kontakt stehen. Vertikale Seitenwände υ der abgestuften Bereiche 17 der Gießform-Hälften 12a'stehen dann ebenfalls in dichtem Kontakt mit den Seitenflächen llcdes Gießrades 11. In entsprechender Weise stehen dann horizontale Seitenwände f des abgestuften Bereiches 17 der Gießform-Hälften 12a'in einem sehr dichten Kontakt mit der Umfangsfläche lla des Gießrades 11. Damit ergibt sich ein absolut flüssigkeitsdichter Gießhohlraum 18a.
Ein Ende einer Führungsstange 34 ist an einer vom L-förmigen Ausleger 33 wegstehenden Konsole befestigt, während ihr anderes Ende an der Seitenfläche lic des Gießrades 11 befestigt ist Jede Gießform-Hälfte 12a'ist durch eine Führungsstange 34 geführt, wodurch eine geschmeidige und stabile Bewegung der gegenüberliegenden Gießform-Hälften 12a' gewährleistet wird.
Diese vierte erfindungsgemäße Ausführungsform wurde derart beschrieben, daß jeweils ein Paar dicht zusammenfügbarer Gießform-Hälften 12a' vorhanden sei; genauso gut kann auch nur eine der dritten Ausführungsform entsprechend F i g. 5 beschriebene Gießform angewandt werden.
Bei den bisher beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Position, in der das geschmolzene Metall durch das Mundstück 21 in die Vorrichtung eingegossen wird und die Position, in der die Bramme 20 vom Gießrad 11 getrennt wird, entsprechend F i g. 1 gegeneinander um ungefähr 90 Winkelgrad versetzt d. h. der bogenförmige, zusammenhängende Gießhohlraum 18 umfaßt einen Winkel von ungefähr 90 Winkelgrad.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es jedoch auch möglich, daß der bogenförmige, zusammenhängende Gießhohiraum Xeinen Winkel von 270 Winkelgrad umfaßt, wie in F i g. 7 dargestellt worden ist. In diesem Fall sind die Gießformen 12 entlang dieses bogenförmigen
Abschnittes Y geschlossen. Damit ist es möglich, den zusammenhängenden Gießhohlraum zu verlängern und folglich die Kühlungszeit zu vergrößern. Damit kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Abschnitt, in welchem die beweglichen Gießformen 12 geschlossen sind, und der Abschnitt, in welchem die beweglichen Gießformen 12 geöffnet sind, und folglich die Zeitspanne für die Kühlung des in den zusammenhängenden Gießhohlraum gegossenen Metalles geeignet gewählt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
15 20
30 35 40 45 50 55 60

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Stranggießen eines Metalles, mit einem rotierenden Rad und einer Vielzahl beweglieher, d. h. offenbar bzw. verschließbar ausgebildeter Raupen-Stranggießkokillen, die in einer Reihe entlang dem Umfang des Rades angeordnet sind, wobei während einer Drehung des rotierenden Rades eine vorbestimmte Anzahl von Raupen-Stranggießkokillen geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (11) einen glatten Umfang (Ua) besitzt und am Umfang einzelne, gegenüber diesem bewegliche Raupen-Stranggießkokillen (12, 12a) aufweist die mit ihm entlang eines Teilbereiches (X) den Kokillenhohlraum (I82J bilden.
DE3321941A 1982-06-23 1983-06-18 Vorrichtung zum Stranggiessen eines Metalles Expired DE3321941C2 (de)

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