AT116081B - Verfahren, um beim Gießen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt die Qualität des Gußstückes zu beeinflussen. - Google Patents

Verfahren, um beim Gießen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt die Qualität des Gußstückes zu beeinflussen.

Info

Publication number
AT116081B
AT116081B AT116081DA AT116081B AT 116081 B AT116081 B AT 116081B AT 116081D A AT116081D A AT 116081DA AT 116081 B AT116081 B AT 116081B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
casting
liquid
mold
line
metal
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Burdette Dale
Original Assignee
Robert Burdette Dale
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Burdette Dale filed Critical Robert Burdette Dale
Application granted granted Critical
Publication of AT116081B publication Critical patent/AT116081B/de

Links

Landscapes

  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren, um beim Giessen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt die Qualität des Gussstuckes zu beeinflussen.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um beim Giessen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt die Qualität des Gussstückes zu beeinflussen. 



   Gemäss der Erfindung wird der Grad der Abkühlung des Gussstückes in vorbestimmter Weise durch ein mit der Gussform in   Wärmeaustauschbeziehung   gebrachtes Material geregelt, das bei hoher Temperatur dampfförmig ist und, verglichen mit Wasserdampf, einen niedrigen Druck aufweist und in Fliissigkeitsform in eine die Giessform umgebende Kammer gebracht wird, um bei Verdunstung in der 
 EMI1.1 
 als dem des blossen Gewichtes des komplementären Teiles der Charge, welcher nötig ist, um das Gussstück auf die beabsichtigte Form zu bringen, und zur Ausfüllung der beim Erstarren entstehenden Vertiefung während der Bildung derselben dient und ein einheitlicher Teil des Gussstückes wird. 



   Auf diese Weise ist es möglich, bei beschleunigter Herstellung der   Gussstücke   und schneller Abkühlung derselben die Bildung von Lunkerstellen zu verhindern, indem auf das noch flüssige Metall ein grösserer Druck, als dies bisher   üblich war,   ausgeübt wird. 



   Bei nicht drehbaren Metallformen wird der Druck als   Flüssigkeitskopf   des die Charge liefernden, doch nicht einen Teil des Gussstückes bildenden Teil des Metalls ausgeübt. 



   Bei drehbaren Formen wird, wie bekannt, die Fliehkraft zur Verdichtung des Gussmaterials ausgenutzt, und die zylindrischen Formen sind mit einer Anzahl über ihren Innenmantel verteilter, im Abstand voneinander befindlicher Formvertiefungen versehen, durch welche eine Anzahl einzelner Gussstücke (Barren) hergestellt werden. 



   Als Kühlmaterial kann z. B. Quecksilber oder   Diphenyloxyd abwechselnd   in Dampf-und Flüssigkeitsform in Wärmeaustauschbeziehung mit der Giessform gebracht werden, wobei es während der Periode des Eingiessens des Gussmaterials in flüssigem Zustand auf die Giessform gespritzt wird. 



   In den Zeichnungen sind schematisch einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt :
Fig. 1 eine einfache, mit Mantel versehene, nicht drehbare Form, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Stahlbarren, der in üblichen Metallformen erstarrt ist, Fig. 3 einen Barren, der gemäss der Erfindung in einer mit Mantel versehenen Metallform hergestellt ist, Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellte Form zum Giessen einer Anzahl von Barren, Fig. 5 in Draufsicht einen Zug, dessen Wagen ähnlich den in Fig. 1 und 4 dargestellten sind, Fig. 6 eine Ausführungsform der Fig. 5, Fig. 7 eine Gruppe individueller Formen, welche von einem gemeinsamen Mantel eingeschlossen sind und auf einer feststehenden Unterlage, z.

   B. dem Boden einer Giesserei, ruhen, Fig. 8   das,, Flüssigkeits"speisesystem,   Fig. 9 eine drehbare Form zur Herstellung mehrerer Barren auf einmal, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie   10-10   der Fig. 9, Fig. 11 eine abgeänderte Ausführung der Gussform der Fig. 9 und Fig. 12 ein der Fig. 8 ähnliches System für die Verbindung mit dem Apparat der Fig. 9. 
 EMI1.2 
 Leitung   12 mit "Flüssigkeit" gespeist werden.   Die Leitung 12 hat ein Ventil 13 und wird durch die Pumpe 14 versorgt. Die Saugleitung 15 der Pumpe hat ein Rückschlagventil und pumpt   die "Flüssigkeit"   aus dem Kondensator 16.

   Die Dämpfe, in welche die eingespritzte "Flüssigkeit" in dem   Gussformmantel   verwandelt wird, und weiterhin die nicht   umgewandelte Flüssigkeit"werden durch   Leitung 17 dem Kondensator 16 zugeleitet. Hier werden die Dämpfe wieder durch Wasser oder andere Kühlmittel zu Flüssigkeit kondensiert.   18,   19 und 20 sind der Wassereinlass, der Dampfauslass und das Sicherheitventil des Kondensators. Ist die Unterstützung 10 ein Wagen, so laufen dessen Räder 21 auf Schienen   22.   



   In Fig. 2 ist der Stahlbarren 23 in der üblichen Metallform 25 erstarrt, welche durch gewöhnliche Wärmeausstrahlung abgekühlt wird, und weist die übliche Vertiefung 24 auf, welche nach der   schliesslichen   Erstarrung verbleibt. Dieser Teil des Barrens muss abgeschnitten werden und bedeutet einen Verlust von   20-30%.   



   In Fig. 3 ist die mit Mantel versehene Form 9 der Fig. 1 mit 9'bezeichnet. Um die eigentliche 
 EMI1.3 
 Dämpfe und das Kondensat und 12'die"Flüssigkeits"speiseleitung. Während des Giessens von der Giesspfanne 28 durch den Ausguss (Stich) 29, welcher durch ein Ventil 30 geöffnet und geschlossen werden kann, wird das Gussstück durch die aufgespritzte Flüssigkeit abgekühlt und erstarrt schnell.   Abguss   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wenn das geschmolzene Metall sich im Equilibrium befindet und die Höhlung der Form ausfüllt, wird das Ventil 33 geschlossen. Die Gase steigen auf und entweichen durch die   Flüssigkeitsoberfläche   30' in die Luft, wodurch der Entstehung von Luftlöchern vorgebeugt wird. Dann wird Ventil 33 geöffnet und die "Flüssigkeit" eingespritzt. Die Säule geschmolzenen Metalls in dem Stich 29 ist so klein, dass Wärme von der Masse 23a nicht dem Barren zugeleitet wird. Trotzdem fliesst beim Erstarren des Barrens und der Bildung der Vertiefung   zusätzliches, geschmolzenes   Eisen nach, um die Vertiefung auszufüllen, so dass schliesslich der Barren bis zur Linie 23b vollkommen und ohne Öffnung ist.

   Der veränderliche hydraulische Kopf zwischen den Ebenen 30'und   23b übt beträchtlichen Druck   auf das Metall des Barrens während des Erstarren aus. Der untere Teil des Metalls in dem Stich 29 kann erhärten und einen Gusszapfen bilden, nachdem Ventil 30 geschlossen und die   Teile 28,   29 und 31 entfernt worden sind. Bei genügend Geschicklichkeit und Übung kann die Bildung des Zapfens und der Verlust an flüssigem Metall beseitigt werden, indem das Ventil 30 zu geeigneter Zeit geschlossen wird, so dass gerade genug Metall vorgesehen wird, um die sich bildende Öffnung des Barrens auszufüllen. 



   Weiter braucht der Stich nicht immer einen Stöpsel zu haben, wenn nämlich die Verlängerung 9a von genügender Kapazität ist und warm genug gehalten wird (durch Anordnung der Röhren   11').   



   Oder die Giesspfanne kann entfernt werden, sobald der Überschuss abgezapft ist, worauf ein Deckel von gutem Wärmeisoliermaterial mit oder ohne äusseren Druck auf die Form gelegt wird, um den oberen Teil des geschmolzenen Metalls für bestimmte Zeit   flüssigzuhalten.   



   In Fig. 4 ist in vollen Linien der in Fig. 1 angedeutete Wagen gezeigt, mit dem Kondensator 16 und der Pumpe 14. Die   Wasserspeiseleitung 48'ist bei 18"mit   dem Kondensator gekuppelt und auf der andern Seite des Ventils 34 mit der Wasserhauptleitung 35, die entlang der Schienen 22 verläuft, verbunden. Der Dampfauslass 19'ist in ähnlicher Weise bei   19"mit   der Dampfhauptleitung 36 verbunden. Die   Form 9 der Fig. 1 ist hier in eine Anzahl aufrechter Formen 9 a unterteilt, mit einem Gehäuse-   mantel 9b und mit Spritzröhren 11", welche durch Speiseleitung 12" mit Ventil 13'durch Pumpe 14 versorgt werden. Das dem Abfluss 17 der Fig. 1 entsprechende Element liegt hinter Leitung   19'.   Eine einzige Giesspfanne 28'versorgt die verschiedenen Formen 9a einer Reihe.

   Für einen Zug kann eine Verteilungsleitung für jede Reihe von Formen bei jedem Wagen vorgesehen sein. Der obere Teil des Verteilungsrohres hat eine lösbare Verbindung 38, so dass nach der Füllung einer Reihe von Formen die Giesspfanne gelöst und mit einem andern Verteilungsrohr verbunden werden kann. 



   In Fig. 5 ist ein Zug gezeigt, der aus   Wagen-M, ähnlich   dem der Fig. 4, besteht. Die Hauptleitungen 35,36 und die loskuppelbaren Verbindungen 18', 19'sind die einzigen äusseren Verbindungen jedes Wagens. Beim Giessen von Barren wird der Zug vor die Schmelzöfen gefahren und der Inhalt in die Formen der Wagen gegossen. 



   Fig. 6 zeigt einen ähnlichen Zug, bei welchem nur ein Wagen, z. B. der Endwagen, einen Kondensator und Pumpe hat, durch welche die Formen der andern Wagen versorgt werden. 14 und 16 sind Druckpumpe und Kondensator und 14m der Motor für die Pumpe. Zur Entlastung der   Pumpe 14 schliesst   das System eine Saugpumpe 39 mit Motor 39m ein. In der Kondensatableitung 40 befindet sich ein   Ansammel-   behälter 41. Passende Leitungen 42 mit nachgiebigen Gelenken verbinden die verschiedenen Wagen für die Ableitung der Dämpfe und   der "FlÜssigkeit".   Die   Hauptwasser-und Dampfleitungen   35 und 36 haben nur eine lösbare Verbindung 118 bzw. 119. 



   In Fig. 7 stellt 42 den Giessraum einer Eisengiesserei dar, 43   den"Flüssigkeits"apparateraum.   



  Im Raum 42 sind Gruppen von Formen 90 und 90a angeordnet, und jede Gruppe hat einen gemeinsamen Mantel für die Spritzröhren. Im Raum 43 befinden sich die in Fig. 6   illustrierten Elemente 14, 14m, 16,   
 EMI2.1 
 zu den Mänteln, um die Gussformgruppen 90, 90a. Dämpfe und kondensierte Flüssigkeit werden von diesen Mänteln durch   Rückschlagventile   46, Leitungen 47 und Saugpumpe 39 abgeführt ; die Flüssigkeit gelangt in den Behälter 41 durch die Leitung 48, und die Dämpfe gelangen durch Leitung 49 in den Kondensator 16 und werden von dort in flüssiger Form durch Leitung 50 dem Behälter 44 zugeführt. Die Speiseund Saugleitungen 44, 45 und 47 können   Verlängerungen 44', 45'und 47'für   ihren Anschluss an andere   Gussformgruppen aufweisen.   



   In Fig. 8 ist ein System für die   Speisung und Abführung der,, Flüssigkeit" für   eine einzige Guss- 
 EMI2.2 
 in gleicher Weise numerierten Elementen der Fig. 7 entsprechen. Der Behälter 41 ist mit einer Kühlschlange 41 a versehen, um die Erstarrungsperiode des Gussstückes zu verkürzen. Weiterhin sind die Behälter so angeordnet, dass   die "Flüssigkeit" durch   Leitung 50 und Ventil 51 durch Schwerkraft dem Behälter 41 zugeführt wird und die Saugpumpe wegfällt. Die nicht kondensierten Dämpfe gehen durch die Leitung 52 in den Kondensator 16, und   die "Flüssigkeit" vom   Kondensator läuft durch die Leitung 52 in den Behälter 41. Die Spritzröhren 111 werden durch die Pumpe 14 versorgt, welche   die "Flüssigkeit"   mit der Leitung 54 aus dem Behälter 41 ansaugt. 



   Bei der Herstellung von Barren ist die Frage der Härte von geringer Wichtigkeit. Es sollen jedoch nicht nur Barren und Blöcke, sondern auch andere   Gussstücke   hergestellt werden, bei denen die Härte eine Rolle spielt. In diesem Fall sind die verschiedenen   Ausführungsformen   mit einer Quelle zur Speisung 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 von   Quecksilberdämpfen   versehen und mit Verbindungen und Vorrichtungen, um diese Dämpfe zur   Erwärmung   der Gussformen vor und während des Abkühlens der Gussstücke zu benutzen, unter   Berück-   sichtigung des kritischen Punktes während des Erstarren, wie dies in der   österreichischen   Patentschrift Nr. 110004   ausgeführt   ist. 



   In den Fig. 9 und 10 sitzt ein Trichter 55 auf einem   Wagen 56   und letzterer auf Schienen 57. Der Trichter trägt den Stich 58 zum Eingiessen des Metalls in die   gegenüberliegenden   Taschen 59a der drehbaren Gussform 59. Die Gussform wird von einer Kammer 69 eingeschlossen, welche durch das Gehäuse 61 und die damit   verschweissten   Endringe 61a und 62 begrenzt wird. Die linken Enden der Tasche 59a sind während des Giessens geschlossen, u. zw. durch einen Ring   63,   der durch Arme 63a mit einer Nabe   verbunden   ist, welche mittels nicht gezeigten Rollenlagers drehbar auf dem Stich 58 sitzt, so dass nach dem Giessen und Anhalten der Form der Trichter mit dem Abschluss entfernt und das   Gussstück   herausgenommen werden kann. 



   Am andern Ende ist das Gehäuse 61 bei   61 a konisch   ausgebildet und endet in eine dickwandige   Hiilse 61b.   Das Ende der Gussform wird in dem Gehäuse 61 durch eine Scheibe 64 zentriert und unterstützt, welche an der Innenseite des Gehäuses 61 und an einer Warze 62a der Endplatte 62 der Gussform befestigt ist. Die Scheibe 64 hat passende Öffnungen für den Durchgang von drei"Flüssigkeits"speise- 
 EMI3.1 
 durch eine Verteilungsleitung 66 und Leitung 67 gespeist. Die Rippen 65 verlaufen entlang der ganzen Länge der Hülse 61b und sind mit ihren inneren Kanten dem Verteilungsrohr 66 und der Leitung 67 angepasst. Die Enden der Leitung 67 und der Hülse 61b sind mit Packungen P, P'nahe ihrer Lager 68, 69 versehen, um Lecken   der "Flüssigkeit" zu   vermeiden. 



   Ist die Verbindung   44   des Systems der Fig. 12 mit der Leitung 44 der Fig. 9 verbunden und die Ablassleitung 50 für das Kondensat mit der Leitung 50 der Fig. 9 verbunden, so kann "Flüssigkeit" fortlaufend auf alle Teile der Form während Drehung derselben gespritzt werden. 



   Die Gussform ist drehbar gelagert und von Wärmeisoliermaterial 70 umgeben, das von den Ringen M, 72 und dem Gehäuse 73 eingeschlossen wird. Die Ringe sitzen drehbar in den Rahmen 74 und 75 mit dazwischen geschobenen Rollenlagern 76, 77. Eine bei 78 angreifende Kette dient zur Drehung der Form. Das Gehäuse 61 ist leicht konisch, um alles Kondensat oder die nicht verdampfte   eingespritzte #Flüssig-     keit" der Spiralwirkung 65   auszusetzen, welche Rippen bei geringer Geschwindigkeit der Gussform diese   "Flüssigkeit" anhebt   und in die Abflussleitung 50 befördert (s. Pfeilrichtung). Die andern Pfeile geben den Verlauf   der"Flüssigkeit"beim   Einspritzen an. 



   In Fig. 11 ist eine andere Ausführungsform der Gussform gezeigt, deren Durchmesser   beträchtlich   grösser ist und welche zwölf anstatt drei Taschen hat, so dass zwölf Barren, z. B.   12"x 12"X   6 Fuss gross, auf einmal hergestellt werden können. Die   Spritzröhrenspeiseleitungen     111,     m & , mc   sind ebenfalls anders angeordnet. 



   In Fig. 12 ist für die Rückkehr der Dämpfe in der Kammer 60 zum Kondensator 16 und zur weiteren   Abführung   zum Kühler 41 ausser der Druckpumpe 14 für das Einspritzen eine nicht gezeigte Saugpumpe in der Verbindung 52 vorgesehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren, um beim Giessen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt die Qualität des   Gussstückes   zu beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Abkühlung des   Gussstückes   in vorbestimmter Weise durch ein mit der Gussform in   Wärmeaustausehbeziehung   gebrachtes Material geregelt wird, das bei hoher Temperatur dampfförmig ist und, verglichen mit Wasserdampf, einen niedrigen Druck aufweist und in Flüssigkeitsform in eine die   Giessform umgebende Kammer gebracht   wird, um bei Verdunstung in der Kammer durch die latente Verdunstungswärme die Giessform abzukühlen, worauf die verdunstete Flüssigkeit abgeführt wird,

   und dass gleichzeitig der geschmolzene Teil der Charge einem grösseren Druck ausgesetzt wird als dem des blossen Gewichtes des komplementären Teiles der Charge, welcher nötig ist, um das   Gussstück   auf die beabsichtigte Form zu bringen, und zur Ausfüllung der beim Erstarren entstehenden Vertiefung während der Bildung derselben dient und ein   einheitlicher Teil des Gussstückes wird.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht drehbaren Metallformen der Druck als Flüssigkeitskopf des die Charge liefernden, doch nicht einen Teil des Gussstückes bildenden Metalles ausgeübt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, unter Ausnutzung der Fliehkraft zur Verdichtung des Gussmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass eine zylindrische drehbare Form Verwendung'findet, die eine Anzahl über ihren Innenmantel verteilter, im Abstand voneinander befindlicher Formvertiefungen hat, durch welche eine Anzahl einzelner Gussstücke hergestellt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmaterial, z. B. Quecksilber, abwechselnd in Dampf-und Flüssigkeitsform in Wärmeaustauschbeziehung mit der Giessform gebracht wird, wobei es während der Periode des Eingiessens in flüssigem Zustand auf die Giessform gespritzt wird.
AT116081D 1926-12-14 1926-12-14 Verfahren, um beim Gießen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt die Qualität des Gußstückes zu beeinflussen. AT116081B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT116081T 1926-12-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT116081B true AT116081B (de) 1930-01-25

Family

ID=3629667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT116081D AT116081B (de) 1926-12-14 1926-12-14 Verfahren, um beim Gießen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt die Qualität des Gußstückes zu beeinflussen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT116081B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT116081B (de) Verfahren, um beim Gießen von Metallen mit hohem Schmelzpunkt die Qualität des Gußstückes zu beeinflussen.
DE823778C (de) Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von Leicht- und Schwermetallen, insbesondere von Zink
DE571778C (de) Verfahren zum Giessen von Hohlbloecken
CH126622A (de) Verfahren zum Giessen von Metall.
DE640080C (de) Giessform zum Herstellen von Ingots
DE2149941A1 (de) Walzenkokille zum erzeugen von blechstreifen aus geschmolzenem metall
AT110004B (de) Verfahren zur Regelung der Wärmeabsorptionsfähigkeit von Gußformen bei Zentrifugalguß.
DE607281C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundgusswalzen
CH361093A (de) Verfahren zum Zuführen des Gleitmittels in eine Kokille mit horizontal liegender Achse zum kontinuierlichen Giessen von Metallen und nichtmetallischen Werkstoffen
AT157460B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Motorzylinders.
DE532267C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zylinderseelen und Kolben
DE723482C (de) Schleudergussmaschine
AT215611B (de) Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Metallen sowie nichtmetallischen Werkstoffen
DE653363C (de) Giessform zum Herstellen von Verbundgusslagerschalen
AT103247B (de) Kokille.
DE481621C (de) Verfahren zur Herstellung von lunkerfreien Gussstuecken, insbesondere von Gussbloecken, unter Anwendung zusaetzlichen Druckes auf das zur Beschleunigung der Erstarrung gekuehlte Metall
AT128886B (de) Kokillenaggregat zum Gießen von Metallhohlkörpern.
AT134304B (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von zwei oder mehreren Gußstücken durch Schleuderguß.
DE1931206A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metall
DE1099700B (de) Kuehleinrichtung unter Verwendung eines an seinem Ende geschlossenen Dornes und eines Kuehlmittelzuflussrohres innerhalb des Dornes zum Giessen von Hohlbloecken, insbesondere Rohren, in kontinuierlichen Giessverfahren
DE587116C (de) Vorrichtung zur Durchfuehrung des Schleudergussverfahrens
DE528881C (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von zwei oder mehreren Gussstuecken durch Schleuderguss
AT119537B (de) Vorrichtung zum Gießen von Leichtmetallen, Aluminium und seinen Legierungen.
DE2164698A1 (de) Verfahren zur herstellung fussandfreier schmiedebloecke
DE876573C (de) Verfahren zum Kuehlen von Giessformen und Giessform zum Ausueben des Verfahrens