DE1583537A1 - Vorrichtung zum Praezisionsformgiessen - Google Patents
Vorrichtung zum PraezisionsformgiessenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prä-' zisionsformgießen, bestehend aus einem metallischen
Behälter, einer in diesem angeordneten keramischen Hohlform und einem zwischen der Außenwandung der
Hohlform und den Seitenwänden des Behälters befindlichen keramischen körnigen Füllgut.
Das Herstellungsverfahren für keramische Hohlformen für den Präzisionsformguß von Gegenständen ist
hochentwickelt. Dasselbe gilt für die unter Verwendung derartiger Formen durchgeführten Gießverfahren.
Diese Formen.werden vor allem zum Präzisionsformgießen
von Gegenständen verwendet, die relativ
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klein sind oder von großen Gegenständen, die
entweder voll oder relativ dickwandig sind«.
Die Verwendung der bekannten Vorrichtungen zum
Präzisionsformgießen von relativ großen, dünnwandigen Gußstücken mit Hilfe von keramischen
Hohlformen hat zur Verformung der Wände der Hohlform im Bereich des dünnwandigen Teils
der Gußstücke geführt. Diese Verformung ist auf unterschiedliche Ausdehnung der Hohlform und
des Metallbehälters zurückzuführen, in den die Hohlform vor dem Vorwärmen der Form und vor
dem Gießen eingebracht wird. Das Präzisionsformgießen von dünnwandigen Gußstücken für Turbotriebwerke
beispielsweise mit einem Durchmesser von etwa 38 cm oder mehr, hat daher zu unbrauchbaren
Gußstücken geführt.
Beim normalen Präzisionsformgießen mit großen Hohlformen mit beispielsweise einen Durchmesser
von 38 cm oder mehr wird die Hohlform im allgemeinen
zentrisch in einem Metallbehälter angeordnet, deren Innaurchmesser größer als der Außendurchschnitt
der Hohlform ist, so daß zwischen dem
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Behälter und der Hohlform ein ringförmiger Zwiechenraum bleibt. Dieser Raum wird dann mit einem
losen Korngut gefüllt» das Im allgemeinen aus- einer
keramischen Substanz, beispielsweise Aluminiumoxyd» Mullit oder Crießereisand besteht. Wenn der
Sehälter mit der form in einen Vorwärmofen eingesetzt wird, dehnt sich der aus Metall bestehende
Behälter schneller und im allgemeinen stärker aus als die keramische Hohlform. Das in dem Ringraum vorhandene Korngut setzt sich dann in dem
größer gewordenen Volumen ab, weil dieses Gut und das Material der Form einen beträchtlich
größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten haben als das Material des Behälters.
Wenn man den Behälter mit der Form und dem Korngut aus dem Vorwärmofen herausnimmt und in eine
Gießkfimmer einbringt, gibt der metallische Außenbehälter sehr schnell Wärme ab, wobei seine Temperatur beispielsweise in weniger als einer Minute von 980° auf etwa 65Q0C sinkt. Dagegen geben die keramische Form und das Korngut nur sehr
langsam Wärme ab. Infolge der Schrumpfung des Behälters wird das Korngut einem starken Druck
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BAD ORlQiNAL
ausgesetzt, den es an die.Außenwandung der Hohlform weitergibt. Bei kleinen Formen und Behältern
ist dieser Druck nicht so stark, daß sie eine schädliche Verformung oder einen Bruch der Hohlform
herbeiführen könnte· Bei größeren Formen und größeren Behältern, beispielsweise Ringformen
mit einem Außendurchmesser von etwa 38 cm oder mehr, ist' die Belastung dagegen so groß,
daß die Außenwände der Hohlform eingedrückt werden, so daß Verformungen und/oder Löcher im
Gußstück auftreten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer verbesserten Vorrichtung
.- zum Präzisionsformgießen von dünnwandigen relativ großen Gegenständen ohne daß sich die unterschiedliche
Wärmeausdehnung des metallischen Behälters und des darin befindlichen körnigen Füllguts und
der keramischen Hohlform nachteilig auf die Guß-^ stücke auswirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dergestalt
auszubilden, daß die Außenwandung der
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BAD ORIGINAL
r ν- -' -5-
Hohlform von einem Polster aus einem hitzefähigen Material umgeben istf das auf der Außenwandung
der Hohlform aufliegt oder in Abstand von dieser .angeordnet ist.
Das wichtigste Merkmal des Gegenstands der Erfindung
besteht darin, daß die keramische Hohlform an jenen Stellen, auf die vor dem Gießen ein Druck
ausgeübt wird, der zum Verformen, Eindrücken, - Bruch oder einer anderen Beschädigung der Außenwände
der Hohlform führen kann, mit einem hitzebeständigen, elastischen Polster umgeben wird, das
der Vorwärm- und der Gießtemperatur gewachsen ist und dessen Dicke je nach der Größe der Form gewählt wird, um den auftretenden Druck aufnehmen
zu können, der.sonst auf die keramische Hohlform wirken würde.Als Materialien für das Polster
kommen Gewebe oder Matten aus Fasern in Frage, beispielsweise auch aus nichtmetallischem Material »
also Glasgewebe oder Glasmatten , ferner Matten aus dem als Fiberfrax bekannten Material, loser,
gewebter oder verfilzter Asbest oder Asbestwatte, sowie Giaswatte.
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ti
Wenn das zusammendrückbar oder elastische Material zur Bildung eines Polsters auf die Außenwandung der
keramischen Hohlform aufgebracht oder im Abstand davon angeordnet worden ist, kann das Präzisionsformgießverfahrea,
das aus dem Erhitzen in einem Vorwärmofen, dem anschließenden Einbringen in eine
Gießkammer und schließlich dem Gießvorgang besteht, in der üblichen Weise durchgeführt werden.
In den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend
näher erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine perspektivisch dargestellte Vorrichtung
zum Präzisionsformgießen;
Fig. 2 einen teilweise dargestellten Vertikalschnitt
durch die Vorrichtung vor dem Einbringen in den Vorwärmofen nach dem
Füllen des Behälters mit körnigem Füllgut;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 nach dem Herausnehmen der Vorrichtung aus
dem Vorwärmofen;
QOft31/0284 "7~
Fig« 4,5 und 6 teilweise dargestellte Vertikalsehnitte
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in verschiedenen Ausführungsformenj
Fig. 1 zeigt eine ringförmige, keramische Hohlforin
10 in einem aus Metali bestehenden Formbehälter,12, der
beim Vorbehandeln und Gießen zum Transportieren der Hohlform dient. Es ist eine Teil eines Gießtrienters
11 gezeigt, durch den sehmelzflüssiges Metall den
üblichen Eingußöffnungen, Steigern und Eingußkanälen der Form 10 zugeführt wird. Diese Teile der Form sind
nicht gezeigt. Die Zeichnung stellt eine normale, keramische Hohlform zum Präzisionsformgießen dar,
äie geringe Wandstärken hat.
Die Form 10 dient zum Gießen eines ringförmigen
Gehäuses mit Flanschen, die in Forinkammern 14 .
(Fig. 2) sowie mit öffnungen, die in den Formkammern
16 gebildet werden. In dem fertigen Gußstück sind die Flansche durch einen dünnwandigen
Steg verbunden, der in der von den //änden 20
begrenzten Formkaminer 1o gebildet wird. Diese sind
in den Fig. 2 deutlicher gezeigt. Ein derartiges
Gußgehäuse hat beispielsweise einen Außendurchmesser von etwa 66 - 76 cm und in dem dünnwam
eine Wandstärke von etwa 1,3 - 2,0 mm.
von etwa 66 - 76 cm und in dem dünnwandigen Steg ;'
Es ist zwar wichtig, die Beschädigung eines jeden Teils der Form zu verhindern, wobei einer Beschädigung
der den dünnwandigen Steg des Gußstücks,
begrenzenden Teile der Form besonders kritisch«ist. Wenn beispielsweise der Flanschbereieh nicht ganz einwandfrei
ist, steht gewöhnlich ein solcher Materialüberschuß zur Verfügung, daß eine Korrektur durch
Schleifen oder eine abhebende Bearbeitung erfolgen' . kann. Wenn die in Fig. 3 und 4 durch die Pfeile: 19 "
angedeuteten, auf die seitlichen Außenwandungen der Form ausgeübten Druckbelastungen so groß sind,
daß sie die leicht zerbrechlichen Wände 20 eindrücken, wird die Form gemäß Fig. 3 so stark beschädigt, daß sie nicht
mehr ausgebessert werden kann» Wenn man mit der beschädigten Form ein Gußstück herstellt, hat dieses an-der
Stelle ,die der eingedrückten Stelle der Form entspricht,
ein Loch, da die Form nicht vollkommen ausgefüllt ist.
Zur Erzielung eines einwandfreien Gußstückes muß daher gemäß Fig. 4,5 oder 6. zwischen der Außenwandung 22
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am Außenumfang der Form 10 und dem keramischen
Korngut 26 ein hitzebeständiges, zusammendrückbares, elastisches Polster 21 vorgesehen werden·
' In Fig. 4 besteht das Polster 21 aus Glasfaserlagen,
die um die dünnwandigen !Peile 20 der Form herumgewickelt
sind und ein membranartiges Polster bilden. In Fig. 5 besteht das Polster aus Glaswattelagen 21a, die durch Glasgewebelagen 21b in
ihrer Stellung gehalten werden.
Bisher ist es üblich, die Form 10 gemäß Fig. 1 in den Behälter 12 einzusetzen., und zwar auf eine
Lage aus demselben keramischem Korngut, das auch um die Form herum zum Füllen des Behälters verwendet
wird. Dann werden die zwischen der Form und dem Behälter vorhandenen Zwischenräume mit
dem losen, keramischen Korngut 26 gefüllt (Fig.2). Dieses Füllen des Behälters dient vor allem dazu,
die Wärme in der Form nach dem Vorwärmen in dem Vorwärmofen und vor dem Gießen halten und eines
schnellen Abkühlens der Form und des Gußstücks
nach dem Gießvorgang zu verhindern.
Wenn die Form in dieser Weise in dem Behälter 12
angeordnet ist, wird dieser mit der Form in einen '
Vorwärmofen eingesetzt. In diesem wird die leere Form auf eine Temperatur von beispielsweise etwa
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980° G erhitzt, so daß beim späteren Gieflen des
schmelzflüssigen Metalls die Form keinem zur Hißbildung in der Form führenden Wärmeschock
ausgesetzt wird. Der Behälter mit der Form wird dann aus dem Vofwärmofen herausgenommen und in
eine Gießkammer eingebracht, in welcher der Sehmelz- und Gießofen angeordnet ist.
Der metallische Behälter 12 hat einen wesentlich höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material
der Form 10 und das keramische Korngut 26« Daher dehnt sich beim Vorwärmen der Behälter
stärker aus als die anderen Materialien, so daß das Volumen des Zwischenraums zwischen der Außenwandung
22 der Form 10 und der Seitenwandung des Behälters 12 größer wird als beim Einbringen des
Korngutes 26. Dieses setzt sich daher in dem größer gewordenen Zwischenraum ab. In Fig. 3 ist mit 25
das abgesetzte Korngut bezeichnet und durch die strichpunktierte Linie 27 das ursprüngliche Niveau
des keramischen Korngutes (Fig.2) angedeutet«,
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Nach aem Herausnehmen des Behälters mit der Form
aus jjfem Vorwärmofen gibt der Behälter sehr schnell
Warn« ab, weil er relativ dünne, metallische-Wände
hat« die eine große Oberfläche und einen höheren Wärae&UBdehmmgskoeffizienten haben als die kera-
wt&Qhen Materialien. Beispielsweise sinkt die
!Temperatur des Behälters von etwa 980° C auf etwa 6550° ti- in einem Zeitraum von weniger als einer
Minute. Dagegen gibt das keramische Korngut nur sehr langsam Wärme ab, weil es eine größere ;
Masse und eine kleinere Wärmeleitzahl hat. Sie
Seitenwände des Behälters 12 üben daher auf das Korügut einen Druck aus, der über das-Korngut
auf die keramische Form übertragen wird» wie dies
in den Figuren 3 und 4 durch die Pfeile 19 angedeutet
ist. Da der Druck nach Fig. 3 direkt auf die Außenwandung 22 übertragen wird, tritt ohne
die erfindungsgemäße Anordnung eines Polsters eine Verformung oder Beschädigung der Außenwan-
" ■■■■'■■& '
dünf/ein.(Fig.3).
dünf/ein.(Fig.3).
Gemäß Fig. 4 verformt der durch die Pfeile 19
angedeutete Druck das aus Glasgewebe bestehende
-12-
Polster 21, so daß dieser die durch strichpunktierte ^ ,
Linien angedeutete Form annimmt,Dabei nimmtdas Polster
den Druck auf und verhindert eine übertragung des Drucks
auf die Form 10 selbst. Bisher wirkte der Druck direkt
auf die Form, weil kein Polster 21 vorhanden war, das mit der Außenwandung 22 der Form, Zusammenwirkte. Bei
großen Gußstücken treten so große Druckbelastungen auf, daß die Form eingedrückt werden kann und dadurch
eine gleichmäßige Verteilung des schmelzflüssigen Metalls in der Form verhindert wird. Beim Gießen
von schmelzflüssigem Metall in eine derart beschädigte Form erhält man daher Gußstücke, deren Wandung
von großen Löchern durchsetzt ist.
Die in Fig. 4 dargestellte jKo hl form für den Präzisionsformguß
besitzt die üblichen Eingußöffnungen, Eingußkanälen und Steiger und ist mittels des bekannten
Wachsausschmelzverfahren hergestellt. Zum Überziehen des Wachsmodells wurde ein kera- ·
misches Material auf Siliciumgrundlage verwendet, das unter der Bezeichnung Halcast oder Teco bekannt
ist.
Die fertige Form wurde in einem oben offenen, kreisförmigen
Metallbehälter auf eine Lage aus körnigem,
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BAD ORIGINAL
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keramischem Material und Vermiculit aufgesetzt.
Der Behälter bestand aus der unter der Bezeichnung inconelleggierung bekannten Nickel-Chrom-Legierung.
Er hatte eine Wandstärke von 3,2 m Bewehrungsringe und Knotenbleche von 6,4 mm
Stärke, und einen Außendurchmesser von etwa 76 cm.
Die Außenwandung wurde mit Glasfasergewebe in einer solchen Dicke umwickelt, daß das Glasfa-.
sergewebe die auftretenden Belastungen aufnehmen konnte, die auf die unterschiedliche Wärmeausdehnung
zurückzuführen sind. In dem vorliegenden Fall genügte eine Dicke von etwa 1,5 mm. Es wurde
ein G-ewebe verwendet , das etwa dieselbe Bindung und dieselbe Dicke hat wie normales, grobes Juteleinen. Infolgedessen war gemäß Pig. 4 zwischen
dem Gtlasgewebe 21 und der Wandung 22 der dünnwandigen
Form ein Zwischenraum vorhanden.
lach dem Umwickeln der Form wurden die Zwischenräume
zwischen der umwickelten Form und dem Behälter mit
einem Korngut gefüllt. Dieses bestand aus Vermiculit
und körnigem Aluminiumsilikat, das unter dem
Hamen MuIlit im Handel ist. Die Füllung erfolgte
• '-14-
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-H-
annähernd Ms zu den in Fig. 2 bei 27 angedeuteten Niveau. Der die Form enthaltende Behälter wurde dann
in einen Vorwärmofen eingebracht, der luft enthielt und in dem eine Temperatur von etwa 930 - 980° C
aufrechterhalten wurde. Nach dem Herausnehmen aus dem Vorwärmofen wurde der Behälter in eine "Vakuumgießkammer
eingebracht, die einen Schmelzofen enthieltβ
aus dem heraus das schmelzflüssige Metall gegossen wurde. Nach dem Evakuieren der Kammer auf ein Vakuum
von etwa 10 - 20 Mikron wurde schmelzflüssiges Metall von etwa 1540° C in die Form gegossen. In dem vorliegenden
Beispiel wurde eine Nickellegierung vergossen, die im wesentlichen aus in Gewichtsanteilen
ausgedrückt 20 $ Cr, 3 c/o Mo, 6 ^ Cb und Ta, 0.6 Al,
o,7 fo Ti max. ο,Ί fo Kohlenstoff, 53 i° Ni, Rest Fe
bestand. ·
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Polsters wurde ein einwandfreies Gußstück erhalten, ^enn dagegen
das aus Glasfasergewebe bestehende Polster zur
Druckaufnahme nicht verwendet wurde, erhielt man Gußstücke, die in ihren dünnen Seitenwandteilen
große Bruchstellen hatten und deshalb unbrauchbar
waren.
anderen
Bei einem/Ausführungsbeispiel wurde gemäß Fig. 5
Bei einem/Ausführungsbeispiel wurde gemäß Fig. 5
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.■■■■■. -15- ■■■.''
zusätzlich ein Polster 21a aus Glaswatte zwischen
dem "-"Glasfasergewebe 21b und der Außenwandung 22 der
Form angeordnet» so daß eine noch bessere Polsterung der Seitenwand© und der anderen Seitenteile der
Form erzielt wui?dee Gegebenenfalls .kann gemäß Fig«
6 ein einziger Polsterüberzug 21 gebildet werden, beispielsweise durch Aufsprühen eines geeigneten
flockenartigen Materials und eines Bindemittels auf die Außenlandung der Form.
Zur BrJTindung gehört alles dasjenige, was in dejr
Beschreibung enthalten und bzw. oder in der -Zeich-'
nung dargsstelli; ist, einschliesslieii dessen was
in Abweichung von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.
869138/0294
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Präzisionsformgießen von dünnwandigen,
relativ großen Gegenständen, bestehend . aus einem metallischen Behälter, einer in diesem
angeordneten, keramischen Hohlform und einem zwischen der Außenwandung der Hohlform und
den Seitenwänden des Behälters befindlichen kör- ; nigen Füllgut, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenwandung (22) der Hohlform (10) von einem Polster .(21) aus einem hitzefähigen Material
umgeben ist, das auf der Außenwandung (22) der Hohlformen (10) aufliegt oder, in Abstand
von dieser angeordnet ist.
-2 —
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polster (21) Fasern aus ei-
* nem nichtmetallischen Material enthält.
3. "Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß das Polster (21) aus einem Gewebe "besteht« -
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet
, daß das Polster (21) aus Glasgewebe besteht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (21) aus hitzefestem Material wenigstens an einem Teil der Außenwandung (22)
der Hohlform (10) befestigt ist.
6. Vorrichtung zum Präzisionsformgießen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 5 ansonst
wie beschrieben und bzw, oder dargestellt.
049138/029 4
At
Leerseife
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GB1172773A (en) | 1969-12-03 |
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