DE378942C

DE378942C - Fahrbare Waage mit Kippmulde

Info

Publication number: DE378942C
Application number: DEB104223D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM BUERGER MASCHF
Current assignee: WILHELM BUERGER MASCHF
Publication date: 1923-08-11

Description

Fahrbare Waage mit Kippmulde. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Ausführung einer fahrbaren Waage für Kohlen, Getreide, Kartoffeln usw.
Die bisher gebräuchlichen Waagen dieser Art haben zumeist den Nachteil, daß beim Kippen der Mulde durch starken Anschlag derselben an den Waagebalken und durch das Heben und Zurückschlagen der Brücke beim Auf- und \ iederbewegen der Kippmulde die Lebensdauer der Waage sehr verringert wird.
Vorliegende Erfindung soll diese f`belstände beseitigen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Waage dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Ansieht von vorn.
Die Waage besteht aus den Rahmen cr, an welchem die beiden Räder h und die als Hari(.lgriffe dienenden Hebel c, mittels denen die Waage zum "Zwecke des Fahrens angehoben wird, angebracht sind.
An den Brückenrahmen d, welcher wie üblich gelagert ist und dessen Lager durch die Schutzbleche e gegen Staub, Rost u. dgl. geschützt sind, ist das Gestell j befestigt, in welchem die Kippmulde g ihren Drehpunkt hat. Ferner ist an den Brückenrahmen d das zweiteilige Hebelwerk h befestigt, finit w21-chein mittels der Handhebel i. die Mulde gekippt wird, und welches auf den Anschlag k, zum Zwecke des Feststellens der Mulde d, aufliegt. Zweck des Hebelwerkes ist, die Waage bzw. die Hebelschneiden vor Beschädigungen zu schützen. Durch Anordnung dieses Hebelwerkes wird gegenüber den bekannten Waagen eine bedeutend größere Lebensdauer derselben erreicht.
Der Ausrückhebel l bewegt sich in einem Längsschlitz in eines in einem Punkt n drehbaren. auf den Brückenrahmen rdrückenden Hebel o. Ferner ist die Waage gebildet aus der Achse s und aus dem Waagebalken k sowie aus der auf der Zeichnung weggelassenen Gewichtsschale mit dem üblichen Hängewerk am Waagebalken p.
Nachdem die Kippmulde g mit den zu wiegenden Gegenständen gefüllt ist, wird der in dem Schlitz in laufende Ausrückhebel umgelegt. Hierdurch wird der Hebel o auf dem mit dem Schlitz m versehenen Ende nach unten gedrückt und gleichzeitig hebt das entgegengesetzte Ende sich von dem Brückenrahmen d ab, so daß letzterer freies Spiel hat und die Gegenstände gewogen werden können. Nach Feststellung des Gewichtes wird der Waagebalken p und der Brückenrahmen d wieder festgestellt.
Durch Drehung an einem Handhebel i in der Pfeilrichtung werden die auf der Welle s befestigten und im Punkte t drehbaren Hebel -r und t nach unten gezogen, wodurch das Kippen der ,lulde bewerkstelligt wird. Hierbei legt sich das Winkeleisen tt auf den Anschlag k auf und hält die Mulde in der Kippstellung fest.

Claims

PATEN-r- Aspi;üciii:: i. Fahrbare Waage und Kippmulde, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels eines Handhebels (i) betätigtes Hebelwerk (h), welches in normalem wie in gekipptem Zustand infolge Anschlages an einen Anschlag (k) eine drehbar angeordnete Kippmulde (g) feststellt, ohne dafl die empfindlichen Teile der Waage beschädigt werden.
2. Fahrbare Waage nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß beimBelasten der Kippmulde (g) von dem Ausrückhebel (L) betätigte Hebel (o) den Brückenrahmen (d) feststellen und daß beim Umlegen des Ausrückhebels (d) in Wiegestellung sich die beiden Hebel (o) von den Brückenrahmen (d) abheben, um die Waage spielen zu lassen.