DE378404C - Anordnung zur Ermittlung der Annaeherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstaende - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung der Annaeherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstaende

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DE378404C
DE378404C DES60373D DES0060373D DE378404C DE 378404 C DE378404 C DE 378404C DE S60373 D DES60373 D DE S60373D DE S0060373 D DES0060373 D DE S0060373D DE 378404 C DE378404 C DE 378404C
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DE
Germany
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shaft
relay
pointer
contact
arrangement
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Expired
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DES60373D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Ermittlung der Annäherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstände. Im Hauptpatent 3765o6 ist eine Anordnung zur Ermittlung der Annäherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstände beschrieben. Die Erfindung stellt eine Weiterausbildung der Anordnung dar, die das Gegeneinanderarbeiten zweier Federn vermeidet.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch gezeigt. Durch Drehen der Kurbel i in der Abb. i wird die im Apparatgehäuse gelagerte Welle 2 gedreht, die über ein Vorgelege 3 den Gegenzeiger 4. hinter dem die jeweilige Entfernung, z. B. der Abstand zweier Schiffe voneinander, laufend anzeigenden, beliebig ferngesteuerten Zeiger 5 nachbewegt. Die Bewegung der Welle 2 wird ferner über ein Wendegetriebe 6 bekannter Bauart auf die Welle 7 übertragen. Die Welle 7 trägt ein Sperrad 8, das mit einer im Apparatgehäuse gelagerten Sperrklinke 9 zusammen arbeitet und sicherstellt, daß die nachgeordneten Glieder nur in einer Richtung bewegt werden können. Über das Zwischenvorgelege io wird die Bewegung auf den einen Teil i i einer Klauenkupplung übertragen. Auf der gleichfalls drehbar im Apparatgehäuse gelagerten Welle 12 ist achsial verschiebbar, aber die Drehung mitmachend, die Trommel 13 gelagert, die an einem Ende den zweiten Teil 1q. der Klauenkupplung trägt. Die Trommel 13 trägt einen Ansatz 15, über den eine bei 16 im Apparatgehäuse gelagerte Feder 17 greift. Die Trommel 13 hat ferner ein Anschlagstück 18 zu später zu erläuternden Zwecken und eine I\Tut i9, in die ein um die Welle 2o drehbarer Relaisanker 21 greift. Der Anker 21 des Relais 22 wird in der Ruhelage vom Relaiskern durch die Feder 23 fortgezogen. Er trägt an seinem oberen Ende den Kontakt 2.4 zu später zu erläuternden Zwecken. Die Welle 12 trägt an ihrem Ende den 1litnehmerhebel 25, der mit einem @ti f t 26 versehen ist. Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, ist frei drehbar auf der Welle 12 ein Sperrad 27 gelagert, das einen über der Skala 29 spielenden Zeiger 28 trägt. Das Sperrad 27 wird von der im Apparatgehäuse gelagerten Spiralfeder 30 gegen die Sperrklinke 3i gedrückt. Die um 32 drehbare Sperrklinke 31 ist am oberen Ende 33 als Relaisanker des Relais 34 ausgebildet.
  • In der Abb. r zeigt 35 eine von einem beliebigen Uhrwerk oder Motor 36 gleichförmig angetriebene Welle, der bei 37 die positive Spannung einer Stromquelle zugeführt wird. Die Welle 35 trägt eine zweiteilige Bürste 38, `die über zwei Schleifringen 39 und 40 gleitet. Der Schleifring 39 trägt ein Kontaktstück 41, das bei seiner Berührung mit der Bürste 38 den Stromkreis über Relais 34 zuni Minus schließt. Der Schleifring 40 trägt ein Kontaktstück 42, das bei seiner Berührung durch Bürste 38 den Stromkreis für Relais 2a über die um Welle 43 drehbare, für gewöhnlich auf Stromschluß stehende, durch den Anschlag 18 der Trommel 13 aber abhebbare Kontaktfeder 44 zum Minus schließt. .I5 ist ein lieben dem Kontakthebel 44 liegender fester Anschlag im Apparatgehäuse, gegen den gleichfalls der Ansatz 18 der Trommel 13 schlägt.
  • Der Apparat wirkt wie folgt: Sobald die von dem Uhrwerk 36 mit gleichförmiger Geschwindigkeit, z. B. um eine volle Umdrehung in der Minute, bewegte Bürste 38 den Kontakt 42 verlassen hat, wird das Relais 22 stromlos, und die Feder 23 zieht den Anker 2l ab. Hierdurch macht die Trommel 13 eine gleitende Bewegung nach links und kuppelt sich über Kupplung 14, 11 mit der Welle 7.
  • Die vom Bedienungsmann beim Nachdrehen des Gegenzeigers 4. hinter dem Zeiger 5 mittels Handkurbel i bewegte Welle 2 überträgt daher ihre Drehbewegung auf die Trommel 13 und damit auf die Welle 12 und den -Mitnehmerhebel 25. Der Mitnehmerhebel 25 nimmt mit dem Stift 26 gegen die Kraft der Feder 3o den lose auf der Welle 12 sitzenden Zeiger 28 mit. Gleichzeitig wird bei der Drehung der Trommel 13 die- Feder 17 gespannt. Hat die Bürste 38 nahezu eine Umdrehung vollendet, so wird am Kontakt .I1 der Stromkreis für Relais 34 geschlossen und die Sperrklinke 31 aus dem Sperrad 27 g.2-zogen. Beim ersten Arbeiten des Apparate, bleibt dies noch wirkungslos. Da das Relais 34 nur einen kurzen Stromstoß erhält, fällt die Sperrklinke 31 sofort wieder in das Sperrad 27 ein. Gleich darauf wird der Kontakt 42 durch einen Stromstoß geschlossen lind das Relais 22 erregt, das sich am Kontakt 24 in einen Haltestromkreis legt. Sobald der Anker 21 durch das Relais allgezogen wird, schiebt er die Trommel 13 nach recht; und entkuppelt so die `'Venen 12 und 7. Der Zeiger 28 bleibt auf der Skala 29 stehen, cla ihn die Sperrklinke 31 daran hindert, seiner Feder 30 zu folgen. Die Trommel 13 wird jedoch mit der Welle 1a und dem Mitnehmerhebel 25 durch die gespannte Feder 17 in die ursprüngliche Lage zurückbewegt, wobei der Anschlag 18 auf die Feder 44 schlägt und damit an ihrem Kontakt den Haltestrom für Relais 22 unterbricht. Die Feder 23 zieht darauf den Anker 2i vom Relaiskern ab, die Trommel 13 gleitet wieder in die Kupplung, und der Anschlag 18 gleitet auf dem die Nulllage sichernden, im Apparatgehäuse festen Anschlag 45 entlang, wobei er die Kontaktfeder 44 freigibt, die ihren Kontakt wieder schließt und so den Stromkreis für das Relais 22 wieder vorbereitet.
  • Dasselbe Spiel wiederholt sich alle Minuten oder in beliebiger anderer am Uhrwerk eingestellter Zeiteinheit.
  • Ist bei der zweiten Einstellung die Bewegung des Mitnehmerhebels 25 kleiner als das erste Mal, so springt bei dem Schließen des Kontaktarmes 41, der Erregung des Relais 34 und dein Ausrücken der Sperrklinke 31 aus dem Sperrad 27 der Zeiger 28 unter dein Druck seiner Feder 30 zurück, bis er am Stift 26 des Mitnehmerhebels 25 wieder zum Anschlag kommt. Hierauf fällt die Sperrklinke 31 wieder in das Sperrad 27 ein, und gleich darauf springt der 1Mitnehmerhebel25 beim Schließen des Kontaktes 4.2 wieder auf Null. Der Zeiger 28 zeigt also stets den äußersten Ausschlag an, den der Mitnehmerliebel 25 bei seiner letzten Bewegung machte, und der gesuchte Geschwindigkeitswert für die jeweils vergangene Zeiteinheit ist daher dauernd am Zeiger 28 auf der Skala 29 ablesbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung nach Patent 3765o6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Geschwindigkeit anzeigende Zeiger (28) mittels eines von der Welle (2) des Gegenzeigers (4) angetriebenen Mitnehmerhebels (25) und einer elektrisch voll einem Uhrwerk (36) o. dgl. gesteuerten Vorrichtung (Relais 22, Kontakt 44 und Sperrung 31 bis 34) periodisch eingestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (2) des Gegenzeigers (4.) und der Welle (12) des -,NIitnehinerhebels (2;) ein Wendegetriebe (6) und eine Sperre (8, 9 liegt, die bewirkt, daß der Mitnehmerhebel nur in einer Richtung gedreht werden kann.
DES60373D 1922-07-18 1922-07-18 Anordnung zur Ermittlung der Annaeherungsgeschwindigkeit bewegter Gegenstaende Expired DE378404C (de)

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