DE376241C - Musikinstrument (Klavier, Orgel o. dgl.) mit Pedalanornung - Google Patents

Musikinstrument (Klavier, Orgel o. dgl.) mit Pedalanornung

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DE376241C
DE376241C DEM76060D DEM0076060D DE376241C DE 376241 C DE376241 C DE 376241C DE M76060 D DEM76060 D DE M76060D DE M0076060 D DEM0076060 D DE M0076060D DE 376241 C DE376241 C DE 376241C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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Description

  • Musikinstrument (Klavier; Orgel o. dgl.) mit Pedalanordnung. Die bisherigen Pedalanordnungen wirken, glcichgültig ob sie auf einarmigen oder zweiarmigen Hebelanordnungen beruhen, in der Weise, daß nur eine bestimmte Kippstellung, in der Regel die Senkstellung des aus dem Instrument herausragenden Hebels- auf die Einrichtungen zur Tonveränderung, Dämpfungseinrichbangen u. dgl., Einfluß hat. Zum Erzielen eines Wechsels in der Wirkurig- ein und desselben Pedals, z. D. Fortepedals, muß man den Tritthebel in seine Ruhelage zurückschwingen lassen, um ihn dann erneut in die Wirkungslage drücken zu können. Diese Art des Wechsels beansprucht verhältnismäßig viel Zeit und ist für, den Spielenden nicht günstig. Nach der Erfindung ist das Pedal cum Aufsetzen des ganzen Fußes ausgebildet und als doppelseitig schwingbarer Wagbalken mit der Drehachse im Raum -zwischen Fußspitze und Ferse angeordnet. Seine beiden Enden sind derart mit den Einrichtungen zur Tonveränderung (Dämpfung u. dgl.) des Instruinentes verbunden, daß sowohl die durch die Fußspitze als auch die durch die Ferse bewirkte Kipplage eine Wirkung auf diese Einrichtungen hervorzubringen vermag und die Zwischenlage der Ruhelage dieser Einrichtungen entspricht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Fortezug für ein Klavier schematisch wiedergegeben. a ist der Fußtritt, der so groß ist, daß das Aufstützen .des ganzen Fußes möglich ist. Er ist um die ungefähr in seiner Mitte liegende Achse b drehbar gelagert, so daß die Fußspitze das Pedal nach vorn und die Ferse es nach rückwärts kippen kann. Die Federn c, die auf die Arme des Tritthebels a von unten her drücken, sind bestrebt, das Pedal a in die Ruhelage, z. B. in die wagerechte Lage, zu drehen. Durch entsprechende Bemessung und Anordnung der Federn c, durch Anschläge u. dgl. könnte auch eine schräge Ruhelage des Pedals a erzielt «-erden. Am vorderen Ende des Pedals a ist eine Zugschnur d befestigt, deren anderes Ende mit der als Winkelhebel dargestellten Dämpfereinrichtung e verbunden ist. Das hintere Ende des Pedals a trägt ein nach unten gerichtetes, in sich verschiebliches Stoßglied f, dessen einer Teil an dem Ende eines doppelarmigen Hebels g sitzt, der bei k drehbar gelagert ist. Die auf diesen Hebel einwirkende Feder i bringt den Hebel g immer wieder in die durch den Anschlag h gegebene Ruhelage zurück. Der' Hebel g greift mit seinem nach oben gerichteten Arm L an einem zweiten doppelarmigen Hebel m an, der bei n drehbar gelagert ist und dessen anderes Ende durch eine Zugschnur o mit der Dämpfereinrichtung e verbunden ist.
  • Die Wirkung einer nach diesem Schema aufgebauten Pedalanordnung ist die, daß ein durch den Druck der Fußspitze nach vorn abwärts hervorgerufenes Kippen des Fußtrittes a ein Abhebert'. der Dämpferleiste p von den Saiten q zur Folge hat. Es wird dabei die Zugschnur d gespannt, die ein Verdrehen der als Winkelhebel dargestellten. Dämpfereinrichtung e bewirkt. Dreht der Fuß (las Trittbrett a in die wagerechte Ruhelage zurück, so legt sich die Dämpferleiste p voll selbst wieder an die Saiten q an. Ein Druck der Ferse bewirkt das Senken des hinteren Endes .des Trittbrettes a, wodurch die Hebel g und in gedreht and die Zugschnur o gespannt wird, die nun ihrerseits die Dämpfereinrichtung bewegt. Es hat somit jede Kipplage des Trittbrettes a das Abheben der Dämpf erleiste p zur Folge. In der Ruhelage des Trittbrettes a liegt dagegen die Dämpfung an den Saiten an. Da die Schnürzüge d und o nur durch Anspannung auf die Dämpfereinrichtung e wirken können und da andererseits das in sich verschiebbare Stoßglied f nur durch Druck von oben her den Hebel g bewegt, wirkt jede Einrichtung unabhängig für sich. Es ist dadurch der erstrebte Zweck des raschen Wechsels der Peclalwirkung mit dem Durchgang durch die Ruhelage auf ein für den Spielenden sehr bequeme Weise zu erreichen.
  • Ebenso wie der Fortezug, könnte auch der Piano- oder Moderatozug oder die Vereinigung verschiedener Züge in ein und demselben Pedal in ähnlicher Weise aufgebaut werden. Die gleiche Wirkung könnte auch durch Ausnutzung reiner Hebelübertragungen oder durch die ausschließliche Verwendung von Draht- oder Schnürzügen unter Beachtung des aus dem gegebenen Schema ersichtlichen Zweckes erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Musikinstrument (Klavier, Orgel o. dgl.) mit als zweiarmigem Hebel ausgebildeten Fußtritt der Pedalanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufsetzen des ganzen Fußes ausgebildete Fußtritt (a) zwischen Fußspitze und Ferse drehbar gelagert ist und durch Verbindungen bekannter Art (Hebeleinrichtungen, Draht- Schnürzüge o. dgl.) mit Einrichtungen (e) des Instrumentes (Dämpfungsvorrichtung o. dgl.) derart verbunden ist, daß sowohl das nach vorn als auch das nach rückwärts gerichtete Kippen des Fußtrittes die Einrichtungen (e) beeinflußt, und die Zwischenlage des Fußtrittes der Ruhelage der Einrichtungen entspricht. a. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die von beiden Enden des Tritthebels (a) zu den Dämpfungseinrichtungen (e) führenden Verbindungen (Hebel-, Schnur- oder Drahtzüge) Leergangseinrichtungen (Verschiebungsglieder, z. B. f, Knickglieder, z. B. in, o. dgl.) enthalten, um die Wirkungen der beiden Kipplagen unabhängig voneinander zu machen.
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