DE399980C - Anhaltevorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Description

• Anhaltevorrichtung für Sprechmaschinen. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Anhaltevorrichtungen für Sprechmaschinen, bei welchen der am Tonarmschwingbar gelagerte, die Schalldose tragende Bügel durch ein Hebelgestänge mit der Bremse des Laufwerkes so verbunden ist, daß bei jedesmaligem Abheben der Schalldose von der Schallplatte die Bremse ausgelöst und das Laufwerk stillgesetzt wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind meist außerhalb des Tonarms verlaufende, verwickelte und bei der Handhabung störende Getriebeteile angeordnet.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, da.ß das hintere Ende des im hohlen Tonarm um den horizontalen Zapfen schwingbar gelagerten Doppelhebels mit einem durch das Schalleitungsrohr durchgeführten Gestänge der Regulatorbremse verbunden und an seinem vorderen Ende eine unter Federwirkung stehende, in der Spielstellung sich gegen einen in dem Ausschnitt des Schalldosenbügelgelenkes angeordneten Stift legende Nase drehbar gelagert ist. Dadurch ist eine allen Betriebsanforderungen genügende, von außen nicht sichtbare und in jeder Lage des Tonarmes zur Schallplatte betätigbare Anhaltevorrichtung geschaffen, die wegen ihrer einfachen konstruktiven Ausbildung sich auch mit wenigen Mitteln in vorhandene Sprechmaschinen einbauen läBt.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist an dem vorderen Ende des um den vertikalen Zapfen i .schwenkbaren Tonarmes 2 der die Schalldose 5 tragende Bügel q. in bekannter Weise drehbar gelagert. Das Abheben der Dose am Ende des Spiels erfolgt hierbei in bekannter Weise durch Hochklappen der Schalldose 5 (Abb. 2). Um durch dieses Hochklappen gleichzeitig eine -Teller- oder Laufwerkbremse betätigen zu können, ist im Tonarm selbst um den horizontalen Zapfen6 der Doppelhebel 7 schwenkbar gelagert, Das Tonarmgelenk 3 besitzt Ausschnitte 8, in welche eine unter Federwirkung stehende, am vorderen Ende des Doppelhebels 7 drehbar befestigte Nase 9 eingreifen kann: Am hinteren Ende dieses Doppelhebels 7 Ist mittels Schlitz und Stift eine durch- das Schallleitungsrohr geführte Stange io angelenkt, welche an dem Gestänge i -i angreift, das zur Regulatorbremse 12 führt. Wird die Schalldose 5 hochgeschwenkt (Abb. 2), so gleitet der Ausschnitt 8 an der Nase 9 vorbei, und der vollwandige Teil des Scharniers 3 trifft auf die Nase 9 .und drückt diese (Abb. 2) abwärts, so .daß .der Doppelhebel -7 um Gelenk 6 ausgeschwungen und infolgedessen die Stange iö angehoben wird. Hierdurch erfolgt die Einschaltung des Bremswerkes. Wird dagegen die Schalldose- c aus der Stellung der Abb. 2 wieder in die Stellung der Abb. i zurückgeklappt, dann wird durch einen im Ausschnitt 8 befestigten Stift 13, .der von unten her gegen die Nase 9 .des Hebels 7 stößt, der Hebel 7 wieder um Gelenk 6 entgegengesetzt geschwenkt, d. h. die Stange io nach abwärts bewegt und dam;t die Regulatorbremse wieder abgehoben, so daß der Anlauf der Sprechmaschine von -neuem erfolgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Anhaltevorrichtung für Sprechmaschinen, bei welcher der am Tonarm schwingbar gelagerte, die Scballdose tragende Bügel durch ein Hebelgestänge mit der Bremse des Laufwerkes so verbunden ist, daß bei jedesmaligem Abheben der Schalldose von der Schallplatte die Bremse ausgelöst und das Laufwerk stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des im hohlen Tonarm um den horizontalen Zapfen (6) schwingbar gelagerten Doppelhebels (7) mit einem durch das Schalleitungsrohr hindurchgeführten Gesrange (i o, i i) der Reb latorbremse (12) verbunden und sein vorderes, zweckmäßig mit einer unter Federwirkung stehenden Nare (9) versehenes Ende in der Spielstellung einem zweckmäßig mit einem Auflegestift (13) versehenen Ausschnitt (8) des Spieldosenbügelgelenks (3) gegenüber derart angeordnet ist, daß beim Hochklappen der S,halldose (5) das vordere Ende des Doppelhebels (7) zum Einschalten der Regulatorbremse (12) durch den vollwandigen Teil des Spieldosenbügelgelenks (3) bewegbar ist.