DE376190C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer elektromotorisch angetriebenen PumpeInfo
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- DE376190C DE376190C DEB104563D DEB0104563D DE376190C DE 376190 C DE376190 C DE 376190C DE B104563 D DEB104563 D DE B104563D DE B0104563 D DEB0104563 D DE B0104563D DE 376190 C DE376190 C DE 376190C
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D9/00—Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
- G05D9/12—Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel characterised by the use of electric means
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. MAI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 53
(B 104563 VIII/2IC2)
Georg Bloch in Böblingen, Württbg.
Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten einer elektromotorisch
angetriebenen Pumpe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1922 ab.
Die Erfindung bezweckt, den Maschinenwärter zu entlasten, indem sie die Pumpe bei
Wasserhaltungsanlagen, Dampfkesseln selbsttätig einschaltet, sobald der Flüssigkeitsspiegel
unter eine gewisse Grenzlinie gefallen ist, und selbsttätig ausschaltet, sobald der Spiegel eine gewisse Höhe
erreicht hat. Einrichtungen ähnlicher Art sind zwar bekannt, sie werden durch Schwimmer und mechanisch bewegliche Teile
betätigt. Da die Flüssigkeiten alle Metalle, die Konstruktionszwecken dienen, angreifen,
so wird hierdurch der Mechanismus in Mitleidenschaft gezogen und die Betriebssicherheit
der Anlage stark vermindert. Einen weiteren Nachteil besitzen die Anlagen noch durch
die Anordnung zahlreicher Kontakte, die im Laufe der Zeit verschmoren und deshalb ebenfalls
eine Fehlerquelle bilden. Aus diesem Grunde erfordern diese Einrichtungen selbst
wieder eine peinliche Überwachung, da anderseits infolge Nichtfunktionierens große Schaden
entstehen können.
Bei der vorliegenden Erfindung sind mechanisch bewegliche Teile gänzlich vermieden.
Dieser Erfolg ist dadurch erreicht, daß an jeder der beiden Höhenlagen in dem Flüssigkeitsbehälter
je eine Kontaktfläche isoliert angeordnet ist, von denen jede mit einem außerhalb des Behälters angeordneten Elektromagnet
und einer Wechselstromquelle in Verbindung steht, derart, daß der Anker des mit dem unteren Kontakt in Verbindung stehenden
Magneten einen gemeinsamen Kontakt zur Steuerung des Motors schließt, während der Anker des zweiten Magneten den
Kontakt öffnet. Die Anlage beschränkt sich hiernach auf einen Schalterkontakt (Quecksilber),
der übersichtlich angeordnet von zwei Magnetankern betätigt wird. Als Kontakt im
Wasserbehälter tritt die Flüssigkeit selbst auf, und zwar mittels zweier in den kritischen
Höhenlagen im Behälter angeordneter feststehender Flächen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel.
Die beiden Kontaktflächen sind mit T und II bezeichnet. Sie sind elektrisch verbunden mit
zwei kleinen Elektromagneten t und /;, die mit einer elektrischen Wechselstromquelle E in
Verbindung stehen. Der zweite Pol von E ist geerdet, und da die Flüssigkeit ebenfalls
geerdet ist, so findet ein wStromdurchgang durch die Magneten statt, sobald die Flüssigkeit
die Kontakte T oder // berührt. In beiden Magneten t und h ist ein Anker angeordnet,
der beim Stromdurchfluß angezogen wird. Beide Anker betätigen einen Waagebalken b,
und zwar derart, daß der Anker des Magneten f bei stromlosem Magnet infolge seines
Gewichtes den Waagebalken nach unten drückt, während der Anker des Magneten h
bei erregtem Magnet angezogen wird und den Waagebalken nach oben bewegt. Auf dem
Waagebalken befindet sich ausbalanciert ein Quecksilberkontakt bekannter Bauart, welcher
einen Hilfsstromkreis schließt oder öffnet und hierdurch ein elektrisches Schütz betätigt, das
seinerseits wieder einen Elektromotor ein- oder ausschaltet. Die durch den Hilfsstromkreis
ausgelöste, elektrische Betätigung ist allgemein bekannt.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Fällt das Wasser im Behälter, bis es T
nicht mehr berührt, so wird der Magnet t nicht mehr erregt, sein Anker drückt auf den
Waagebalken und dreht ihn so, daß das Quecksilber im Glasgefäß Q den Kontakt zwischen
den beiden Polen der Zuleitung 'herstellt. Der Hilfsstromkreis wird geschlossen,
und die Pumpe beginnt zu arbeiten. Steigt das Wasser im Behälter und berührt wieder
den Kontakt T, so geht wohl der Anker t wieder zurück, doch der Waagebalken bleibt in
seiner Stellung, und die Pumpe arbeitet weiter. Erreicht jetzt das Wasser die Höhe H,
so fließt ein Strom von E durch den Magnet h nach H und durch das WTasser zurück nach E.
Hierdurch wird der Anker h angezogen und der Waagebalken wieder nach oben gedreht.
Der Quecksilberkontakt wird unterbrochen, und die Pumpe stellt ihr Arbeiten ein. Fällt
jetzt das Wasser durch Entnahme, so wird auch der Magnet/; wieder stromlos, und der
Anker h fällt zurück. Der Waagebalken bleibt jedoch in seiner Lage stehen, und der Quecksilberkontakt
bleibt unterbrochen. Fällt das Wasser weiter, bis es T nicht mehr berührt,
so beginnt das Spiel von neuem.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten einer elektromotorisch
angetriebenen Pumpe bei tiefem und hohem Wasserstand, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Höhenlagen
in dem Flüssigkeitsbehälter je ein fester Kontakt (T, H) isoliert angeordnet ist,
von denen jeder mit einem außerhalb des Behälters angeordneten Elektromagnet (i und K) und einer Wechselstromquelle
derart in Verbindung steht, daß der Anker des mit dem unteren Kontakt (T) in Verbindung
stehenden Magneten (t) einen Schalterkontakt (Q) zum Einschalten des
Motors schließt, während der Anker des zweiten Magneten (K) den Kontakt nur
öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontakt ein
Quecksilberkontakt verwendet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte
(T, H) einstellbar angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104563D DE376190C (de) | 1922-04-26 | 1922-04-26 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104563D DE376190C (de) | 1922-04-26 | 1922-04-26 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376190C true DE376190C (de) | 1923-05-25 |
Family
ID=6991084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104563D Expired DE376190C (de) | 1922-04-26 | 1922-04-26 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376190C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1653686B1 (de) * | 1967-03-03 | 1970-08-27 | Cdm Co Ltd | Steuervorrichtung fuer eine Unterwasserpumpe |
-
1922
- 1922-04-26 DE DEB104563D patent/DE376190C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1653686B1 (de) * | 1967-03-03 | 1970-08-27 | Cdm Co Ltd | Steuervorrichtung fuer eine Unterwasserpumpe |
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