DE376105C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Eisenbahnkupplung mit einem in wagerechter Ebene schwenkbaren und von der Seite des Wagens her auslösbaren Kuppelhaken. Die Kupplung unterscheidet sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art gemäß der Erfindung dadurch, daß der Kuppelhaken in seinem Drehpunkt einen senkrecht stehenden Dorn trägt, der in seinem oberen Teil fest mit einem Ausrückhebel in ίο Verbindung steht, während der untere Teil ein steiles Schneckengewinde aufweist, das mit einem entsprechenden, feststehenden Muttergewinde zusammenarbeitet und durch ein am unteren Ende des Domes aufgehängtes Gewicht selbsttätig das Einstellen des Kuppelhakens in die Kuppelstellung bewirkt.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht und ao Abb. 2 eine Ansicht von oben.

Die Zugstange α in der Mitte des Wagens b trägt an ihrem Ende eine Klaue c, in welcher ein senkrecht stehender Dorn d drehbar gelagert ist. Dieser Dorn ist mit dem Kuppelas haken e starr verbunden. Der untere Teil des Domes weist ein steiles Schneckengewinde f auf, das mit dem entsprechenden Innengewinde einer Mutter g zusammenarbeitet, die durch Schrauben Ii mit der Klaue c verbunden ist. An seinem unteren Ende trägt der Dorn ein Gewicht {, das den Dorn in seiner tiefsten Stellung zu halten sucht.

Am oberen Ende steht der Dorn mit einem Ausrückhebel k in fester Verbindung, in den der Zapfen m eines Ausrückers / eingreift. Dieser sitzt an einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange^, die an der Wagen-Stirnwand in den Lagern 0 ruht und mittels der Handgriffe η verschoben werden kann.

Sind zwei Wagen gegeneinandergefahren, so daß ihre Puffer sich berühren, so werden die Kuppelhaken, die zuvor in die unwirksame Ruhelage ausgeschwenkt waren, durch Verschieben der Stange p nebst Ausrücker I und dadurch veranlaßtes Verschwenken des Ausrückhebels k unter gleichzeitiger Mitwirkung der Gewichte i in die in der Zeichnung dargestellte Kuppelstellung übergeführt. Zwecks Entkuppeins werden die Haken e, nachdem die Wagen etwas zusammengeschoben sind, um die feste Verbindung zwischen den hinterschnittenen Haken zu lockern, durch Verschieben der Stange ρ entgegen der Wirkung der Gewichte i in ihre Ruhelage herausgeschwenkt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eisenbahnkupplung mit in wagerechter Ebene schwenkbarem und von der Seite des Wagens her auslösbarem Kuppelhaken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelhaken (e) in seinem Drehpunkt einen senkrecht stehenden Dorn (d) trägt, der drehbar in einer an der Zugstange (σ) angeordneten Klaue (c) gelagert ist und in seinem oberen Teil fest mit einem Ausrückhebel (k) in \^rerbindung steht, während der untere Teil des Domes (d) ein steiles Schneckengewinde (/) aufweist, das mit einem entsprechenden Muttergewinde der Klaue (c) zusammenarbeitet und durch ein am unteren Ende des Domes (d) aufgehängtes Gewicht (i) selbsttätig das Einstellen des Kuppelhakens (e) in die Kup- '5 pelstellung bewirkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.