DE3752171T2 - Polyesterharzzusammensetzung - Google Patents

Polyesterharzzusammensetzung

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DE3752171T2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08L67/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
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    • C08L33/02Homopolymers or copolymers of acids; Metal or ammonium salts thereof

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine thermoplastische Polyesterharzzusammensetzung mit ausgezeichneter Zähigkeit und mechanischer Festigkeit und noch genauer eine thermoplastische Polyesterharzzusammensetzung, die geeignet ist, Formkörper mit einer verbesserten Schlagzähigkeit und anderen ausgezeichneten Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Streckfestigkeit und Wärmebeständigkeit bereitzustellen, ebensogut wie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Ein repräsentatives thermoplastisches Polyesterharz ist Polyethylenterephthalat. Polyethylenterephthalat besitzt ausgezeichnete mechanische Eigenschaften und ausgezeichnete chemische Eigenschaften und deshalb wird es umfangreich als Material für Fasern, Filme und Formteile verwendet.
  • Allerdings weist Polyethylenterephthalat die Nachteile auf, daß Kristallisationsgeschwindigkeit und Schlagzähigkeit relativ niedrig sind. Da die Kristallisationsgeschwindigkeit relativ niedrig ist, muß das Spritzgießen bei einer Formtemperatur, die höher als 140ºC ist, durchgeführt werden. Verglichen mit anderen Polyesterharzen, zum Beispiel Polybutylenterephthalat, für das die Formtemperatur beim Spritzgießen etwa 40ºC oder höher beträgt, erfordert Polyethylenterephthalat eine wesentlich höhere Formtemperatur.
  • Es ist bekannt, verschiedenen Arten von Kristallisationsbeschleunigern zu verwenden, um die vorstehend genannten Nachteile auszubessern. Beispielsweise schlagen JP-B-48-4097 und JP-B-48-4095 vor, Metallsalze organischer Säuren beizugeben und JP-B-55-47059 schlägt vor, einen Weichmacher und ein Tonomer beizugeben. Die Verwendung dieser Kristallisationsbeschleuniger ist für die Erniedrigung der Formtemperatur beim Spritzgießen auf ein praktisches Niveau effektiv, aber die mechanische Festigkeit und Schlagzähigkeit werden nicht ausreichend verbessert.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, ein Weichsegment in das Polyethylenterephthalat durch Copolymerisation einzuführen, um die Kristallisationsgeschwindigkeit, gleichzeitig mit einer Verbesserung der Schlagzähigkeit, zu erhöhen. Beispielsweise offenbart "Journal of Polymer Science", Bd. 8, 1 (1952) eine Copolymerisation mit Polyethylenglycol. JP-A-61-243854 offenbart eine Coplymerisation von Polyethylenterephthalat mit einem Additionspolymerisationsprodukt von einem Alkylenoxid an ein Polyalkylenglycol oder einer Bisphenolverbindung. Die Einführung eines Weichsegments, insbesondere Polyethylenglycole, verbessert die Schlagzähigkeit von Formkörpern, aber die mechanische Festigkeit wird erniedrigt.
  • Eine Verbesserung in der Schlagzähigkeit von Formkörpern aus thermoplastischen Harzen wird im allgemeinen durch Vermischen von thermoplastischen Harzen mit Elastomeren durchgeführt. Bei thermoplastischen Polyesterharzen, einschließlich Polyethylenterephthalat, die zu den technischen Kunststoffen zählen, ist die Methode der Vermischung mit Elastomeren ebenfalls angewandt worden.
  • Wie in JP-B-58-47419 und JP-A-53-117049, 58-17148, 59- 115352 und 61-207458 offenbart, wird vorgeschlagen, thermoplastische Polyesterharze mit Copolymeren aus einem α-Olefin und einem α,β-ungesättigten Carbonsäureglycidylester zu vermischen, um zu versuchen, die Schlagzähigkeit von Polyesterformteilen zu verbessern. Aber diese Vorschläge weisen den Nachteil auf, daß für einige Polyesterharze keine befriedigende Verbesserung in der Schlagzähigkeit erhalten wird.
  • Keine Theorie wurde darüber aufgestellt, auf welche Weise die Elastomere bei der Verbesserung der Schlagzähigkeit wirksam sind. Es gibt auch Fälle, wo für den Fall das technische Hochleistungskunststoffe mit Elastomeren mit einer relativ niedrigen Elastizität vermischt werden, zwar die Schlagzähigkeit verbessert wird, aber ausgezeichnete andere Eigenschaften, die bei technischen Kunststoffen erwartet werden, verschlechtert werden. Demgemäß ist es der derzeitige Stand, daß Experimente wiederholt werden müssen, um durch Kombination der in Betracht kommenden thermoplastischen Polyester mit verschiedenen Arten elastomerer Materialien die geeigneten elastomeren Materialien zu suchen. Dies gilt auch für die Polyesterzusammensetzungen, die aus JP-A-59-184 251, WO-A- 85/03 718 und EP-A-0 194 808 bekannt sind.
  • JP-A-59-184 251 offenbart eine Mischung aus einem Polyetherester-Blockcopolymer, einem Olefin/ungesättigten Carbonsäureglycidylester-Copolymer und einem Ionomer (Metallsalz eines Olefin/ungesättigte Carbonsäure- Copolymeren).
  • WO-A-85/03 718 offenbart eine Polyesterformmasse umfassend
  • (A) ein Polyestermatrixharz und (B) ein Ethylen-Copolymer, nämlich ein
  • Ethylenalkyl(meth)acrylat/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer.
  • Es ist auch darin offenbart, daß die Zusammensetzung weiter ein mit Natrium oder Kalium neutralisiertes Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer enthalten kann.
  • EP-A-0 194 808 offenbart eine sehr komplexe Polyesterharzzusammensetzung, die wenigstens 9 verschiedene Komponenten umfaßt, und zwar Polyethylenterephthalat, ein Polyester oder Polyacrylat, ein anorganisches Kristallisationskeimmittel, eine organische Verbindung enthaltend ein Metallsalz einer Carboxylgruppe, eine Polymerverbindung enthaltend ein Metallsalz einer Carboxylgruppe, ein modifiziertes Polyolefin oder ein modifiziertes Olefinelastomer, ein Copolymer umfassend ein α-Olefin, Glycidylmethacrylat oder Glycidylacrylat und Vinylacetat, ein Plastifikator auf Esterbasis und ein Faser verstärkendes Material. Das modifizierte Polyolefin oder das modifizierte Olefinelastomer basieren auf einer alicyclischen Carbonsäure, die eine cis-Doppelbindung im Ring enthält.
  • Aber die Balance zwischen mechanischer Festigkeit, Streckfestigkeit, Schlagzähigkeit und Wärmebeständigkeit für diese Polyesterharzzusammensetzungen und für die daraus hergestellten Formkörper ist unzureichend.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine thermoplastische Polyesterharzzusammensetzung bereitzustellen, die geeignet ist, Formkörper mit ausgeglichen ausgezeichneten Eigenschaften bei einer niedrigen Formtemperatur, insbesondere mit einer ausgezeichneten Balance zwischen mechanischer Festigkeit, Schlagzähigkeit, Wärmebeständigkeit und den chemischen Eigenschaften bereitzustellen.
  • Es wurde festgestellt, daß die vorstehende Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Polyesterzusammensetzung, die, wie nachstehend definiert, auf eine bestimmte Weise unter Verwendung bestimmter Komponenten hergestellt wird, erreicht werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Polyesterzusammensetzung erhältlich durch ein Verfahren umfassend das Schmelzmischen von
  • (1) einem Polymer enthaltend 1 bis 10 mol-% von Einheiten mit einer Epoxygruppe und mit einem Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur,
  • (2) 5 bis 100 Gewichtsteilen eines ionischen Copolymers hergestellt aus einem α-Olefin, einer α,β-ungesättigten Carbonsäure und 0 bis 25 Gew.-% eines Alkylacrylats oder -methacrylats mit einer C&sub1; bis C&sub1;&sub0;-Alkylgruppe oder einer Mischung davon, wobei wenigstens 5 mol-% der Carboxylgruppen mit einem Alkalimetall neutralisiert sind und wobei das genannte Copolymer ein Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur aufweist, und
  • (3) 0 bis 66 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyesters,
  • wobei die Teile von (2) und (3) Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des epoxyhaltigen Polymers (1) sind, und Mischen von
  • 5 bis 100 Gewichtsteilen der sich ergebenden schmelzgemischten Mischung (B) mit 100 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyesters (A), wobei der thermoplastische Polyester
  • ein Polyalkylenterephthalat zusammengesetzt aus einer Säurekomponente, die wenigstens 90 mol-% Terephthalsäure oder Derivate davon mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, und einer Glycolkomponente, die wenigstens 90 mol-% eines Alkylenglycols mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Derivate davon mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, oder
  • ein Blockcopolymer aus 2 bis 90 Gew.-% von wenigstens einer Polyetherverbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
  • wobei R¹ eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH&sub3;)&sub2;-, -CH&sub2;-, -S-, -SO&sub2;- und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung, wobei die restlichen Gewichtsprozente Polyethylenterephthalat sind, oder eine Mischung von 100 Gewichtsteilen Polyethylenterephthalat und 5 bis 500 Gewichtsteilen eines Blockcopolymers aus 2 bis 90 Gew.-% einer Polyetherverbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
  • wobei R eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH3)2-, -CH&sub2;-, -S-, -SO&sub2;- und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung, wobei die restlichen Gewichtsprozente Polyethylenterephthalat sind, ist.
  • Die Polyesterzusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist eine verbesserte Verarbeitbarkeit auf und stellt Formkörper mit ausgeglichen ausgezeichneten Eigenschaften wie mechanischer Festigkeit, Streckfestigkeit, Schlagzähigkeit, Wärmebeständigkeit und chemischen Eigenschaften bereit.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das epoxyhaltige Polymer (1) ein Polymer mit einer Gruppe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus der Glycidylethergruppe, der Glycidylestergruppe, der Glycidylaminogruppe und einer Gruppe, die aus einer Reaktion einer Verbindung, die einen N-Heterocyclus enthält, mit Epichlorhydrin stammt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das epoxyhaltige Polymer (1) ein Copolymer aus einem α-Olefin und 1 bis 30 Gew.-% eines α,β- ungesättigten Carbonsäureglycidylesters oder eines polymerisierbaren, Doppelbindungen enthaltenden Glycidylethers.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das epoxyhaltige Polymer (1) ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer, einem Alkylacrylat/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer, einem Alkylacrylat/Allylglycidether-Copolymer, einem Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat/Vinylacetat-Copolymer und einem Pfropfcopolymer aus 1 bis 90 Gew.-% Methyl(meth)acrylat und 99 bis 10 Gew.-% eines Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymers.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Copolymer (2) ein Copolymer aus Ethylen und Acrylsäure oder Methacrylsäure, wobei wenigstens 5 mol-% der Säuren mit einem Alkalimetall neutralisiert sind.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer wie vorstehend definierten Polyesterzusammensetzung umfassend das
  • Schmelzmischen von
  • (1) einem Polymer enthaltend 1 bis 10 mol-% von Einheiten mit einer Epoxygruppe und mit einem Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur,
  • (2) 5 bis 100 Gewichtsteilen eines ionischen Copolymers hergestellt aus einem α-Olefin, einer α,β-ungesättigten Carbonsäure und 0 bis 25 Gew.-% eines Alkylacrylats oder -methacrylats mit einer C&sub1; bis C&sub1;&sub0;-Alkylgruppe oder einer Mischung davon, wobei wenigstens 5 mol-% der Carboxylgruppen mit einem Alkalimetall neutralisiert sind und wobei das genannte Copolymer ein Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur aufweist und
  • (3) 0 bis 66 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyesters,
  • wobei die Teile von (2) und (3) Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des epoxyhaltigen Polymers (1) sind, und Mischen von
  • 5 bis 100 Gewichtsteilen der sich ergebenden Schmelzgemischten Mischung (B) mit 100 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyesters (A), wobei der
  • thermoplastische Polyester
  • ein Polyalkylenterephthalat zusammengesetzt aus einer Säurekomponente, die wenigstens 90 mol-% Terephthalsäure oder Derivate davon mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, und einer Glycolkomponente, die wenigstens 90 mol-% eines Alkylenglycols mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Derivate davon mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, oder
  • ein Blockcopolymer aus 2 bis 90 Gew.-% von wenigstens einer Polyetherverbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
  • wobei R¹ eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH&sub3;)&sub2;-, -CH&sub2;-, -S-, -SO&sub2;- und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung, wobei die restlichen Gewichtsprozente Polyethylenterephthalat sind, oder eine Mischung von 100 Gewichtsteilen Polyethylenterephthalat und 5 bis 500 Gewichtsteilen eines Blockcopolymers aus 2 bis 90 Gew.-% einer Polyetherverbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
  • wobei R¹ eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH&sub3;)&sub2;-, -CH2-, -S-, -SO&sub2;und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung, wobei die restlichen Gewichtsprozente Polyethylenterephthalat sind, ist.
  • Das Schmelzmischen wird bevorzugt bei einer Temperatur von 150ºC bis 300ºC durchgeführt.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist das epoxyhaltige Polymer (1) ein Polymer mit einer Gruppe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus der Glycidylethergruppe, der Glycidylestergruppe, der Glycidylaminogruppe und einer Gruppe, die aus einer Reaktion einer Verbindung, die einen N-Heterocyclus enthält, mit Epichlorhydrin stammt, oder ein Copolymer aus einem α-Olefin und 1 bis 30 Gew.-% eines α,β-ungesättigten Carbonsäureglycidylesters oder eines polymerisierbaren, Doppelbindungen enthaltenden Glycidylethers; oder
  • ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer, einem Alkylacrylat/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer, einem Alkylacrylat/Allylglycidether-Copolymer, einem Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat/Vinylacetat-Copolymer und einem Pfropfcopolymer aus 1 bis 90 Gew.-% Methyl(meth)acrylat und 99 bis 10 Gew.-% eines Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymers.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist das Copolymer (2) ein Copolymer aus Ethylen und Acrylsäure oder Methacrylsäure, wobei wenigstens 5 mol-% der Säuren mit einem Alkalimetall neutralisiert sind.
  • Beispiele für thermoplastische Polyester (3), die für die vorliegende Erfindung verwendet werden, sind beispielsweise ein lineares, gesättigtes Polyalkylenterephthalatharz erhalten durch eine Umsetzung einer Säurekomponente, die wenigstens 90 mol-% Terephthalsäure oder ihre Derivate mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, und eine Glycolkomponente, die wenigstens 90 mol-% eines Glycols mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere ein Alkylenglycol, oder Derivate davon mit einer Fähigkeit zur Esterbildung enthält, wofür Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat; und eine Mischung von Polyalkylenterephthalatharzen wie eine Mischung von wenigstens 30 Gew.-%, bevorzugt wenigstens 50 Gew.-%, Polyethylenterephthalat mit Polybutylenterephthalat repräsentative Beispiele sind. Diese thermoplastischen Polyesterharze können allein oder in ihren Mischungen verwendet werden.
  • Das Polyalkylenterephtalat kann weniger als 10 mol-% Dicarbonsäuren, die von Terephthalsäure verschieden sind, oder Derivate davon und weniger als 10 mol-% Diolverbindungen, die von Alkylenglykol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen verschieden sind, oder Derivate davon enthalten. Die Dicarbonsäuren schließen beispielsweise eine aromatische Dicarbonsäure mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, eine aliphatische Dicarbonsäure mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und eine alicyclische Dicarbonsäure mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen ein. Typische Beispiele hierfür sind Phthalsäure, Isophthalsäure, 2,6- Naphthalindicarbonsäure, 4,4'-Diphenyldicarbonsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure und Cyclohexandicarbonsäure. Die Diolverbindungen schließen beispielsweise ein aliphatisches Diol mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein alicyclisches Diol mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen und ein aromatisches Diol mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen ein. Typische Beispiele hierfür sind Propan-1,3-diol, Butan-1,4-diol, Pentan-1,5- diol, Hexan-1,6-diol, Cyclohexan-1,4-dimethanol, 2,2- Dimethylpropan-1,3-diol, 2,2-Bis(4'- hydroxycyclohexyl)propan, 2,2-Bis(4'-hydroxyphenyl)propan und Hydrochinon.
  • Gewöhnlich hat das in der Erfindung verwendete Polyalkylenterephthalat eine Grenzviskosität von 0,35 bis 1,20 (0,5 Gew.-% Konzentration in Phenol/Tetrachlorethan = Gewichtsverhältnis 50/50, 25ºC). Insbesondere vom Gesichtspunkt der Balance zwischen Kristallisationsgeschwindigkeit und mechanischer Festigkeit sind Polyalkylenterephthalate mit einer Grenzviskosität von 0,40 bis 0,70, insbesondere 0,45 bis 0,65, bevorzugt.
  • Die Polyetherverbindungen werden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
  • wobei R¹ eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH&sub3;)&sub2;-, -CH&sub2;-, -S-, -SO&sub2;- und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung. Die Ethereinheiten dienen zur Beschleunigung der Kristallisationsgeschwindigkeit und zur Verbesserung der Schlagzähigkeit. Insbesondere im Hinblick auf eine hohe Kristallisationsgeschwindigkeit, eine gute Wärmebeständigkeit beim Spritzgießen und der Verbesserung in der Schlagzähigkeit werden diese Polyetherverbindungen verwendet.
  • Der Gehalt der Polyetherverbindung im Blockcopolymer beträgt 2 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 60 Gew.-%, noch bevorzugter 25 bis 50 Gew.-%. Wenn der Gehalt der Polyetherverbindung weniger als 2 Gew.-% beträgt, wird die Kristallisationsgeschwindigkeit nicht ausreichend erhöht, und wenn der Gehalt mehr als 90 Gew.-% beträgt, wird die mechanische Festigkeit und die Feuchteresistenz von Formkörpern beachtlich erniedrigt.
  • Die Blockcopolymere von Polyethylenterephthalat und der Polyetherverbindung haben üblicherweise eine Grenzviskosität von 0,35 bis 1,20 (0,5 Gew.-% Konzentration in Phenol/Tetrachlorethan = Gewichtsverhältnis 50/50, bei 25ºC). Insbesondere die Blockcopolymere mit einer Grenzviskosität von 0,40 bis 1,00, besonders von 0,50 bis 0,80, werden vom Gesichtspunkt der Balance zwischen Kristallisationsgeschwindigkeit und mechanischer Festigkeit bevorzugt.
  • Die Herstellung der Blockcopolymere kann durch Block- Copolymerisation von Polyethylenterephthalat mit der Polyetherverbindung im Reaktor für die Synthese des Polyethylenterephthalats ausgeführt werden oder sie kann ausgeführt werden indem man einen Extruder verwendet, um sie zur Reaktion zu bringen.
  • Eine Mischung aus Polyethylenterephthalat und dem Polyethylenterephthalat/Polyether-Blockcopolymer wird vom Gesichtspunkt einer guten Balance zwischen Schlagzähigkeit, Wärmebeständigkeit und mechanischer Festigkeit bevorzugt. Das Blockcopolymer wird in einer Menge von 5 bis 500 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Polyethylenterephthalat verwendet. Wenn die Menge des Blockcopolymers weniger als 5 Gewichtsteile beträgt, wird der Effekt der Beschleunigung der Kristallisation, der durch den Polyetherblock im Blockcopolymer bewirkt wird, kaum erwartet, und die Verwendung einer solchen Mischung ist im wesentlichen das gleiche wie die Verwendung von Polyethylenterephthalat allein.
  • Polymere, die wenigstens eine Epoxygruppe pro Molekül enthalten und ein Biegeelastizitätsmodul von höchstens 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur (etwa 23ºC) aufweisen, werden in der vorliegenden Erfindung als Komponente (b) verwendet. Die Epoxygruppe kann an die Polymere gebunden sein in Form einer Glycidylethergruppe, einer Glycidylestergruppe, einer Glycidylaminogruppe oder einer Gruppe, die aus einer Reaktion einer Verbindung, die einen N-Heterocyclus enthält, mit Epichlorhydrin stammt und ebensogut als Epoxygruppe dient.
  • Beispiele für das epoxyhaltige Polymer (b) sind beispielsweise ein Copolymer aus einem α-Olefin und einem α,β-ungesättigten Carbonsäureglycidylester oder einem polymerisierbaren, Doppelbindungen enthaltenden Glycidylether; ein Polyolefin in das eine Glycidylethergruppe eingeführt ist, wie Polyolefine mit Glycidylethergruppen an einem oder beiden Enden; ein Copolymer von Alkylacrylat oder Alkylmethacrylat mit einer C&sub1; bis C&sub2;&sub4;-Alkylgruppe und Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat oder Allylglycidether, wie ein Ethylacrylat/Glycidylacrylat oder -methacrylat-Copolymer oder ein Butylacrylat/Allylglycidether-Copolymer; ein Pfropfcopolymer aus 1 bis 90 Gew.-% Methylacrylat oder -methacrylat und 99 bis 10 Gew.-% Ethylen/Glycidylacrylat oder -methacrylat; an beiden Enden epoxidiertes Polybutadien; und epoxidiertes 1,2-Polybutadien.
  • Das epoxyhaltige Polymer ist für die Verbesserung der Schlagzähigkeit von Polyesterformkörpern wirksam solange wenigstens eine Epoxygruppe im Molekül vorliegt. Der Gehalt von Einheiten mit Epoxygruppe im Polymer beträgt vom Gesichtspunkt der Verbesserung in der Schlagzähigkeit wenigstens 1 mol-%. Beträgt der Gehalt der Einheiten mit Epoxygruppe mehr als 10 mol-%, neigt die Schlagzähigkeit von Formkörpern dazu, sich zu verringern.
  • Auch muß ein epoxyhaltiges Polymer mit einem Biegeelastizitätsmodul von mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur vermieden werden, da der Effekt der Verbesserung der Schlagzähigkeit verringert wird.
  • Bevorzugte epoxyhaltige Polymere (b) sind Copolymere aus einem oder mehreren α-Olefinen wie Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Hexen und 1-Octen und einem oder mehreren α,β-ungesättigten Carbonsäureglycidylestern oder polymerisierbaren, Doppelbindungen enthaltenden Glycidylethern wie Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Cyclohexen-4-carbonsäureglycidylester und Allylglycidether. Die Copolymere können eine geringfügige Menge anderer copolymerisierbarer Monomere enthalten, beispielsweise höchstens 10 mol-% Vinylacetat, Methylacrylat oder Methylmethacrylat. Repräsentative Beispiele für die α-Olefin/Glycidylester oder -ether-Copolymere sind beispielsweise ein Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer (zum Beispiel ein statisches Copolymer von Ethylen und Glycidylmethacrylat in einem Gewichtsverhältnis von 9:1 mit einer Fließgeschwindigkeit von 3,0 g/10 min oder ein unter der Schutzmarke "Bondfast" 2C im Handel erhältliches Ethylen/Glycidylmethacrylat-Copolymer hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), ein ternäres Copolymer aus Ethylen, Glycidyl(meth)acrylat und Vinylacetat (zum Beispiel ein unter der Schutzmarke "Bondfast" 7B im Handel erhältliches Ethylen/Glycidylmethacrylat/Vinylacetat- Copolymer hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), ein Ethylen/Propylen/Glycidylmethacrylat/Vinylacetat-Copolymer und ein Ethylen/Allylglycidylether-Copolymer. Der Gehalt des Glycidylesters oder -ethers im Copolymer ist bevorzugt 1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 5 bis 20 Gew.-%. Ein Gehalt von nicht weniger als 1 Gew.-% ist bevorzugt, da die Verbesserung in der Schlagzähigkeit ausreichend zum Vorschein kommt und die Kompatibilität mit Polyethylenterephthalat gut ist. Auch ein Gehalt von mehr als 30 Gew.-% sollte vermieden werden, da die Fluidität der Harzzusammensetzung sich verringern kann.
  • Die Komponente (2), die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein Copolymer aus α-Olefinen und α,β-ungesättigten Carbonsäuren, wobei wenigstens 5 mol % der Carboxylgruppen mit einem Alkalimetall neutralisiert sind. Sie sind als Ionomere bekannt. Beispiele für die α-Olefine sind beispielsweise Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Octen, 1-Hexen usw. Die α-Olefine können allein oder in ihren Mischungen verwendet werden. Beispiele für die α,β- ungesättigten Carbonsäuren sind beispielsweise eine Monocarbonsäure wie Acrylsäure, Methacrylsäure oder Crotonsäure und eine Dicarbonsäure wie Maleinsäure oder Fumarsäure. Die Carbonsäuren können allein oder in ihren Mischungen verwendet werden. Der Gehalt des α-Olefins im ionischen Copolymer (2) ist bevorzugt wenigstens 50 Gew.-%, insbesondere 50 bis 95 Gew.-%.
  • Wenigstens 5 mol-%, bevorzugt wenigstens 30 mol-%, bevorzugter wenigstens 40 mol-% der Säuregruppen sind mit einem Alkalimetall wie Natrium oder Kalium neutralisiert. Wenn der Grad an Neutralisation wenigstens 5 mol-% beträgt, haben die aus den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung hergestellten Formkörper eine stark verbesserte Zähigkeit. Die Verbesserung wird insbesondere deutlich, wenn wenigstens 30 mol-% der Carboxylgruppen mit dem Natriumion neutralisiert sind.
  • Das ionische Copolymer (2) kann höchstens 25 Gew.-%, bevorzugt höchstens 10 Gew.-% andere copolymerisierbare Monomere, beispielsweise Alkyl(meth)acrylate mit einer C&sub1; bis C&sub1;&sub0;-Alkylgruppe wie Methylacrylat, Methylmethacrylat oder Butylacrylat, enthalten.
  • Vom Gesichtspunkt der Verbesserung in der Schlagzähigkeit der Formkörper ist es wesentlich, daß das Copolymer (2) einen Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur (etwa 23ºC) hat.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann übliche Zusatzmittel, die im allgemeinen für Harzzusammensetzungen verwendet werden, enthalten, beispielsweise Stabilisatoren, Farbmittel, Antistatikmittel, Flammverzögerungsmittel, Verarbeitungsverbesserer, Kristallisationsmittel, ein Verstärkungsmaterial wie Glasfaser oder Kohlenfaser und ein Füllstoff wie Talkum, Glimmer, Glaskugeln oder Calciumcarbonat.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann mit den bekannten Methoden hergestellt werden, beispielsweise kann sie in einer geeigneten Form wie den Pellets durch Schmelzmischen in einem Extruder hergestellt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das epoxyhaltige Polymer (1) mit 5 bis 100 Gewichtsteilen, bevorzugt mit 40 bis 80 Gewichtsteilen, noch bevorzugter mit 60 bis 75 Gewichtsteilen des ionischen Copolymers (2) und gegebenenfalls höchstens 66 Gewichtsteilen des thermoplastischen Polyesters (3) pro 100 Gewichtsteile des Polymers (1) schmelzgemischt.
  • Das Mischen der Komponenten (1) und (2) und gegebenenfalls der Komponente (3) wird bevorzugt bei einer Temperatur von 150ºC bis 300ºC, bevorzugter von 170ºC bis 280ºC durchgeführt. Übertrifft die Mischtemperatur 250 ºC, tritt die Neigung zur Gelbildung auf. Jedoch selbst wenn die Zusammensetzung der Erfindung unter Verwendung des gelierten Materials hergestellt wird, stellt sie Formkörper mit einer verbesserten Schlagzähigkeit bereit.
  • Die so erhaltene Mischung wird dann mit dem Polyester (A) in einer Menge von 5 bis 100 Gewichtsteilen, bevorzugt 10 bis 60 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des Polyesters (A) unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend beschrieben auf bekannte Weise, beispielsweise mit einem Extruder, schmelzgemischt, um die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Beträgt die Menge der vorher gebildeten Mischung weniger als 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Komponente (A), die in dem zweiten Schritt beigemischt wird, wird die Schlagzähigkeit nicht ausreichend verbessert, und wenn die Menge 100 Gewichtsteile übersteigt, gibt es die Neigung, daß sich mechanische Festigkeit und Hitzebeständigkeit verringern.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann mittels verschiedener Methoden wie Strangpressen und Spritzgießen geformt werden. Die erhaltenen Formteile besitzen ausgezeichnete Eigenschaften wie Schlagzähigkeit, mechanische Festigkeit und Wärmebeständigkeit und eignen sich daher beispielsweise als Gehäuse für leichte Elektrogeräte, Automobilteile und als Körper für Elektrowerkzeuge.
  • Die vorliegenden Erfindung wird genauer mittels der folgenden Beispiele beschrieben und erläutert, in denen, wenn nicht anders angegeben, alle Teile und Prozente auf das Gewicht bezogen sind.
  • In den Beispielen wird für die Grenzviskosität der Wert aufgeführt, der bei 25ºC bezüglich einer Lösung von 0,5 Gew.-% in einem gemischten Lösemittel aus Phenol und 1,1,2,2-Tetrachlorethan in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 gemessen wurde.
  • Zugfestigkeit
  • Die Messung wurde gemäß ASTM D 638 durchgeführt.
  • Schlagzähigkeit nach der Fallgewichtsmethode
  • Der Test wurde bezüglich Probestücken mit einer Dicke von 3 mm unter Verwendung eines eiförmigen Gewichts von 500 g Gewicht und mit einem Radius R im oberen Teil von 3/8 inch ausgeführt. Die 50%-Bruchhöhe (die Höhe, die einen Bruch bei 50 % der Anzahl der getesteten Prüfstücke verursacht) ist in der Tabelle gezeigt.
  • Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
  • Eine Mischung von 30 % eines Bisphenol A-Ethylenoxid- Additionspolymerisationsprodukts mit einem mittlerem Molekulargewicht von 1000 (Schutzmarke "Nissan Uniol" DA-1000, Produkt der Nippon Oil und Fats Co., Ltd.) und 70 % eines Polyethylenterephthalat-Oligomers (ungefähr Pentamer) wurde unter reduziertem Druck schmelzgemischt, um ein modifiziertes Polyethylenterephthalat mit einer Grenzviskosität von 0,80 herzustellen, worin das Oligomer mit dem Additionspolymerisationsprodukt copolymerisiert wurde (das modifizierte Polyethylenterephthalat wird im folgenden als "modifiziertes PET-1" bezeichnet).
  • Zu der in Tabelle 1 gezeigten Komponente (B) (Wassergehalt: unter 0,02 %), zusammengesetzt aus einem epoxyhaltigen Polymer (1), einem ionischen Copolymer (2) und/oder einem thermoplastischen Polyester (3), wurden 0,2 Teile Tetrakis[methylen-3-(3',5'-di-t-butyl-4'- hydroxyphenyl)propionat]methan, 0,2 Teile Tris (2, 4-di-t- butylphenyl)phosphit und 0,4 Teile Pentaerythrittetrakis(β- laurylthiopropionat) in dieser Reihenfolge auf der Basis des Gesamtgewichts der Polymeren (1), (2) und/oder (3) gegeben. Die Mischung wurde schmelzgemischt und extrudiert bei 280ºC unter Verwendung eines Extruders (Modell PCM-45, hergestellt von Ikegai Tekko Kabushiki Kaisha).
  • Zu der erhaltenen, auf einen Wassergehalt von weniger als 0,02 % getrockneten Polymermischung wurde die in Tabelle 1 gezeigte Polyesterkomponente (A) (Wassergehalt: weniger als 0,02 %) in der in Tabelle 1 gezeigten Menge hinzugefügt und gemischt. Die Mischung wurde bei 270ºC unter Verwendung des Extruders schmelzgemischt und extrudiert, um eine Harzzusammensetzung während der Zugabe von 30 Teilen Glasfasern (Durchmesser: 9,5 um, Länge: 3 mm) in den Zylinder des Extruders zu erhalten.
  • Die erhaltene Harzzusammensetzung wurde auf einen Wassergehalt von weniger als 0,02 % getrocknet und spritzgegossen, um Teststücke mit einer Größe von 120 x 120 x 3 mm zu erhalten. Die Schlagzähigkeit nach der Fallgewichtsmethode (50 % Bruchhöhe) der Formkörper wurde gemessen.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • In Tabelle 1 beziehen sich die Abkürzungen auf folgende Materialien.
  • PET: Polyethylenterephthalat mit einer logarithmischen Viskositätszahl von 0,60
  • PBT: Polybutylenterephthalat (Schutzmarke "Toray PBT" 1401-X07, hergestellt von Toray Industries, Inc.)
  • MPET-1: Modifiziertes PET-1, wie vorstehend erläutert
  • MPET-3: Modifiziertes Polyethylenterephthalat mit einer Grenzviskosität von 0,60, hergestellt durch Copolymerisieren von 80 % eines Polyethylenterephthalatoligomers mit 20 % eines Blockcopolymeren, worin 25 % Polyethylenglycol über Etherbindungen an beiden Seiten von 75 % Polypropylenglycol gebunden ist, mittels Schmelzmischen unter reduziertem Druck.
  • EGMA: ein Ethylen/Glycidylmethacrylat-Copolymer (Gewichtsverhältnis 9/1, Fließgeschwindigkeit 3,0 g/10 min)
  • BAAGE: Butylacrylat/Allylglycidether-Copolymer mit einer Mooney-Viskosität von 30 (Allylglycidethergehalt: 4,5 %)
  • EGMAVA: ein Ethylen/Glycidylmethacrylat/Vinylacetat- Copolymer (Gewichtsverhältnis 85/10/5) mit einem Schmelzindex von 7 g/10 min. (ASTM D-1238)
  • EGMAGP: Propfcopolymer aus 30 Teilen Methylmethacrylat mit 70 Teilen eines Copolymers aus 85 % Ethylen und 15 % Glycidylmethacrylat
  • EMANa-1: Statistisches Copolymer aus 87 % Ethylen, 6,5 % Methacrylsäure und 6,5 % Natriumsalz der Methacrylsäure mit einem Schmelzindex von 1,0 g/10 min. (ASTM D-1238)
  • EMANa-2: Statistisches Copolymer aus 86 % Ethylen, 10 % Methacrylsäure und 4 % Natriumsalz der Methacrylsäure mit einem Schmelzindex von 2,8 g/10 min. (ASTM D-1238)
  • EAA: Statistisches Copolymer aus 94 % Ethylen und 6 % Acrylsäure
  • Zusätzlich zu den in den Beispielen verwendeten Bestandteilen können, wie in der Beschreibung angegeben, andere Bestandteile verwendet werden, um im wesentlichen die gleichen Ergebnisse zu erhalten. Tabelle 1
  • - wird fortgesetzt
  • - fortgesetzt -

Claims (11)

1. Polyesterzusammensetzung erhältlich durch ein Verfahren umfassend das
Schmelzmischen von
(1) einem Polymer enthaltend 1 bis 10 mol-% von Einheiten mit einer Epoxygruppe und mit einem Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur,
(2) 5 bis 100 Gewichtsteilen eines ionischen Copolymers hergestellt aus einem α-Olefin, einer α,β-ungesättigten Carbonsäure und 0 bis 25 Gew.-% eines Alkylacrylats oder -methacrylats mit einer C&sub1; bis C&sub1;&sub0;-Alkylgruppe oder einer Mischung davon, wobei wenigstens 5 mol-% der Carboxylgruppen mit einem Alkalimetall neutralisiert sind und wobei das genannte Copolymer ein Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur aufweist, und
(3) 0 bis 66 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyesters,
wobei die Teile von (2) und (3) Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des epoxyhaltigen Polymers (1) sind, und Mischen von
5 bis 100 Gewichtsteilen der sich ergebenden schmelzgemischten Mischung (B) mit 100 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyesters (A), wobei der thermoplastische Polyester
ein Polyalkylenterephthalat zusammengesetzt aus einer Säurekomponente, die wenigstens 90 mol-% Terephthalsäure oder Derivate davon mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, und einer Glycolkomponente, die wenigstens 90 mol-% eines Alkylenglycols mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Derivate davon mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, oder 10&sup4; kg/cm²ein Blockcopolymer aus 2 bis 90 Gew.-% von wenigstens einer Polyetherverbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
wobei R eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH&sub3;)&sub2;-, -CH&sub2;-, -S-, -SO&sub2;- und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung, wobei die restliche Gewichtsmenge Polyethylenterephthalat ist, oder
eine Mischung von 100 Gewichtsteilen Polyethylenterephthalat und 5 bis 500 Gewichtsteilen eines Blockcopolymers aus 2 bis 90 Gew.-% einer Polyetherverbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
wobei R¹ eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH&sub3;)&sub2;-, -CH&sub2;-, -S-, -SO&sub2;- und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung, wobei die restlichen Gewichtsprozente Polyethylenterephthalat sind, ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das epoxyhaltige Polymer (1) ein Polymer mit einer Gruppe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus der Glycidylethergruppe, der Glycidylestergruppe, der Glycidylaminogruppe und einer Gruppe, die aus einer Reaktion einer Verbindung, die einen N-Heterocyclus enthält, mit Epichlorhydrin stammt, ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das epoxyhaltige Polymer (1) ein Copolymer aus einem α- Olefin und 1 bis 30 Gew.-% eines α,β-ungesättigten Carbonsäureglycidylesters oder eines polymerisierbaren, Doppelbindungen enthaltenden Glycidylethers ist.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das epoxyhaltige Polymer (1) ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer, einem Alkylacrylat/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer, einem Alkylacrylat/Allylglycidether-Copolymer, einem Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat/Vinylacetat-Copolymer und einem Pfropfcopolymer aus 1 bis 90 Gew.-% Methyl(meth)acrylat und 99 bis 10 Gew.-% eines Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymers ist.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Copolymer (2) ein Copolymer aus Ethylen und Acrylsäure oder Methacrylsäure ist, wobei wenigstens 5 mol-% der Säuren mit einem Alkalimetall neutralisiert sind.
6. Verfahren zur Herstellung einer Polyesterzusammensetzung umfassend das
Schmelzmischen von
(1) einem Polymer enthaltend 1 bis 10 mol-% von Einheiten mit einer Epoxygruppe und mit einem Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur,
(2) 5 bis 100 Gewichtsteilen eines ionischen Copolymers hergestellt aus einem α-Olefin, einer α,β-ungesättigten Carbonsäure und 0 bis 25 Gew.-% eines Alkylacrylats oder -methacrylats mit einer C&sub1; bis C&sub1;&sub0;-Alkylgruppe oder einer Mischung davon, wobei wenigstens 5 mol-% der Carboxylgruppen mit einem Alkalimetall neutralisiert sind und wobei das genannte Copolymer ein Biegeelastizitätsmodul von nicht mehr als 10&sup4; kg/cm² bei Raumtemperatur aufweist, und
(3) 0 bis 66 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyesters,
wobei die Teile von (2) und (3) Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des epoxyhaltigen Polymers (1) sind, und Mischen von
5 bis 100 Gewichtsteilen der sich ergebenden schmelzgemischten Mischung (B) mit 100 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyesters (A), wobei der thermoplastische Polyester
ein Polyalkylenterephthalat zusammengesetzt aus einer Säurekomponente, die wenigstens 90 mol-% Terephthalsäure oder Derivate davon mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, und einer Glycolkomponente, die wenigstens 90 mol-% eines Alkylenglycols mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Derivate davon mit der Fähigkeit zur Esterbildung enthält, oder
ein Blockcopolymer aus 2 bis 90 Gew.-% von wenigstens einer Polyetherverbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
wobei R¹ eine bivalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH&sub3;)&sub2;-, -CH&sub2;-, -S-, -SO&sub2;- und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung, wobei die restliche Menge Polyethylenterephthalat ist, oder
eine Mischung von 100 Gewichtsteilen Polyethylenterephthalat und 5 bis 500 Gewichtsteilen eines Blockcopolymers aus 2 bis 90 Gew.-% einer Polyetherverbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, einem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, einer Polyetherverbindung der Formel (2):
wobei R¹ eine bivalente Kchlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X eine Einfachbindung oder eine bivalente Gruppe ausgewählt aus -C(CH&sub3;)&sub2;-, -CH&sub2;-, -S-, -SO&sub2;- und -CO- ist, m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 5 bis 20 sind und die R¹-Gruppen in den jeweiligen Wiederholungseinheiten voneinander verschieden sein können, und den Derivaten der Polyetherverbindung (2) mit der Fähigkeit zur Esterbildung, wobei die restliche Menge Polyethylenterephthalat ist, ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Schmelzmischen bei einer Temperatur von 150ºC bis 300ºC durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei das epoxyhaltige Polymer (1) ein Polymer mit einer Gruppe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus der Glycidylethergruppe, der Glycidylestergruppe, der Glycidylaminogruppe und einer Gruppe, die aus einer Reaktion einer Verbindung, die einen N-Heterocyclus enthält, mit Epichlorhydrin stammt, ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das epoxyhaltige Polymer (1) ein Copolymer aus einem α- Olefin und 1 bis 30 Gew.-% eines α,β-ungesättigten Carbonsäureglycidylesters oder eines polymerisierbaren, Doppelbindungen enthaltenden Glycidylethers ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das epoxyhaltige Polymer (1) ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer, einem Alkylacrylat/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymer, einem Alkylacrylat/Allylglycidether-Copolymer, einem Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat/Vinylacetat-Copolymer und einem Pfropfcopolymer aus 1 bis 90 Gew.-% Methyl(meth)acrylat und 99 bis 10 Gew.-% eines Ethylen/Glycidyl(meth)acrylat-Copolymers ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei das Copolymer (2) ein Copolymer aus Ethylen und Acrylsäure oder Methacrylsäure ist, wobei wenigstens 5 mol-% der Säuren mit einem Alkalimetall neutralisiert sind.
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