DE3743648A1 - Schiebeklappenvorrichtung fuer elektronische geraete - Google Patents

Schiebeklappenvorrichtung fuer elektronische geraete

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DE3743648A1 DE19873743648 DE3743648A DE3743648A1 DE 3743648 A1 DE3743648 A1 DE 3743648A1 DE 19873743648 DE19873743648 DE 19873743648 DE 3743648 A DE3743648 A DE 3743648A DE 3743648 A1 DE3743648 A1 DE 3743648A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schiebeklappenvorrichtung zum Öffnen und Verschließen der vorderseitigen Öffnung eines verschiedene Tasten und Drehknöpfe enthaltenden Bedien­ element-Fachteils in der Frontplatte von elektronischen Geräten, wie Videokassettenrecordern, Fernsehgeräten und Tonwiedergabegeräten, und insbesondere eine derartige Vorrichtung, die das automatische und sanfte Öffnen der Tür oder Klappe eines elektronischen Geräts durch ein­ faches Drücken einer Sperr/Entsperr-Taste ermöglicht.
Ein übliches elektronisches Gerät weist gemäß Fig. 1 in der Frontplatte 101 des Geräte-Gehäuses 100 einen Bedien­ (element)fachteil 102 auf, in welchem verschiedene Tasten und Drehknöpfe 103 eingebaut sind. Die vorderseitige oder Frontöffnung 104 dieses Bedienfachteils 102 ist durch eine Klappe (oder Tür) 105 verschließbar. Wenn die verschiedenen Tasten und Drehknöpfe 103 nicht benutzt werden, sind sie durch die geschlossene Klappe 105 geschützt; wenn sie be­ nutzt werden sollen, können sie nach dem Öffnen der Klappe 105 betätigt werden.
Die Klappe 105 ist zum Öffnen nach unten und zum Schließen nach oben schwenkbar, weil ein Scharnierteil 106 im un­ teren Bereich ihrer Innenseite mit einem Scharnierstift 107 im Inneren des Gehäuses 100 durch eine Einbau- oder Einsetzöffnung 108 in der Unterseite der Frontplatte 101 hindurch verbunden ist.
Wenn die Klappe 105 durch Hochdrücken aus einer in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Offenstellung geschlossen wird, rastet ein an der Oberseite der Klappe 105 ange­ formter, nach innen ragender elastischer Haken 109 hinter eine am oberen Rand der Öffnung 104 des Bedienfachteils 102 angeformte Klinke (jaw) 110 ein, wie dies in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wenn die Klappe 105 aus diesem Schließzustand nach vorn gezogen wird, öffnet sie sich mit einer Schwenkbewegung um den Schar­ nierstift 107, nachdem der elastische Haken 109 aus der Klinke 110 ausrastet.
Bei der bisherigen Verschlußklappenvorrichtung unter­ liegt der elastische Haken 109 einem schnellen Verschleiß, weil er bei jedem Öffnen und Schließen der Klappe 105 mit der Klinke 110 in Eingriff gelangt und sich dabei durch­ biegt. Schließlich wird der Eingriff zwischen Haken 109 und Klinke 110 allmählich locker, bis sich bei geschlossener Klappe 105 ein Spalt zwischen der Öffnung 104 des Bedien­ fachteils 102 und der Tür 105 zunehmend vergrößert. Außer­ dem sind der Haken 109, die Klinke 110, der Scharnierteil 106 und der Scharnierstift 107 bei häufigem Öffnen und Schließen der Tür einem erheblichen Verschleiß unterworfen, so daß die Standzeit dieser Teile entsprechend kurz ist.
Außerdem muß die Klappe 105 zum Öffnen und Schließen in unzweckmäßiger Weise jeweils aufgezogen bzw. zugedrückt werden. Zudem kann sie auch durch einen Stoß oder Schlag beschädigt werden, wenn sie beim Öffnen im Ausschnitt zwischen ihr und der Frontplatte 101 unter ihrem vollen Eigengewicht schlagartig herabklappen kann. Der Öffnungs­ und Schließvorgang erfolgt dabei nicht sanft und weich, sondern ruckartig.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Schiebe­ klappenvorrichtung, mit deren Hilfe die Schiebe-Klappe eines elektronischen Geräts durch einfaches Drücken einer Sperr/Entsperrtaste leicht und bequem geöffnet und durch Zuschieben der Klappe geschlossen werden kann, wobei die Klappe insbesondere sanft und ohne Schlag oder Stoß zwi­ schen ihr und der Frontplatte öffnen soll.
Die Erfindung bezweckt damit insbesondere die Schaffung einer derartigen Vorrichtung, durch die gewährleistet wird, daß kein Teil der Klappe beim wiederholten Öffnen und Schließen einem Verschleiß unterliegt und auch nach einer großen Zahl von Öffnungs/Schließvorgängen keine Änderung im Öffnungs/Schließvorgang oder im Schließzustand auftritt, weil keine schlagempfindlichen Teile vorhanden sind, wobei die Vorrichtung auch wartungsfrei und nahezu unbegrenzt haltbar sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Schiebeklappenvorrichtung für elektronische Geräte, deren Schiebe-Klappe zum Öffnen einer vorderseitigen Öffnung eines Bedienfachteils in der Frontplatte des Gehäuses eines elektronischen Geräts nach links und zum Verschließen der Öffnung nach rechts ver­ schiebbar ist, erfindungsgemäß gelöst durch eine Zahn­ stange und eine Fangnase, die an der Innenseite der Klappe angeformt sind, einen an der Außenseite der Klappe ange­ formten Anschlagwinkel, der sich beim Öffnen und Schließen der Klappe an Anlageflächen auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung anzulegen vermag, ein mit der Zahnstange der Klappe kämmendes und mit an ihm angeformten Übertragungs- Zahnrädern versehenes Ritzel, mit den Übertragungs-Zahn­ rädern kämmende Antriebszahnräder, um deren Achse eine Spiralfeder herumgewickelt ist, einen hinter der Klappe angeordneten Haken, der hinter die Fangnase der Klappe einzugreifen vermag und der einen hinteren Abschnitt (interlocking part) aufweist, ein auf einer lotrechten Achse gelagertes Verschlußstück, das elastisch im Sinne eines Eingreifens des Hakens hinter die Fangnase der Klappe vorbelastet ist, einen auf einer waagerechten Achse ge­ lagerten Sperr/Entsperr(übertragungs)-Hebel, dessen un­ teres Ende mit dem hinteren Abschnitt des Verschlußstücks bzw. des Hakens in Berührung bringbar ist, und eine Sperr/Entsperr-Taste, deren vorderes (oder inneres) Ende mit dem oberen Ende des Hebels durch eine in der Front­ platte vorgesehene Tastenbohrung hindurch in Berührung zu gelangen vermag und die eine mit ihrem Mittelteil sich an eine Innenfläche der Frontplatte anlegende Druckachse aufweist und die so vorbelastet ist, daß sie normaler­ weise aus der Vorderseite der Frontplatte herausragt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Hauptteils bei einer bisherigen Schließklappenvorrichtung für elek­ tronische Geräte,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines beispiel­ haften elektronischen Geräts mit einer Schiebe­ klappenvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspekti­ vische Darstellung der Hauptteile der Vorrich­ tung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vor­ richtung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6(A) eine Aufsicht zur Verdeutlichung des Schließzu­ stands der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 6(B) eine Aufsicht zur Verdeutlichung des Offenzu­ stands der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 ist eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 2 veranschaulicht ein Beispiel für ein mit einer er­ findungsgemäßen Schiebeklappenvorrichtung ausgestattetes elektronisches Gerät in Form z. B. eines Videokassetten­ recorders.
An der einen Seite der Frontplatte eines Gehäuses 10 des Geräts ist ein Bedien(element)fachteil 12 hinter einer vorderseitigen oder Frontöffnung 12 vorgesehen, die mit­ tels einer nach rechts und links verschiebbaren Schiebe- Klappe 20 geöffnet und geschlossen werden kann.
Der Bedienfachteil 12 ist mit Tasten und Drehknöpfen für die Einstellung verschiedener Betriebsarten des Geräts versehen.
Ober- und Unterkante der Klappe 20 sind in je einer Leit­ nut 15 geführt, die längs Ober- und Unterkanten der Öff­ nung 13 verlaufen. Die Klappe läuft dabei durch Führungs­ öffnungen 16, 17 in den Vorderenden (Innenseiten) der beiden Wände des Bedienfachteils 12.
An der Innenseite der Klappe 20 sind eine Zahnstange 21, die mit einem Ritzel 25 in Eingriff bringbar ist, und eine Fangnase 22 angeformt, hinter welche ein Haken 35 eines Arretier- oder Verschlußstücks (locker) 34 einzu­ greifen vermag. An der Fangnase 22 ist eine schräge Leit­ oder Führungsfläche 23 angeformt. Am einen, gemäß den Figuren rechten Ende der Klappe 20 ist ein Anschlagwinkel 24 angeformt, der sich beim Öffnen und Schließen der Klappe an Anlageflächen (jaws) 18, 19 an gegenüberliegenden Sei­ ten der Öffnung 13 anzulegen vermag.
Der Anschlagwinkel 24 der Klappe 20 dient auch als Griff, der beim Schließen der Klappe mit den Fingerspitzen er­ faßbar ist.
An der einen, gemäß den Figuren linken Seite des Bedien­ fachteils 12 ist im Inneren des Gehäuses 10 das Ritzel 25 angeordnet, das mit der Zahnstange 21 der Klappe 20 in Eingriff steht, wobei zwei am Ritzel 25 angeformte Über­ tragungs-Zahnräder 26 mit zwei Antriebszahnrädern 28 kämmen, um deren Achse 29 eine Spiralfeder 27 herumge­ wickelt ist.
Das Ritzel 25 und die Antriebszahnräder 28 sind mittels Achsen 31, 32 in oberen und unteren, am Gehäuse 10 be­ festigten Lager- oder Tragplatten 30 gelagert. Das Innen­ ende 27 a der Spiralfeder 27 ist an der Achse 29 befestigt, während ihr Außenende 27 b an einem an der Tragplatte 30 befestigten Fixierstück 33 verankert ist.
Die Spiralfeder 29 wird beim Schließen der Klappe 20 durch Drehung der Antriebszahnräder 28 über die Zahnstange 21, das Ritzel 25 und die Übertragungs-Zahnräder 26 aufge­ rollt bzw. gespannt. Wenn im Schließzustand der Klappe 20 der Haken 35 des Verschlußstücks 34 aus der Fangnase 22 ausgerückt wird, wird die Spiralfeder 29 abgespult oder entspannt, so daß die Klappe 20 auf noch näher zu be­ schreibende Weise durch die in Drehung versetzten Antriebs­ zahnräder 28 über die Übertragungs-Zahnräder 26, das Ritzel 25 und die Zahnstange 21 geöffnet, d.h. aufgezogen wird.
An der (gemäß den Figuren) rechten Seite des Bedienfach­ teils 12 ist im Inneren des Gehäuses das Verschlußstück 34 mit dem mit der Fangnase 22 der Klappe 20 in Eingriff bringbaren Haken 35 auf einer lotrechten Achse 36 mit elastischer Vorbelastung gelagert. Der Haken 35 ist dabei durch eine Torsionsfeder 37 gegen die Fangnase 22 vorbe­ lastet. Ein mit dem hinteren (Übertragungs-)Abschnitt 38 des Hakens 35 in Berührung bringbarer Sperr/Entsperr-Hebel 39 ist auf einer waagerechten Achse 40 gelagert. Eine Sperr/Entsperr-Taste 41, deren Druckachse 42 in eine Tasten- Bohrung 45 seitlich über dem Bedienkastenteil 12 in der Frontplatte 11 eingesetzt ist und deren vorderes (oder inneres) Ende mit dem oberen Ende des Hebels 39 in Be­ rührung bringbar ist, ist so eingebaut, daß sie durch eine zwischen die Taste 41 und die Frontplatte 11 einge­ setzten Feder 43 stets in einer über die Frontplatte 11 hinausragenden Stellung gehalten wird.
Die das Verschlußstück 34 tragende lotrechte Achse 36 ist in oberen und unteren, im Gehäuse 10 befestigten Trag­ platten 46 (von denen nur die obere sichtbar ist) verdreh­ bar gelagert. Die den Hebel 39 tragende waagerechte Achse 40 ist in einer linken und einer rechten Tragplatte 47 verdrehbar gelagert.
Die Torsionsfeder 37 ist um die lotrechte Achse 36 herum­ gewickelt, wobei ihr eines Ende an der Rückseite des Hakens 35 eingehängt ist, während sich ihr anderes Ende an den Tragplatten 46 abstützt.
Die von der Druckachse 42 der Taste 41 durchsetzte Tasten­ bohrung 45 ist in einem an der Frontplatte 11 angeformten hohlen Anguß (oder Stutzen) 44 ausgebildet, wobei die Taste 41 in den Anguß 44 einzutreten und aus ihm auszu­ treten vermag. Eine Druckfeder 43 ist zwischen die Innen­ fläche der Taste 41 und die Vorderseite des Angusses 44 eingesetzt und dabei innerhalb des letzteren um die Druck­ achse 42 herumgelegt.
An der Druckachse 42 der Taste 41 ist ein Anschlag 48 an­ gebracht, der sich an die Rückseite des Angusses 44 anzu­ legen vermag, um ein Herausfallen der Taste 41 zu ver­ hindern.
Eine Klappe (oder Tür) 49 dient zum Öffnen/Verschließen der Kassetten-Einschuböffnung eines Videokassettenrecorders, der als Beispiel für ein elektronisches Gerät dargestellt ist.
Im Betriebszustand ist das auf der lotrechten Achse 36 sitzende Verschlußstück 34 so elastisch vorbelastet, daß sein Haken 35 die Fangnase 22 der Klappe 20 hintergreift. Der obere Vorderteil des Sperr/Entsperr-Hebels 39, dessen unterer Teil mit dem hinteren (Übertragungs-)Abschnitt (interlocking part) 38 des Verschlußstücks 34 in Be­ rührung bringbar ist, liegt unter der Kraft der Druck­ feder 43 entsprechend am Vorderende der Druckachse 42 der Sperr/Entsperr-Taste 41 an, die stets nach vorn aus dem Anguß 44 der Frontplatte 11 herausragt.
Die Druckachse 42 der Taste 41 und der Hebel 39 dienen auch als Anschlag, welcher das Verschlußstück 34 an einer über den Eingriff zwischen Haken 35 und Fangnase 22 hinaus­ gehenden Verdrehung hindert.
In dem in Fig. 6(B) gezeigten Zustand, in welchem die Öffnung 13 des Bedienfachteils 12 bei offener Klappe ge­ öffnet ist, steht die Klappe 20 mit ihrer Zahnstange 21 mit dem Ritzel 25 in Eingriff und mit ihrem Anschlag­ winkel 24 in Anlage gegen die Anlagefläche 18 an der einen Seite der Öffnung 13. Wenn die Klappe 20 durch Anlage der Fingerspitzen gegen den Anschlagwinkel 24 gemäß den Figuren nach rechts gezogen wird, verschiebt sie sich längs der Leitnuten 15 in Ober- und Unterkante der Öff­ nung 13. Wenn die Fangnase 22 den Haken 35 des Verschluß­ stücks 34 erreicht, kommt der Haken 35 mit der schrägen Leitfläche 23 in Berührung, so daß er durch diese wegge­ drückt wird. Wenn die Fangnase 22 den Haken 35 passiert hat, wird das Verschlußstück 34 durch die Torsionsfeder 37 zurückgestellt, und die Fangnase 22 wird vom Haken 35 unter Arretierung erfaßt (Fig. 6(A)). Die Klappe 20 liegt dabei mit dem Anschlagwinkel 24 an der Anlagefläche 19 an, so daß die Öffnung 13 verschlossen ist.
Bei der Schließbewegung der Klappe 20 werden das mit der Zahnstange 21 in Eingriff stehende Ritzel 25 und die An­ triebszahnräder 28, die mit den am Ritzel 25 angeformten Übertragungs-Zahnrädern 26 kämmen, in Drehung versetzt. Dabei wird die am Fixierstück 31 verankerte Spiralfeder 27, deren Innenende 27 a an der Achse 29 und deren Außen­ ende 27 b am Gehäuse 10 verankert sind, um die Achse herum gespannt bzw. "aufgezogen". Anschließend übt die Spiral­ feder 27 über die Antriebszahnräder 28 auf das mit der Zahnstange 21 kämmende Ritzel 25 eine Drehkraft auf, die bestrebt ist, die Klappe 20 in Öffnungsrichtung zu ver­ schieben. Die Klappe 20 ist dabei jedoch durch das Ver­ schlußstück 34 arretiert, wodurch ihre Öffnungsbewegung verhindert wird.
Wenn gemäß Fig. 6(A) die Sperr/Entsperr-Taste 41 gegen die Kraft der Druckfeder 43 (nach innen) gedrückt wird, drückt die Taste 41 mit dem Vorderende ihrer Druckachse 42 gegen das obere Ende des Sperr/Entsperr-Hebels 39 an, wobei der Hebel 39 verschwenkt wird und dabei mit seinem unteren Ende den hinteren Abschnitt 38 des Verschlußstücks 34 nach vorn drückt und letzteres damit verdreht. Hier­ durch wird die Verriegelung aufgehoben, weil der Haken 35 des Verschlußstücks 34 außer Eingriff mit der Fangnase 22 der Klappe 20 gebracht wird.
Wenn die Klappe 20 entriegelt ist, setzen sich die An­ triebszahnräder 28, die durch die Spiralfeder 27 zu einer Drehung im Sinne eines Öffnens der Klappe 20 gezwungen sind, in Drehung, so daß mit der Drehung des Ritzels 25 über die Verbindungs-Zahnräder 26 die mit dem Ritzel 25 kämmende Zahnstange 21 in Öffnungsrichtung der Klappe 20 mitgenommen wird und sich die Klappe 20 längs der Leit­ nuten 15 nach links verschiebt und damit die Öffnung 13 des Bedienfachteils 12 öffnet. Die Klappe 20 bleibt so­ dann in der Offenstellung, in welcher der Anschlagwinkel 22 an der Anlagefläche 18 an der einen Seite der Öffnung 13 anliegt.
Die Spiralfeder 27 entspannt sich aus dem Schließzustand der Klappe 20 zunächst vergleichsweise kräftig und schnell und in der Endphase ihrer Entspannung ziemlich schwach und langsam. Die durch die Entspannkraft der Spiralfeder 27 in Öffnungsrichtung bewegte Klappe 20 verschiebt sich daher in der Anfangsphase der Öffnungsbewegung ziemlich schnell und in der Endphase dieser Bewegung fortlaufend langsamer; wenn sich letztlich der Anschlagwinkel 24 an die Anlagefläche 18 anlegt, erfolgt dies sanft und ohne Stoß oder Schlag.
Bei der erfindungsgemäßen Schiebeklappenvorrichtung ist somit die Klappe 20 verschiebbar geführt, wobei ihr Schließen mittels der am Anschlagwinkel 24 angreifenden Fingerspitzen geschieht. Wenn die Klappe 20 entsperrt wird, wird sie durch das mit ihrer Zahnstange 21 kämmende Ritzel 25 automatisch geöffnet, weil die Antriebszahn­ räder 28, die Verbindungs-Zahnräder 26 und das Ritzel 25 unter der Abspul- oder Entspannkraft (unwinding force) der um die Achse 29 herumgewickelten Spiralfeder 27 in Drehung versetzt werden. Das Entsperren der Klappe 20 erfolgt dabei einfach durch Ausrasten des Hakens 35 des Verschlußstücks 34 aus der Fangnase 22 der Klappe 20 mit­ tels eines auf die Taste 41 ausgeübten Drucks. Die Klappe 20 läßt sich mithin sehr bequem schließen und (selbsttätig) öffnen.
Beim Öffnen und Schließen der Klappe 20 tritt zudem kein Stoß oder Schlag zwischen Klappe 20 und Gehäuse 10 auf, wobei auch kein Teil der Vorrichtung eine Durchbiegung erfährt und damit ein entsprechender Verschleiß vermieden ist. Insbesondere beim automatischen Öffnen der Klappe 20 unter der Entspannkraft der Spiralfeder 27 erfolgt die Öffnungsbewegung in der Anfangsphase ziemlich schnell und in der Endphase dieser Bewegung ziemlich langsam, weil sich die Spiralfeder 27 anfangs vergleichsweise schnell, in der Endphase aber fortlaufend langsamer und mit ge­ ringerer Kraft entspannt. Hierdurch wird ein Aufprall­ schlag zwischen Klappe 20 und Gehäuse 10 vermieden, wo­ durch eine bessere Haltbarkeit der Vorrichtung sicherge­ stellt ist.
Die Erfindung ist keineswegs auf die Anwendung bei einem Videokassettengerät beschränkt, sondern auf verschiedene andere elektronische Geräte anwendbar und zudem verschie­ denen Abwandlungen zugänglich.

Claims (5)

1. Schiebeklappenvorrichtung für elektronische Geräte, deren Schiebe-Klappe zum Öffnen einer vorderseitigen Öffnung eines Bedienfachteils in der Frontplatte des Gehäuses eines elektronischen Geräts nach links und zum Verschließen der Öffnung nach rechts verschieb­ bar ist, gekennzeichnet durch eine Zahnstange und eine Fangnase, die an der Innenseite der Klappe angeformt sind, einen an der Außenseite der Klappe angeformten Anschlagwinkel, der sich beim Öffnen und Schließen der Klappe an Anlageflächen auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung anzulegen vermag, ein mit der Zahnstange der Klappe kämmendes und mit an ihm angeformten Über­ tragungs-Zahnrädern versehenes Ritzel, mit den Über­ tragungs-Zahnrädern kämmende Antriebszahnräder, um deren Achse eine Spiralfeder herumgewickelt ist, einen hinter der Klappe angeordneten Haken, der hinter die Fangnase der Klappe einzugreifen vermag und der einen hinteren Abschnitt (interlocking part) aufweist, ein auf einer lotrechten Achse gelagertes Verschlußstück, das elastisch im Sinne eines Eingreifens des Hakens hinter die Fangnase der Klappe vorbelastet ist, einen auf einer waagerechten Achse gelagerten Sperr/Entsperr­ (übertragungs)-Hebel, dessen unteres Ende mit dem hin­ teren Abschnitt des Verschlußstücks bzw. des Hakens in Berührung bringbar ist, und eine Sperr/Entsperr-Taste, deren vorderes (oder inneres) Ende mit dem oberen Ende des Hebels durch eine in der Frontplatte vorgesehene Tastenbohrung hindurch in Berührung zu gelangen vermag und die eine mit ihrem Mittelteil sich an eine Innen­ fläche der Frontplatte anlegende Druckachse aufweist und die so vorbelastet ist, daß sie normalerweise aus der Vorderseite der Frontplatte herausragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe in zwei Leitnuten geführt ist, die längs Ober- und Unterkante der Öffnung des Bedienfachteils verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Achse der Antriebszahnräder aufgewickelte Spiralfeder mit ihrem Innenende an dieser Achse und mit ihrem Außenende an einem am Gehäuse befestigten Fixier­ stück verankert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fangnase der Klappe eine schräge Leitfläche angeformt ist, auf welcher das Vorderende des Hakens des Verschlußstücks (zum Eingreifen hinter die Fang­ nase) führbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tastenbohrung, welche von der Druckachse der Sperr/Entsperr-Taste durchsetzt wird, im vorderen oder inneren Ende eines an der Frontplatte angeformten hohlen Angusses ausgebildet ist und eine Druckfeder zwischen die Taste und das vordere bzw. innere Ende des Angusses eingesetzt ist.
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