DE373882C

DE373882C - Absonderungsvorrichtung fuer schwere Fremdbestandteile aus dem Mahlgut

Info

Publication number: DE373882C
Application number: DEG53183D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-04-17

Description

Absonderungsvorrichtung für schwere Fremdbestandteile aus dem Mahlgut.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um das fertige Mahlgut, das etwa aus einer Mühle zur weiteren Verwendung abgeführt wird, von schweren, störenden Beimengungen zu befreien. Hierfür ist der Erfindung gemäß auf dem Wege von der Austragvorrichtung der Mühle zur Abzugsvorrichtung für das Mahlgut ein Absetzraum geschaffen, der konachsial unter der Abführungsvorrichtung für das gemahlene Gut angeordnet ist, so daß die schweren, fremden Bestandteile des Mahlgutes infolge ihres Gewichtes selbsttätig in den Absetzraum gelangen, von dem aus sie dann abgeführt werden können. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Absetzraum mit Luftöffnungen ausgestattet ist, um die Zuführung von Frischluft zum Mahlgut zu gestatten.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Das Mahlgut wird aus der auf der Zeichnung nicht dargestellten Trommelmühle mittels der Förderschnecke a dem Abzugstrichter b zugeführt, der unter Wirkung eines Saugers 0. dgl. steht. Unterhalb dieses Trichters b, und zwar möglichst gleichachsig mit diesem, ist ein Absetzraum c angeordnet. Am oberen Ende dieses Absetzraumes sind zweckmäßig Luftzuführungsöffnungen d vorgesehen, mittels deren das Mahlgut, das durch die Schnecke a vorgefördert wird, nochmals mit Frischluft gesättigt werden kann. Hierdurch ist die Aussonderung der in dem Mahlgut, das durch den Trichter abgesaugt wird, enthaltenen schweren Fremdstoffe ermöglicht, z. B. von Schwefelkies bei Porzellanstaub. Diese schweren Fremdstoffe fallen dann in den Absetzraum c hinein und werden von hier zweckmäßig bei Stillstand der Maschine entfernt. Dieses Entfernen der ausgesonderten Fremdkörper kann auch selbsttätig geschehen, indem, wie beim Ausführungsbeispiel dargestellt, der Boden des Absetzraumes c durch eine drehbare, unter Gewichtswirkung stehende Klappe e gebildet wird. Hat bei dieser Ausbildung die im Raume c angesammelte Menge ein bestimmtes Gewicht erreicht, so wird der Boden e unter Überwindung des daran angelenkten Gegengewichtes f um seinen Drehpunkt g gedreht und läßt die im Raume c angesammelte Menge nach unten fallen, von wo sie dann in geeigneter Weise abgeführt wird. Der Boden e kehrt dann unter Wirkung des Gegengewichtes f wieder in seine Verschlußlage zurück.
Es versteht sich, daß die Erfindung im einzelnen Ab änderungen erfahren kann, ohne daß dadurch an ihrem Wesen etwas geändert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Hinter der Mühle angeordnete, mit einem besonderen Absetzraum versehene Absonderungsvorrichtung für schwere Fremdbestandteile aus dem Mahlgut, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzraum gleichachsig unter der Abführungsvorrichtung für das gemahlene Gut angeordnet ist, so daß im Mahlgut vorhandene Fremdkörper infolge ihres Gewichts in den Absetzraum gelangen.

Claims

2. Absonderungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichne, daß der Absetzraum mit I,uftöffnungen zur Zuführung von Frischluft zum Mahlgut ausgestattet ist.