DE372942C - Vorrichtung zum Waschen und Kuehlen von Gas - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Kuehlen von Gas

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DE372942C
DE372942C DET23597D DET0023597D DE372942C DE 372942 C DE372942 C DE 372942C DE T23597 D DET23597 D DE T23597D DE T0023597 D DET0023597 D DE T0023597D DE 372942 C DE372942 C DE 372942C
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gas
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washing
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DET23597D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

Description

  • Vorrichtung zum Waschen und Kühlen von Gas. Es sind Vorrichtungen verschiedener Art zum Kühlen von Generatorgas mittels einer Flüssigkeit v orgeschla.gen worden, wobei das Gas durch ein. Rohr in einen Behälter eingeführt wurde, in welchem eine Kühlflüssigkeit in ununterbrochenem Strom aus- und einfloß und hierbei ein konstanter Spiegel aufrechterhalten wurde. Die Gaszulaßrohre erstreckten sich hierbei durch den Deckel des Gehäuses hindurch.
  • Bei manchen Arten solcher 'Vorrichtungen erstreckten sich die Einlaßrohre unter den Flüssigkeitsspiegel und wurden so verschlossen, ohne daß eine Absperrvorrichtung vorgesehen war, derart, daß das Gas unter Kühlung undl Waschung stets durch die Flüssigkeit gehen mußte. Bei einer anderen Form solcher Vorrichtungen endete das Gaseinlaßrohr über dem Flüssigkeitsspiegel und war mit einem Absperrmittel versehen, welches gesenkt oder angehoben werden konnte. Hierbei kamen im besten. Fall nur Teile des Deckels mit der Flüssigkeit in Berührung, so daß eine vollständige Kühlung und Reinigung des Deckels nicht erzielt werden konnte. Es ist auch bekannt, Gas aus einem Generator in einen Teerabschei.der mittels eines Rohres einzuleiten, das sich durch den Deckel des Behälters erstreckte, und dessen unteres Ende von einem Absperrventil gesteuert wurde, welches sich in. einer wagerechten Ebene parallel zur Mündung des Rohres bewegte und vollständig über dem Wasserspiegel gehalten, wurde. Einderartiges Ventil blieb aber ohne Kühlung und Reinigung (lauernd in Berührung mit den heißen Gasen.
  • Die Erfindung bezieht sich .auf eine Vorrichtung zum Kühlen und Waschen von Gas, bei welcher das Gas in einen Flüssigkeitsbehälter durch ein. Rohr eingeführt wird, das sich durch den Behälterdeckel in .die Waschflüssigkeit hinein erstreckt, welche stetig durch den Behälter fließt und auf einem konstanten Spiegel gehalten wird. Der wesentliche Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß das untere untergetauchte Ende der Gaseinlaßröhren mit einem Absperrmittel versehen ist, das jederzeit vollständig in der Kühl- und Waschflüssigkeit untergetaucht gel:alten wird und in bekannter Weise von. außen durch ein Gestänge gesteuert wird, zu dem Zweck, nicht nur das Gas zu kühlen und, zu «-aschen, sondern auch das Absperrmittel zu kühlen und zu reinigen. Auf diese Weise «-erden .die vorhandenen Absperrmittel in einer Verfassung erhalten, daß sie das Gasrohr wirksam geschlossen halten, können, wenn sie in. der Abschlußstellun.g sind.
  • Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich weiter durch das Merkmal, .daß der Deckel des Flüssigkeitsbehälters, welcher die Tatuchrohre mit ihren Abschlußmitteln und den Steuergestängen trägt, leicht von dem Behälter abgenommen wenden kann, um sein Inneres zugänglich. zu machen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen die neue Anordnung Abb. i im Schnitt von der Seite, Abb. 2 im Querschnitt hierzu durch einen der Einlaßstutzen, Abb. 3 von oben teilweise abgebrochen. Abb. q. zeigt die Verbindung .der neuen Vorrichtung mit einem Gaserzeuger.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Kasten a mit einem Deckel b versehen, durch welchen .sich zwei senkrechte Gaseinlaßrohre oder Stutzen c und d erstrecken. Diese besitzen Flanschen cl-, d' zur Bildung einer gasdichten Verbindung mit dem Deckel und Fdainschen c2, d2 zum Anschluß an die Rohre e und f, die von .den Gasauslaß-stutzen g und h am unteren .und oberen Ende eines Gaserzeugers i ausgehen. Der Einlaßstu,tzen t für das Wasser durchdringt ;das Gehäuse; das _ hierdurch entströmende Wasser verläßt den' Kasten in der weiter unten,, gezeigten Weise.
  • Das untere Ende jedes Gaseinlaßstutzens c, d wird durch eine scheibenförmhgeKlappe j gesteuert, welche an einem Steuerhebel k befestigt ist. Das eine Ende dieses Hebels ist am unteren Ende einer Tragstangen angeordnet, die an dem Deckel b des Kastens befestigt ist. Das andere Ende .des Hebels k ist an das untere Ende einer Stoßstange n angelenkt, das gasdicht durch eine Stopfbuchse o in dem Deckel b nach außen geführt iist. Dort kann die Stange von Hand oder in anderer Weise, unmittelbar oder durch ein Zwischengetriebe, beispielsweise .durch ein Hebelwerk, angetrieben werden, um die Hebel k zu heben und zu senken und hierdurch die zugehörigen Klappen j zu schließen oder zu öffnen. Es können noch nicht dargestellte Vorrichtungen angeordnet sein, tun die Stoßstangen zt und .die daran hängenden Absperrteile nach Bedarf in der Schluß- oder Öffnungsstellung festzuhalten. Eine senkrechte Scheidewand p durchsetzt den Kasten a jenseits der Zulaßstutzen c und d. Sie reicht der Höhe nach ein wenig über das Unterende der Stutzen c und d und die Klappen j und bildet so mit den Seitehwänden und dem Boden, des Kastens a ein Becken, durch das man das Wasser in einem stetigen Strom strömen lassen kann, wobei der Wasserspiegeil stets über dem Unterende der Einlaßstutzen c und d gehalten wird; hierduToh werden die heißen ausströmenden Gase durch den Wasserstrom .gekühlt und teiliveise.gewaschen; außerdem: hält der Wasserstrom die Absperrvorrichtungen kühl und frei von; Staub oder festen Stoffen. Durch .den seitlich angebrachten Gasauslaßstutzen r entströmt das gekühlte und teilweise gewaschene Gas, nachdem es über die Oberkante der Scheidewand p hinweggeströmt ist; es gelangt durch den Stutzen in ein; Rohr r (Abb. 4) und wird dann nach .der Verbrauchsstelle geleitet. Für .das zugeführte Wasser ist ein Aüs:laßstutzen vorgesehen, durch den es nach Überströmen über die Scheidewand p entweichen kann. Der WasserauslaB kann aber auch, wie in dem, Aus,führungsbeispiell gezeigt, durch den Gasauslaß r gebildet werden.
  • Der Kasten a. kann mit einem oder mehr seitlich angebrachten Reini.gungs- oder Schaulöchern zt versehen sein, welche gemeinsam oder einzeln durch einen Deckel .oder eine Tür v geschlossen ,gehalten werden. Der Deckel v wird durch Schraubenw festgehalten, welche durch eine abnehmbare Querstange x gezogen sind. Diese Stange ruht bei dem Ausführungsbeispiel auf einem Paar seitlich sich. erstreckenden Tragstangen y, die von dem Kasten rz getragen werden, und. die auch: -dazu dienen, Lappen v' des Deckels v zu tragen. Sie besitzen an, ihrem Vorderende aufwärts gebogene Haken y", die zur Anlage der Querstange x dienen, wenn die Dichtungsschra-ub.e w angezogen wird..
  • Die Gaseinlaßstutzen c und d mit ihren Absperrklappen und den zugehörigen Steuerteilen werden alle von dem abnehmbaren Deckel b des Kastens a getragen, so daß man das Innere des Kastens zu Reinigungs- oder anderen Zwecken durch Abnehmern des Deckels frei zugänglich machen kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Kühlen und Waschen vön Gas, bei der .das Gas einem Flüssigkeitsbehälter durch Röhren zugeführt wind, die, den Behälterdeckel durchdringend, in die Waschflüssigkeit tauchen, die unter Aufrechterhaltung eines konstanten Spiegels .den Behälter stetig durchfließt, dadurch .gekennzeichnet, daß jedes Tauchrohr am unteren Ende ein in i bekannter Weise .durch ein Gestänge gesteuertes Absperrmittel besitzt, das dauernd im Wasser untergetaucht gehalten wird, zu dem Zweck, .außer dem Gas auch das Absperrmittel zu kühlen: und zu i reinigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß der Behälterdeckel mit den Tauchrohren, den Absperrmitteln und demGestänge als Ganzes ohne i weiteres abnehmbar ist, um den Behälter zugänglich zu machen.
DET23597D Vorrichtung zum Waschen und Kuehlen von Gas Expired DE372942C (de)

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