DE147654C - - Google Patents

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DE147654C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von Luft, bei welcher in einem Kasten eine Anzahl röhrenförmiger Eiszellen angeordnet sind, zwischen denen die zu kühlende Luft durch den Kasten hindurchstreicht.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht, , und zwar zeigt:
ίο Fig. I einen vertikalen Längsschnitt nach A-B der Fig. 2, teilweise in Ansicht,
Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt nach C-D der Fig. i,
Fig. 3 einen Querschnitt nach E-F der Fig. ι und
Fig. 4 eine Endansicht des Kastens mit teilweisem Schnitt.
Auf einem Gestell α ruht ein aus dicken Holzwänden bestehender Kasten b, welcher einen in seinem Innern befindlichen eisernen Kasten c mit aufgeschraubtem Deckel d einschließt, wobei der zwischen den Wandungen des äußeren Kastens b und dem inneren Kasten c befindliche Zwischenraum mit geeignetem Isoliermaterial, wie z. B. mit gebrannter Reishülse oder imprägnierter Holzkohle, ausgefüllt ist.
Im Deckel d des inneren Kastens c und in den letzteren bis fast zum Boden desselben eintauchend sind nebeneinander angeordnete, in kleinen Abständen voneinander entfernte und auf die ganze Länge des Kastens verteilte Röhren e angebracht, welche unten geschlossen sind und mit Süßwasser gefüllt werden, wobei ihre oberen offenen, den Deckel d durchdringenden Enden vermittels Zapfen f abgeschlossen werden, so daß also alle diese Röhren e einzelne Zellen bilden.
In den Kasten c münden an jedem Ende zwei an dessen Boden angebrachte Rohrstutzen g und h, welche am Gestell α gelagert sind und durch lösbare Kappen i nach außen verschlossen werden können. Die am einen Ende des Kastens einmündenden Stutzen g dienen zum Füllen desselben mit kaltem Salzwasser sowie auch zur Entleerung desselben; die am anderen Ende in den Kasten c einmündenden beiden Stutzen h sind mit je einem Verlängerungsrohr k, das bis in die Mitte des Kastens c reicht, versehen, wobei über jedem dieser Rohre k ein zweites Rohr / angeordnet ist, das oben abgeschlossen ist und seitliche Überlauföffnungen m besitzt, sowie durch eine Stange η in die Höhe gezogen werden kann, wobei es abdichtend auf dem Rohr k gleitet.
Die Stirnwände des Kastens c und des denselben umgebenden Holzkastens b sind mit Öffnungen versehen, in welchen verlängerte Stutzen 0 von an den Außenseiten des Holzkastens b angeordneten Absperrschiebern ρ gelagert sind, wobei die in den Kasten c hineinragenden Enden der Stutzen 0 mit aufgeschraubten Abdichtungsflanschen q versehen sind, durch welche die Schieber ρ fest gegen in den Stirnwänden des Holz-
kastens b gelagerte Dichtungsringe r gepreßt werden können und so die Kasten b und c gegen außen abgedichtet werden.
Der vorbeschriebene Luftkühlkasten kann auch fahrbar angeordnet sein, indem am Gestell α Lager mit Achsen und Rollen angebracht werden.
Die Wirkungsweise der Luftkühlvorrichtung ist nun die folgende:
ίο In einer Füllstation werden die Röhren e mit Süßwasser und der Kasten c durch eine an die Stutzen d angeschlossene Leitung mit einer Gefrierflüssigkeit, z. B. mit kalter Salzsole angefüllt, wodurch das Wasser in den Röhren e zum Gefrieren gebracht wird. Dabei werden die mit Überlauföffnungen m versehenen Rohre / zunächst in ihrer Tieflage gehalten, so daß das Gefrieren des in den Röhren e befindlichen Wassers zunächst nur unten erfolgt. Die Rohre / werden dann durch die Stangen m allmählich in die Höhe gezogen, so daß die Kühlflüssigkeit in dem Kasten immer höher steigen kann. Hierdurch erfolgt das Gefrieren des in den Zellen befindlichen Wassers von unten her allmählich fortschreitend nach oben, wodurch in den Röhren e ein kompakteres Eis erhalten wird, da die Luftbläschen in die Höhe steigen können. Es ist auf diese Weise auch ein Zerspringen der Röhren vermieden.
Ist das Wasser in allen Zellen bis oben gefroren, so wird durch Herunterstoßen der Überlaufrohre. / und Abschrauben der Verschlußkappen i von den Stutzen g und h die Kühlflüssigkeit durch die letzteren aus dem Kasten abfließen und derselbe sich entleeren, worauf die Stutzen g und h wieder vermittels der Kappen i verschlossen werden. Die Schieber ρ waren während des ganzen Vorganges geschlossen. ,
Nun wird der Kühlkasten in die Nähe der Arbeitsstelle im Stollen oder Tunnel gefahren und dort der zwischen den Wandungen desselben und den äußeren Teilen des Kastens und dessen Wagen befindliche Zwischenraum vermittels Holzwandungen abgesperrt, so daß nach Öffnen der beiden Schieber ρ die durch einen im Stollen angeordneten Ventilator gegen den Kühlkasten getriebene Luft durch die Öffnung des vorderen Schiebers in den Kasten c eintritt, wobei dieselbe zwischen den einzelnen mit Eis gefüllten Zellen und an deren Wandungen vorbeistreicht, sich dabei abkühlt und alsdann den Kasten c durch die Öffnung des hinteren Schiebers ρ verläßt, um als frische, gekühlte bezw. getrocknete Luft nach der Arbeitsstelle im Stollen zu gelangen.
Die Luft kann auch durch an die Schieber des Kühlkastens angeschlossene Rohrleitungen durch denselben getrieben werden.
Der Kühlkasten kann auch direkt mit dem betreffenden Ventilator in Verbindung stehen, dadurch, daß der letztere an einen der beiden Schieber angeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Kühlung von Luft, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kasten (b) eine Anzahl röhrenförmiger Eiszellen (e) 'angeordnet sind, zwischen denen die zu kühlende Luft durch den Kasten hindurchstreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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