DE129043C - Vorrichtung zur ausführung des verfahrens zur herstellung von kühlkörpern nach patent 123982 - Google Patents

Vorrichtung zur ausführung des verfahrens zur herstellung von kühlkörpern nach patent 123982

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DE129043C
DE129043C DE1900129043D DE129043DA DE129043C DE 129043 C DE129043 C DE 129043C DE 1900129043 D DE1900129043 D DE 1900129043D DE 129043D A DE129043D A DE 129043DA DE 129043 C DE129043 C DE 129043C
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DE
Germany
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carrying
block
ice
vessel
heat sinks
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Expired
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DE1900129043D
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Inventor
Ignaz Timar
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 129043 KLASSE Mb.
Patent 123982.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf weitere Ausführungsformen für das durch Patent 123982 bekannt gewordene Kühlverfahren.
■ Das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Ausführungsbeispiele besteht darin, dafs der Kühlkörper in jedem Falle aus zwei Abtheilungen besteht, welche gleichen Rauminhalt haben, ,von denen die eine jedoch Wasser oder eine flüssige Salzlösung enthält. Der flüssige Inhalt des Gefäfses wird' ebenfalls, während es sich in umgekehrter Lage befindet, durch Einwirkung ä'ufserer Kälte zum Gefrieren gebracht, wobei der Kühlkörper dann zum Zwecke des Gebrauches auch herumgedreht und gegebenenfalls in geeigneter Weise in seiner aufrechten Lage erhalten wird, derart, dafs der Eisblock oben, der Luftraum sich aber unten befindet.
Als neue Merkmale kommen hierbei die Vorkehrungen in Betracht, welche verhüten sollen, dafs der sich verflüssigende Eisblock in das Schmelzwasser hinabfällt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die verschiedenen Ausführungsformen der Kühlkörper.
Ist derselbe, entsprechend der Fig. 1, vollkommen prismatisch, so trägt ein Sieb den Eisblock, sobald er sich infolge äufseren Abschmelzens von den Gefäfswänden loslöst. Das Schmelzwasser sinkt durch das Sieb c hindurch in den leeren Unterraum b, so dafs das Eis selbst vollständig aufser Berührung mit dem Wasser bleibt.
Da die Inhalte der beiden Räume α und b ungefähr gleich sind, so bleibt selbst der letzte Rest des Eises, welcher auf dem Siebe c liegt, noch aufser Berührung mit dem Schmelzwasser.
Das Eis kann also, ohne durch Schmelzwasser behindert zu sein, im Wege der Strahlung die Kälte an die Gefäfswandung .abgeben, so dafs diese dauernd eine niedrigere Temperatur behält wie das Schmelzwasser. Die Schraube d dient zum Einfüllen des Gefäfsinhaltes und zum Nachfüllen des durch Verdunstung und Undichtigkeiten verloren gehenden Theils desselben.
Die Bauart (Fig. 2) unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, dafs der Kühlkörper eine keilartige Gestalt erhalten hat. Die beiden Räume α und b sind nicht durch eine besondere gelochte Wand., ein Sieb oder dergl. von einander getrennt. Damit aber der Eisblock, während der Kühlkörper in Wirksamkeit ist, nicht infolge Abschmelzens herunterfallen kann, sind die beiden Seitenwände e des Kühlkörpers mit einer so dicken Isolirschicht f ausgerüstet, dafs das Abschmelzen des Eisblockes an diesen Wänden gegenüber
den beiden anderen Wänden in verhältnifsmäfsig unbedeutender Weise erfolgt. Das Wasser bezw. die Schmelzflüssigkeit tropft auch hier in den Raum b; da die den Wänden e gegenüberliegenden Enden des Eisblockes aber nur sehr wenig oder gar nicht abschmelzen, so bleibt der ganze Block trotz seiner allmählichen Inhaltsverminderung doch an den schrägen Isolirungen f hängen.
Die Bauart (Fig. 3 und 4) kennzeichnet sich dadurch, dafs die beiden Abtheilungen α und b als besondere Gefäfse ausgeführt sind und nur. durch Rohre g mit einander in Verbindung stehen. Die Abtheilungen sind, wie Fig. 4 zeigt, cylindrisch gedacht, sie können aber auch jeden beliebigen'" anderen Querschnitt haben.
Der Rauminhalt beider Abtheilungen wird jedoch, damit das Schmelzwasser selbst des letzten Restes des ganzen Eisblockes wirklich aufser Berührung mit dem letzteren bleibt, zweckmäfsig gleich gewählt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in Seiten- und Endansicht eine .Ausführungsform, bei der die beiden Abtheilungen α und b ebenfalls von einander getrennt sind. Infolge der besonderen Gestaltung des Raumes α bleibt aber auch hier der Eisblock trotz seiner allmählichen Inhaltsvermihderung so lange in a, bis er fast vollständig in Wasser aufgelöst ist. Zur Verbindung beider Räume ist nur der schmale Spalt g vorgesehen.
Hierbei hat der Körper b eine geringere Breitenausdehnung wie der Körper a. Dies hat den Zweck, die Strömungsgeschwindigkeit der Luft, so' lange sie in- Berührung mit der Abtheilung b ist, zu erhöhen. Diejenige Luft, welche mit dem Körper α in Berührung war, sinkt in der -Richtung der Pfeile i herunter.
Da die Wände der Abtheilung b etwas wärmer sind wie diejenigen der Abtheilung a, bezw. da die Luft in einem zu kühlenden Räume, in dessen unterem Theile sich Personen, Thiere oder andere Wärmequellen befinden, in fortwährendem Aufsteigen begriffen ist, so wird diese aufsteigende Luft auch in der Richtung der Pfeile k an den Seitenflächen der Abtheilung b in die Höhe steigen.
Oben wird diese in die Höhe steigende Luft, wenn sie nicht schon vorher seitlich abgewichen ist, mit dem Körper a in Berührung kommen, sich also hier noch weiter abkühlen, um dann infolge des Auftriebes der von unten her nachströmenden wärmeren Luft nach der Seite gedrückt zu werden und sich ebenfalls in der Richtung der Pfeile i nach unten zu bewegen.
Der Kühler kann aufgehängt oder aufgestellt werden. In beiden . Fällen kann man Vorrichtungen anordnen, welche selbsttätig Luftöffnungen freigeben, so dafs die sich bildenden Dünste ausströmen können, ohne dafs man die Schrauben d lockern mufs.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Kühlkörpern nach Patent 123982, dadurch gekennzeichnet, dafs das Kühlgefäfs an Stelle des den Eisblock tragenden Stabes ein wagerechtes Sieb (c) trägt, welches das Gefäfs in zwei von einander getrennte, ungefähr gleich grofse Räume theilt und zum Tragen des Eisblockes dient.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 123982, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle des den Eisblock tragenden Stabes zwei sich gegenüber liegende Wändflächeri (e) des Kühlgefäfses mit keilförmigen Isolirmassen ffJ versehen sind, welche den Eisblock tragen, zu dem Zwecke, das Ausschmelzen des gefrorenen Blockes an diesen isolirten Gefäfsseiten möglichst zu verhindern und zu erreichen, dafs der Eisblock selbst nach stattgehabtem starken Abschmelzen nicht in das Schmelzwasser herunterfällt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 123982, dadurch gekennzeichnet, dafs der zur Aufnahme des Schmelzwassers dienende untere Theil· (b) des Kühlgefäfses zwecks Bildung eines Auflagers für den Eisblock in entsprechend kleineren Horizontalabmessungen als der obere Theil des Gefäfses hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900129043D 1898-03-12 1900-05-03 Vorrichtung zur ausführung des verfahrens zur herstellung von kühlkörpern nach patent 123982 Expired DE129043C (de)

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DE1203982 1898-03-12

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DE1898123982D Expired DE123982C (de) 1898-03-12 1898-03-12 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kühlkörpern
DE1900129043D Expired DE129043C (de) 1898-03-12 1900-05-03 Vorrichtung zur ausführung des verfahrens zur herstellung von kühlkörpern nach patent 123982

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DE123982C (de) 1901-10-02

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