DE543328C - Vorrichtung zum Kuehlen oder Erwaermen von Zuckerfuellmassen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen oder Erwaermen von Zuckerfuellmassen

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DE543328C
DE543328C DEN31014D DEN0031014D DE543328C DE 543328 C DE543328 C DE 543328C DE N31014 D DEN31014 D DE N31014D DE N0031014 D DEN0031014 D DE N0031014D DE 543328 C DE543328 C DE 543328C
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DE
Germany
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container
cooling
heating
disks
shaft
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Expired
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DEN31014D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/02Crystallisation; Crystallising apparatus
    • C13B30/022Continuous processes, apparatus therefor
    • C13B30/023Continuous processes, apparatus therefor having rotatable means for agitation or transportation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Storage Of Fruits Or Vegetables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen oder Erwärmen von Zuckerfüllmassen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Zuckerlösungen (Zuckerfüllmassen) u. dgl. zum Zweck, die Kristallisation solcher Lösungen in die Wege zu leiten und das Wachstum der gebildeten Kristalle zu fördern. Die Behandlung kann sich entweder auf das Eindicken der genannten Lösungen unter Wasserverdampfung oder auf das Abkühlen derselben erstrecken. Während die Bildung und das erste Wachsen der Kristalle beim Eindicken unter Zuführung von Wärme zu der in einem Behälter befindlichen Masse vor sich geht und in diesem Behälter gegebenenfalls ein Vakuum herrscht, spielt :ich das weitere Wachsen der Kristalle in der Weise ab, daß die Lösungen (Zucl:erfüllinassen) in meist offenen Behältern gekühlt werden.
  • Zu diesem Zweck sind bei den bekannten Vorrichtungen auf einer sich durch einen zylindrischen Behälter erstreckenden' Welle mehrere rotierende kreisrunde Hohlscheiben angeordnet, die von dem Heiz- oder Kühlmittel durchströmt «.erden. Diese Scheiben tauchen in die zu verdampfende oder zu kühlende Flüssigkeit ein, jedoch ohne d,aß sie eine durch den Behälter strömende Flüssigkeit zwingen, in bestimmter Richtung erst an einer, dann an der anderen Scheibe usw. entlang zu fließen. Auch sind Ausführungen bekannt, bei denen Zuckerfüllmasse an dem einen Ende des Behälters kontinuierlich in diesen eingeführt und am anderen Ende wieder aus dem Behälter kontinuierlich entnommen wird, nachdem sie teilweise mit den gekühlten bzw. beheizten, ständig umlaufenden Hohlscheiben in Berührung gekommen ist. Gegebenenfalls wird die Füllmasse durch den Behälter hindurch mittels Rührwerken gefördert.
  • ach der Erfindung sind die erwähnten Hohlscheiben derart kreisausschnittförmig gestaltet, daß aufeinanderfolgende Hohlscheiben den freien OOuerschnitt des Behälters abwechselnd mindestens zur einen und dann zur anderen Hälfte ausfüllen. Hierdurch ist erreicht, daß die Lösung ohne nennenswerte Verinischung bei ihrer Beförderung durch den Behälter gleichmäßig an allen Hohlscheiben vorübergeführt wird, wobeiWasser verdampft oder Wärme abgegeben wird, je nachdem diese Scheiben beheizt oder gekühlt werden.
  • Es besteht bei diesem Svstem, z. B. bei Zuckerfüllirnassen in Kühlmaschinen, sobald finit Wasser gekühlt wird, die Möglichkeit, die Hohlscheiben hintereinanderzuschalten und so mit geringem, stets gleichem Temperaturunterschied zwischen Lösung und Wasser zu arbeiten, wodurch eine stellenweise Unterkühlung mit dadurch hervorgerufener Feinkorn.bildung verhindert wird. Auch der Kraftbedarf zum Antrieb der Welle ist nicht vergrößert.
  • Zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. i zeigt den nach der Erfindung ausgebildeten Behälter zum Kristallisieren von Zuckerlösungen im Längsschnitt.
  • Fig.2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig.i.
  • Fig. 3 zeigt .die Welle im Längsschnitt. Die Fig. :4 und 5 zeigen in entsprechender Darstellung wie Fig. i und 3 eine andere Ausführungsform.
  • Fig.6 zeigt schematisch den Strömungsverlauf des Kühl- bzw. Heizmittels.
  • In einem Behälter i ist eine Hohlwelle 2 gelagert, die mittels eines nicht dargestellten Triebwerkes in Umlauf versetzt wird. Auf der Welle :2 sind kreisausschnittförmige Hohlscheiben 3 angeordnet, die mit bekannten, ebenfalls auf der Welle 2 gelagerten Transportspiralen d. zusammenwirken und von dem Kühl- bzw. Herr.- oder Anwärmemittel durchströmt werden. Die Hohlscheiben 3 stehen rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zur Welle a und haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Zentriwinkel von etwa 2oo°, wie aus Fig.2 hervorgeht. An jeder Hohlscheibe 3 sind ein Zuführungsrohr 6 (Fig. 3) und ein Abführungsrohr 7 für das Kühl- bzw. Anwärmemittel befestigt. Diese Rohre liegen innerhalb der Welle 2. In den Hohlscheiben sind Querschotten 8 angeordnet, so daß das in der Hohlscheibe strömende Kühl- bzw. Anwärmemittel auf einem zickzackförmigen Weg durch die Hohlscheiben hindurchströmen muß. Das Kühl- b@zw. Anwärmemittel gelangt nach Fig.3 durch das Rohr 9 in die Vorrichtung, durchströmt im Gegenstrom zu der Füllmasse die Hohlscheiben und wird durch das Rohr io aus der Vorrichtung wieder abgeführt. Bei der Ausführungsform nach Fig. i tritt das Kühlwasser durch das Rohr i i in die Vorrichtung ein, die es durch das Rohr i 2 wieder v erläßt. An dem durch den Pfeil 13 gekennzeichneten Ende des Behälters i wird die Füllmasse eingeführt, die am anderen Ende .des Behälters durch den überlauf 14 und die Leitung 15 herausströmt. Zum völligen Entleeren des Behälters ist eine mit einem Schieber 16 verschließbare Öffnung vorgesehen.
  • Die im Behälter i befindliche Füllmasse wird von den Hohlscheiben 3 durchschnitten, wobei die Füllmasse der Bewegung der Hohlscheiben keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Durch die Hohlscheiben 3 wird die Bewegung der Füllmasse von einem Ende des Behälters zum andern in keiner Weise beeinträchtigt. Bei dem Ausführungsbeispiel wird diese Bewegung der Masse durch die Spirale d. unterstützt. Bei der Ausführungsform nach den Fig..I bis 6 weist der Behälter i drei Querwände 17 auf. Die Füllmasse wird über die O_uerwände mittels Wurfarme 5 hinübergehoben. Das Kühlwasser wird durch die Leitung 18 zu- und durch die Leitung i 9 wieder abgeführt, so daß die Füllmasse in den drei Abteilungen 20 (Fig.6) gekühlt wird. Durch die Leitungen 21, 22 wird den in der Abteilung 23 befin@dlichen Hohlscheiben 3 ein Anwärmemittel zugeführt.
  • Durch Hinterennanderschalten mehrerer Behälter i oder dadurch, daß man einen einzelnen Behälter hinreichend lang ausführt, kann die Füllmasse auf die gewünschte Temperatur ununterbrochen abgekühlt werden. Die Füllmasse bleibt so lange in der Vorrichtung, wie es für das Wachstum .der Kristalle erforderlich ist. Nach Verlassen des Behälters strömt die Füllmasse in einem ununterbrochenen Strom zu den Schleudermaschinen.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist auch als Kochapparat zum Einkochen von Zuckerlösungen (Dicksaft, Kochkläre) verwerndbar. Zu diesem Zweck braucht der Behälter i nur allseitig verschließbar ausgebildet zu sein, so daß in dem Behälter ein Vakuum aufrechterhalten werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Behandeln von Zuckerlösungen u. dgl. in einem Behälter durch Kühlen oder Erwärmen mittels von dem Kühl- bzw. Heiz- oder Anwärmemittel durchströmter Hohlscheiben, die auf einer durch den Behälter hindurchgehenden Welle nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben (3) kreisausschnittförmig ausgebildet sind und derart hintereinander angeordnet sind, daß der Querschnitt .des Behälters abwechselnd wenigstens zur einen und zur anderen Hälfte ausgefüllt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hohlscheiben (3) durch innerhalb der Welle (2) angeordnete Rohrleitungen miteinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Behälters (i) durch eine oder mehrere Querwände (i7) unterteilt ist, über welche der Behälterinhalt mittels Schaufeln (5) aus der einen Abteilung in die benachbarte Abteilung befördert wird.
DEN31014D 1928-10-11 1929-10-08 Vorrichtung zum Kuehlen oder Erwaermen von Zuckerfuellmassen Expired DE543328C (de)

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DEN31014D Expired DE543328C (de) 1928-10-11 1929-10-08 Vorrichtung zum Kuehlen oder Erwaermen von Zuckerfuellmassen

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DE (1) DE543328C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188518B (de) * 1959-07-22 1965-03-04 Friedrich Amding Dipl Chem Dr Vorrichtung zum kontinuierlichen Verkochen und Kristallisieren von Zuckersaeften
DE1262920B (de) * 1964-12-18 1968-03-07 Buckau Wolf Maschf R Maischtrog fuer Zuckerfuellmasse zum Beschicken einer Zentrifugen-Batterie
WO1991001785A1 (en) * 1989-07-28 1991-02-21 Fletcher Smith Limited Improvements in or relating to sugar production apparatus

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DE1262920B (de) * 1964-12-18 1968-03-07 Buckau Wolf Maschf R Maischtrog fuer Zuckerfuellmasse zum Beschicken einer Zentrifugen-Batterie
WO1991001785A1 (en) * 1989-07-28 1991-02-21 Fletcher Smith Limited Improvements in or relating to sugar production apparatus

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