DE1519933C3 - Vorrichtung zum Kristallisieren von Lösungen durch Abkühlen - Google Patents

Vorrichtung zum Kristallisieren von Lösungen durch Abkühlen

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DE1519933C3
DE1519933C3 DE1966W0042060 DEW0042060A DE1519933C3 DE 1519933 C3 DE1519933 C3 DE 1519933C3 DE 1966W0042060 DE1966W0042060 DE 1966W0042060 DE W0042060 A DEW0042060 A DE W0042060A DE 1519933 C3 DE1519933 C3 DE 1519933C3
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cooling
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DE1966W0042060
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DE1519933B2 (de
DE1519933A1 (de
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Sybout Maarssen Jager (Niederlande)
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Werkspoor NV
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Werkspoor NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0013Crystallisation cooling by heat exchange by indirect heat exchange
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/02Crystallisation; Crystallising apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kristallisieren von Lösungen durch Abkühlen mit einem horizontal liegenden Behälter, in dem eine in Richtung der Behälterachse horizontal liegende angetriebene Welle angeordnet ist, die einen Satz senkrecht zur Behälterachse angeordneter Rotorscheiben aufweist, von denen jede gegenüber der Wandung des Behälters einen Druchtritt für die sich durch den Behälter bewegende Masse freiläßt, wobei sich zwischen benachbarten Rotorscheiben feststehende hohle, flache und von einem Kühlmittel durchströmte Kühlelemente erstrecken.
Bei einer solchen Vorrichtung, wie sie aus der französischen Patentschrift 8 16 078 bekannt ist, kann die zu kristallisierende Lösung an einem Ende des Behälters kontinuierlich zugeführt werden und die kristallisierte Masse am anderen Ende des Behälters kontinuierlich abgeführt werden, so daß die Vorrichtung in kontinuierlicher Weise arbeitet. Bei der bekannten Vorrichtung wird der Transport der Lösungen mit Hilfe von schraubenförmigen Förderelementen bewerkstelligt. Sowohl die Kühlelemente wie die schraubenförmigen Förderelemente sitzen dabei auf der rotierenden Welle, so daß zwischen beiden keine Bewegung zustande kommt.
Es hat sich gezeigt, daß es für einen günstigen Verlauf der Kristallisation von z. B. Zuckerfüllmasse erwünscht ist, die Kühlfläche im Behälter verändern zu können bzw. einen gewünschten Temperaturverbrauch einstellen zu können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die es gestattet, die Kühlwirkung und den Temperaturverlauf in gewünschter Weise zu verändern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß die Kühlelemente an ihren beiden Enden mit je einer Aufhängevorrichtung versehen sind, mittels dieser an den gegenüberliegenden Längswänden des Behälters abgestützt sind und daß die Kühlelemente schräg in bezug auf die Behälterachse angeordnet sind.
Der Transport der zu kristallisierenden Lösung wird hier durch die schräge Anordnung der Kühlelemente bewirkt. Zwischen diesen Kühlelementen und den Rotorscheiben entstehen dadurch keilförmige Schlitze. Die von den Rotorscheiben mitgenommene zu kristallisierende Viskosemasse wird in diesen Schlitzen aufgestaut, wodurch die Masse zum Teil die Rotorscheiben passiert und damit in die nächste Kammer kommt. Es entsteht dadurch eine kontinuierliche Strömung der zu kristallisierenden Masse in der gewünschten Richtung. Die Transportgeschwindigkeit kann durch Einstellung des Winkels der Elemente gegenüber der Achse geändert werden. Durch die Relativbewegung zwischen den Rotorscheiben und den Kühlelementen wird ferner die Wärmeübertragung verbessert und eine gleichmäßige Transportbewegung erzielt.
Ferner kann man die einzelnen Kühlelemente in beliebiger Weise von dem Kühlmittel durchfließen lassen, d. h. die einzelnen Kühlelemente, z. B. in Reihe oder parallel hinsichtlich des Kühlmittelzulaufs, schalten. Hierdurch kann ein gewünschter Temperaturverlauf eingestellt werden. Die freie Aufhängung der Kühlelemente gestattet es ferner, die Anzahl der Kühlelemente im Behälter zu vermindern oder auch zu vergrößern. Auch können lecke Kühlelemente ersetzt werden, ohne die Vorrichtung außer Betrieb zu nehmen. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung längs der Linie H-II in F i g. 1 und
Fig.3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
Im Behälter 1 erstreckt sich eine Welle 2, auf welcher dreieckige Scheiben 3 befestigt sind, wobei jede Scheibe um 180° gegenüber der vorangehenden Scheibe versetzt ist. Die Welle 2, die an beiden Enden durch die Stirnwände des Behälters hindurch nach außen ragt und an diesen Wänden durch Stopfbüchsen 4 abgedichtet ist, ist in Lagern 5 drehbar gelagert und mit einem Antrieb 6 versehen. Zwischen je zwei benachbarten Scheiben 3 hängt oben im Behälter ein flaches Kühlelement 7, das an jedem Ende mit einer rohrförmigen Aufhängevorrichtung 8 versehen ist, die außerdem für die Zufuhr und die Abfuhr von Kühlwasser dient, in der Krümmung jeder Aufhängevorrichtung 8 ist ein Blechstreifen 9 angeschweißt, mit dessen Hilfe das Kühlelement auf den Längsseiten des Behälters 1 abgestützt ist. Die Aufhängevorrichtungen 8 der benachbarten Kühlelemente 7 sind durch biegsame Hosen 10 miteinander verbunden, so daß sie der Reihe nach von Kühlwasser durchströmt werden.
An beiden Enden der Kühlelemente 7 sind eine oder mehrere Nocken 11 angeordnet, die je mehrere Einschnitte zur Aufnahme einer an den Seitenwänden des Behälters vorhandenen Rippe 12 aufweisen, so daß die Kühlelemente 7 in verschiedenen Lagen schräg in bezug auf die Achse des Behälters eingestellt werden können. Die zu kristallisierende Lösung wird bei 13 kontinuierlich dem Behälter 1 zugeführt, und die kristallisierte Masse fließt durch das Rohrstück 14 kontinuierlich aus dem Behälter 1 ab. Falls das Kühlwasser bei 15 zutritt und bei 16 austritt, strömt das Wasser in Gegenstromrichtung zu der zu kristallisierenden Lösung. Fall der Behälter z. B. bis zu dem Spiegel a gefüllt ist und die Welle 2, welche die Scheiben 3 trägt, langsam umläuft, wird die Masse im Behälter 1, z. B. Zuckerfüllmasse, durch Reibung von den Scheiben 3
mitgenommen und daher in eine drehende Bewegung versetzt, so daß sich die Füllmasse entlang der Seitenflächen der Kühlelemente 7 bewegt. Da die Kühlelemente 7 schrägstehen, erhält die kreisende Masse eine axiale Bewegungskomponente; die Lage der Kühlelemente 7 kann derartig sein, daß an keiner Stelle im Behälter ein Gefälle auftritt.
Da die Kühlelemente 7 frei im Behälter hängen und durch die Hosen 10 lösbar miteinander verbunden sind, können eines oder mehrere der Kühlelemente zur
Verminderung der Kühlfläche ohne weiteres aus dem Behälter entfernt werden.
Es sei bemerkt, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich sind. So können an den Kühlelementen 7 statt der verzahnten Nocken 11 auch exzentrisch drehbare Nocken mit nur einer Aussparung zur Aufnahme der Rippe 12 vorgesehen werden. Auch können Gruppen parallel geschalteter Kühlelemente in Reihe miteinander verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kristallisieren von Lösungen durch Abkühlen mit einem horizontal liegenden Behälter, in dem eine in Richtung der Behälterachse horizontal liegende angetriebene Welle angeordnet ist, die einen Satz senkrecht zur Behälterachse angeordneter Rotorscheiben aufweist, von denen jede gegenüber der Wandung des Behälters einen Durchtritt für die sich durch den Behälter bewegende Masse freiläßt, wobei sich zwischen benachbarten Rotorscheiben feststehende hohle, flache und von einem Kühlmittel durchströmte Kühlelemente erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente-(7) an ihren beiden Enden mit je einer Aufhängevorrichtung (8, 9) versehen sind, mittels dieser an den gegenüberliegenden Längswänden des Behälters abgestützt sind und daß die Kühlelemente (7) schräg in bezug auf die Behälterachse angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Elemente gegenüber der Achse des Behälters einstellbar ist.
DE1966W0042060 1965-08-25 1966-07-21 Vorrichtung zum Kristallisieren von Lösungen durch Abkühlen Expired DE1519933C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6511131A NL146394B (nl) 1965-08-25 1965-08-25 Toestel voor het kristalliseren van oplossingen door afkoelen.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1519933A1 DE1519933A1 (de) 1970-12-10
DE1519933B2 DE1519933B2 (de) 1978-03-02
DE1519933C3 true DE1519933C3 (de) 1978-10-26

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ID=19793979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966W0042060 Expired DE1519933C3 (de) 1965-08-25 1966-07-21 Vorrichtung zum Kristallisieren von Lösungen durch Abkühlen

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AT (1) AT266046B (de)
BE (1) BE685183A (de)
DE (1) DE1519933C3 (de)
GB (1) GB1075919A (de)
NL (1) NL146394B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO152588C (no) * 1979-12-19 1985-10-23 Goudsche Machinefabriek Bv Kontinuerlig arbeidende krystallisator.
CN112619198B (zh) * 2020-12-07 2022-02-11 迈安德集团有限公司 一种冷却结晶箱

Also Published As

Publication number Publication date
GB1075919A (en) 1967-07-19
DE1519933B2 (de) 1978-03-02
NL146394B (nl) 1975-07-15
BE685183A (de) 1967-01-16
AT266046B (de) 1968-11-11
NL6511131A (de) 1967-02-27
DE1519933A1 (de) 1970-12-10

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