DE2608687C2 - Maschine zum Herstellen von Fleischspiefien - Google Patents
Maschine zum Herstellen von FleischspiefienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Fleischspießen mit Beschickmulden zur Aufnahme
der jeweils für einen Fleischspieß bestimmten Fleisch
stücke und Beilagen in der zum Aufspießen bestimmten Anordnung. Bei derartigen Maschinen kommt es darauf
an, daß sich die Fleischstücke und Beilagen von Hand schnell und in richtiger Lage in die Beschickmulden
einbringen lassen und in diesen in sicherer Lage für das Aufspießen gehalten werden.
Es ist bereits eine Maschine zur Herstellung von Fleischspießen bekannt, bei welcher ein horizontal
angeordneter endloser Förderer mit aus Blech gebogenen Mulden versehen ist, welche über ihre Länge
erteilt angeordnete Schlitze aufweisen. Diese Maschine hat unter anderem den Nachteil, daß durch den
festliegenden Abstand der Schlitze eine Anpassung an Fleischstücke und Beilagen unterschiedlicher Größe
nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, '/,e
Nachteile der bekannten Maschine zu vermeiden, eine leichte Beschickung mit Fleischstücken und Beilagen
unterschiedlicher Formen und Abmessungen zu ermöglichen und eine sichere Halterung der Flekohstücke und
Beilagen beim Eintreiben des Spießes zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäP dadurch gelöst, daß jede Beschickmulde aus einer Mehrzahl vorwiegend
gleicher, teleskopartig auseinander und zusammenfahrbarer Muldeneiemente besteht.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für die Beschickung der Beschickmulden mit
Fleischstücken und Beilagen unterschiedlicher Form und Größe ausreichender Raum geschaffen, trotzdem
aber eine sichere Halterung der Fleischstücke und Beilagen für das Eintreiben des Spießes gewährleistet
werden kann.
Durch Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 weist jedes Muldenelement eine Kammer konstanten
Volumens und eine Kammer durch Auseinanderfahren veränderlichen Volumens und größerer Tiefe auf. Damit
ist es ohne Schwierigkeiten möglich, zunächst die in Stücken von Zwiebeln, Gurken, Paprika, Speck usw. zur
Verwendung kommenden Beilagen z. B. in die Kammer größerer Tiefe einzubringen und dann die Fleischslücke
dazwischen einzulegen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ermöglicht nicht nur eine günstige Platzverteüung für
das Beschickpersonal, sondern eine zweckentsprechen de Unterbringung der Steuermittel für die Muldeneiemente.
wobei Anspruchs eine einfache Ausgestaltung der Muldenelemente ermöglicht.
Eine Ausgestaltung nach Anspruch 5 macht es z. B. möglich, mittels je eines kraftbetätigten Hubzylinders
das Zusammenfahren und Auseinanderfahren der Muldenelemente vorzunehmen.
Bei Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 genügt eine einzige Steuerkurve, um eine Vielzahl von
Muldenelementen gleichzeitig zusammen oder auseinander zu fahren. Dabei ist ein völlig synchron
verlaufende Abstandsveränderung zweier benachbarter Muldenelemente, einfache Zusammenbaumöglichkeit
und willkürliche Umstcllungsmöglichkei; auf andere Kammerngrößen für das Beschicken oder das Spießen
gewährleistet.
Eine Ausgestaltung nach Anspruch 7 gestattet neben einer Trennung der Kammern eine Abstützung relativ
großflächiger Beilagen, wie z. B. Zwiebelstücke. die Führung des einzutreibenden Spießes im Bereich jedes
Muldenelementes.
uurch eine Äusgcsiauung nach AriSpr^ch S ist eine
schonende Abstützung von Zwiebelstücken auch im zusammengefahrenen Zustand der Muldeneiemente
ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt und wird
nachstehend beschrieben. Es zeigt in axonometrischer Darstellung
F i g. I das als Endlosförderer ausgebildete Beschickband einer erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 in auseinandergc/ogener Darstellung eine
besondere Ausgestaltung de" Verbindung und Steuerung der Muldenelemente einer in dem Unterzug des
Förderers angeordne' ?u denkenden Beschickmulde
und
Fig. 3 gleichfalls in auseinandergezogener Darstellung in größerem Maßstab ein vollständiges und ein
teilweise abgebrochenes Muldenelement.
In einem nicht dargestellten Gestell sind um eine
horizontale Antriebsachse 16 drehbar angeordnet und mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden ein
Pa?r Antriebskettenräder 17/17 gelagert, gleichfalls in diesem Gestell, an dessen anderem Ende sind um eine
gleichfalls horizontale Umlenkachse 18 ein Paar Umlenkkettenräder 19/19 angeordnet. Jedes der Antnebskettenräder
17 ist zusammen mit dem in seiner vertikalen Ebene angeordneten Umlenkrad 19 von einer
endlosen Laschen- oder Rollenkette H umsetzungen. Beide Ketten 13 sind durch jeweils zwei einer
Beschickmulde 2, 3, 4. 5 ock 6 als Aufnahme und
Führung für ihre Muldnel^mer"" 7 dienende Führungsstangen 14 formschlüssig lii.ic -under verbunden. Jede
Beschickmulde 2, 3, 4. <= _.id 6 besteht aus einer
Mehrzahl von MuIg .elementen 7, welche auf den
Stangen t4 qur zur Ί ransportrichlung verschiebbar
geführt sind. hin., "'eschickmulde 2 ist, z. B. im für die
Beschickung auseinandergefahrenen Zustand. Beschickmulde 3 als für das Eintreiben des Spießes, zusammengefahren
dargestellt. Zur Bewirkcing dieser Verschiebung können dabei unter der Bahn der Beschickmulde!!
im Oberzug 11 und über der Bahn der Beschickmulden im Unterzug 12 des Förderers 1 Steuermittel in Form
von Schienen 9 oder von diesen eingeschlossenen Nuten sein, in welche z. B. an den Unterseiten der Muldcnelemente
der Beschickmulde 5 erkennbare Führungselemente 51 eingreifen können Diese Führungselemente
51 können dabei hervorspringend als zylindrische Zapfen oder Leisten mit abgerundeten Ein- und
Auslaufkanten ausgebildet sein. In dem Oberzug 11 des
Förderers 1 können dabei die Steuermittel jeweils aus zwei parallel mit den Bahnen der Laschenketten 13/13
verlaufenden Führungsbahnen 91 und 93 und einer unter
einem Winkel zu diesen angeordneten Steuerschiene 92 bestehen. Natürlich benötigen die an der linken Seite
.!es Förderers 1 laufenden Muldenelcmentc keine Steuerschiene 92. Versieht man die Muldenelenente
jeweils an ihrer Unterseite mit einem Haken 80 und einem Paar Haltenasen 89, w;e z. B. im Fall der
Beschickmulde 4, dann kann man die Führungsbahnen 91 und 93 sowie die Steuerschienen 32 einsparen und das
Zusammenfahren z. B. durch einen parallel zu der Antriebsachse 16 vor der Auflaufstellc der Antriebskettenräcler
17/17 ungeordneten pneumatischen Hub/yün
der erfolgen lassen, während das Auseinunderfahren zweckmäßig auf dem Umfang der Antriebskettenräder
!7/17 vor sich geht. Dann benötigt man lediglich je eine
gerade «erlaufende Führungsbahn im Oberzug 11 und eine solche im Unterzug 12 für das äußerste rechte
Muldenelemenl, während das linke Muldenelement jeder Beschickmulde zweckmäßigerweise formschlüsiig
mit seiner benachbarten Kettenlascho verbunden wird.
ίο Falls Wert auf die Möglichkeit, genau synchrones
Zusammen- und Auseinanderfahren aller Muldenele mente einer Beschickmulde 6 gelegt wird, kann man
jedes Muldenelement in einer Gewindebohrung 61 versehen, deren eines hnde ein Rechts- und deren
anderes Ende ein Linksgewinde aufweist. Dann lassen sich derartige Muldenelemente mittels mit einem
Vierkantloch 65 und Rechtsgewinde 63 an ihrem einen und Linksgewinde 64 an ihrem anderen Ende versehener
Schraubenstücke 62 auf einfache Weise zu einer Beschickmulde 6 zusammenschrauben und mittels einer,
an ihrem freien Ende mit einem eine Rolle 68 tragenden Rollenhebel 67 versehene, Vierkantspindel 66 betätigen,
wobei durch Höhenverstellung eines den Rollenhebel 67 betätigenden Steuermittels sowohl die Länge der
Beschickmulde 6 in zusammengefahrenen oder auch diejenige im auseinpndergefahrenen Zustand verändert
werden kann. Jedes M 'denelement 7 weist ein seine
Basis bildendes Führungsstfck 71 auf, welches im festen Abstand zwei parallele Bohrungen 72 für die Aufreihung
auf den Führungsstangen 14, einen von seiner Stirnseite vorspringenden Haken 78 und in seine Unterseite
eingelassen einen von zwei Haltenasen 89 flankierten Schlitz 88, in welchem der Schaft 79 des Hakens 78
verschieblich geführt ist, während an den Haltenasen 89 der Hakenkopf 79 des Hakens 78 seinen Anschlag
findet. Über dem Führungsstiick 71 hat jedes Muldenelement 7 eine nach unten durch einen Boden 74 und
nach den Seiten durch Seitenwände 75, 76 begrenzte Kammer 73, welche nach einer Seite durch eine die
beiden Seitenwände 75 und 76 verbindende Rückwand 77 geschlossen ist. Diese weist zumindest im Grundriß
Kreisbogenform auf. Gleichzeitig dient sie als Trägcr für eine andere Kammer 81, welcher zwei im Winkel
zueinander geneigte Kammerwände 82 und 83 V-Form verleihen. Diese Kammer 81 ist durch eine senkrechte
Wand 84 abgeschlossen, welche mit einem von ihrer Oberkante nicht bis zum Grund der Kammer 81
reichender Schlitz 86 versehen ist. Dieser Schlitz 86 kann auf seiner zu dem benachbarten Muldenelement
weisenden Seite eine Abfasung eines in die Beschickmulde eingeschlossenen Spießes.
Claims (8)
1. Maschine zum Herstellen von Fleischspießen mit Beschickmulden zur Aufnahme der jeweils für
einen Fleischspieß bestimmten Fleischstücke und Beilagen in der zum Aufspießen bestimmten
Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Beschickmulde (2,3,4,5,6) aus einer Mehrzahl
vorwiegend gleicher, teleskopartig auseinander und zusammenfahrbarer Muldenelemente (7) besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Muldenelement (7) eine Kammer
(81) konstanten Volumens und eine Kammer (73) durch Auseinanderfahren veränderlichen Volumens
und größerer Tiefe aufweist. 1S
3. Maschine nach Ansprüchen ' und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickmulden (2, 3, 4, 5,
6) zu einem endlosen, kontinuierlich oder intermittierend vorschiebbaren Förderer (1) verbunden sind,
zwischen dessen Oberzug (11) und Unterzug (12)
und/oder an dessen einer Seite Steuermittel zum Auseinanderfahren und solche zum Zusammenfahren
der Muldenelemente (7) angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichr.e , daß jedes Muldenelement (7) an seiner
Unterseite mit einem Führungselement (51) für den Angriff der Steuermittel ausgerüstet ist.
5. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte
Muldeneiemente (7) durch die Größe ihres Auszugs begrenzende Koppelele:nente (78, 89) verbunden
sind.
6. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Muldenelement (7) an
ihren beiden Enden offene Gewindebohrung (61) aufweist, deren beide Enden entgegengesetzte
Steigungen haben, und zwei benachbarte Muidenelemente jeweils di'rt ι ein gemeinsam mit den
anderen drehbares Sch: aubstück (62) mit zwei Gewindeenden (3, 64) entgegengesetzter Steigungen
verbunden sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 ois 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Muldenelement
(7) an seinem einen Ende oder zwischen seinen beiden Kammern (73, 81) mit einer Rückwand (84)
versehen ist, welche einen als Spießführung ausgebildeten Schlitz (86) aufweist, wobei die Rückwand (84)
Über die Oberkante des Müldenelerneniss (?)
hinausragt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammern (73,
81} trennende Rückwand (77) eine zu der Kammer (73) veränderlichen Volumens sphärisch oder mehrflächig
konvexe Form aufweist.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608687 DE2608687C2 (de) | 1976-03-03 | Maschine zum Herstellen von Fleischspiefien | |
SE7608460A SE7608460L (sv) | 1975-11-28 | 1976-07-26 | Maskin for framstellning av grillspett |
NL7609430A NL7609430A (en) | 1975-11-28 | 1976-08-25 | Skewer driver for shish-kebabs, etc. - has guide clamp ensuring accurate alignment of bent skewers |
LU76160A LU76160A1 (de) | 1975-11-28 | 1976-11-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608687 DE2608687C2 (de) | 1976-03-03 | Maschine zum Herstellen von Fleischspiefien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2608687B1 DE2608687B1 (de) | 1976-12-02 |
DE2608687C2 true DE2608687C2 (de) | 1977-07-21 |
Family
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