DE3707095C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/08—Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abtrennen
der Schwanzflosse von Fischen mit einem die Fische
einzeln in Fördermulden aufnehmenden und quer zu ihrer
Längsachse fördernden Endlosförderer, einer Einrichtung
zum Verschieben der Fische in Richtung ihres Schwanz
endes, einer Fangeinrichtung zur Begrenzung des Schiebe
weges und einer neben dem Ende der Fördermulden angeord
neten Schwanzflossen-Trenneinrichtung mit einem im
Bereich derselben angeordneten Stützförderer (11),
welcher den Arbeitstrum des Endlosförderers (1)
synchron begleitend angetrieben und mit Stützelementen
im Teilungsmaß der Fördermulden versehen ist.
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in der
US-PS 28 35 918 beschrieben. Bei dieser Einrichtung
werden die in Fördermulden quer zu ihrer Längsachse
geförderten Fische zum Zwecke des Abtrennens der Schwanz
flosse durch Kippen der Fördermulde in Richtung ihres
Schwanzes verschoben. Dabei wird der Schiebeweg mittels
eines jeder Fördermulde zugeordneten Abdeckbleches be
grenzt, dadurch, daß der Fisch mit seiner Schwanzflosse
durch einen zwischen der Bodenfläche der Fördermulde
und dem Abdeckblech belassenden Spalt hindurchtritt,
dessen Breitenmaß so bemessen ist, daß der dickere Kör
perbereich zurückgehalten wird. In dieser Stellung
passiert der Fisch mit der vorstehenden Schwanzflosse
ein umlaufendes Schwanzschnittmesser, welches die durch
eine Schnittgegenlage unterstützte Schwanzflosse ab
trennt.
Bei den heute üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
zeigt sich eine mit stumpfer werdendem Schwanzschnittmesser zu
nehmende Tendenz des Fischschwanzes, infolge der an
diesem angreifenden, aus dem Schnittwiderstand resultie
renden Schnittkraft gegenüber der Förderbewegung der
Rümpfe zurückzubleiben mit der Wirkung, daß der Trenn
schnitt zunehmend schräg verläuft. Das kann so weit gehen,
daß Teile der Schwanzflosse an dem Rumpf verbleiben,
welcher Umstand die weitere Bearbeitung des Fisches
erheblich behindern kann. Bei der Verarbeitung von Fi
schen mit im Bereich der Flanken auf den Seitenlinien
befindlichen groben Schildschuppen kann dieser Sachver
halt zum Bruch der fördernden Schulter der meist aus
Kunststoff gefertigten Fördermulden und/oder des Schwanz
schnittmessers führen, da sich im Extremfall der derart
gepanzerte Schwanzwurzelbereich zwischen Fördermulde
und Messer zwängt. Dabei wird gleichzeitig der Fisch
gewaltsam weiter in den Spalt zwischen Abdeckblech und
Bodenfläche der Fördermulde gezogen, daß eine von der
Schwerkraft bewirkbare Entlassung des Fisches aus der
Fördermulde nicht mehr möglich ist.
Aus der DE-PS 31 38 012 ist eine diese Gegebenheit
besser berücksichtigende Einrichtung bekannt, der neben
der Aufgabe des Abtrennens der Schwanzflosse die der
Positionierung des Fisches in eine für einen Stücken
schnitt erwünschte Lage obliegt. Bei dieser Einrichtung
wird der Fischschwanz während der Durchführung des Trenn
schnittes im Bereich der Schwanzwurzel mittels einer
auf einer Kreisbahn geführten Zange eingespannt gehalten.
Die o. g. Mängel zeigt diese Einrichtung zwar nicht,
doch ist ihre Erstellung mit einem erheblichen Aufwand
verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber
wesentlich vereinfachte Einrichtung anzugeben, mit deren
Hilfe das Abtrennen der Schwanzflosse von Fischen unter
stets gleichbleibender Schnittlage sicher ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Stützförderer eine Stützscheibe umfaßt, deren Umlauf
ebene im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Boden
fläche der Fördermulden ausgerichtet ist, und welche
an ihrem Umfang mit über die Ebene der Bodenflächen auf
ragenden Stütznasen versehen ist.
Die durch die Erfindung erreichbaren Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß der Schwanz des Fisches
während des Abtrennens der Schwanzflosse im Bereich der
Schwanzwurzel unmittelbar und unausweichbar neben der
Trenneinrichtung gegen die Schnittkraft gestützt wird.
Je nach den baulichen Gegebenheiten kann auch eine
andere Ausführung vorteilhaft angewendet werden, bei
der der Stützförderer einen Hilfsförderer umfaßt, welcher
unter den Arbeitstrum des Endlosförderers umgelenkt
wird, wobei seine Auftauchstelle im Bereich zwischen
der Fangeinrichtung und der Schwanzflossen-Trenn
einrichtung angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der die beiden
Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht der er
findungsgemäßen Einrichtung
in axonometrischer Dar
stellung,
Fig. 2 eine ausschnittweise Ansicht
der Einrichtung mit einem
modifizierten Stützförderer
ebenfalls in axonometrischer
Darstellung.
In einem nicht näher gezeigten Gestell einer Nobbing
maschine oder des Köpfteils einer Filetiermaschine für
Fische ist ein hier ausschnittweise dargestellter Endlos
förderer 1 gelagert, welcher aus einer Kette von quer
zueinander angeordneten Fördermulden 2 besteht, deren
jede eine den zu bearbeitenden Fisch an seiner Flanke
stützende Bodenfläche 3 und an seinem Rücken schiebend
erfassende Förderschulter 4 aufweist. An den dem
Schwanzende des Fisches zuweisenden Enden 5 sind die
Förderschultern 4 bis in die Nähe der Bodenflächen
3 abgeschrägt, um die Anordnung einer gestellfesten
Anschlagschiene 7 einer Fangeinrichtung 6 zu ermög
lichen, die gegenüber der Bodenfläche 3 einen Spalt
8 für den Durchtritt der Schwanzflosse beläßt. Neben
den Enden 5 der Fördermulden 2 befindet sich eine
gestellfeste, in der Ebene der Bodenflächen 3 angeord
nete Auflage 9, welche einem in dieselbe eintauchenden
Kreismesser 10 als Schnittgegenlage dient. Die Schnitt
ebene des Kreismessers 10 ist parallel zu dem Förderweg
der Fördermulden 2 und senkrecht zu deren Bodenflächen
3 ausgerichtet. Unterhalb der Auflage 9 ist gemäß
Fig. 1 ein Stützförderer 11 angeordnet, bestehend
aus einer angetriebenen Stützscheibe 12, welche in
einer zu der Schnittebene des Kreismessers 10
parallelen und gegenüber dieser leicht versetzten Ebene
synchron zu der Fortschrittsbewegung der Fördermulden
2 umläuft und die mit ihrer Peripherie etwa bis in
Höhe der Förderschultern 4 durch einen Schlitz in
der Auflage 9 hindurchragt. Dabei ist der hindurch
ragende Teil der Stützscheibe 12 mit Stütznasen 13
versehen, die im Teilungsmaß der Fördermulden 2 an
dem Umfang und deren Stützkanten 14 radial verlaufend
angeordnet sind. Die Auftauchstelle der Stütznasen 13
ist so gewählt, daß die Stützkante 14 kurz vor dem
Scherpunkt zwischen Kreismesser 10 und Auflage 9
ihre senkrechte Lage erreicht hat. Gemäß Fig. 2 ist
der Stützförderer 11 als Hilfsförderer ausgebildet,
welcher eine synchron mit der Fortschrittsbewegung der
Fördermulden 2 endlos umlaufende Kette 15 umfaßt,
die mit den Stütznasen 13 im Teilungsmaß der Förder
mulden 2 bestückt ist. Die Stütznasen 13 laufen
in einer zu der Schnittebene des Kreismessers 10
parallelen und gegenüber dieser leicht versetzten Ebene
um, wobei die Umlenkung an der Auftauchstelle so angeord
net ist, daß die Stützkanten 14 kurz vor dem Scherpunkt
zwischen Kreismesser 10 und Auflage 9 ihre senkrechte
Lage erreicht haben.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem die beispielsweise in einer vorgelagerten
Nobbingstation der Maschine geköpften und ausgeweideten
Fische in den Bereich der Schwanzflossen-Trenneinrichtung
gelangt sind, werden sie zunächst auf geeignete Weise,
beispielsweise mit Hilfe eines auf die Köpfschnittfläche
gerichteten Wasserstrahls in Richtung ihres Schwanzendes
verschoben. Die Verschiebung bewirkt, daß die Schwanz
flosse in den Spalt 8 zwischen Bodenfläche 3 der
Fördermulde 2 gelangt und endet, wenn die dickere
Schwanzwurzel sich festkeilt. Die nunmehr über das Ende
5 der Fördermulde 2 hinausragende Schwanzflosse ge
langt auf der Auflage 9 aufliegend im Verlauf der
weiteren Fortschrittsbewegung der Fördermulden 2 in
den Bereich der Auftauchstelle der Stütznasen 13
des Stützförderers 11, dessen Umlauf so mit dem der
Fördermulden 2 abgestimmt ist, daß die Stütznasen
13 dem Fischkörper im Bereich der Schwanzwurzel nach
laufen und diese schließlich mit ihren Stützkanten 14
hinterfassen. Nunmehr einerseits durch die Förderschul
ter 4, andererseits durch die Stützkante 14 gestützt
wird der Fisch dem Kreismesser 10 zugeführt, welches
das Durchtrennen des Fischkörpers im Bereich der Schwanz
wurzel zwischen diesen Stützstellen besorgt, wobei der
Schwanzflosse keine Ausweichmöglichkeit belassen wird.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Abtrennen der Schwanzflosse von
Fischen mit einem die Fische einzeln in Fördermulden
(2) aufnehmenden und quer zu ihrer Längsachse
fördernden Endlosförderer (1), einer Einrichtung
zum Verschieben der Fische in Richtung ihres Schwanz
endes, einer Fangeinrichtung (6) zur Begrenzung
des Schiebeweges und einer neben dem Ende der Förder
mulden (2) angeordneten Schwanzflossen-Trennein
richtung mit einem im Bereich derselben angeordneten
Stützförderer (11), welcher den Arbeitstrum des
Endlosförderers (1) synchron begleitend angetrieben
und mit Stützelementen im Teilungsmaß der Förder
mulden (2) versehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützförderer
(11) eine Stützscheibe (12) umfaßt, deren Um
laufebene im wesentlichen senkrecht zu der Ebene
der Bodenflächen und parallel zu der Förderbewegung
der Fördermulden (2) ausgerichtet ist, und welche
an ihrem Umfang mit über die Ebene der Bodenflächen
(3) aufragenden Stütznasen (13) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützförderer
(11) einen Hilfsförderer umfaßt, welcher unter
den Arbeitstrum des Endlosförderers (1) umgelenkt
wird, wobei seine Auftauchstelle im Bereich zwischen
der Fangeinrichtung (6) und der Schwanzflossen-
Trenneinrichtung angeordnet ist.
Priority Applications (10)
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Also Published As
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