DE3248574C2 - Querschneider zum Durchtrennen von Folienbahnen z.B. in Verpackungsmaschinen - Google Patents
Querschneider zum Durchtrennen von Folienbahnen z.B. in VerpackungsmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Querschneider zum Durchtrennen von Folienbahnen z. B. in Verpackungsmaschinen, der an einer über der von Tragschienen unterstützten Folienbahn in deren Längsrichtung einstellbaren Traverse einen doppelt beaufschlagbaren Antriebszylinder für einen Messerträger aufweist, der an den Traversenenden ein Messer über die Folienbahn austauchen läßt; die Erfindung sieht vor, daß eine mit dem Kolben des Antriebszylinders berührungslos gekuppelte Hülse und der an dieser drehbeweglich gelagerte Messerträger in einer Kulisse geführt sind, die die Querbewegung des Messerträgers mit ihrem Kulissenstein begrenzt und in ihren Führungen Aussparungen für den Messerträger aufweist, die die Ein- und Austauchbewegungen des Messers steuern.
Description
Die Erfindung betrifft einen Querschneider zum Durchtrennen von Folienbahnen z. B. in Verpackungsmaschinen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Verpackungsmaschinen verarbeiten häufig tiefziehbares Kunststoffolienmaterial, aus dem sie z. B. Becher
oder Schalen formen, die nach ihrer Füllung, etwa mit einem Lebensmittel, vorzugsweise mit einer auf dem
Schalen- oder Becherrand befestigten Folie verschlossen werden. Diese Verpackungen, welche zu mehreren
in Querreihen der Folienbahn hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, müssen reihenweise
durch den Querschneider von der Folienbahn abgetrennt werden, bevor die so gewonnenen Streifen in
Längsrichtung unterteilt werden. Das Abtrennen dieser Streifen geschieht bei Stillstand der taktweise vorrükkesiden
Folienbahn mit dem zunächst in die Folienebene eintauchenden Messer, das am Ende des Querschnittes
aus der Folienbahn austaucht, um den im folgenden Takt erfolgenden Vorschub der Folienbahn nicht zu behindern.
Die Folienbahn ruht während der Trennschnitte auf den Tragschienen, die für den Durchgang des
eingetauchten Messers ausgespart sind.
Mit Verpackungsmaschinen dieser Art lassen sich Verpackungen mit unterschiedlichen Abmessungen
herstellen und verarbeiten. Diese erfordern unterschiedliche Streifenbreiten. Deswegen muß die Traverse
des Querschneiders auf die jeweilige Streifenabmessung durch Verstellung in Längsrichtung der Tragschienen
eingestellt werden. Einerseits wird deswegen verlangt, daß der Querschneider schnell auf die jeweilige
Streifenbreite der Packungsgröße eingestellt werden kann, welche die Maschine verarbeitet Andererseits
muß gewährleistet werden, daß das Messer den Trennschnitt sauber ausführt
Die Erfindung geht aus von einem Querschneider bekannter Art (DE-GM 70 00195.5). Hierbei weist das
Messer einen Antrieb auf, der von einem in senkrechter Ebene angeordneten, endlosen Zugorgan, beispielsweise
einer an den Traversenenden um Kettenräder geführten Gall'schen Kette gebildet wird, wobei als Messerträger
eine Kettenlasche dient. Die Zuführung von Bewegungsenergie zu der Laschenkette erfolgt über ein
mit einem der Kettenräder auf gleicher Welle sitzendes Hitzel mit einer Zahnstange, die an der Kolbenstange
des Antriebszylinders befestigt ist Die Zahnstange und das Ritzel sind so aufeinander abgestimmt, daß beim
Hin- oder Hergang des Kolbens im Zylinder die als Messerträger dienende Lasche die unter dem Kettentrieb
angeordnete Folienbahn überquert und beim Auf-
laufen auf das jeweilige Kettenrad das Ein- und Austauchen des Messers besorgt
Wenn die Traverse in der Maschine verstellt und nicht genau justiert wird, fährt das Messer vor eine der
Führungsschienen statt durch die darin vorgesehene
Aussparung. Obwohl der Antriebszylinder mit Druckluft beaufschlagt wird, kommt es hierbei zu einer Beschädigung
oder Zerstörung des Messers. Die in solchen Querschneidern benutzten Messer sind relativ kostspielig.
Außerdem führt das Auswechseln des Messers zu
einer erheblichen Betriebsunterbrechung. Die Einrichtung des Messers ist zudem kompliziert, weil der Weg
des Messerträgers durch das Kettenuntertrum über die
Zahnstange und das Ritzel eingestellt und auf die Endstellungen des Messersträgers an den Kettenrädern ab-
gestimmt werden muß, wenn das Messer die vorgegebenen Ein- und Austauchbewegungen richtig ausführen
Der Erfindung liegt die Aufgabe ^gründe, bei einem
Querschneider der als bekannt vorausgesetzten Art die
Justierung des Messers zu vereinfachen und insbesondere bei falsch eingestellter Traverse Zerstörungen des
Messers an einer der die Folienbahn unterstützenden Schienen zu verhindern.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung gibt die Kulisse die gesamte Bewegungsbahn des Messers einschließlich des Beginns
und der Enden der Messerbewegung formschlüssig, die
daher unabhängig von der Länge des Kolbenweges ist. Die berührungslose, d.h. in der Regel magnetische
Kupplung des Kolbens mit der Hülse führt bei jedem erhöhten Widerstand des Messers zu einer Abtrennung
der Hülse und demnach zum sofortigen Messcrstillstand. Die erneute Kupplung der Hülse mit dem Kolben
kann nach Beseitigung des Messerwiderstandes durch bloßes Bewegen des Kolbens im Zylinder herbeigeführt
werden Deswegen stellt sich der Kolben von selbst auf die Bewegungsbahn des Messers in der Traverse ein, die
daher nur einmal und zwar vom Hersteller vorgegeben wird. Falsche Einstellungen der Traverse in der Maschine,
die das Messer mit einer der Tragsehienen kollidieren
lassen, führen zur rechtzeitigen Trennung von KuI-ben und Hülse, so daß Messerbeschädigungen im allgcmeinen
hierbei nicht auftreten. Die Einstellung der Traverse
kann daher beliebig oft korrigiert werden, bis das Messer die Aussparungen in den die Folienbahn unterstützenden
Schienen einwandfrei durchquert.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die bislang unvermeidlichen
Kosten entfallen, die für den Ersatz von Messern aufgewandt werden mußten, welche infolge
Falscher Justierung der Traverse in der Maschine beschädigt oder zerstört wurden. Die damit verbundenen
ausgedehnten Betriebsstillstände entfallen in gleicher Weise. Die neue Vorrichtung ist durch den Fortfall eines
mit mehreren Verzahnungen arbeitenden Getriebes zwischen Antriebszylinder und Messerträger auch einfacher
aufgebaut und deswegen von längerer Lebensdauer.
Vorzugsweise trennt man den Formschluß für die Ein- und Austauchbewegung von dem Formschluß für
die Begrenzung der Hin- und Herbewegung des Messers gemäß dem Anspruch 2. Der mit dem Führungsschuh:
zusammenwirkende Kulissenstein wird von diesem an den Enden bei der Hin- und Herbewegung des
Messers festgehalten, während die Zwangs- und die Leitschiene mit dem Messerträger formschlüssig sind
und daher am Ende der Messerbewegung durch ihre Aussparungen das Ein- und Austauchen des Messers
steuern.
Ferner ist es zweckmäßig, gemäß dem Merkmal des Anspruches 3 die Voraussetzungen für eine beliebige
Messerform und -größe zu schaffen. Dann lassen sich für andere Zwecke vorgesehene Messer, etwa Teppichschneidemesser
im Querschneider benutzen, so daß kostspielige Spezialmesser entfallen.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigt
F i g. 1 in Ansicht und teilweise im Schnitt einen Querschneider gemäß der Erfindung, wobei Teile der Verpackungsmaschine
strichpunktiert angedeutet sind,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1.
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1
und
Fig.4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X der
Fig. 3.
Der Rahmen 1 einer Verpackungsmaschine ist in der Darstellung der Fig. 1 in strichpunktierter Linienführung
abgebrochen wiedergegeben. Erkennbar sind die beiden parallelen Längsholme 2, 2, welche die Folienbahn
an ihren Seiten einschließen. Die Folienebene ist bei 3 wiedergegeben, jedoch sind die die Folienbahn
unterstützenden Schienen weggelassen.
Der allgemein mit 4 bezeichnete Querschneider hat eine Traverse 5, die im wesentlichen ein hochkam angeordnetes
Plachprofil darstellt. Je eine Lasche 6 ist mit Hilfe von Senkkopfschrauben 8 bzw. 9, welche in den
aufgebrochen gezeichneten Stirnenden der Traverse 5 dargestellt sind, mit dieser verbunden. Die beiden Laschen
dienen zur Befestigung eines Antriebszylinders 10, der aus einem Rohr 11 besteht, das an seinen Enden
mit Nippeln verschlossen ist, welche die Laschen 6 durchdringen und mit Muttern 14 gesichert sind. Nicht
dargestellte Druckluftzuleitungen sind an den beiden Nippeln 12 vorgesehen und dienen zur Beaufschlagung
beider Seiten eines in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Kolbens, der in dem Zylinder 10 verschieblich
gelagert ist. Der Kolben besteht aus ferromagnetischem Werkstoff, während der Zylinder aus Edelstahl gefertigt
ist und daher unmagnetisch ist.
Aus dem den Zylindci" 10 bildenden Rohr führt sich
eine Hülse 15. in der eine magnetische Manschette 16
befestigt ist, die von dem ferr'imagnetischen Kolben im
Zylinder 10 berührungslos gekuppelt wird, sobald die
Stellung des Kolbens mit der Hülsenstellung auf dem Zylinder 10 übereinstimmt. Der Kolben nimmt daher
normalerweise die Manschette 16 mit, wenn er an einer Seite mit Druckluft beaufschlagt ist und der von der
anderen Kolbenseite abgeschlossene Zylinderraum entlüftet wird.
Die Traverse 5 hat an ihrer dem Zylinder 10 gegenüberliegenden Seite Ausspaningen 18, 19, deren Innenkanten
sich auf den Längskanten der Holme 2,3, wie bei 20 in F i g. 1 dargestellt, abstützen. Über den Aussparungen
sind in die Traverse Hülsen 21 (Fig.2) eingesetzt, in denen sich Stangen 22,23 führen, welche Befestigungskonsolen
24, 25 für Verschraubungen 26, 26' besitzen. Durch Verschieben der Traverse auf den Stangen
22,23 kann der Querschneider 4 eingestellt werden. Die richtige Stellung wird mit Hilfe einer Rändelschraube
27 (F i g. 1) gesichert
Zwischen den Aussparungen 18, t9 ist die Traverse 5 als Schiene ausgebildet und mit einc-cn Schlitz 28 durchbrochen, in dem sich der Vorsprung 2S eines Kulissensteins 30 (Fig.3) führt. Der Kulissenstein ist an einen Halter der Hülse 15 bei 31 angeschraubt und wo'st eine Bohrung 32 zur Aufnahme einer Steckachse 33 auf, die in eint;n Messerträger 36 befestigt ist. Die Steckachse ist mit Hilfe eines Federringes 35, der sich auf der Rückseite 38 des Kulissensteins abstützt, gesichert und in dem Kulissenstein sowie seinem Vorsprung 29 drehbar. Der Messerhalter besteht aus einer Schraube 39, die einen etwa trapezförmigen Umriß hat. In den Ecken der längeren Trapezseite 40 befinden sich Bohrungen 41,42 für Steckachsen 43, 44, auf denen Rollen 45 befestigt sind. Diese Rollen setzen sich auf dem innenliegenden Kopf 47 einer Führungsschiene 48 ab, die eine Baueinheit mit der Traverse 5 bildet, aus der sie herausgefräst ist. Die Führungsschiene 48 hat an beiden Enden je eine Aussparung 49, 50, die halbkreisförmig sind und etwa dem Außendurchmesser der Rollen 45 entsprechen. Der Schienenkopf 47 der Führungsschiene 48 fluchtet mit de · Lauffläche 52' einer Zwangsschiene 52, an der sich die der längeren Trapezseite 40 entsprechende Basisfläche 53 des Messerträgers 36 führt. Die Zwangsschiene 52 hat daher ihrerseits im Bereich der Aussparungen 49, 50 der Führungsschiene liegende Aussparungen 54, 55, die das Verschwenken des Messerträgers 36 an den Enden der beschriebenen Führung um eine der Achsen 37 der Rollen 45 gestattet.
Zwischen den Aussparungen 18, t9 ist die Traverse 5 als Schiene ausgebildet und mit einc-cn Schlitz 28 durchbrochen, in dem sich der Vorsprung 2S eines Kulissensteins 30 (Fig.3) führt. Der Kulissenstein ist an einen Halter der Hülse 15 bei 31 angeschraubt und wo'st eine Bohrung 32 zur Aufnahme einer Steckachse 33 auf, die in eint;n Messerträger 36 befestigt ist. Die Steckachse ist mit Hilfe eines Federringes 35, der sich auf der Rückseite 38 des Kulissensteins abstützt, gesichert und in dem Kulissenstein sowie seinem Vorsprung 29 drehbar. Der Messerhalter besteht aus einer Schraube 39, die einen etwa trapezförmigen Umriß hat. In den Ecken der längeren Trapezseite 40 befinden sich Bohrungen 41,42 für Steckachsen 43, 44, auf denen Rollen 45 befestigt sind. Diese Rollen setzen sich auf dem innenliegenden Kopf 47 einer Führungsschiene 48 ab, die eine Baueinheit mit der Traverse 5 bildet, aus der sie herausgefräst ist. Die Führungsschiene 48 hat an beiden Enden je eine Aussparung 49, 50, die halbkreisförmig sind und etwa dem Außendurchmesser der Rollen 45 entsprechen. Der Schienenkopf 47 der Führungsschiene 48 fluchtet mit de · Lauffläche 52' einer Zwangsschiene 52, an der sich die der längeren Trapezseite 40 entsprechende Basisfläche 53 des Messerträgers 36 führt. Die Zwangsschiene 52 hat daher ihrerseits im Bereich der Aussparungen 49, 50 der Führungsschiene liegende Aussparungen 54, 55, die das Verschwenken des Messerträgers 36 an den Enden der beschriebenen Führung um eine der Achsen 37 der Rollen 45 gestattet.
Der Messerträger weist in seiner Vorderseite eine allgemein U-förmige Nut 56 auf, die einen rechteckigen
Querschnitt hat und an drei Seiten ein Messer 57 umschließt, das in der Nut mit einer Schlitzkopfschraube 58
gehalten ist.
In der Darstellung der F i g. 1 ist der Messerträger in seiner linken Endstellung und in einer Mittelstellung
wiedergegeben, um die im Betrieb des Querschneiders auftretenden Bewegungsphasen und Messerträgerstellungen
zu verdeutlichen. Wie sich aus der Darstellung der F i g. 1 links -rgibt, hat sich in der Endstellung des
Kulissenstiins 30 an der abgerundeten Schlitzbegrenzung 59 die auf der Achse 44 angebrachte Rolle in die
halbkreisförmige Aussparung 59 der Führungsschiene 48 und die abgerundete Ecke 49 in die Aussparung 54
der Zwangsschiene 52 bewegt. Dadurch ist das Messer 57 mit seiner Spitze 61 aus der Folienebene 3 ausgetaucht
und hat die Folie freigegeben, so daß ein weiterer Folienvorschub eingeleitet werden kann. Nachdem die
Vorschubbewegung zum Stillstand gekommen ist, wird die linke Seite des ferromagnetischen Kolbens im Zylin-
der 10 mit Druckluft beaufschlagt und der gegenüberliegende Raum des Zylinders entlüftet. Dadurch bewegt
sich die Hülse 15 nac'n rechts. Der Kulissenstein 30 nimmt den Messerträger 36 mit, der dabei zunächst von
der auf der Achse 44 sitzenden Rolle in der Aussparung 49 festgehalten wird, so daß sich der Messerträger 36 in
die Stellung verschwenkt, die in der Mitte der Fig. 1 wiedergegeben ist. Dadurch taucht die Messerspitze 61
unter die Folienebene 3 und bringt das Messer damit in die Ausgangsstellung, in der die bei 62 wiedergegebene
Messerschneide bei weiterer Bewegung der Hülse 15 nach rechts die Folie quer durchschneidet. Sobald der
Kulissenstein das Ende des Führungsschlitzes 28 erreicht, läuft die auf der Achse 43 sitzende Rolle in die
Aussparung 50 der Führungsschiene 48 und die Rundung der ihr zugeordneten Ecke in die Aussparung 55
der Zwangsschiene ein. so daß sich der Messerträger mit der Steckachse 33 im Kulissenstein 30 derart verschwenkt,
daß seine Spitze 61 aus der Folienebene auftaucht.
Im allgemeinen genügt es, das Messer 57 mit einer Schneide 62 zu versehen und einen Trennschnitt nur
beim Hin- bzw. Hergang des Kolbens auszuführen.
Wenn der beschriebene Querschneider 4 auf den Längsholmen 2, 2' der Verpackungsmaschine falsch
montiert wird, so daß das Messer 57 nach Eintauchen in die Folienebene 3 mit darunter angeordneten und in der
Zeichnung nicht dargestellten Folienunterstützung kollidiert, statt die für den Durchgang des Messers vorgesehenen
Aussparungen in der Folienunterstützung zu durchqueren, wird das Messer plötzlich angehalten.
Zwar tritt dabei eine mechanische Stoßbelastung am Messer auf, die sich aber im allgemeinen nicht auf die
empfindliche Messerspitze 61 konzentriert. Gleichzeitig führt die Massenträgheit des Kolbens zu einer sofortigen
Entkupplung der Hüise 15, so daß das messer unbeschädigt bleibt. Wenn der Querschneider 4 danach richtig
justiert worden ist, braucht der Kolben nur umgesteuert zu werden und nimmt dann die Hülse 15 mit.
sobald die Magnete kuppeln. Da diese Stellung des KoI-bens gegenüber der Hülse 15 nicht genau festgelegt ist.
sondern eine mehr oder weniger große Toleranz nach beiden Seiten aufweist, stellt sich der Kolben automatisch
auf die Hülse ein, deren Bewegung andererseits mit dem Kulissenstein 30 durch den Längsschlitz 28 festgelegt
ist. Wiederholte Justierungen des Messerantriebes sind daher nicht erforderlich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (3)
1. Querschneider zum Durchtrennen von Folienbahnen z. B. in Verpackungsmaschinen, der an einer
über der von Tragschienen unterstützten Folienbahn in deren Längsrichtung einstellbaren Traverse
einen doppelt beaufschlagbaren Antriebszylinder für einen Messerträger aufweist, der an den Rahmenenden
ein Messer über die Folienbahn austauchen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine mit dem Kolben des Antriebszylinders (10) berührungslos gekuppelte Hülse (15) und der an dieser
drehbeweglich gelagerte Messerträger (36) in einer Kulisse (28,59; 45,48) geführt sind, die die Querbewegung
des Messerträgers (36) mit ihrem Kulissenstein (30) begrenzt und in ihren Führungen Aussparungen
(49. 50; 54, 55) für den Messerträger aufweist, die dW Ein- und Austauchbewegung des Messers
(57) steuern.
2. Querschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse einen Führungsschlitz (28) für den Kulissenstein (30) aufweist in dem der
Messerträger (36) mit einer Steckachse (33) gelagert ist, und daß parallel zu dem Fahrungsschlitz (28) in
der Traverse eine Leitschiene (48), die mit ihrem Schienenkopf (47) Leitrollen (45) des Messerträgers
(36) steuert, und eine Zwangsschiene (52) zur Führung des Messerträgers (26) vorgesehen sind.
3. Querscnneider nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch geken·. ,zeiche t, daß der Messerträger
(36) eine Nut (5ό) zur Aufnahme des Messers (57) aufweist, das in der Nut mit de. , Messerträger verschraubt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248574 DE3248574C2 (de) | 1982-12-30 | 1982-12-30 | Querschneider zum Durchtrennen von Folienbahnen z.B. in Verpackungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248574 DE3248574C2 (de) | 1982-12-30 | 1982-12-30 | Querschneider zum Durchtrennen von Folienbahnen z.B. in Verpackungsmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248574A1 DE3248574A1 (de) | 1984-07-12 |
DE3248574C2 true DE3248574C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6182118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823248574 Expired DE3248574C2 (de) | 1982-12-30 | 1982-12-30 | Querschneider zum Durchtrennen von Folienbahnen z.B. in Verpackungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3248574C2 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: MASCHINEN- U. APPARATEBAU DR. WERNEKINCK GMBH & CO |
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Owner name: MONSTADT, WILFRIED, 4630 BOCHUM, DE |
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Owner name: GEA FINNAH GMBH, 48683 AHAUS, DE |
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