DE3004244A1 - Anordnung fuer die taktsteuerung einer vorrichtung fuer die herstellung von kunststofftaschen - Google Patents
Anordnung fuer die taktsteuerung einer vorrichtung fuer die herstellung von kunststofftaschenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anordnung für
die Taktsteuerung einer Vorrichtung für die Herstellung von
Kunststofftaschen aus einer flachgelegten, in Fertigungsrichtung
bewegten Folienschlauchbahn, - mit
Zuführwalzen,
Abzugwalzen,
Schneideinrichtung und
Taschenquerschweißvorrichtung,
Abzugwalzen,
Schneideinrichtung und
Taschenquerschweißvorrichtung,
wobei die Schneideinrichtung zur Erzeugung eines in Fertigungsrichtung längslaufenden, wellenförmigen Trennschnittes eingerichtet
ist,
der komplementäre, obere Handgriff-Randbereiche in den
so gebildeten Folienhalbschlauchbahnen definiert,
wobei zwischen der Schneideinrichtung und der Taschenquerschweißvorrichtung
eine Umwegeinrichtung angeordnet ist, die im Lauf der Folienhalbschlauchbahnen, bezogen auf den wellenförmigen Trennschnitt,
eine Phasenverschiebung bewirkt und die Handgriff-Randbereiche stirnseitig übereinander führt, wobei endlich die
phasenverschobenen Folienhalbschlauchbahnen gemeinsam in die Taschenquerschweißvorrichtung einführbar sind.
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung für die Herstellung von Kunststofftaschen aus einer flachgelegten, in Fertigungsrichtung bewegten Folienschlauchbahn, - mit
Zuführwalzen,
Abzugwalzen,
Schneideinrichtung und
Taschenquerschweißvorrichtung,
Abzugwalzen,
Schneideinrichtung und
Taschenquerschweißvorrichtung,
wobei- die Schneideinrichtung zur Erzeugung eines in Fertigungsrichtung längslaufenden wellenförmigen Trennschnittes eingerichtet
ist,
der komplementäre, obere Handgriff-Randbereiche in den
so gebildeten Folienhalbschlauchbahnen definiert,
wobei zwischen der Schneideinrichtung und der Taschenquerschweißvomchtung
eine ümwegeinrichtung angeordnet ist, die im Lauf der Folienhalbschlauchbahnen, bezogen auf den wellenförmigen Trennschnitt,
eine Phasenverschiebung bewirkt und die Handgriff-Randbereiche
stirnseitig übereinanderführt, wobei endlich die phasenverschobenen
Folienhalbschlauchbahnen gemeinsam in die Taschenquer schweißvo!richtung einführbar sind. - Wellenförmig bezeichnet
im Rahmen der Erfindung einen mehr oder weniger sinusförmigen,
gleichmäßigen Verlauf des Trennschnittes mit einer Periodizität von der linearen Erstreckung 360 . Die beschriebene Phasenverschiebung
ist eine solche um 180 °. In den Handgriff-Randbereichen
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werden Handgriffausnehmungen angeordnet. Bei der Folienschlauchbahn
kann es sich um eine solche handeln, die einen Bodeneinschlag aufweist, wenn Kunststofftaschen mit Faltboden hergestellt
werden sollen. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen für die Herstellung von Kunststofftaschen (DE-PS 12 44 547) ist die Schneideinrichtung
in technischer Strenge ein Stanzwerkzeug mit der Wellenform des Trennschnittes entsprechendem Stanzmesser und Gegenmesser,
Erstreckung zumeist 360 oder zur Bildung von Überlappungsbereichen ein wenig mehr. Die Taschenquerschweißvorrichtung
bewirkt ein Zusammenschweißen und Abschweißen der Folienschlauchbahnen
und bildet an den Taschen gleichzeitig die Seitennähte. Das hat sich an sich bewährt, ist jedoch in zweifacher Hinsicht
verbesserungsfähig. Einmal und hauptsächlich stört, daß mit der
bekannten Vorrichtung nur Kunststofftaschen vorgegebener Breite herstellbar sind, - es sei denn, man tauscht in der Schneideinrichtung
die Stanzwerkzeuge aus. Andererseits bedingt der Stanzvorgang, daß die bekannte Vorrichtung lediglich taktweise arbeiten
kann. Allerdings arbeitet auch die Querschweißvorrichtung im Rahmen der bekannten Maßnahmen taktweise, wobei die Takte der Stanzvorrichtung
einerseits und die der Taschenquerschweißvorrichtung andererseits aufeinander abgestimmt sind. Es versteht sich, daß
für die kinematischen Zusammenhänge die bekannte Vorrichtung mit den entsprechenden Antriebsmitteln und Steuereinrichtungen ausgerüstet
ist.
In einer nicht veröffentlichten Patentanmeldung (des Anmelders) ist demgegenüber die Schneideinrichtung mit Umlenkwalze und daran
geführtem, bei jeder Umdrehung der Umlenkwalze einmal hin- und herbewegtem Schneidmesser ausgerüstet, wobei ein gemeinsamer Antriebsmotor
für die Abzugswalzen und die Umlenkwalze vorgesehen ist. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß die Schneid-
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einrichtung eine über die Breite der Folienschlauchbahn geführte, angetriebene Umlenkwalze aufweist,
die an zumindest einer Seite neben der Folienschlauchbahn eine schräg zur Achse der Umlenkwalze verlaufende
und dadurch im wesentlichen ellipsenförmige Schneidmessersteuernut sowie im Bereich des herzustellenden
Trennschnittes eine entsprechende Schneidnut aufweist, daß in der Schneidmessersteuernut ein Steuerblock geführt
ist, an dem eine Schneidmessertragvoirichtung mit Schneidmesserblock angeschlossen ist, dessen Schneidmesser
in die Schneidnut einfaßt.
Folglich kann die gewünschte Kunststofftaschenbreite eingestellt
werden, indem man die Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen der Umlenkwalze und damit der hin- und hergehenden Bewegung des
Schneidmessers einerseits und der Transportbewegung der Vorschubgeschwindigkeit andererseits verändert. Dabei tritt je nach den
kinematischen Verhältnissen ein Schlupf zwischen der Schlauchfolienbahn und der Umlenkwalze, die die Bewegung des Schneidmessers
steuert, ein. Eine solche Vorrichtung kann kontinuierlich oder taktweise arbeiten.
Wird die Anordnung so getroffen, daß die Vorrichtung taktweise arbeitet, so entsteht ein besonders steuerungstechnisches Problem
zumindest dann, wenn es sich um bedruckte Folienschlauchbahnen handelt und folglich mit Hilfe der Schneideinrichtung Handgriff-Randbereiche
sowie mit Hilfe der Taschenquerschweißvorrichtung Kunststofftaschen erzeugt werden müssen, bei denen die Bedruckung
wohldefiniert zu den Handgriff-Randbereichen und den eingestanzten
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Handgriffen der Taschen und wohldefiniert auch in bezug auf die
Randschweißnähte der Kunststofftaschen angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Rahmen der Herstellung
von Kunststofftaschen aus bedruckten Folienschlauchbahnen eine Anordnung für die Taktsteuerung der beschriebenen
Vorrichtung zu schaffen, die sicherstellt, daß die hergestellten Kunststofftaschen eine sehr genau zugeordnete Bedruckung aufweisen,
und zwar auch dann, wenn die Breite der Kunststofftaschen verändert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß bei Ausrüstung
der Schneideinrichtung mit Umlenkwalze und daran geführtem, bei jeder Umdrehung der Umlenkwalze einmal hin- und herbewegtem Schneidmesser
und gemeinsamen Antriebsmotor für die Abzugswalzen und die Umlenkwalze
einerseits vor den Abzugswalzen ein Folienbahn-Steuerimpuls geber,
andererseits an der Umlenkwalze ein Umlenkwalzen-Steuerimpulsgeber
angeordnet sind,
wobei dsr Folienbahn-Steuerimpulsgeber eine Bedruckung der Folienschlauchbahn,
der Umlenkwalzen-Impulsgeber eine Umdrehung der Umlenkwalze abfragt, und daß auf einer von dem Antriebsmotor angetriebenen
Kupplungswelle einerseits eine Kupplung für die Abzugswalzen, andererseits eine Kupplung für die Umlenkwalze angeordnet
sind, wobei die Kupplung für die Abzugswalzen von dem Folienbahn-Steuerimpulsgeber,
die Kupplung für die Umlenkwalze von dem Umlenkwalzen~Steuerimpulsgeber
ausrückbar bzw. steuerbar ist.
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Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung
so getroffen, daß die Abzugswalzen bzw. die Umlenkwalze bzw. über Kettertriebe an die Kupplungswelle angeschlossen sind, und
zwar die Umlenkwalze mit austauschbaren Kettenrädern. Durch Austaschen des Kettenrades ermöglicht es die erfindungsgemäße Anordnung,
mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung Kunststofftaschen unterschiedlicher Breite herzustellen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß zu genauen,
toleranzarmen Zuordnung der Bedruckung zu den Kunststofftaschen
und damit den Seitenrändern der Kunststofftaschen die Bewegung
der Taschenquerschweißvorrxchtung von der Bedruckung gesteuert werden muß. Die Transportbewegung der Abzugswalzen muß unterbrochen
werden, wenn die Folienhalbschlauchbahnen in bezug auf die Schweißnähte, die mit Hilfe der Taschenquerschweißvorrxchtung
erzeugt werden, die vorgegebene Position einnehmen. Das läßt sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung mit dem Folienbahn-Steuerimpulsgebor
ohne Schwierigkeiten erreichen. Es versteht sich von selbst, daß dazu der Folienbahnsteuerimpulsgeber in bezug auf
die Taschenquerschweißvorrxchtung mit von der Breite der herzustellenden Kunststofftaschen abhängigem Abstand angeordnet werden
muß. Er ist entsprechend verstellbar. Bei Taktbetrieb bewegen sich die Folienhalbschlauchbahnen dann jeweils um eine
Kunststofftaschenbreite weiter, wobei die Einleitung der Bewegung von dem Arbeitstakt der Taschenquerschweißvorrxchtung abgeleitet
werden kann. Andererseits muß bei jeder Taktbewegung der Folienhalbschlauchbahnen
um eine Breite der herzustellenden Kunststofftaschen genau eine Hin- und Herbewegung des Schneidmessers in
der Schneideinrichtung erfolgen. Die Erfindung geht insoweit von der weiteren Erkenntnis aus, daß eine genaue Einstellung der Hin-
und Herbewegung der Schneideinrichtung auf die Bedruckung oder auf
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die Bedruckung oder auf die Seitenränder der herzustellenden
Kunststofftaschen nicht erforderlich ist, wenn nur sichergestellt
ist, daß bei jeder Taktbewegung der Folienhalbschlauchbahnen und
damit der Folienschlauchbahn, die in die Schneideinrichtung einläuft,
genau eine Hin- und Herbewegung des Schneidmessers erfolgt. Es versteht sich von selbst, daß für jede Breite der herzustellenden
Kunststofftaschen einmal eine Einstellung des Schneidmessers und damit der Handgriff-Randbereiche auf die Bedruckung erfolgen
muß, was beim Einrichten der Maschine ohne Schwierigkeiten durchführbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung Fig. 2 die Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 3 im gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößerten Maßstab die Schneideinrichtung aus dem Gegenstand nach Fig. 1
teilweise im Horizontalschnitt,
Fig. 4 im Maßstab der Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 3 und die
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen zur Erläuterung der kinematischen Zusammenhänge.
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Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung ist für die Herstellung von Kunststofftaschen aus einer flachgelegten, in
Fertigungsrichtung konitnuierlich oder taktweise beweglichen
Folienschlauchbahn 1 bestimmt. Die Folienschlauchbahn 1 kann, was in den Figuren nicht angedeutet wurde, mit Bodeneinschlag
im Bereich beider Längsränder 2 versehen sein. Zur Vorrichtung gehören im grundsätzlichen Aufbau
Zuführwalzen 3,
Abzugwalzen 4,
eine Schneideinrichtung 5 und
eine Taschenquerschweißvorrichtung 6.
Die Schneideinrichtung 5 ist zur Erzeugung eines Fertigungsrichtung
längs lauf enden, wellenförmigen Trennschnittes 7 eingerichtet, der in Fig. 1 erkennbar ist. Man entnimmt daraus insbesondere,
daß der Trennschnitt 7 komplementäre, obere Handgriff-Randbereiche
8 in den so gebildeten Folienhalbschlauchbahnen 1a, 1b definiert. Zwischen der Schneideinrichtung 5 einerseits und der Taschenquerschweißvorrichtung
6 andererseits befindet sich eine Umwegeinrichtung 9, die im Lauf der Folienhalbschlauchbahnen 1a, 1b,
bezogen auf den wellenförmigen Trennschnitt 7, eine Phasenverschiebung bewirkt. Die Phasenverschiebung ist so ausgeführt, daß
die Handgriff-Randbereiche 8 nach der Phasenverschiebung stirnseitig
gegeneinanderliegen und sich auch überdecken, wie es ebenfalls in der Fig. 1 angedeutet worden ist. Die Umwegeinrichtung 9
arbeitet z. B. mit Umlenkwalzen 10, die einen U-förmigen Umweg 11
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bewirken. Die U-TiefeT ist zum Zwecke der Einstellung der Phasenverschiebung
durch Auf- und Niederverstellung der mittleren Umlenkwalze 10a einstellbar. Diese phasenverschobenen Folienhalbschlauchbahnen
1a, 1b sind dann gemeinsam in die Taschenquerschweißvorrichtung 6 einführbar. Insbesondere aus einer vergleichenden
Betrachtung der Fig. 1 und 3 entnimmt man, daß die Schneideinrichtung 5 eine über die Breite der Folienschlauchbahn
geführte, angetriebene Umlenkwalze 12 aufweist. Diese Umlenkwalze 12 besitzt im Ausführungsbeispiel an einer Seite neben der
Folienschlauchbahn 1 eine schräg zur Achse der Umlenkwalze 12 verlaufende und dadurch im wesentlichen ellipsenförmige Schneidmessersteuernut
13. Sie besitzt im Bereich des herzustellenden Trennschnittes 7 eine entsprechend ellipsenförmige Schneidnut
In der Schneidmessersteuernut 13 ist ein Steuerblock 15 geführt,
an den eine Schneidmessertragvorrichtung 16 mit Schneidmesserblock 17 angeschlossen ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß
das mit dem Schneidmesserblock 17 verbundene Schneidmesser 18 in
die Schneidnut 14 einfaßt. Unter Berücksichtigung der schon erläuterten kinematischen Zusammenhänge wird deutlich, daß dadurch,
daß die Umlenkwalze 12 in bezug auf die Geschwindigkeit der Bewegung
der Folienschlauchbahn 1 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt wird, der wellenförmige Verlauf des Trennschnittes 7
und damit die Breite der herzustellenden Kunststofftaschen verändert
werden kann. Das kann aber auch dadurch geschehen, daß die Geschwindigkeit der Bewegung der Folienschlauchbahn 1 gegenüber
der Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung des Schneidmessers
18 verändert wird.
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Der Steuerblock 15 ist seinerseits auf zwei Führungsstangen 19
geführt, die vor der Schnexdmessersteuernut 13 angeordnet sind. Der Schneidmesserblock 17 ist ebenfalls auf zwei entsprechenden
Führungsstangen 20 verschiebbar, die sich vor der Schneidnut 14
befinden. Aus den Fig. 3 und 4 entnimmt man, daß in den Schneidmesserblock 17 eine Schneidmesseraufnahme 21 mit Schneidmesser
drehbar eingesetzt ist. Das Schneidmesser 18 kann dadurch tangential zur Wellenform des Trennschnittes 7 verstellt werden. Das geschieht
im Ausführungsbeispiel durch einen Kurbeltrieb 22, der an die Schneidmesseraufnahme 21 angeschlossen ist und dessen Antrieb
über die dargestellte Transmission 23 von der Umlenkwalze 12 abgeleitet ist.
Ferner ist vor den Abzugwalzen 4 ein Folienbahn-Steuerimpulsgeber 24 und über der Umlenkwalze 12 ein Umlenkwalzen-Steuerimpulsgeber
25 angeordnet. Der Folienbahn-Steuerimpulsgeber 24 fragt eine Bedruckung 26 der Folienschlauchbahn 1 und der Umlenkwalzen-Steuerimpulsgeber
25 fragt eine Umdrehung der Umlenkwalze 12 ab. Auf einer von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetriebenen
Kupplungswelle 27 ist einerseits eine Kupplung 28 für die Abzugswalzen 4, andererseits eine Kupplung 29 für die Umlenkwalze
12 angeordnet. Die Kupplung 28 für die Abzugswalzen 4 wird von dem Folienbahn-Steuerimpulsgeber 24 und die Kupplung 29 für
die Umlenkwalze 12 von dem Umlenkwalzen-Steuerimpulsgeber 25 betätigt.
Die Abzugswalzen 4 und auch die Umlenkwalze 12 sind jeweils über Kettentriebe 30, 31 an die Kupplungswelle 27 angeschlossen.
Der Umlenkwalze 12 sind austauschbare Kettenräder 32 zugeordnet. Um eine Längenänderung des zugeordneten Kettentriebes
31 zu vermeiden, ist ein Spannkettenrad 33 vorgesehen.
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Die Fig. 5 und 6 erläutern die kinematischen Zusammenhänge, die
bei der erfindungsgemäßen Anordnung für die Taktsteuerung wesentlich
sind:
Es mag sich darum handeln, Kunststofftaschen herzustellen, die
in der Mitte ihrer Frontseite den Buchstaben A tragen. Die Folienschlauchbahn 1 ist entsprechend bedruckt. Die Breite der Kunststofftaschen
sei in Fig. 5 gleich B. Der Folienbahnsteueriropulsgeber
24 befindet sich dann in einem Abstand B/2 vor dem Schweißbalken 34. Er stopt die Auszugswalzen 4 und damit die Bewegung
der Folienhalbschlauchbahnen 1a, 1b in der «^zeichneten Stellung. Der Schweißbalken 34 fährt herunter und führt den Schweißvorgang
durch. Mit seiner Aufwärtsbewegung werden die Abzugswalzen 4 wieder in Betrieb gesetzt und die Folienhalbschlauchbahnen 1a,
1b bewegen sich weiter, bis der nächst Buchstabe A mit seiner Spitze unter dem Folienbahnsteuerimpulsgeber 24 steht. Mit der
Einschaltung der Abzugswalzen 4 ist auch die Umlenkwalze 12 an die Kupplungswelle 27 angekuppelt worden. Beim Vorzug der Folienhalbschlauchbahnen
1a, 1b um das Maß B hat sie sich ge dreht und das Schneidmesser 18 einmal hin- und herbewegt. Die Geschwindigkeit
dieser Bewegung ist über die Übersetzungsverhältnisse des schon erläuterten Kettentriebes 31 bestimmt. Die Abkupplung erfolgt
über den Umlenkwalzen-Steuerimpulsgeber 25, der rechts über der Umlenkwalze 12 zusammen mit der Umlenkwalze 12 noch einmal angedeutet
worden ist. Es mag sich dabei um einen Annäherungsschalter
handeln.
Die Fig. 6 entspricht grundsätzlich der Fig. 5;jedoch handelt
es sich bei der Fig. 6 um die Herstellung von Kunststofftaschen, deren Breite b um etwa ein Drittel kleiner ist als die Breite B
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in Fig. 5. Zwar wurde der Abstand C des Folienbahn-Steuerimpulsgebers
24 von der Taschenquerschweißvorrichtung 6 so geändert, daß bei Durchführung des Schweißvorganges nach wie vor der Buchstabe
A sich auf der Mitte der Frontseiten der herzustellenden Kunststofftaschen befindet, der Abstand der Schneideinrichtung
und des Schneidmessers 18 wurden jedoch nicht verändert. Verändert wurde allerdings das Übersetzungsverhältnis, z. B. durch Austausch
eines Kettenrades 32. Obwohl der Abstand der Schneideinrichtung von der Taschenquerschweißvorrichtung 6 nicht verändert wurde,
erfolgt der Trennschnitt 7 genauso, daß auch die Handgriff-Bereiche
8 den Frontseiten der herzustellenden Kunststofftaschen genau zugeordnet sind.
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Claims (2)
1. Februar 1980
Patentanmeldung Hans Lehmacher
Im Hummerich, 5216 Niederkassel-rMondorf
Anordnung für die Taktsteuerung einer Vorrichtung für die Herstellung von Kunststofftaschen
Ansprüche
1. Anordnung für die Taktsteuerung einer Vorrichtung für die Herstellung
von Kunststofftaschen aus einer flachgelegten, in Fertigungsrichtung
bewegten Folienschlauchbahn, - mit
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Zuführwalzen,
Abzugwalzen,
Schneideinrichtung und
Taschenquerschweißvorrichtung,
Abzugwalzen,
Schneideinrichtung und
Taschenquerschweißvorrichtung,
wobei die Schneideinrichtung zur Erzeugung eines in Fertigungsrichtung längslaufenden, wellenförmigen Trennschnittes eingerichtet
ist,
der komplementäre, obere Handgriff-Randbereiche in den
so gebildeten Folienhalbschlauchbahnen definiert,
wobei zwischen der Schneideinrichtung und der Taschenquerschweißvorrichtung
eine Umwegeinrichtung angeordnet ist, die im Lauf der Folienhalbschlauchbahnen, bezogen auf den wellenförmigen Trennschnitt,
eine Phasenverschiebung bewirkt und die Handgriff-Randbereiche
stirnseitig übereinander führt, wobei endlich die phasenverschobenen Folienhalbschlauchbahnen gemeinsam in die
Taschenquerschweißvorrichtung einführbar sind, dadurch
gekennzeichnet , daß bei Ausrüstung der Schneideinrichtung (5) mit Umlenkwalze (12) und daran geführtem, bei jeder
Umdrehung der Umlenkwalze (12) einmal hin- und herbewegtem Schneidmesser (18) und gemeinsamen Antriebsmotor für die Abzugswalzen
(4) und die Umlenkwalze (12)
einerseits vor den Abzugswalzen (4) ein Folienbahn-Steuerimpulsgeber
(24) ,
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
andererseits an der Umlenkwalze (12) ein Umlenkwalzen-Steuerimpulsgeber
(25) angeordnet sind,
wobei der Folienbahn-Steuerimpulsgeber (24) eine Bedruckung der
Folxenschlauchbahn (1), der Umlenkwalzen-Impulsgeber (25) eine Umdrehung der Umlenkwalze (12) abfragt, und daß auf einer von
dem Antriebsmotor angetriebenen Kupplungswelle (27) einerseits eine Kupplung (28) für die Abzugswalzen (4), andererseits eine
Kupplung (29) für die Umlenkwalze (12) angeordnet sind, wobei die Kupplung (28) für die Abzugswalzen (4) von dem Folienbahn-Steuerimpulsgeber
(24), die Kupplung (29) für die Umlenkwalze (12) von dem Umlenkwalzen-Steuerimpulsgeber (25) ausrückbar bzw. steuerbar
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugs
walzen (4) bzw. die Umlenkwalzen (12) über Kettentriebe (30, 31) an die Kupplungswelle (27) angeschlossen sind, und zwar die Umlenkwalze
(12) mit austauschbaren Kettenrädern (32).
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3004244A DE3004244C2 (de) | 1980-02-06 | 1980-02-06 | Vorrichtung für die Herstellung von Kunststofftaschen |
Publications (2)
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DE3004244C2 DE3004244C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6093844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3004244A Expired DE3004244C2 (de) | 1980-02-06 | 1980-02-06 | Vorrichtung für die Herstellung von Kunststofftaschen |
Country Status (2)
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