DE3116527C2 - Vorrichtung zum Vorbereiten einzelner Stücke einer von einer Vorratsrolle kommenden Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Vorbereiten einzelner Stücke einer von einer Vorratsrolle kommenden WarenbahnInfo
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- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H35/00—Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
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Abstract
Es wird ein Schneidgerät (50) zum Abtrennen von Schleifpapierstücken von einer Schleifpapierrolle (60) angegeben, welches zugleich dazu dient, in den Schleifpapierstücken Staubabsaug-Löcher zu erzeugen. Hierzu sind Stanzmatrizen (74) und Stanzwerkzeuge (76) in transversaler Richtung verschiebbar vorgesehen, wobei zwischen einem Satz von Stanzwerkzeugen (76) und einem Satz von Stanzmatrizen (74) jeweils eine Führungseinrichtung (80, 82) vorgesehen ist, welche für die Relativbeweglichkeit der Stanzwerkzeuge senkrecht zur Förderebene der Schleifpapierbahn (64) sorgen. Eine zweite transversale Totgangverbindung (84, 86) sorgt für ein synchrones Bewegen der Stanzwerkzeugsätze (76) in Stanzrichtung. Ein Messer (94) ist in transversaler Richtung in und aus dem Weg der Schleifpapierbahn (64) bewegbar. Sein Betätigungsgriff (100) ist bezüglich der Führungsachse (98) außermittig angeordnet. Ein Meßtisch zum Ausmessen der Länge des Schleifpapierstückes und der Lage der im Schleifpapierstück erzeugten Löcher in Förderrichtung ist lösbar (102) an den Rahmen (52) des Schneidgerätes (50) angesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbereiten einzelner Stücke einer von einer Vorratsrolle
kommenden Warenbahn, mit einer quer zur Längsrichtung der Warenbahn schneidenden und ein Messer sowie
ein Gegenmesser enthaltenden Einrichtung zum Abtrennen der Warenbahnstücke von der Warenbahn
und mit einer Stanzwerkzeuge und Stanzmatrizen aufweisenden Einrichtung zum Einstanzen von Löchern in
die Warenbahn.
Bevorzugtes Anwendungsgebiet ist hierbei die Vorbereitung von Schleifpapierstücken ausgehend von
Schleifpapierbahnen.
Für Vibrationsschleifer werden rechteckige Schleifpapierstücke verwendet, die auf einer entsprechend
rechteckigen Aufspannfläche des Schleifers befestigt werden. Die Schleifer sind in der Regel mit einer Ab-Saugeinrichtung
für den beim Arbeiten entstehenden .Schleifstaub versehen, und um den entstehenden
.Schleifstaub direkt von der Arbeitsfläche absaugen zu können, müssen in den Schleifpapieren Löcher vorgesehen
werden, durch die hindurch die Absaugkanäle der Aufspannplatte mit der Arbeitsfläche strömungsmäßig
in Verbindung stehen. Da für die verschiedenen Einsatzzwecke und von verschiedenen Herstellern Vibrationsschleifer hergestellt werden, die sich sowohl hinsichtlich
der Größe der Aufspannplatte für das Schleifpapier als auch hinsichtlich der geometrischen Anordnung der Absaugkanale
unterscheiden, muß sowohl der Benutzer als auch der Handel eine Vielzahl von Schleifpapierstücken
unterschiedlicher Abmessungen und mit unterschiedlicher Lochungsgeometrie bereithalten. Hier will die Er-Findling
Abhilfe schaffen. An sich ist aus dor DE-OS 22 33 174 cine insbesondere für die Herstellung von Offsi'klmckpliiiten
bestimmte Vorrichtung zum Schneiden von vorbestimmten Abschnitten aus einer Folienbahn
— aus Metall oder Kunststoff — bekannt geworden, bei der die von besonderen Transportwalzen vorgeförderte
Warenbahn nacheinander einer Stanzeinrichtung, einer die Folienbahn in Längsstreifen zerteilender Längsschneideeinrichtung
und einer Trenn-Einrichtung zum Abtrennen der einzelnen Warenbahnstücke von der
Warenbahn zugeführt wird. Diese Vorrichtung kann wegen ihres hohen Platzbedarfs nur als sogenannte Stationsmaschine,
gewissermaßen als Glied in einer Bearbeitungsstraße Verwendung finden, entsprechend hoch
sind auch die Herstellungskosten, zumal auch der mechanische Aufwand beträchtlich ist. Weiterhin ist aus
der DE-AS 27 22 925 eine Vorrichtung zum Quertrennen oder Querperforieren von Materialbahnen, vorzugsweise
von Papierbahnen bei der Herstellung von Papiersäcken bekannt geworden, die als Ablängwerkzeug
eingesetzt wird, das dazu dient, jeweils bestimmte Materialbahnlängen abzutrennen, wie sie für die Herstellung
von Papierstücken erforderlich sind, und das in Abwechslung mit einem zweiten Werkzeug, das für größere
oder kleinere Längen bestimmt ist, zum Einsatz gebracht wird. Für das Vorfördern der Warenbahn sind
besondere Vorkehrungen getroffen. Diese bekannte Anordnung, die als Stationsmaschine vorgesehen ist und
quer zur Förderrichtung der Materialbahn relativ groß baut, hat infolge der für einen einwandfreien Bewegungsablauf
notwendigen komplizierten Getriebeanordnung einen aufwendigen Aufbau. In der DE-AS
23 63 225 hingegen ist eine Teil eines automatischen Kopiergerätes bildenden Schneid- und Perforiereinrichtung
betrieben, die eine die Werkzeuge tragende Walze besitzt, bei der jedoch die Perforierwerkzeuge gewissermaßen
in einer Ebene enthalten sind und ihre Trennarbeit immer nur in Längsrichtung der Materialbahn
ausführen. Diese bekannte Anordnung ist für den hier in erster Linie in Frage kommenden Zweck nicht geeignet,
ganz abgesehen davon, daß infoige des relativ komplizierten Aufbaus und der Verstell- und Einstelleinrichtung
für die Werkzeuge der Aufwand groß ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll demgegenüber eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen
werden, die sich bei kompakten und mechanisch einfachem Aufbau, sowie bei geringem Platzbedarf
leicht transportieren und an beliebigen Stellen einsetzen läßt und kostengünstig in der Herstellung ist, so daß sie
auch vom unmittelbaren Verbraucher der vorbereiteten Warenbahnstücke selbst verwendet werden kann.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
so gelöst, daß die Vorrichtung als Handgerät zum Stanzen in Längsrichtung und zum Quertrennen von Schleifpapierbahnen
mit einer Halterung für die Vorratsrolle und zwei aneinander anliegenden und hierbei kraftschlüssig
gegeneinander vorgespannten, achsparallelen, drehbar gelagerten Schneidtrommeln ausgebildet ist, von denen
die erste Schneidtrornmel an ihrem Umfang entlang verteilt das Trennmesser, sowie die Stanzwerkzeuge
und die zweite Schneidtrommel entsprechend angeordnete Gegenwerkzeuge trägt, wobei mindestens eine der
ho beiden Schneidtrommeln angetrieben ist und die beiden
Schneidtrommeln in ihren Drehbewegungen zwangssynchronisiert sind und als Förderrollen zum Fördern
der zwischen ihren einander gegenüberliegenden Mantelpartien durchgeführten Schleifpapier dienen.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung braucht der Benutzer nur noch Schleifpiipierrolk-n
verschiedener Körnung bereithalten und kann sich selbst je nach Bedarf die für den einzelnen Schleifer
benotigten Typen von Schleifpapierstücken abschneiden.
Dies ermöglicht eine erhebliche Senkung der Kosten für die Schleifpapierstücke und vereinfacht die
Lagerhaltung beim Benutzer erheblich. Die neue Anordnung ergibt ein handliches, kompaktes, geringe Baulänge
aufweisendes Handgerät, das einen einfachen, kostengünstigen Aufbau hat und das vor aliem auch dazu
geeignet ist, in kleinen Betrieben eingesetzt zu werden, in denen zufolge des Einsatzes von Vibrations- und
Schwingschleifern ein hoher Verbrauch von mit Ab-Saugöffnungen versehenen Schleifpapierstücken auftritt,
z. B. in Karosseriewerkstätten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Schleifpapierstück, wie es
bei Schwingschleifern mit Schleifstaubabsaugung verwendet wird, und
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Schneiden von Schleifpapierstücken ausgehend von einer endlosen Schieifpapierbahn.
Fig. 1 zeigt ein Schleifpapierstück 10, welches mit vier Löchern 12 versehen ist, über weiche Absaugkanäle
in der Aufspannplatte eines nicht gezeigten Schwing-Schleifers mit der Arbeitsfläche kommunizieren können.
Das Schleifpapierstück 10 ist aus einer endlosen Schleifpapierbahn 14 abgetrennt, die in F i g. 1 gestrichelt angedeutet
ist. Zum Herstellen des Schleifpapierstückes 10 aus der Schleifpapierbahn 14 kann ein Schneidgerät
16 verwendet werden, wie es in F i g. 2 gezeigt ist.
Das Schneidgerät 16 hat zwei seitliche Rahmenplattcn
18, welche durch transversale Streben 20 verbunden sind. An den Rahmenplatten 18 ist über eine Achse 22
der Winkelkern 24 einer Schleifpapierrolle 26 als Vorratsroiie gelagert. Von dieser wird eine Sch'eiipapicrbahn
28 abgezogen, deren Dicke stark übertrieben wiedergegeben ist. Die Schleifpapierbahn 28 läuft zu einer
UmlenkroMe 30, welche ebenfalls in den Rahmenplatten
18 gelagert ist, und wird von dort in horizontaler Riehlung durch eine Schneid- und Stanzstation 32 gefördert.
Die Schneid- und Stanzstation 32 weisi eine obere Schneidtrommel 34 sowie eine untere Schneidtrommel
36 auf. Beide Schneidtrommeln sind in den Rahmenplatten 18gel«gert.
Die Schneidtrommel 34 trägt ein transversales Messer 38 sowie zwei in Umfangsrichtung versetzte Sätze
axial hintereinander liegender Stanzwerkzeuge 40 und 42. Letztere dienen zupi Erzeugen der Löcher 12, während
das Messer 38 zum Abtrennen der Schleifpapier-Mücke 10 von der Schleifpapierbahn 28 dient.
Die Schneidtrommel 36 ist mit Gegenwerkzeugen, nämlich einerseits mit einer Ausnehmung 44 deren
transversale Kanten als Gegenmesser für das Messer 38 dienen, und andererseits mit Ausnehmungen 46 und 48
versehen, die als mit den Stanzwerkzeugen 40 und 42 zusammenarbeitende Stanzmatrizen dienen.
Die Schneidtrommel 36 ist in fester vertikaler Stellung in den Rahmenplatten 18 gelagert, während die
Schneidtrommel 34 in vertikaler Richtung verschiebbar «)
an den Rahmenplatten 18 gelagert ist und durch eine nicht gezeigte Feder in kraftschlüssiger Anlage an der
Oberseite der Schleifpapicrbahn 28 gehalten ist. Auf diese Weise dienen die Mantelfläche der Schneidtrommel
34 und 36 zugleich als Förderrollen. welche die
.Schleifpapierbahn durch die Schneid- und Stanzstation hindurchziehen
Die Sehiieidtrommeln 34 und 36 sind in ihrer Drehbewegung
zwangssynchronisiert und laufen in Richtung der in F i g. 2 eingetragenen Pfeile um. Der Antrieb der
Schneidtrommeln 34 und 36 kann en1 weder durch einen
Elektromotor oder durch eine von Hand zu betätigende Kurbel erfolgen.
Insgesamt gesehen enthält also die als Handgerät ausgebildete
erfindungsgemäße Vorrichtung eine Halterung 22 für die Vorratsrolle 26, eine Einrichtung 40, 42
zum Stanzen in Längsrichtung und eine Einrichtung zum Quertrennen der Schleifpapierbahnen, wobei diese
Einrichtungen als aneinanderliegende und kraftscnlüssig
gegeneinander vorgespannte, achsparallele, drehbar gelagerte und hierbei zwangssynchronisierte Schneidirommeln
34,36 ausgebildet sind, von denen mindestens eino angetrieben ist und die in ihrem Umfang entlang
verteilt einerseits das Trennmesser 38. sowie die Stanzwerkzeuge und andererseits entsprechend angeordnete
Gegenwerkzeuge 44, 46, 48 trägt und gleichzeitig als Förderrohr zum Fördern der zwischen ihren einander
gegenüberliegenden Mantelpartier dienenden Warenbahn 12 dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Vorbereiten einzelner Stücke einer von einer Vorratsrolle kommenden Warenbahn, mit einer quer zur Längsrichtung der Warenbahn schneidenden und ein Messer sowie ein Gegenmesser enthaltenden Einrichtung zum Abtrennen der Warenbahnstücke von der Warenbahn und mit einer Stanzwerkzeuge und Stanzmatrizen aufweisenden Einrichtung zum Einstanzen von Löchern in die Warenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Handgerät zum Stanzen in Längsrichtung und zum Quertrennen von Schleifpapierbahnen mit einer Halterung (22) für die Vorratsrolle (26) und zwei aneinander anliegenden und hierbei kraftschlüssig gegeneinander vorgespannten, achsparallelen, drehbar gelagerten Schneidtrommeln (34, 36) ausgebildet ist, von denen die erste Schneidtrommel (34) an ihrem Umfang entlang verteilt das Trennmesser (38), sowie die Stanzwerkzeuge (40, 42) und die zweite Schneidtrommel (36) entsprechend angeordnete Gegenwerkzeuge (44, 46, 48) trägt, wobei mindestens eine der beiden Schneidtrommeln (34, 36) angetrieben ist und die beiden Schneidtrommeln (34,36) in ihren Drehbewegungen zwangssynchronisiert sind und als Förderrollen zum Fördern der zwischen ihren einander gegenüberliegenden Mantelpartien durchgeführten Schleifpapier (14,28) dienen.
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