DE1907572C - Vorrichtung zum Schneiden von Well pappe - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Well pappe

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DE1907572C
DE1907572C DE1907572C DE 1907572 C DE1907572 C DE 1907572C DE 1907572 C DE1907572 C DE 1907572C
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Germany
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corrugated cardboard
cutting
bristles
knife
brush roller
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter J Kemlworth 111 Goettsch (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harris Corp
Original Assignee
Harris Intertype Corp
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Description

-Bei der Herstellung von Wellpappe ist es Ublioh, dadurch gelöst, daß eine elastische Gegenwalze in eine Wellpappebahn von großer Breite herzustellen Form einer Bürstenwalze mit kurzen steifen Horsten und diese Bahn dann in der Umgsrlchtung so zu zum Tragen der Wellpappe ausgebildet ist und daß durchschneiden, daß man schmalere Bahnen mit der die Bürstenwalze In einem solchen Abstand von der • gewünschten Breite erhalt. In einem nachfolgenden 8 Obermesserwelle angeordnet ist, daß der Rand des Arbeitsgang werden diese schmaleren Streifen dann Messers In den Bereich der Borstenenden eintritt, mit Hilfe eines Messers in Abschnitte von einheit- Dabei ist es vorteilhaft, eine die Biegung der licher Lttnge zerlegt. Borsten bewirkende Abstreifschiene, die entfernt von
Bei bekannten Vorrichtungen wird die breite der Stelle ist, an der die Borsten in Berührung mit Wellpappebahn mit Hilfe von auf einer Welle ange- ip der Wellpappe stehen, vorzusehen, ordneten umlaufenden Messern zerschnitten, wobei Es sind zwar bereits Vorrichtungen zum Schneiden auf einer zu dieser Welle parallelen Welle ein zweites von Wellpappe bekannt, bei denen ein Schneidmesser Messer oder ein anderes dazu passendes Werkzeug mit einer Walze mit elastischer Auflage verwendet angeordnet ist. Hierbei ist es unerläßlich, daß sich wird, doch ist diese Anordnung in Verbindung mit die Messer genau in einer bestimmten Ebene drehen 15 rotierenden Messerwalzen, insbesondere bei unter- und daß ihre einander benachbarten Schneiden so schiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten von Messer nebeneinander liegen, daß eine einwandfreie Schneid- und Walze, nicht brauchbar, da in diesem Falle die wirkung gewahrleistet ist. Da sich die einander elastische Auflage in kurzer Zeit zerstört würde,
gegenüberliegenden Messer berühren müssen, kann Weiterhin sind bei derartigen Vorrichtungen der zwischen ihnen wirkende Druck variieren, so daß ao ruhende Bürstenanordnungen bekannt, die jedoch die Schneiden häufig schartig werden und sich vor- nicht in Verbindung mit einem Schneidmesser verzeitig abnützen. wendet werden, sondern nur zur Führung von WeIl-
Weiterhin sind Vorrichtungen mit einem Schneid- papierbahnen dienen.
messer und einem dazu passenden Werkzeug bzw. Die Verwendung einer sich über die ganze Breite
einem Amboß bekannt, wobei diese Teile längs der 95 der Wellpappebahn erstreckenden und mit dem zugehörigen Wellen bzw. Stangen verstellbar sind. Messer zusammenarbeitenden Bürstenwalze an Stelle Bei jeder Änderung der Breite der zu zerschneiden- eines zweiten Werkzeuges bzw. Messers oder Amden Wellpappebahn ist es daher erforderlich, nicht bosses zum Unterstützen der Wellpappe ergibt eine nur das Messer, sondern auch den Amboß bzw. das einfache und leicht verstellbare Anordnung, weil Werkzeug entsprechend zu verstellen. 30 hierbei keine genaue Einstellung der Messer oder
Bei Vorrichtungen, bei denen zwei Messer neben- der Bürstenwalze erforderlich ist.
einander angeordnet sind, ist eine sehr hohe Ge- Durch die Abstreifschiene wird eine zusätzliche
nauigkeit bei der Herstellung der Teile erforderlich, kurzzeitige Durchbiegung der Borsten der Bürsten- und die Messer müssen auf den dazugehörigen walze hervorgerufen, die durch das Zusammenwirken Wellen genau eingestellt werden, wenn eine einwand- 35 der Bürstenwalze mit dem Messer entstehende Verfreie Schneidwirkung erzielt werden soll. Wenn die biegungen und Verschiebungen der Borstenenden beMesser nicht genau rund laufen, kommen sie in un- seitigt. Gleichzeitig werden beim Zurückfedern der regelmäßige Berührung miteinander, wobei die Teile Borsten in der Bürstenwalze enthaltene Staubteile der Antriebsvorrichtung kritischen Beanspruchungen abgeschleudert.
ausgesetzt werden können und wobei die erforder- 40 Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht liehe Antriebsenergie größer wird. es, Schnitte herzustellen, die eine bessere Qualität
Schließlich besteht bei den bekannten Vorrichtun- aufweisen, weil die Schnittkanten genau rechteckig gen die Gefahr, daß die durch diese Vorrichtungen und sauber sind und die Ränder der Wellpappe nicht gewonnenen Wellpappestreifen in vielen Fällen durch zusammengedrückt oder beschädigt werden, wodurch Zerstörung der Klebeverbindung zwischen den Deck- 45 das Auftreten sogenannter »Krähenfüße« vermieden blättern und der gewellten Schicht eine geringe wird. Dies gilt insbesondere beim Schneiden doppel-Qualität aufweisen, insbesondere dann, wenn die wandiger oder dreiwandiger Wellpappebahnen. Die Wellpappe steife Deckblätter umfaßt oder eine mehr- Längskanten werden nicht zusammengedrückt oder schichtige Wellpappe, z. B. doppelwandige oder drei- auf andere Weise beschädigt, denn sie werden nicht wandige Wellpappe, bei Geschwindigkeiten ge- 50 zwischen einem Messer und einem dazu passenden schnitten werden soll, die der Durchsatzleistung der Werkzeug oder einem Amboß geführt, zwischen vorangehenden Vorrichtung zum Verkleben der Teile denen die Wellpappe zusammengedrückt wird und einer Wellpappe mit zwei Deckblättern angepaßt ist. bei deren Verwendung die Ränder der äußeren Deck-Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine blätter im allgemeinen intermittierend eingerissen Vorrichtung zum Schneiden von Wellpappe zu 55 werden, bevor die Schlitzvorrichtung ihre Scherschaffen, die die Herstellung völlig einwandfreier wirkung ausübt. Da gemäß der Erfindung jeweils nur Schnitte ermöglicht und bei der sich gleichzeitig er- ein einziges Messer verwendet wird und da daher nur hebliche Einsparungen in der Einstellzeit ergeben. dieses Messer verstellt zu werden braucht, wenn die Weiterhin soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung Schneidemaschine umgestellt werden soll, ergeben die Verwendung eines Ambosses bzw. eines Gegen- 60 sich erhebliche Einsparungen bezüglich des Arbeitswerkzeuges oder einer Matrize sowie dessen genaue und Zeitaufwandes, und die Umstellung kann durch Einjustierung erübrigen. eine Bedienungsperson mit nur geringer technischer
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vor- Erfahrung durchgeführt werden,
richtung zum Schneiden oder Schlitzen von Well- Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der
pappe in Bahnlängsrichtung mit einem gezahnten 65 Erfindung werden im folgenden an Hand schema-Krcismesser auf einer rotierenden Oberwelle und tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel einem rotierenden, mit dem Kreismesser zusammen- näher erläutert,
arbeitenden Gegenwerkzeug, gemäß der Erfindung F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer

Claims (2)

  1. erflndungsgemttßon Vorrichtung zum Schneiden von
    WF1rSTiat eine vergrößerte perspektivische ToU-rfnra eliunfi eines drehbaren Messers und einer damit SnSnrbeitenden, sich über die ganze Breite der Wellpappe erstreckenden Bürstenwalze nach dor Er-
    flnii?dgcn Zeichnungen sind gleichartige Teile jeweils mit deichen Bezugszahlen bezeichnet; in Fig. 1 erkenn "on eine Insgesamt mit IO bezeichnete er- to SnMMmBBe Vorrichtung zum Schneiden von Äff Die Schneidevorrichtung 10 umfaßt an Zΐ Enden angeordnete Gestellteile 12 und 14, die Bi einen Querträger 16 miteinander verbunden S Die GestellteileU und 14 können eine oder sino· Wi _ . .,.,.....i„„„„ unterstützen. borsten mit ft2it«iSi geringe Durchbiegungι der B°^« e der WeU. §enn Verunreinigungen, *. B. IJucne au
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    . Die Grundgedanken der ao
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    Patemansprüche:
    messer zusammenarbeitenden Gegenwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Gegenwalze in Form einer Bürstenwalze (40) mit kurzen steifen Borsten zum Tragen der Wellpappe (42) ausgebildet ist und daß die Bürstenwalze (40) in einem solchen Abstand von der Obermesserwelle (24) angeordnet ist, daß der Rand des Messeis (38) in den Bereich der Borstenenden eintritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Biegung der Borsten bewirkende Abstreifschiene (44), welche entfernt von der Stelle angeordnet ist, wo die Borsten in Berührung mit der Wellpappe (42) stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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