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Vorrichtung zur Förderung von hintereinander
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angeordneten elliptischen Gegenständen Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur Förderung von hintereinander angeordneten, elliptischen Gegenständen,
insbesondere von Zitrusfrüchten, entlang einer vorbestimmten Bewegungsrichtung,
wobei die Hauptachse der Gegenstände in bezug auf die Bewegungsrichtung eine bestimmte
Lage aufweist.
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Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Behandlung
von angefertigten Gegenständen oder von landwirtschaftlichen Produkten und bezweckt,
diese elliptischen Gegenstände in schneller Folge zu einer bestimmten Station oder
an dieser bestimmten Station vorbeizufördern, wobei die Hauptachse der länglichen
Gegenstände eine bestimmte
Lage in bezug auf die Bewegungsrichtung
der Frucht einnimmt.
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Z.B. kann die Hauptachse parallel oder senkrecht zur Bewegungsrichtung
angeordnet sein. Der Gegenstand der Erfindung dient vorzugsweise zur Behandlung
von Orangen- oder Zitronenreihen in einem Fruchtverpackungswerk, wo es erforderlich
ist, daß die Hauptachse der Frucht in der Bewegungsrichtung der Frucht liegt.
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Zur Erzielung einer wirtschaftlichen Produktionsrate müssen Hochgeschwindigkeitsvorrichtungen
eingesetzt werden, welche die Frucht von einer Aufgabeeinrichtung aufnehmen, wo
die Früchte ungeordnet zugeführt werden, und welche die Frucht in beliebiger Ausrichtung
einer Reihenfördervorrichtung zuführen, die eine hohe Fördergeschwindigkeit besitzt.
Z.B.
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kann die gewünschte Fördermenge zehn Früchte pro Sekunde betragen,
d.h. 600 Früchte pro Minute oder 36000 Früchte pro Stunde. Eine zur Erzielung dieser
angestrebten Produktionsrate geeignete Vorrichtung ist in der anhängigen US-Patentanmeldung
Serial No. 295 915 beschrieben.
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Die Erfindung ist darauf gerichtet, die unregelmäßig angeordnete Hauptachse
der sich bewegenden Früchte parallel zur Bewegungsrichtung auszurichten, bevor die
sich bewegenden Früchte eine Kontrollstation erreichen. Der Zweck der Kontrollstation
kann darin bestehen, fehlerhafte Früchte zu erfassen und/oder Früchte aufgrund anderer
Kriterien zu sortieren.
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Gemäß der Erfindung wird eine Fördervorrichtung mit mehreren in einer
einzigen Reihe angeordneten Behältern zur Aufnahme der einzelnen Früchte vorgeschlagen,
bei welcher jeweils eine Frucht an vier Punkten durch parallele Rollen abgestützt
wird, die auf horizontalen und zur Bewegungsrichtung parallelen
Achsen
drehbar gelagert sind und die sich vorwärtsbewegende Frucht schnell drehen, so daß
die Hauptachse der Frucht eine zur Bewegungsrichtung parallele Lage einnimmt, bevor
die Frucht die Kontrollstation erreicht.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die
Fördervorrichtung von einem Kettenförderer gebildet, der eine einzige Reihe von
miteinander verbundenen Behältern zur Aufnahme einzelner Früchte aufweist, wobei
jede Frucht auf einem Paar paralleler, spulenförmiger Rollen aufliegt, deren Achsen
in der Bewegungsrichtung der Behälter angeordnet sind. Die beiden spulenförmigen
Rollen berühren die Frucht jeweils an zwei beabstandeten Punkten, so daß eine spulenförmige
Rolle praktisch zwei im Abstand zueinander angeordneten, koaxialen Rollen entspricht.
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Die Einrichtung zum Antrieb der beiden in Längsrichtung ausgerichteten,
spulenförmigen Rollen weist eine Verzahnung mit zwei angetriebenen Zahnrädern auf,
die mit den beiden spulenförmigen Rollen entsprechend fest verbunden sind, sowie
ein Paar Antriebszahnräder, die mit den angetriebenen Zahnrädern entsprechend im
Eingriff stehen und sich in Ebenen drehen, die parallel zur Bewegungsrichtung der
Behälter angeordnet sind. Die beiden Antriebs zahnräder stehen entsprechend mit
zugeordneten Gliederketten im Eingriff, welche sich entlang der Bewegungsbahn der
Behälter erstrecken.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß die beiden länglichen Gliederketten stationär sein können, so daß die Drehung
der spulenförmigen Rollen lediglich von der Bewegungsgeschwindigkeit der Behälter
abhängt, jedoch sind die beiden parallelen Gliederketten vorzugsweise angetrieben,
so daß sich die Drehgeschwindigkeit
der spulenförmigen Rollen
als Resultierende oder als Differenz zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit der Behälter
und der Geschwindigkeit der Längsbewegung der beiden Gliederketten ergibt. Der Antrieb
der beiden länglichen Gliederketten macht es also möglich, die die Früchte ausrichtenden
Rollen der Behälter mit einer beliebigen Geschwindigkeit anzutreiben, die von der
Bewegungsgeschwindigkeit der Behälter unabhängig ist.
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Ein besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht darin,
daß der Abstand der spulenförmigen Rollen des Behälters einstellbar ist, so daß
Früchte unterschiedlicher Abmessungen behandelt werden können, wobei gleichzeitig
eine entsprechende Einstellung der Antriebszahnräder jedes Behälters in der Axialrichtung
und eine entsprechende Einstellung des Abstandes der beiden länglichen Gliederketten
erfolgt, die mit den Antriebszahnrädern im Eingriff stehen.
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Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal-des Gegenstandes der Erfindung
besteht darin, daß die hintereinander angeordneten Behälter der Fördervorrichtung
lösbar miteinander gelenkig verbunden sind und daß ein Behälter in einfacher Weise
aus der Reihe dadurch entfernt und ersetzt werden kann, daß ein Ende des Behälters
-angehoben wird und der angehobene Behälter in Längsrichtung aus der Reihe herausgezogen
wird. Da sich die lösbar miteinander verbundenen Behälter schnell auswechseln lassen,
können vorteilhaft zwei austauschbare Behältersätze verwendet werden, deren Behälter
zur Förderung von Früchten zweier unterschiedlicher Abmessungen verwendbar sind.
Die Ausfallzeit bei der Umrüstung der Fördervorrichtung von einer Behälterreihe
für eine Fruchtgröße auf eine Behälterreihe fUr eine andere Fruchtgröße ist daher
auf ein Minimum verringert, da ein Behältersatz in einfacher Weise durch einen anderen
Behältersatz ersetzt werden kann, ohne daß eine bestimmte
Zeit
zur Einstellung des Abstandes der beiden spulenförmigen Rollen jedes Behälters benötigt
wird.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Darin zeigen: Fig.1 eine schematische Seitenansicht eines Teiles eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung; Fig.2 eine wesentlich
vergrößerte Teilansicht der in der Fig.1 dargestellten Fördervorrichtung, wobei
Teile der Konstruktion weggebrochen sind; Fig.3 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles
der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung von oben, wobei Teile der Konstruktion weggebrochen
sind; Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach Fig.2; Fig.5 eine vergrößerte
Seitenansicht eines Teiles der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung, wobei zu erkennen
ist, wie ein Behälter zum Entfernen und Ersetzen aus seiner Arretierung gelöst werden
kann, indem ein Ende des Behälters nach oben geschwenkt wird; Fig.6 eine Ansicht
ähnlich der Fig.3, in welcher gezeigt ist, wie ein Behälter zusammengesetzt sein
kann1 um einen größeren Abstand zwischen zwei spulenförmigen Rollen zu ermöglichen,
damit eine Reihe von Früchten mit größeren Abmessungen behandelt werden kann; Fig.7
einen Querschnitt durch den in der Fig.6 gezeigten Behälter und
Fig.8
eine Teilschnittansicht entlang der Linie 8-8 nach Fig.2, wobei die Einrichtung
gezeigt ist, mit welcher der Abstand zwischen zwei in Längsrichtung verlaufenden
Ketten veränderbar ist, welche mit den Antriebszahnrädern der Behälter im Eingriff
stehen.
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Das in der Fig.1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
einen Rahmen auf, der ein oberes Paar gegenüberliegender, länglicher Seitenteile
10 besitzt, die mittels nach oben greifender Beine 12 auf einem Grundrahmen 14 abgestützt
sind. Eine Fördervorrichtung mit einem Paar parallel zueinander im Abstand angeordneter
endloser Gelenkketten 15 weist einen Oberlauf auf, in welchem die Gelenkketten der
Fördervorrichtung auf einem Schienenpaar 16 laufen, welche von im Abstand zueinander
an den Seitenteilen 10 des Rahmens befestigten Winkeleisen 18 getragen werden, wie
dies in der Fig.4 dargestellt ist. In gleicher Weise ruht der untere Rücklauf des
Gelenkkettenpaares der Fördervorrichtung auf gleichen Schienen 20, die in geeigneter
Weise von den Beinen 12 des Rahmens der Fördervorrichtung getragen werden, wie dies
in den Fig.1 und 5 gezeigt ist. An jedem Ende der Fördervorrichtung laufen die beiden
Gelenkketten 15 über obere und untere Kettenradpaare 22 und 23 der Fördervorrichtung,
wobei ein Kettenradpaar dieser vier Kettenradpaare in an sich bekannter Weise angetrieben
ist.
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Mit den beiden Gelenkketten 15 ist eine Reihe sich bewegender Behälter
24 verbunden, die zur Aufnahme von einzelnen Zitrusfrüchten dienen und die Früchte
in schneller Folge durch ein längliches Gehäuse 26 bewegen, welches mit einer Kontrollstation
28 ausgestattet ist, an welcher die einzelnen Früchte z.B. nacheinander geröntgt
werden. Die Funktion
der Behälter 24 besteht nicht nur darin, die
einzelnen Früchte nacheinander an der Kontrollstation vorbeizubewegen, sondern sie
sorgen auch dafür, daß die Hauptachsen der länglichen Früchte parallel zur Bewegungsrichtung
der Fördervorrichtung ausgerichtet werden. Die Länge jedes Behälters 24 beträgt
annähernd 19,05 cnl (7 1/2 inches), und da das beschriebene Ausführungsbeispiel
der Erfindung derart ausgelegt ist, daß zehn Früchte pro Sekunde oder 36000 Früchte
pro Stunde behandelt werden sollen, beträgt die Bewegungsgeschwindigkeit der Fördervorrichtung
190,5 cm oder 1,9 m pro Sekunde (75 inches oder 6,25 feet per second).
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Wie dies aus den Fig.2 und 3 zu entnehmen ist, besitzt jede Gelenkkette
15 der Fördervorrichtung eine konventionelle Konstruktion mit länglichen Laschen
30, die durch Bolzen 32 miteinander verbunden sind, welche von drehbaren Buchsen
34 umschlossen werden. An Stelle von Bolzen 32 der Gelenkketten sind im Abstand
von 19,05 cm (7 1/2 inches) zueinander Querstangen 35 vorgesehen, deren gegenüberliegenden
Enden entsprechend von den beiden Gelenkketten getragen werden und an denen die
vorderen Enden der Behälter 24 entsprechend schwenkbar angelenkt sind.
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Jeder Behälter 24, der z.B. aus Nylon bestehen kann, ist in Form einer
Schale ausgebildet, die an ihrem Boden offen ist, so daß ein Paar paralleler, spulenförmiger
Rollen 38 die jeweilige Frucht abstützen und derart drehen kann, daß sie mit ihrer
Hauptachse parallel zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung ausgerichtet ist.
Jede der beiden flpulenförmigen Rollen 38 wird von zwei koaxialen Rollen gebildet,
welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei gegeneinander anliegende,
rohrförmige Rollenelemente 38a aus weichem Gummi
aufweisen, wobei
jedes Rollenelement die einzelne sich bewegende Frucht an einem Punkt abstützt.
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Die Fig.3 läßt erkennen, daß das vordere Ende jedes Behälters 24 zwei
in der Nähe der gegenüberliegenden seitlichen Ränder gelegene, schlitzförmige Aussparungen
42 aufweist, während die Ränder an den gegenüberliegenden Seiten des Behälters entsprechende
vordere, längliche Zungen 44 besitzen (siehe Fig.2), wobei jede vordere Zunge 44
hakenförmig ausgebildet ist und einen nach oben verlaufenden Einführungsschlitz
45 aufweist, in welchem die entsprechende Querstange 35 aufgenommen wird. Der jeweilige
Einführungsschlitz erstreckt sich von einem die Querstange an der Unterseite umgreifenden
Sitz 46 nach oben. Wie dies aus der Fig.3 zu entnehmen ist, sind an dem hinteren
Ende eines jeden Behälters 24 zwei längliche, nach hinten greifende Zungen 48 vorgesehen,
welche mit einem Spiel in die entsprechenden vorderen Aussparungen 42 des nachfolgenden
nächsten Behälters eingreifen und welche jeweils einen länglichen Schlitz 50 aufweisen,
in den die entsprechende Querstange 35 gleitend eingreift, wie dies aus der Fig.2
zu entnehmen ist. Die in den hinteren Zungen 48 angeordneten Schlitze 50 ermöglichen
eine ausreichend große Relativbewegung zwischen den einzelnen Behältern in Längsrichtung,
so daß diese ihre Stellung verändern können, wenn sie über die verschiedenen Kettenräder
22 und 23 laufen.
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Wenn sich die Behälter 24 auf dem Unterlauf der Fördervorrichtung
zurückbewegen, dann nehmen sie eine umgedrehte Lage ein, wie dies in der Fig.1 gezeigt
ist, so daß die Einführungsschlitze 45 der vorderen Zungen 44 der Behälter schräg
nach unten anstatt schräg nach oben geneigt sind, wie dies z.B. aus der Fig.5 zu
entnehmen ist, wodurch das Lösen
des vorderen Endes eines Behälters
von der entsprechenden Querstange 35 durch ein einfaches Anheben des vorderen Endes
des Behälters nach oben ermöglicht wird, wie dies durch die in strichpunktierten
Linien angegebene geneigte Stellung in Fig.5 angedeutet ist. Wenn das vordere Ende
des Behälters auf diese Weise nach oben geschwenkt ist, dann kann der geneigte Behälter
in seiner Längsrichtung einfach nach vorn bewegt werden, so daß die Schlitze 50
der hinteren Zungen 48 des Behälters und die entsprechende Querstange 35 außer Eingriff
gleiten. Hierdurch ergibt sich augenscheinlich der Vorteil, daß Behälter, die zur
Behandlung einer Reihe von Früchten mit einer bestimmten Größe ausgelegt sind, schnell
und bequem durch einen anderen Behältersatz ersetzt werden können, dessen Behälter
zur Behandlung von Früchten mit einer anderen Größe ausgelegt sind.
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Die Fig.2 und 3 zeigen, daß jedes Paar der spulenförmigen Rollen 38
derart angeordnet ist, daß die parallelen Achsen der Rollen in der Bewegungsrichtung
der Fördervorrichtung liegen, damit sie die Hauptachse der länglichen Frucht in
dieser Richtung entsprechend ausrichten können. Die in den Fig.2, 3 und 4 dargestellten
Behälter sind derart eingestellt, daß der Abstand zwischen den Achsen der beiden
spulenförmigen Rollen 38 relativ klein ist, so daß relativ kleine Früchte behandelt
werden können, während die in den Fig.6 und 7 gezeigten Behälter derart eingestellt
sind, daß der Abstand zwischen den Achsen der beiden spulenförmigen Rollen größer
ist, so daß größere Früchte behandelt werden können. Ein wesentliches Merkmal der
Erfindung besteht darin, daß ein Behälter 24 einsetzbar ist, mit welchem Früchte
beliebiger Größe behandelt werden können. Zur Behandlung entsprechender Reihen von
Früchten mit zwei unterschiedlichen Abmessungen brauchen daher in einfacher Weise
nur zwei austauschbare Behältersätze
24 vorgesehen zu werden.
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Jede Hälfte einer spulenförmigen Rolle 38, d.h. jedes aus weichem
Gummi bestehende Rollenelement 38a ist rohrförmig ausgebildet und weist die Form
eines kegelstumpfartigen Konus mit einer stufenförmigen Kontur auf. Wie dies aus
den Fig.2 und 3 zu entnehmen ist, liegen die beiden koaxial zueinander angeordneten
Rollenelemente mit ihren im Durchmesser kleineren Enden gegeneinander. Die Fig.3
zeigt, daß jeweils zwei gegeneinander anliegende Rollenelemente 38a mit ihren inneren
Enden auf einen gemeinsamen starren, rohrförmigen Dorn 52 aufgeschoben sind. Das
gegenüberliegende, den größeren Durchmesser aufweisende Ende eines Rollenelementes
38a ist auf eine rohrförmige Nabe 54 eines angetriebenen Nylonzahnrades 55 aufgeschoben,
während das gegendberliegende, den größeren Durchmesser aufweisende Ende des anderen
Rollenelementes 38a auf eine gleiche rohrförmige Nabe 56 einer Nylonscheibe 58 aufgeschoben
ist, die sich am anderen Ende der spulenförmigen Rolle befindet.
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Die beiden rohrförmigen Naben 54 und 56 des angetriebenen Zahnrades
55 bzw. der Nylonscheibe 58 sind jeweils auf einer entsprechenden exzentrischen
Achse 60 gelagert. Jede exzentrische Achse 60 besitzt eine stufenförmige Kontur
und weist einen vergrößerten Teil 62 mit einem kreisförmigen Querschnitt, einen
mittleren, konzentrisch zum vergrößerten Teil 62 angeordneten Teil 63 mit einem
kreisförmigen Querschnitt und einen äußeren Endteil 64 mit einem kleineren Durchmesser
auf, wobei der äußere Endteil 64 exzentrisch zu den beiden Teilen 62 und 63 angeordnet
ist. Jeder verkleinerte Endteil 64 der beiden exzentrischen Achsen 60 ist in einer
Bohrung gelagert, die in einer angrenzenden Wand 66 des Behälters angeordnet ist,
und wird in der Bohrung
durch einen geeigneten Metallstift 68 arretiert.
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Jede rohrförmige Nabe 54, 56 des angetriebenen Zahnrades 55 bzw. der
Nylonscheibe 58 ist auf dem vergrößerten Teil 62 der entsprechenden exzentrischen
Achse 60 drehbar gelagert, wobei ein radial nach innen greifender Flansch 70 der
Nabe zwischen dem vergrößerten Teil 62 der Achse und der benachbarten Behälterwand
66 aufgenommen wird.
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Bei dem in den Fig.3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
beiden exzentrischen Achsen 60 nach innen gedreht und aufeinanderzubewegt, so daß
die beiden spulenförmigen Rollen 38 einen minimalen Abstand zueinander aufweisen,
während durch eine Drehung der beiden exzentrischen Achsen um 1800 ein maximaler
Abstand zwischen den beiden spulenförmigen Rollen erzielt werden kann.
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Beide angetriebenen Nylonzahnräder 55 eines Behälters 24 werden jeweils
durch ein entsprechendes Nylonantriebszahnrad 72 angetrieben, welches senkrecht
zu dem jeweiligen angetriebenen Zahnrad angeordnet ist und sich infolgedessen in
einer Ebene bewegt, die parallel zur Bewegungsrichtung des Behälters angeordnet
ist. Wenn die beiden spulenförmigen Rollen 38 eines Behälters einen minimalen Abstand
zueinander aufweisen, wie dies bei dem in den Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, dann sind die beiden Antriebs zahnräder 72 des Behälters jeweils in
einer angrenzenden Wand 74 des Behälters in der in der Fig.3 gezeigten Weise gelagert,
wobei die rohrförmige Nabe 75 eines Antriebszahnrades 72 auf einer festen Achse
76 drehbar gelagert ist. Die feste Achse 76 besitzt eine stufenförmige Kontur mit
einem vergrößerten Teil 78, einem mittleren Teil 80 mit einem kleineren Durchmesser
und einem
konzentrischen Endteil 82 mit einem verringerten Durchmesser,
wobei der Endteil 82 in einer Bohrung der Behälterwand 74 aufgenommen und in dieser
mittels eines Metallstiftes 84 festgelegt ist. Aus der Fig.3 ist zu entnehmen, daß
die Nabe 75 des Antriebszahnrades 72 einen radial nach innen greifenden Flansch
85 aufweist, der zwischen dem mittleren Teil 80 der Achse und einem Distanzring
86 aufgenommen wird, welcher seinerseits gegen die Behälterwand 74 anliegt.
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Die Fig.6 und 7 zeigen den Einsatz eines Behälters 24, bei welchem
die spulenförmigen Rollen 38 zur Behandlung von Früchten mit relativ großen Abmessungen
einen maximalen Abstand zueinander aufweisen. Für diesen Zweck werden die vorerwähnten
exzentrischen Achsen 60 voneinanderweggedreht, wie dies in der Fig.7 gezeigt ist,
anstatt aufeinanderzu, wie dies in der Fig.4 gezeigt ist. Die Drehung der exzentrischen
Achsen 60 um 180° gegenüber ihren in den Fig.3 und 4 gezeigten Stellungen bewirkt,
daß die angetriebenen Zahnräder 55 der spulenförmigen Rollen relativ zur Längsmittellinie
des Behälters nach außen verschoben werden, so daß es erforderlich ist, daß die
beiden Antriebs zahnräder 72 ebenfalls axial nach außen verschoben werden müssen,
damit sie mit den angetriebenen Zahnrädern 55 in ihren neuen Stellungen im Eingriff
stehen. Zu diesem Zweck werden die vorbeschriebenen relativ langen Achsen 76 durch
kürzere Achsen 88 ersetzt, und der Distanzring 86 wird weggelassen.
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Wie dies aus der Fig.6 zu entnehmen ist, besitzen die beiden kürzeren
Achsen 88 für die beiden Antriebs zahnräder 72 einen vergrößerten Teil 90 mit einem
Kreisquerschnitt, einen mittleren Teil 92 mit Kreisquerschnitt und einem kleineren
Durchmesser
und einen konzentrischen verkleinerten Endteil 94, der in einer Bohrung der Behälterwand
74 aufgenommen und in dieser mittels eines Metallstiftes 84 festgelegt ist. Die
rohrförmige Nabe 75 des Antriebszahnrades 72 umgreift den vergrößerten Teil 90 der
kurzen Achse, während der vorerwähnte radial nach innen greifende Flansch 85 des
Antriebszahnrades zwischen dem vergrößerten Teil 90 der Achse und der angrenzenden
Behälterwand 74 aufgenommen wird.
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Zum Antrieb der Antriebszahnräderpaare 72 der sich bewegenden Behälter
24 sind zwei parallel zueinander angeordnete zusätzliche Gelenkketten 95 vorgesehen,
deren Oberläufe unter dem Ober lauf der sich bewegenden Behälter 24 angeordnet sind
und die mit den beiden Antriebszahnrädern 72 eines jeden sich bewegenden Behälters
in Eingriff kommen, wodurch die spulenförmigen Rollen 38 der Behälter angetrieben
werden. Die Oberläufe der beiden zusätzlichen Gelenkketten 95 bewegen sich auf einem
länglichen Gestell 96 entlang und können auf diesem in seitlicher Richtung frei
gleiten, so daß sie kleineren seitlichen Bewegungen der sich bewegenden Behälter
folgen können. In der Fig.1 ist mit gestrichelten Linien angedeutet, daß die beiden
zusätzlichen Gelenkketten 95 um ein Paar Antriebskettenräder 100 herumlaufen, die
ihrerseits von einem regelbaren Antriebsmotor 102 über eine Antriebskette 104 angetrieben
werden. Am Anfang ihrer Oberläufe laufen die zusätzlichen Gelenkketten um ein Paar
Führungsräder 105 herum. Die beiden zusätzlichen Gelenkketten können mittels eines
Paares einstellbarer Kettenräder 106 gespannt werden, die auf einem Träger 107 gelagert
sind und mit den Führungsrädern 105 und einem weiteren benachbarten Paar Führungsräder
108 zusammenwirken. Aus der Fig.2 ist zu entnehmen, daß das
längliche
Gestell 96 einen Endabschnitt 110 aufweist, der schräg nach oben greift und dafür
sorgt, daß die Oberläufe der zusätzlichen Gelenkketten 95 auf ein Niveau gebracht
werden, in welchem sie mit den sich annähernden Antriebszahnrädern 72 in Eingriff
kommen können.
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Da gemäß den vorstehenden Ausführungen der Abstand der Antriebszahnräder
72 eines Behälters 24 zur Längsmittellinie des Behälters in Abhängigkeit von den
Abmessungen der Frucht, für welche die spulenförmigen Rollen 38 eingestellt sind,
veränderbar ist, ist es notwendig, daß der Abstand der beiden zusätzlichen Gelenkketten
95 einstellbar ist, damit sie entsprechend der Einstellung der Antriebs zahnräder
72 eingestellt werden können. Aus diesem Grund ist der Abstand der verschiedenen
Ketten- und Führungsräder 100, 105, 106 und 108 auf ihren entsprechenden Wellen
einstellbar.
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In der Fig.8 ist gezeigt, wie ein Paar Führungsräder 105 auf einer
gemeinsamen Welle 112 gelagert sein kann, um die Einstellung des Abstandes zwischen
den beiden Führungsrädern zu ermöglichen. Die Welle 112 ist in einem Lager 114 gelagert,
welches von einem geeigneten Träger 115 getragen wird, und in die Naben 116 der
beiden Führungsräder 105 sind geeignete Madenschrauben 118 eingeschraubt. Am Umfang
der Welle 112 sind jeweils für eine Madenschraube 118 zwei Senklöcher 120 angeordnet,
wobei jede Madenschraube 118 in ein Loch der entsprechendensenklochpaare wahlweise
eingreift.
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Durch diese Ausführung können die beiden Führungsräder 105 derart
eingestellt werden, daß sie einen maximalen Abstand zueinander aufweisen, wenn die
spulenförmigen Rollen 38 der Behälter einen maximalen Abstand zueinander aufweisen,
während sie andererseits derart eingestellt werden können, daß sie einen minimalen
Abstand zueinander aufweisen, wenn die
spulenförmigen Rollen ebenfalls
einen minimalen Abstand zueinander aufweisen. In der Fig.8 ist die Einstellung der
Führungsräder 105 gezeigt, bei welcher diese einen minimalen Abstand zueinander
aufweisen.
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Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung sind zwei austauschbare
Behältersätze 24 vorgesehen, wobei ein Satz zur Behandlung relativ großer Früchte
und ein anderer Satz zur Behandlung relativ kleiner Früchte dient. Wie dies bereits
ausgeführt wurde, ist es sehr einfach, die erfindungsgemäße Fördervorrichtung von
einem Behältersatz auf den anderen Behältersatz umzurüsten, damit zwei Früchtereihen
mit unterschiedlichen Abmessungen behandelt werden können, und der Abstand der zusätzlichen
Gelenkketten 95 ist in Abhängigkeit von der veränderten Stellung der Antriebszahnräder
72 der Behälter ebenfalls sehr einfach verstellbar.