DE2004375B2 - Kolonne zur trennung oder reinigung eines stoffgemisches durch kristallisieren - Google Patents

Kolonne zur trennung oder reinigung eines stoffgemisches durch kristallisieren

Info

Publication number
DE2004375B2
DE2004375B2 DE19702004375 DE2004375A DE2004375B2 DE 2004375 B2 DE2004375 B2 DE 2004375B2 DE 19702004375 DE19702004375 DE 19702004375 DE 2004375 A DE2004375 A DE 2004375A DE 2004375 B2 DE2004375 B2 DE 2004375B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
column
piston
mixture
liquid
pulsation device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702004375
Other languages
English (en)
Other versions
DE2004375A1 (en
Inventor
Max Dipl.-Chem. Dr. phil. Winterthur; Schütz Gerhard Alfred DipL-Chem. Dr. Effretikon; Huber (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Gebrueder Sulzer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1245869A external-priority patent/CH515730A/de
Application filed by Gebrueder Sulzer AG filed Critical Gebrueder Sulzer AG
Publication of DE2004375A1 publication Critical patent/DE2004375A1/de
Publication of DE2004375B2 publication Critical patent/DE2004375B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0013Crystallisation cooling by heat exchange by indirect heat exchange
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/004Fractional crystallisation; Fractionating or rectifying columns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/005Selection of auxiliary, e.g. for control of crystallisation nuclei, of crystal growth, of adherence to walls; Arrangements for introduction thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

40
45
Die Erfindung betrifft eine Kolonne zur Trennung oder Reinigung eines Stoffgemisches durch Kristallisieren, die an ihrem einen Ende eine Kühl- und an ihrem anderen Ende eine Heizeinrichtung aufweist und die durch Querwände in mehrere Mischräume unterteilt ist, wobei die Querwände Durchtritte aufweisen, durch die eine Kolbenstange geführt ist, die eine Anzahl der Querwände gleiche Anzahl Platten aufweist, und wobei eine Fördereinrichtung für den Transport der Phasen von einem Mischraum zum anderen vorgesehen ist.
Wegen des Phasengleichgewichtes zwischen den beiden Phasen reichert sich die Komponente mit dem niedrigeren Schmelzpunkt am einen Ende und diejenige mit dem höheren Schmelzpunkt am anderen Ende an.
Bekanntlich bietet die Kolonnenkristallisation für allgemeine Trennungs- und Reinigungsverfahren gegenüber der Destillation bzw. Rektifikation mehrere Vorteile. So können einerseits in vielen Fällen höhere Trennfaktoren erzielt werden, da der Kristallisationszustand von höchster Ordnung ist. Weiterhin kann die Trennung durch Kristallisation mit einem relativ geringen Energiebedarf bei verhältnismäßig niedriger Temperatur erfolgen, was außerdem von wesentlicher Bedeutung ist, wenn StolTgemische getrennt werden sollen, die in einem höheren Temperaturbereich thermisch unstabil sind.
Es ist eine Kolonne zur kontinuierlichen Trennung von Stoffgemischen durch rektifizierende, vielstufige Kristallisation im Gegenstrom von Kristallen und Schmelze durch StoiTaustausch zwischen der festen und der flüssigen Phase bekannt, wobei die Kolonne Mischräume aufweist mit stationär angeordneten Siebböden als Trennwände.
Mit Hilfe einer Pulsationsvorrichtung soll hierbei der Kolonneninhalt in axialer Richtung auf und ab bewegt und hierdurch der Stoffaustausch zwischen der festen und der flüssigen Phase verbessert werden. Jedoch hat diese Vorrichtung auf die Förderung der kristallisierten Phase durch die Kolonne keinen Einfluß.
Ziel der Erfindung ist es demgegenüber, auch dann einen einwandfreien Transport der beiden Phasen zu ermöglichen, wenn zum Beispiel bei senkrechter Aufstellung der Kolonne die kristallisierte Phase ein kleineres spezifisches Gewicht als die flüssige Phase besitzt bzw. wenn die flüssige Phase eine relativ große Zähigkeit aufweist oder die Längsachse der Kolonne horizontal gerichtet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung aus einer an sich bekannten, mit einem der beiden Endbereiche der Kolonne in Verbindung stehenden Pulsationsvorrichtung besteht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Pulsatiunsvorrichtung kann darin bestehen, daß diese einen über eine Stange angetriebenen Kolben aufweist. Der Stange kann beispielsweise über einen Nockenantrieb eine Hin- und Herbewegung in einem auf den Rhythmus der öffnungs- und Schließbewegung der für Kristalle undurchlässigen Platten abgestimmten Rhythmus erteilt werden.
Die Pulsationsvorrichtung kann auch darin bestehen, daß an Stelle eines Kolbens ein Faltenbalg verwendet wird.
Weitere Ausführungsbeispiele von Pulsationsvorrichtungen im Zusammenhang mit ihrer Anwendung auf eine Kristallisationskolonne werden ebenfalls an späterer Stelle an Hand von Zeichnungen erläutert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellungsweise eine Ausfühningsform einer Kristallisationskolonne für die Trennung eines Gemisches, während in
F i g. 2 ein Teilausschnitt einer solchen Kolonne mit zusätzlichen in einzelnen Mischräumen angeordneten Rührvorrichtungen und in
F i g. 3 ebenfalls eine Teilansicht einer solchen Kolonne mit einer zusätzlichen Einrichtung für die Durchwirbelung des Phasengemisches im Stoffaustauschteil der Kolonne dargestellt ist;
F i g. 4, 5 a und 5 b zeigen in Teildarstellungen verschiedene, gegenüber F i g. 1 abgewandelte Ausführungsformen für die Durchtritte;
F i g. 6 und 7 zeigen Beispiele für Antriebsvorrichtungen für die Durchtritte und die Pulsationsvorrichtung, und
F i g. 8 bis 11 zeigen schließlich verschiedene Ausführungsformen für die Pulsationsvorrichtung.
Die Kristallisationskolonne gemäß F i g. 1 besieht aus einem zylindrischen, vertikal angeordneten Rohr!, das durch steuerbare Durchtritte2a,Ib in einzelne Mischrttume 3 unterteilt ist und das an seinem unteren Ende eine Entlüftungsöffnung 1 α aufweist,
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß eine derartige Kolonne auch horizontal oder gegebenenfalls um einen Winkel gegen die Vertikale geneigt angeordnet sein kann. xo
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die steuerbaren Durchtritte stationär in der Kolonne angeordnete Ventilsitze la und dazu bewegliche Ventilkörper 2 b auf, die beispielsweise als Filterplatten ausgeführt sind und flüssigkeitsdurchlässig, jedoch im wesentlichen undurchlässig für die Kristalle sind. Zur Steuerung der Ventilkörper ist mit ihnen eine die Kolonne durchsetzende, hohl ausgebildete Stange 4 verbunden, die Auflagescheiben 4 a für die Vontilkörpcr aufweist. Die hohle Stange 4 wird von einer Kolbenstange S durchsetzt, die an ihrem unteren Ende mit einem Verdrängerkolben 6 einer PuI-sationsvorrichtung verbunden ist und an ihrem oberen Ende mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten Antriebsvorrichtung im Eingriff steht.
Am oberen Ende der Kolonne ist ein Kühler 7 angebracht, dessen Oberfläche von einem Kratzer 9, der auf der die Stange 4 umschließenden Welle 8 befestigt ist, ständig von Kristallen befreit wird. Der Kühler wird je nach dem Schmelzpunkt einer Kornponente bzw. dem Schmelzpunkt eines eutektischen Gemisches des zu trennenden bzw. des zu reinigenden Stoffgemisches von einem entsprechenden Kühlmittel, gegebenenfalls Kühlwasser, durchströmt. Es ist grundsätzlich auch möglich, den Kühler außerhalb der Kolonne anzuordnen, das Kopfprodukt aus der Kolonne in den Kühler einzuleiten und auszukristallisieren und die Kristalle wieder in die Kolonne zurückzufordern.
Im unteren Endbereich, d. h. unterhalb des untersten Öffnungsorgans, ist eine Heizvorrichtung 10 angeordnet, die von einem Heizmittel, beispielsweise Dampf, betrieben sein kann.
Um ein Anbacken von Kristallen an den als steuerbare Durchtritte ausgebildeten Querwänden mindestens weitgehend zu verhindern, kann es unter Umständen vorteilhaft sein, die Elemente dieser Einrichtungen zu heizen. Zum Beispiel kann im Ausführungsbeispiel durch die Antriebswelle 4 der Ventilkörper 2 b ein elektrischer Strom durchgeschickt werden, oder gegebenenfalls entfernt man die Wärmeisolierung der Kolonne im Beteich gefährdeter öffnungsorgane, wenn die Temperaturen in der Kolonne wesentlich unter der Umgebungstemperatur liegen.
Die Kolonne wird folgendermaßen betrieben.
Durch eine Leitung 11 wird zu trennendes bzw. zu reinigendes Stoffgemisch, z. B. ein Kohlenwasserstoffgemisch, in die Kolonne eingespeist. Hierbei kann das Stoffgemisch flüssig oder unter Umständen schon teilweise auskristallisiert sein.
Zu Beginn des Verfahrens wird die Kolonne mit dem Stoffgemisch gefüllt, bis zu einem Niveau oberhalb der Kühlvorrichtung 7. Sodann wird die Kühlvorrichtung in Betrieb gesetzt. Es bilden sich auf ihrer Oberfläche Kristalle. Diese Kristalle werden von der rotierenden Kratzvorrichtung 9 von der Wandung abgeschabt und im obersten Misch raum 3 mit Flüssigkeit in Kontakt gebracht, so daß ein Stoffaustausch zwischen der festen und der flüssigen Phase stattfindet.
Um einen möglichst guten Stoffaustausch zu erreichen, wird vorteilhaft die Verwirbelung der Phasen möglichst intensiv gestaltet. Mittel hierfür werden später angegeben.
Aus Kristallen und Flüssigkeit bestehendes Gemisch kann im Ausführungsbeispiel in der nachstehenden Weise von jeweils einem Mischraum in den benachbarten unteren Mischraum bzw. am unteren Ende der Kolonne in den Schmelzraum transportiert werden.
a) Zu Beginn eines Bewegungsablaufes befindet sich der Kolben 6 in seiner obersten Stellung. Die Ventilkörper 2 b sind in Schließstellung.
b) Nun öffnen die Ventilkörper 2 b, so daß sie sich je innerhalb eines Mischraumes 3 befinden. Um eine gute Durchmischung in den Mischräumen herbeizuführen, soll im Ausführungsbeispiel während der öflnungsstellung den Ventilkörpern eine Rotationsbewegung erteilt werden, wie dieses schematisch durch Pfeil V in F i g. 1 angegeben ist.
c) Nach einem Zeitintervall von z.B. 10 bis 20 s wird bei geöffneten, rotierenden Ventilkörpern der Kolben 6 nach unten bewegt, so daß im unteren Bereich der Kolonne ein Unterdruck entsteht und von Mischraum zu Mischraum ein Gemischvolumen entsprechend dem Verdrängervolumen des Kolbens transportiert wird. Vorteilhaft ist das Verdrängervolumen so bemessen, daß es mit dem Volumen eines Mischraumes übereinstimmt.
d) Die Ventilkörper werden wieder in Schließstellung gebracht.
e) Nun wird der Kolben 6 angehoben, und zwar um die gleiche Distanz, um die er vorher gesenkt wurde. Hierdurch entsteht ein Überdruck, und ein gleich großes Flüssigkeitsvolumen wie das abwärts transportierte, aus Kristallen und Flüssigkeit bestehende Gemischvolumen wird durch die nur für die Flüssigkeit durchlässigen öffnungen in den Ventilkörpern von der Schmelzzone in den untersten Mischraum bzw. von jedem Mischraum in den benachbarten oberen Mischraum verdrängt.
f) Nun werden die Ventilkörper 2 b wieder von den Ventilsitzen 2 α abgehoben, und der Bewegungsablauf der Öffnungsorgane und des Kolbens beginnt von neuem in der vorstehend geschilderten Weise.
Zum Beispiel kann ein gesamter Bewegungsablauf innerhalb einer Minute erfolgen. Jedoch wird man von Fall zu Fall auch davon abweichende Frequenzen wählen. Durch Ändern der Frequenz eines vorstehend geschilderten Bewegungsablaufes kann der Durchsatz durch eine Kolonne im gewünschten Maße beeinflußt werden.
Sobald die Kristalle, die auf ihrem Weg durch die Kolonne einen hohen Reinheitsgrad an einer Komponente gewonnen haben, im unteren Kolonnenteil angelangt sind, werden sie von der Heizung 10 geschmolzen. Eine Teilmenge der Schmelze strömt senkrecht zu den Kristallen nach oben, während eine andere Teilmenge durch eine Leitung 12, in der ein Durchflußregler 13 angeordnet ist, als Produkt entnommen werden kann.
An den oberen Kolonnenteil ist eine Leitung 14
zur Entnahme des Produktes mit dem niedrigeren bei werden über nicht im einzelnen bezeichnete Schmelzpunkt bzw. des aus einem eutektischen Ge- Zwischenglieder und einen Hebelarm 24 bzw. 25, misch bestehenden Produktes angeschlossen. Abrollräder 26 bzw. 27, Nockenscheiben 28 bzw. 29, Die Teildarstellung von F i g. 2 unterscheidet sich der Kolben der Pulsationsvorrichtung bzw. die Vengegenüber F i g. 1 darin, daß für eine gute Verwirbe- 5 tile im gewünschten Rhythmus bewegt,
lung des Gemisches in den Mischkammern 3 Rührer F i g. 8 bis 11 zeigen in schematischer Darstellung
20 angeordnet sind, deren Wellen flüssigkeitsdicht abgewandelte Ausführungsbeispiele für Pulsationsdurch die Kolonnenwand durchgeführt sind und von vorrichtungen, wie sie bei der Erfindung angewendet außen angetrieben werden. In diesem Fall kann eine werden können. So zeigt Fig. 8 an Stelle eines Rotationsbewegung der Ventilkörper 2 b entfallen. io Verdrängerkolbens einen z.B. aus Federblech be-
Eine andere Möglichkeit zur Erzielung eines guten stehenden Faltenbalg 30, der z. B. analog zu Fig. 1 Stoffaustausches in der Kolonne zeigt Fi g. 3. Hierbei von einer mit ihm verbundenen Stange 5 zusammensteht ein im Vergleich zu Kolben 6 kleinerer Kolben gedrückt oder expandiert werden kann.
21 mit der Kolonne in Verbindung, der dazu dient, F i g. 9 zeigt die Möglichkeit einer seitlichen Ander Transportbewegung des Kolonneninhaltes noch 15 Ordnung eines Verdrängerkolbens 31 im unteren Teil eine Oszillationsbewegung von höherer Frequenz und einer Kolonne, wobei in diesem Fall dem Kolben über kleinerer Amplitude zu überlagern. eine horizontale Kolbenstange 32 ein vorgegebener
Zum Beispiel kann das Volumenverhältnis von Bewegungsablauf aufgezwungen wird.
Kristallen zu Flüssigkeit in der Größenordnung von In Fig. 10 ist eine Pulsationsvorrichtung darge-
etwa 5 bis 60 pro Mischraum liegen. 20 stellt, die ein mit dem unteren Teil einer Kolonne 1
F i g. 4 zeigt schließlich einen Ausschnitt einer im kommunizierend in Verbindung stehendes Rohr 33
übrigen mit F i g. 1 übereinstimmenden Kolonne, wo- aufweist, dessen anderes Ende Anschlüsse für das
bei nur hiervon abweichend die Ventilsitze 22 α flüs- periodische Zu- bzw. Wegführen eines Verdrängungs-
sigkeitsdurchlässige Öffnungen aufweisen und die mittels, z. B. Stickstoff, in das bzw. aus dem Rohr 33
Ventilkörper massiv ausgebildet sind. Grundsätzlich 25 besitzt.
ist es auch möglich, sowohl die Ventilsitze als auch Schließlich zeigt Fig. 11 ein weiteres Beispiel für die Ventilkörper mindestens teilweise aus einem eine mit dem unteren Endbereich einer Kolonne 1 Material mit flüssigkeitsdurchlässigen öffnungen aus- verbundene Pulsationsvorrichtung. Diese Vorrichzuführen. tung weist eine Förderpumpe 36, z. B. eine Zahnradln F i g. 5 a und 5 b sind zwei zeitlich gegenein- 30 pumpe, und ein mit dieser in Verbindung stehendes ander verschobene Stellungen eines Durchtritts dar- Samrnel- bzw. Ausgleichsgefäß 37 auf. Zum Transgestellt. Der Durchtritt besteht hierbei aus einem port der in der Kolonne im Stoffaustausch stehenden scheibenförmigen Ventilsitz 23 a, der in der Mitte Phase wird periodisch nach einem vorgegebenen Beeinen kreisförmigen Ausschnitt aufweist, welcher wegungsablauf Flüssigkeit aus der Kolonne mit Hilfe gleichmäßig verteilte, mit dem Umfang des Aus- 35 der Pumpe 36 durch Leitungen 38 und 40 bei geschnittes verbundene, z. B. verschweißte Segmente öffneten Ventilen 39 und 41 in das Sammelgefäß 37 23 b aus einem Material mit flüssigkeitsdurchlässigen gefördert. Während dieses Zeitintervalls sind die Venöffnungen besitzt, z. B. ein Drahtgewebe. Weiterhin tile 42 und 44 und in den Leitungen 43 und 45 geweist dieser Durchtritt einen mit einer Antriebs- schlossen. Das Wegführen von Flüssigkeit aus der stange 4 verbundenen Ventilkörper 23 c auf, der aus 40 Kolonne bewirkt den Transport von Phasengemisch flüssigkeitsundurchlässigen Flügeln besteht, welche in von der Kühlzone zur Schmel/zone analog zur Abder Schließstellung des Öffnungsorgans die zwischen wärtsbcwcgung des Kolbens 6 in F i g. 1. Zur Verden z. B. aus Drahtgewebe bestehenden Segmenten drängung eines entsprechenden Flüssigkeitsvolumens des Ventilsitzes frei bleibenden Segmente abdecken innerhalb der Kolonne werden die Ventile 39 und 41 (vgl. F i g. 5 a). 45 geschlossen und die Ventile 42 und 44 geöffnet, se F i g. 5 b zeigt das Ventil in Öffnungsstellung, die daß nun Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter 37 vor durch Drehung der Antriebsstange 4 um einen Winkel der Pumpe 36 durch die Leitungen 45 und 43 in der entsprechender Größe herbeigeführt worden ist. Der unteren Bereich der Kolonne gefördert wird. Die di< Bewegungsablauf zum Transport des Kolonneninhal- Pulsationsvorrichtung durchströmende Flüssigkei tes stimmt mit demjenigen von F i g. 1 überein. Im 50 kann unter Umständen nicht die gleiche wie die ii einen Fall führen die Ventilkörper eine translator!- der Kolonne sein. Selbstverständlich darf in diesen sehe Bewegung zum Schließen und öffnen aus, wäh- Fall das Verdrängermedium mit der flüssigen PhaS' rend im anderen Fall den Ventilkörpern, die selbst- der Kolonne nicht mischbar sein, verständlich auch mehr als zwei Flügel aufweisen Es sei noch erwähnt, daß die Erfindung sowohl au können, eine Rotationsbewegung erteilt wird. 55 kontinuierlichen Betrieb als auch auf Chargsnbetrie In F i g. 6 und 7 sind Beispiele für den Antrieb der einer Kristallisationskolonne angewendet werde Kolbenstange 5 bzw. Ventilstange 4 dargestellt. Hier- kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kolonne zur Trennung oder Reinigung eines Stoilgemisches durch Kristallisieren, die an ihrem S einen Ende eine Kühl- und an ihrem anderen Ende eine Heizeinrichtung aufweist und die durch Querwllnde in mehrere MischrUume unterteilt ist, wobei die Querwände Durchtritte aufweisen, durch die eine Kolbenstange geführt ist, die eine der Anzahl der Querwände gleiche Anzahl Platten aufweist, und wobei eine Fördereinrichtung für den Transport der Phasen von einem Mischraum zu anderen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einer an sich bekannten, mit einem der beiden Endbereiche der Kolonne in Verbindung stehenden Pulsationsvorrichtung besteht.
2. Kolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsationsvorrichtung einen über eine Stange (5,32) angetriebenen Kolben (6, 31) aufweist.
3. Kolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsationsvorrichtung einen Faltenbalg (30) aufweist.
4. Kolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsationsvorrichtung ein mit einem Endbereich der Kolonne (1) kommunizierend in Verbindung stehendes geschlossenes Rohrstück (33) mit Anschlüssen für das periodische Zu- bzw. Wegführen eines Verdrängungsmittels in das bzw. aus dem Rohr aufweist.
5. Kolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsationsvorrichtung eine Förderpumpe und ein mit dieser in Verbindung stehendes Sammelgefäß aufweist, sowie Steuermittel zum periodischen Weg- bzw. Zuführen von Flüssigkeit aus der bzw. in die Kolonne.
DE19702004375 1969-08-18 1970-01-31 Kolonne zur trennung oder reinigung eines stoffgemisches durch kristallisieren Granted DE2004375B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1245869A CH515730A (de) 1969-08-18 1969-08-18 Kristallisationskolonne
CH62070A CH521151A (de) 1969-08-18 1970-01-16 Kristallisationskolonne

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2004375A1 DE2004375A1 (en) 1971-09-09
DE2004375B2 true DE2004375B2 (de) 1972-07-13

Family

ID=25685140

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702004375 Granted DE2004375B2 (de) 1969-08-18 1970-01-31 Kolonne zur trennung oder reinigung eines stoffgemisches durch kristallisieren

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH521151A (de)
DE (1) DE2004375B2 (de)
NL (1) NL7002450A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8000906A (nl) * 1980-02-13 1981-09-16 Tno Kristallisatiekolom en werkwijze voor het uitvoeren van een kristallisatie in een dergelijke kolom.
NL8200075A (nl) * 1982-01-11 1983-08-01 Tno Werkwijze voor het continu gedeeltelijk kristaliseren en het scheiden van een vloeibaar mengsel en een inrichting voor het uitvoeren van deze werkwijze.
NL8202518A (nl) * 1982-06-22 1984-01-16 Tno Werkwijze en inrichting voor het in tegenstroom behandelen van gesuspendeerde deeltjes met een vloeistof.
GB0919074D0 (en) * 2009-10-30 2009-12-16 Cambridge Reactor Design Ltd Crystallisation process and apparatus
CN104645660B (zh) * 2014-05-06 2016-09-14 柳州蓓蒂芬科技有限公司 连续逆流分步结晶方法及设备
CN104645659B (zh) * 2015-01-07 2018-01-16 湘潭大学 一种熔融结晶塔及结晶方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2004375A1 (en) 1971-09-09
NL7002450A (de) 1971-02-22
CH521151A (de) 1972-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2756193A1 (de) Druckbehaeltereinheit und ein verfahren zum betrieb einer druckbehaeltereinheit
DE1932098A1 (de) Verdampfer
DE2354597A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kuehlen von gegenstaenden durch inkontaktbringen dieser gegenstaende mit tieftemperaturgas
DE2004375B2 (de) Kolonne zur trennung oder reinigung eines stoffgemisches durch kristallisieren
DE1275507B (de) Duennschichtverdampfer
DE1769291A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Kristallisation und Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung
DE1769755B2 (de) Kolonne zur trennung oder reinigung eines stoffgemisches durch kristallisieren
CH643150A5 (en) Process and device for separating ice crystals from an aqueous solution
DE2611454C3 (de) Abtreibkolonne
DE102019123903B4 (de) Kühlungskristallisator und Verfahren zur Zuckerkristallisation
DE1260961B (de) Zellstoffkocher zur Behandlung von schnitzelfoermigem Zellstoff enthaltendem Material
DE69824335T2 (de) Kühlturm
DE2743671A1 (de) Kristallisator
DE2444767B2 (de) Gas-Feststoff-Wärmetauscher zum Vorwärmen von Schüttgut
DE2135717C3 (de) Kontinuierlich zu betreibende Kristallisiervorrichtung zur Reinigung eines Benzolkohlenwasserstoffs
DE1769755C (de) Kolonne zur Trennung oder Reinigung eines Stoffgemisches durch Kristallisieren
DE2912785C3 (de) Warmwasserbereiter
DE2839304A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen kristallisierung des in einer loesung geloesten stoffes
DE1792001C3 (de) Sterilisierautoklav zur Behandlung von Sterilisiergut in starren oder flexiblen Behältern
DE533948C (de) Absorptionskuehlapparat
DE38733C (de) Neuerung an Vacuum - Eismaschinen mit Vacuum-Gefrier- oder Kühlkammer, in welche die Gefrierzellen eingehängt sind
AT157414B (de) Verfahren und Einrichtung zur destruktiven Destillation von organischen oder anorganischen Stoffen.
DE1929965C (de) Kolonne zur Trennung oder Reinigung eines Stoffgemisches durch Knstallisie ren
DE691617C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten
CH515730A (de) Kristallisationskolonne

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)