DE1260961B - Zellstoffkocher zur Behandlung von schnitzelfoermigem Zellstoff enthaltendem Material - Google Patents

Zellstoffkocher zur Behandlung von schnitzelfoermigem Zellstoff enthaltendem Material

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DE1260961B
DE1260961B DEB59686A DEB0059686A DE1260961B DE 1260961 B DE1260961 B DE 1260961B DE B59686 A DEB59686 A DE B59686A DE B0059686 A DEB0059686 A DE B0059686A DE 1260961 B DE1260961 B DE 1260961B
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DE
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liquid
chambers
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outlet
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DEB59686A
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English (en)
Inventor
James R Starrett
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Bauer Brothers Co
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Bauer Brothers Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters

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  • Paper (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
D 21 c
Deutsche Kl.: 55 b-2/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 59686IV a/55 b
7. Oktober 1960
8. Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zellstoffkocher zur Behandlung von schnitzeiförmigem, Zellstoff enthaltendem Material mit einer Flüssigkeit, im Gegen- und Querstrom, mit einem zylindrischen Gefäß, einer Trennwandung, die sich in Längsrichtung durch dieses Gefäß hindurch erstreckt, wobei dieses Gefäß einen Einlaß und einen Auslaß füi das schnitzeiförmige Material aufweist und wobei ein kontinuierlicher Förderer in diesem Gefäß angeordnet ist.
Es ist bereits eine Einrichtung zur Gewinnung des Zuckersaftes aus Rübenschnitzeln durch eine stetige Auslaugung bekannt, bei der die Schnitzel durch einen Förderer in offener Lagerung in einer Rinne im Gegenstrom zur Auslaugflüssigkeit fortbewegt und die Auslaugflüssigkeit in einzelnen Teilkreisläufen im Querstrom durch den Schnitzelstrang geführt wird. Der Förderer ist horizontal angeordnet, wobei der Boden der Diffusionsrinne als Sieb ausgebildet ist. Unter dem Boden ist eine Mehrzahl von aneinandergereihten Behältern angeordnet. Diese Einrichtung weist praktisch ein horizontal angeordnetes System auf, welches den Nachteil mit sich bringt, daß es keinesfalls eine vorbestimmte Menge an Behandlungsflüssigkeit enthalten kann, durch welche hindurch sich der Förderer bewegt. Obwohl bei der bekannten Vorrichtung oberhalb der Diffusionsrinne eine Anzahl von Flüssigkeitsverteilern angeordnet ist, kann mit einem derartigen System keinesfalls ein vielseitiger Betrieb durchgeführt werden.
Es ist auch bereits eine Anlage zum Nachtränken von unter Unterdruck in Lauge zugeführten Schnitzeln aus unterschiedlichem Holz bekannt. Diese bekannte Anlage weist einen mit Lauge gefüllten und mit einem unter dem Laugentiegel mit einem Sieb versehenen Kasten auf. Es ist ein in senkrechter Richtung arbeitender, endloser Förderer vorgesehen, und weiterhin sind zwei horizontal arbeitende Förderer vorgesehen, wobei diese Horizontalförderer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sind. Bei dieser bekannten Anlage kann das Material einem Flüssigkeitsumlauf in einer Anzahl von unabhängigen Zonen ausgesetzt werden.
Es ist ferner eine Einrichtung und ein Verfahren zur Regelung der Diffusion von Zuckerrübenschnitzeln bekannt. Bei der bekannten Einrichtung ist ein Trog mit eingebauter Schnecke zum Schnitzeltransport im Gegen- und Querstrom der Auslaugflüssigkeit vorgesehen. Über der Länge des Troges sind Kammern angeordnet. Die eine Kammer ist durch ein Sieb vom Trog getrennt. Die ganze Anordnung ist derart, daß längs des Förderweges eine Anzahl Zellstoffkocher zur Behandlung von
schnitzeiförmigem Zellstoff enthaltendem
Material
Anmelder:
The Bauer Bros. Co., Springfield, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte,
8000 München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
James R. Starre«, Springfield, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. November 1959
(856 212)
von Zonen gebildet wird, durch welche die Auslaugflüssigkeit hindurchgehen kann. Es ist jedoch lediglich eine einzige Vorratsquelle für die Auslaugflüssigkeit vorgesehen, und diese Flüssigkeit wird allen Zonen zugespeist. Die durch alle Zonen hindurchgehende Flüssigkeit gelangt zu einem gemeinsamen und einzigen Auslaß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, in der schnitzelförmiges Material mit höherem Wirkungsgrad und in vielseitigerer Weise behandelt werden kann.
Erfindungsgemäß ist das Gefäß unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen angeordnet, und dieses Gefäß nimmt eine Menge des flüssigen Behandlungsmaterials auf, und es sind Flüssigkeitskammern in der Trennwandung vorgesehen, die übei Siebe mit dem Innern des Gefäßes verbunden sind, und die Flüssigkeitskammern sind über Leitungen mit außerhalb des Gefäßes angeordneten Systemen verbunden, und es ist ein Flüssigkeitsumwälzsystem vorgesehen, bei welchem einige dieser Kammern als Einlaßkammer dienen und andere Kammern als Auslaßkammem.
Es sind also in vorteilhafter Weise in der Trennwandung besonders ausgebildete und besonders angeordnete Kammern vorgesehen, wobei es mit
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diesen Kammern möglich ist, in einer Mehrzahl von voneinander getrennten Zonen bestimmte Flüssigkeiten in Umlauf zu setzen, wobei die Strömungen der Flüssigkeiten in den einzelnen Zonen voneinander unabhängig sind, so daß diese in den einzelnen Zonen umlaufenden Flüssigkeiten, die zur Behandlung des schnitzeiförmigen Materials dienen, unterschiedliche Temperaturen oder unterschiedliche chemische Zusammensetzungen oder unterschiedsende Einrichtung 14 faseriges oder anderweitiges zerkleinertes Material in das Innere der Hülle eingebracht wird. Ebenfalls am oberen Ende der rohrförmigen Hülle 10 befindet sich, dem Einlaß 13 etwa diametral gegenüberliegend, ein Auslaßteil 15, durch welchen das behandelte Material den Kocher verläßt. Eine sich in Längsrichtung erstreckende Trennwand 16 trennt die Einlaß- und Auslaßteile 13 bzw. 15 und dient praktisch dazu, das Innere der Hülle
liehe chemische Konzentrationen haben können und io in einen oberen und einen unteren Strömungskanal wobei sich diese Flüssigkeiten sowohl hinsichtlich 17 bzw. 18 zu unterteilen. In der Hülle ist eine der Temperaturen, der Konzentrationen und der bestimmte Menge einer chemischen Flüssigkeit entchemischen Zusammensetzungen voneinander unter- halten, deren Normalspiegel unterhalb der Teile 13 scheiden können. und 15 beispielsweise an der durch die Linie 19
In vorteilhafter Weise können die Einlaßkammern 15 bezeichneten Stelle liegt.
derart angeordnet sein, daß die Flüssigkeit durch Eine Bewegung des faserigen oder zerkleinerten
das schnitzeiförmige Material hindurchströmt und Materials durch die Hülle oder das Gehäuse oder in Auslaßkammern strömt, und es können Flüssig- — genauer ausgedrückt — durch die Kanäle 17 und keitsumlaufsysteme vorgesehen sein, um die Flüssig- 18 wird durch eine bewegende Fördereinrichtung keit von einer Auslaßkammer zu einer Einlaßkammer 20 erzielt, welche eine endlose Kette 21 aufweist, an der umzuwälzen, und die entsprechenden Einlaßkammern paddelartige Schaufeln 22 befestigt sind. Die Schau- und Auslaßkammern können eine Zone bilden, die fein 22 erstrecken sich unter einem Winkel von der einen Abschnitt der Förderstrecke des Förderers Kette 21 nach außen und sind in Längsrichtung im umfassen, durch welchen Abschnitt die Flüssigkeit Abstand voneinander angeordnet, um durch den umgewälzt werden kann, wobei sich längs der Be- 25 Einlaß 13 eingebrachtes faseriges Material in Empwegungsbahn des Förderers die einzelnen durch die fang zu nehmen und durch die Hülle vorwärtszuentsprechenden Einlaß- und Auslaßkammern gebil- treiben. Die Kette 21 umgibt die Trennwand 16 von deten Umlaufzonen nicht überlappen. einem Ende zum anderen Ende, und sie wird an
Durch die Einlaß- und Auslaßkammern können einem Ende von einem Kettenrad 23, mit welchem Flüssigkeiten unterschiedlicher Eigenschaften in ver- 30 sie im Eingriff steht, angetrieben. Das Kettenrad 23 schiedenen Zonen umgewälzt werden. In vorteilhaftei sitzt auf einer Querwelle 24, die von der Außenseite
des Kochers her in passender Weise gedreht wird. Am anderen Ende erstreckt sich die Kette 21 über eine rotierende Führungsscheibe 25, die auf einer Querachse 26 sitzt und einen Teil einer Verschlußeinrichtung 27 bildet, die durch eine Spannvorrichtung 28 in der Hülle 10 nach unten oder in Richtung nach außen gedrückt wird, damit die Kette 21 gespannt wird. Die Verschlußvorrichtung 27 weist einen halbkugelfönnigen Teil 29 auf, dessen konkave Fläche derart in das Innere der Hülle weist, daß am Boden der Hülle ein bogenförmiger Kanal 31 geschaffen wird, der den Strömungskanal 17 mit dem Strömungskanal 18 verbindet und einen Raum für
Trenneinrichtung in der Hülle im Längsschnitt, 45 eine freie Bewegung der Schaufehl 22 aus einem welche die in dieser Trenneinrichtung vorhandenen Kanal in den anderen schafft. An einer Seite der Einlaß- und Auslaßkammern für die zirkulierende
Behandlungsflüssigkeit zeigt, wobei diese Ansicht
gegenüber der F i g. 1 ebenfalls vergrößert ist.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der Kocher nach der beispielsweisen Ausführung
der Erfindung ist ein Kocher mit einem das Material bewegenden Förderer. Bei diesem Kocher hat das
Gefäß, welches die kochende Flüssigkeit und/odei 55 Boden des Gefäßes und von da zurück zu dem die kochenden Dämpfe enthält, eine im allgemeinen Flüssigkeitsspiegel und über diesen hinaus bewegt zylindrische rohrartige Form. Dieses Gefäß steht auf wird, um am Auslaßteil 15 ausgestoßen zu werden, einem Ende, wobei es jedoch unter einem Winkel Der Neigungswinkel, unter welchem der Kocher von etwa 45° gegen die Vertikale geneigt ist. In installiert ist, schafft eine unter der Wirkung der Fig. 1 ist der Kocher zwecks einer bequemeren 6o Schwerkraft stattfindende Bewegung des Materials Darstellung in einer horizontalen Lage gezeigt. Das in das Gefäß und aus diesem heraus, wobei es sich rohrförmige Gehäuse 10 ist an dem Teil, der als natürlich versteht, daß die Bewegung des Materials oberer Teil angesprochen werden kann, durch eine in die Hülle hinein und aus dieser heraus bezüglich Kappe 11 abgeschlossen, während sein unteres Ende der Bewegungsgeschwindigkeit der Fördereinrichdurch eine Kappe 12 verschlossen ist. Nahe dem 65 tung so gesteuert wird, daß das Material innerhalb oberen Ende der rohrförmigen Hülle befindet sich der Hülle eine lose gepackte Form annimmt, welche ein Einlaßteil 13, durch welchen unter der Steuerung eine freie Strömung der Flüssigkeit durch das Matedurch ein Absperrorgan oder eine andere zu mes- rial gestattet, damit die einzelnen Teile gleichmäßig
Weise kann der Behälter einen vorgegebenen Vorrat an Behandlungsflüssigkeit aufnehmen, wobei die Zonenumlaufflüssigkeiten unterhalb des Behandlungsspiegels angeordnet sind.
Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch einen Kocher für kontinuierliche Behandlung, welcher das Umlaufsystem für Behandlungsflüssigkeit zeigt,
F i g. 2 eine teilweise Detailansicht im wesentlichen entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 in einem gegenüber der F i g. 1 vergrößerten Maßstab und F i g. 3 eine teilweise Detailansicht der mittleren
Trennwand 16 ist eine Führungsschiene 32 angebracht, welche in den Kanal 17 nach oben vorragt, wo ihre obere Kante die Kette 21 führt und trägt. Die Bewegung des zu behandelnden Materials von dem Einlaßteil 13 zu dem Auslaßteil 15 findet demgemäß entlang einer umgelenkten Bewegungsbahn statt, auf welcher das Material unter dem Spiegel der eingeschlossenen chemischen Flüssigkeiten zum
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der Wirkung der Flüssigkeit ausgesetzt werden. Der Flüssigkeiten an der Kammer 37 wieder in das
Eintritt des faserförmigen Materials in den Kocher Gefäß zurückgeführt werden. Dort können sie durch findet, wie bereits bemerkt, unter der Steuerung das Gitter 44 in den Kanal 17 des Hülleninnen-
durch einen kontinuierlich arbeitenden Zellenförde- raumes austreten, wo sie einem Weg, der durch die
rer 14 statt. Ein ähnlicher Hahn 33 steuert die Strö- 5 Gruppe der Pfeile 48 bezeichnet ist, zur Auslaß-
mung aus dem Auslaßteil 15, wobei beide Hähne kammer 38 folgen, um in der beschriebenen Weise
einen Druckverlust aus der Hülle verhindern. wieder rückgeführt zu werden. In die Leitung 46
Erfindungsgemäß wird bei einem Kocher der vor- können darüber hinaus Einrichtungen zur Überstehend beschriebenen Art ein Prinzip der Flüssig- wachung und zur Steuerung eines sich ändernden keitszirkulation eingeführt, bei welchem die Flüssig- io Zustandes der zirkulierenden Flüssigkeit, beispielskeiten zur Behandlung des Materials innerhalb der weise der Temperatur der Flüssigkeit oder deren Hülle gegenüber dem sich bewegenden Material in chemischer Konzentration eingeschaltet sein. Im dar-Umlauf gesetzt und gehalten werden. Obzwar dies gestellten Fall wird, wie gezeigt, die Flüssigkeit durch geeignete Verbindungen erzielt werden kann, durch einen Wärmeaustauscher 49 geführt, so daß die im Zusammenwirken mit äußeren Rohrleitungen 15 die Temperatur der zirkulierenden Flüssigkeit direkt zu der Wand der Hülle hin vorgenommen geändert werden kann, indem sie mit anderen Flüswerden können, findet gemäß einem Merkmal dei sigkeiten mit einer anderen Temperatur in eine Erfindung zumindest ein Teil der Flüssigkeitszirku- wärmeaustauschende Beziehung gebracht wird, lation mittels in der Trennwand 16 befindlicher Ein- welche den Wärmeaustausch über einen anderen laß- und Auslaßkammern statt. Infolgedessen ist 20 Kreis durchläuft. In einem anderen Segment des dieses Element als hohler rechtwinkeliger Balken Strömungsweges durch den Kocher dient die Kamkonstruiert, welcher an seinen in Längsrichtung ver- mer 39 als Einlaßkammer, wobei die von dieser laufenden Seitenkanten an der Innenfläche der Kammer abgehende Strömung den durch die Gruppe Hülle 10 angeschweißt oder anderweitig befestigt ist. der Pfeile 49 angedeuteten Weg zu dem unteren Die Enden der Trennwand enden, wie gezeigt, kurz 25 Ende der Hülle durch den bogenförmigen Kanal 31 vor den Enden der Hülle und werden von der und in das untere Ende des Strömungskanals 18 Förderkette 21 umlaufen. Die Trennwand 16 bietet folgt, wobei dieser Wegabschnitt in der Kammer 41 demgemäß obere und untere Flächen 34 und 35, endet, welche als Auslaßkammer dient. Die Zirwelche hinsichtlich der Breite etwa dem Innendurch- kulation von der Kammer 41 zur Kammer 39 findet messer der Hülle entsprechen und gegen den oberen 3° über eine äußere Verbindung 51 statt, in welcher Strömungskanal 17 bzw. den unteren Strömungs- sich eine Pumpe 52 befindet und welche ebenfalls kanal 18 weisen. Die Wände, die diese Flächen be- Einrichtungen für die Steuerung eines sich ändernstimmen, werden durch Abstandshalter 36 im Ab- den Zustandes der Flüssigkeit, beispielsweise ein stand gehalten. An ausgewählten Orten entlang der Wärmeaustauscher 53, aufweist. Die Kammer 42 Länge der Trennwand werden diese Abstandshalter 35 dient als Auslaßkammer. Von dieser wird Flüssigkeit dazu verwendet, die Enden von querverlaufenden durch eine Leitung 54 abgezogen, wobei diese Flüs-Ausnehmungen in der Trennwand zu bestimmen, sigkeit durch einen Wärmeaustauscher 55 und eine die dadurch gebildet werden, daß die Fläche 34 oder Pumpe 56 hindurchgeht und über eine Öffnung 43 die Fläche 35 zwischen einem Paar benachbarter in der Seite der Hülle zu der Hülle zurückkehrt. Die Abstandshalter weggeschnitten wird. Auf diese Weise 40 Strömung innerhalb der Hülle folgt den durch die sind in der Fläche 34 Ausnehmungen 37, 38 und 39 Gruppe der Pfeile 57 angedeuteten Weg zurück zur gebildet. In ähnlicher Weise sind in der Fläche 35 Kammer 42.
Ausnehmungen 41 und 42 gebildet, wobei eine Zir- Die Wahl der Einlaß- und Auslaßverbindungen hat kulation durch den unteren Strömungskanal 18 die Wirkung einer Bestimmung der einzelnen Zonen darüber hinaus über einen Anschluß 43 stattfindet, 45 der Flüssigkeitsbewegung. Es kann irgendeine der in die Wand der Hülle 10 eingebaut ist. Die ver- beliebige Zahl solcher Zonen verwendet werden, schiedenen Ausnehmungen 37 bis 42 dienen wahl- Über eine jede kann eine unterschiedliche Menge von weise als Einlaß- und Auslaßkammern für die zir- Flüssigkeit zirkulieren, und eine jede kann die gleiche kulierende Flüssigkeit oder die zirkulierenden Flüs- Menge oder verschiedene Mengen von Flüssigkeit sigkeiten, und sie besitzen zu diesem Zweck an 50 mit verschiedenen Temperaturen und chemischen ihren Enden einzelne Verbindungen 44 zur Außen- Konzentrationen im Umlauf halten. Über die Zonen seite der Hülle 10. Darüber hinaus ist, wie in F i g. 3 können unabhängig unterschiedliche chemische gezeigt, in jeder Ausnehmung 37 bis 42 ein recht- Lösungen zirkulieren. Ein jeder Kreis zieht Flüssigeckiges hohles Gitter 45 angeordnet, welches eine keit von seiner eigenen Zone ab, verändert deren freie Flüssigkeitsverbindung des Anschlusses 44 mit 55 Temperatur oder chemische Konzentration oder dem Innenraum der Hülle schafft, während es eine beide und führt die Flüssigkeit zu der Hülle zurück. Verstopfung dieser Verbindung durch faseriges Da der Zweck der Flüssigkeit darin besteht, das Material innerhalb der Hülle verhindert. geförderte Material zu umgeben und zu behandeln,
Die Einlaß- und Auslaßkammern der Trennwand geht die Flüssigkeit vorteilhafterweise durch die 16 sind zur Herstellung einer Flüssigkeitszirkulation 60 Masse des Materials hindurch und nicht um diese selektiv miteinander verbunden. So dient die Kam- herum. Demgemäß wird die Flüssigkeit in einem mer 38 als Auslaß, durch welchen eine Flüssigkeit jeden Segment durch den Boden der Masse hindurch zur Außenseite der Hülle über eine Leitung 46 gerichtet. Eine jede Flüssigkeitsströmung soll konabgezogen wird, in welche eine Pumpe 47 ein- stant sein. Die Menge der Zirkulationszonen kann geschaltet ist. Die Leitung 46 führt zu der Hülle 65 vergrößert werden, indem Einlaß- und Auslaßverbinzurück, und zwar insbesondere zu der in der Hülle düngen an bestimmten Kammern gesperrt werden, befindlichen Kammer 37, so daß unter dem Einfluß so daß die Strömung einer Zone durch die benachder Pumpe 47 aus der Auslaßkammer 38 abgezogene barte Zone gerichtet wird. Natürlich kann der
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gesamte Strömungsdurchsatz durch die Hülle über einen einzigen Flüssigkeitszirkulationskreis erfolgen. Bei der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung sind die Flüssigkeitseinlässe in gleicher Weise wie die Flüssigkeitsauslässe unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 19 angeordnet, obzwar sich die Flüssigkeitseinlässe an irgendeinem Ort entlang der Länge der Trennwand 16 befinden können.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen kann es erwünscht sein, die erste Flüssigkeit in die Kammer oberhalb des Niveaus des hereinkommenden Materials und auch oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 19 einzuführen. Bei dieser Ausführungsform ist die erste Kammer 37 oberhalb des Eingangs 31 angeordnet, wie dies beispielsweise bei 37' in F i g. 1 gezeigt ist. Bei dieser Art von Konstruktion wird die Flüssigkeit beim Eintritt des Materials in die Kammer durch den Einlaß 13 auf das Material aufgesprüht, bevor das Material in die Flüssigkeit eintaucht.
Bei bestimmten Betriebsarten ist es auch erwünscht, den Flüssigkeitsspiegel 19 innerhalb des Gefäßes 10 zu heben. Der Flüssigkeitsspiegel kann an irgendeinem erwünschten Punkt entweder oberhalb oder unterhalb des Gezeigten angeordnet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zellstoffkocher zur Behandlung von schnitzelförmigem, Zellstoff enthaltendem Material mit einer Flüssigkeit im Gegen- und Querstrom, mit einem zylindrischen Gefäß, einer Trennwandung, die sich in Längsrichtung durch dieses Gefäß hindurch erstreckt, wobei dieses Gefäß einen Einlaß und einen Auslaß für das schnitzeiförmige Material aufweist und wobei ein kontinuierlicher Förderer in diesem Gefäß angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (10) unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen angeordnet ist, daß dieses Gefäß eine Menge des flüssigen Behandlungsmaterials aufnimmt, daß Flüssigkeitskammern (37 bis 42) in der Trennwandung (16) vorgesehen sind, die über Siebe
(45) mit dem Inneren des Gefäßes verbunden sind, daß diese Flüssigkeitskammern über Leitungen (46, 51, 54) mit außerhalb des Gefäßes angeordneten Systemen verbunden sind, daß ein Flüssigkeitsumwälzsystem vorgesehen ist, bei welchem einige dieser Kammern (37 bis 42) als Einlaßkammern dienen und andere Kammern als Auslaßkammern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkammern (37, 39, 43) derart angeordnet sind, daß die Flüssigkeit durch das schnitzeiförmige Material hindurchströmt und in Auslaßkammern (38, 41, 42) strömt und daß Flüssigkeitsumlaufsysteme (46, 47, 51, 52, 54, 56) vorgesehen sind, um die Flüssigkeit von einer Auslaßkammer zu einer Einlaßkammer umzuwälzen, daß die entsprechenden Einlaßkammern und Auslaßkammern eine Zone bilden, die einen Abschnitt der Förderstrecke des Förderers umfassen, durch welchen Abschnitt die Flüssigkeit umgewälzt werden kann, wobei sich längs der Bewegungsbahn des Förderers die einzelnen durch die entsprechenden Einlaß- und Auslaßkammern gebildeten Umlaufzonen nicht überlappen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Gefäßes angeordneten Flüssigkeitsumlaufsysteme zur Aufnahme von Flüssigkeiten unterschiedlicher Eigenschaften eingerichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen vorgegebenen Vorrat an Behandlungsflüssigkeit aufnimmt, wobei die Zonen umlaufender Flüssigkeiten unterhalb des Behandlungsflüssigkeitsspiegels angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 851176;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1065 716, M15433 IVa/89 c (bekanntgemacht am 16. 2. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 507/179 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
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