DE372820C - Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung von Kraftwagen durch Signalarme - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung von Kraftwagen durch Signalarme

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DE372820C
DE372820C DEP41439D DEP0041439D DE372820C DE 372820 C DE372820 C DE 372820C DE P41439 D DEP41439 D DE P41439D DE P0041439 D DEP0041439 D DE P0041439D DE 372820 C DE372820 C DE 372820C
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signal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung von Kraftwagen durch Signalarme. Um i einen geordneten,- ,Straßenverkehr zu ermöglichen, ist das Sig(nalisienen der Kraftwagen biei beabsichtigter Änderung der Fahrtrichtung unbedingt erforderlich. - Man signalisiert mit dir Hand oder mit Signalhebeln, die entweder mit der Hand oder mit.dem. Fuß betätigt werden. In allen diesen Fällen wird dler Wagenführer abgelenkt und seine Aufmerksamkeit in Fahrtrichtung häufig erheblich -beeinträchtigt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Signalisieren ohne irgendwelchen Einfluß auf den Wagenführer und seine dadurch, daß er beim Drehen des Steuerrades oder beim Niederbewegen oder beim Anheben oder beim Kippen desselben Vorrichtungen zum Heben und Senken von Signalhebeln betätigt.
  • Der Gegenstand der Erfindung, die im wesentlichen darin besteht, daß das Steuerrad mit der Steuerwelle beZveglich verbunden ist und durch Kippen, Heben oder Senken ein Gestänge sowie eine Vorrichtung zum Bewegen des Signalarmes betätigt, ist in der Zeichnun- durch die Abb. i und 2 in einem ersten und durch die Abb. 3 bis 7 in einem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Steuersäule eines Kraftwagens im aufrechten Mittelschnitt, und Abb. a zeigt in schematischer Darstellung die Vorrichtung, welche durch das Drehen, Anheben, Niederbewegen oder Kippen des Steuerrades zwecks Beeinflussung der Signalarme betätigt wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch das gedrehte, gehobene, gesenkte oder gekippte Steuerrad ein Gestänge bewegt wird und dieses Gestänge einen Seilo. dgl'. Zug beeinflußt, der durch Vermittlung eines Zahnradgetriebes einen Signalarm aus der aufrechten in die wagerechte Lage oder umgekehrt aus der «-agerechten Lage in die senkrechte Lage bewegt. Dabei kann die Einrichtung derartig sein, daß der Signalhebel in der Signallage eine gewisse Zeit verharrt. Die Dauer dieser Zeit kann durch Einstellen einer Feder o. dgl. so verändert -,verden, daß der Signalhebel längere oder kürzere Zeit in der Querstellung verbleibt.
  • Das auf einem Zapfen Z festsitzendeSteuerrad H ist mit der Steuerwelle LT' durch ein Kugel- oder Universalgelenk K so verbunden, daß die Steuerwelle W der Drehbewegung des Steuerrades H folgt. Zwischen dem, oberen Ende der Steuersäule U und einem Teller 0 am Steuerrad H ist eine Feder F angeordnet, welche ein Kippen des Steuerrades H innerhalb der durch strichpunktierte Linien (Abb. i) kenntlich gemachten Grenzen ermöglicht. An dem Zapfen Z ist eine Glocke G angeordnet, gegen deren. Innenwand sich die Finger von Hebeln Hl, HZ stützen, welche zu beidem Seiten der Steuerwelle W drehbar gelagert sind und durch Stangen h, TZ mit den kurzen Armen von unterhalb d'er Steuersäule U gelagerten Hebeln B1, BZ verbunden sind, an deren langen Arme Seilzüge Dl, DZ sich anschließen.
  • Jeder Seilzug D'1, DZ ist mit seinem äußeren Ende auf eine Welle R gewickelt, die mit' einer Nasenscheibe RI- und einem Zahn-. kram R= in fester Verbindung steht. Das Zahnrad R' ist durch ein Zwischenrad R' mit einem Zahnrad R4 verbunden, das mit einer Scheibe S verkuppelt ist, die einen Zapfen T besitzt und mit diesem auf ein Malteserkreuz :11 einwirkt, das mit einem Signalarm A in fester Verbindung steht. Beim Drehen der Räder R2, R3, R4 wird bei R3 eine Feder E aufgezogen, deren Spannung regelbar ist, so däß dadurch der Rücklauf der Räder R=, RI und des llalteserkreuzes _I1 sowie des Signalarmes A nach Bedarf verzögert werden kann. Der Signalhebel A soll möglichst so lange sichtbar bleiben, bis die beabsichtigte Kurve vom Kraftwagen gefahren ist. Um dies zu erreichen, ist die Scheibe Rl oder auch das Zahnrad R= mit einer Nase N versehen, durch die das Rad R' nur in der einen Richtung, welche zum Aufziehen der Feder E nötig ist, gedreht wird, in der anderen Richtung aber nur durch die Feder E bewegt wird.
  • Eine Vorrichtung, bei welcher der Signalhebel gleichzeitig auch durch Drehen des Steuerrades H betätigt werden kann, ist in den -"-bb@. 3, 3a, 4, 5, 6 und 7 dargestellt.
  • Abb. 3 ist ein aufrechter Mittelschnitt durch die Steuersäule L'. Ahb. 3a zeigt einen der Hebel BI oder BZ in Seitenansicht. Die Abb. 4., 5 und 6 sind Oberansichten der mit den Kurvenbahnen versehenen Scheibe V, welche von der Steuerwelle W zeitweilig mitgenommen wird, um das Heben und Senken der einen oder anderen Stange T1 oder T= zu veranlassen, und Abb. 7 veranschaulicht die beiden Kurvenbahnen dieser Scheibe V abgewickelt in Seitenansicht.
  • Die Scheibe 0 des Handrades H bzw. eine Verlängerung 01 derselben wirkt auf einen im Gelenk K beweglichen Ring C, än welchen Stangen L1, L' a,ngelenkt sind, die in Zylindern P'. P= endigen, an welche die Stangen TI, T2 angeschlossen sind'. Zwischen die beiden Zylinder P1, P2 und eine in der Steuersäul@e U festsitzende, mit Löchern 0l, Q2 für den Durchtritt der Stangen T1. T= versehene Scheibe Q, in welcher die Steuerwelle TI' frei drehbar ist, ist eine mit den beiden Kurvenbahnen V1, VZ versehene Scheibe V geschaltet, welche mit zwei Kreisbogenschlitzen V3, V4 für den Durchtritt der Stangen T1, TZ versehen ist. In der Steuerwelle W ist ein an seinem äußeren Ende abgestufter Querriegel X angeordnet. welcher eine mit der Steuerwelle W drehbare und die Kurvenscheibe V auf der, festen Scheibe Q haltende Buchse WI durchdringt und von einer Feder X1 gegen die unrunde Innenwandung Y der Scheibe Q gedrückt wird. In die Innenwandung der Kurvenscheibe V ist eine Rast V5 eingearbeitet, die zur Aufnahme des abgestuften Teiles des Federriegels X dient.
  • Die Ausbildung der unrunden Innenwandung Y der Scheibe 0 und des Federrieaels X ist derartig, daß letzterer bei einsetzender Drehuni der Steuerwelle W in dem einen oder anderen Sinn die Kurvensclkibe V um so viel mitbewegt, als zum Heben der einen oder anderen Stange P, TZ bzw. des einen oder anderen; Stignalarmes; aus der gesenkten in die ,gehobene Lage erforderlich ist. Sobald die gehobene Lage des einen oder anderen Signalarme - A (Abh. 2) erreicht ist, wird die Wlurvenscheibe O vom Riegel X freigegeben. Dieser ist von dem: vorspringenden Teil der Innenwand der Scheibe O entgegen der .Wirkung, der Feder X1 zurückbewegt worden, so d'aß also beim Weiterdrehen der Steuerwelle W die, Kurvenscheibe V in der Ruhe verharrt. Abb: q. veranschaulicht die Stellung der Kurvenscheibe V, in der beide Stangen T,, TZ und die Signalarme gesenkt sind. Abb.5 veranschaulicht die Stellung der Kurvenscheibe V, in- der die Stange 7l und der linksseitige Signalarm gehoben ist, und Abb. 6 veranschawlicht,die Stellung der Kurvenscheibe V, in der die Stange TZ und der rechtsseitige Signalarm gehoben ist.
  • i. Das Sibgnabisieren ohne Steuern geschieht durch Kippen, Heben oder Senken des Steuerrades H (je nach Ausführung der Vorrichtung). In jedem Fall. wird der Signalarm durch das Verharren des Handrades in der .ausgeführten Bewegung (Kippen, Heben oder Senken) festgestellt. In diesem Fall ist die Feststellungsdauer so lange, als das Steuerrad H in der oben geschilderten Lage gehalten wird. Wird die oben angedeutete Bewegung des Steuerrades nicht beibehalten, sondern dasselbe in die normale Lage nach der Signalbewegung zurückgebracht, denn erfolgt die Feststellung dies Signalarnves: A durch die oben erwähnte F eder X1, welche heim Zurückdrehen gehemmt' wird. Je nach Hemmung .der Feder ist nun die Feststelilungsdauer eine verschiedene.
  • 2. Ein Signalisieren gleichzeitig mit einer Steuerung, ist mit dem Drehen des Handrades H verbunden, indem die oben beschriebene Kurvenscheibe V in der Steuerrichtung so lange mitgenommien wird, bis die auf der Kurvenscheibe angebrachte Kurvenbahn das Gestänge T1, TZ zum Bewegen des Signalarmes A so weit hebt, daß derselbe in, der Signallage erscheint. In diesem Fall geschieht die Fests.telililung des auf diese Weise gehobenen Signalarmes A ebenfalls durch diese Kurvenbahnen, welche das Gestänge Tl, TZ so lange angezogen halten, .bis das Handrad H zurückgedreht wird!. Die Feststellung des Hebiefs B1,. BZ durch die oben beschriebene Kurvenscheibe V geschieht auch dann, wenn vorher eine der unter Punkt i ausgeführten Bewegungen zum Signalisieren ohne Steuern des Handrades ausgeführt wurde, nur d'aß in diesem, das zur Betätigung des Signalarmes A verwendete Gestänge T1, TZ nicht mehr gehoben, sondern nur festgestellt zu werden braucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung von Kraftwagen durch Signaliarme, dadurch gekennzeichnet, d'aß das mit der Steuerwelle .(W) beweglich verbundene Steuerrad (H) durch Kippen, Heben, Senken oder Drehen ein Gestänge (J", TZ) sowie eine Vorrichtung (B, D, R- R4, S, M) zum Bewegen des. Signalarmes (A) betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Bewegung des Steuerrades (H) gehobene Signalarm, (A) beim Drehen des Steuerrades' (H) in der Signallage festgestellt wird und, falls die Anfangsbewegung des Steuerrades (Kippen, Senken, Heben) nicht erfolgt ist, gleichzeitig gehoben und festgestellt wird, und zwar so lange, bis das: Steuerrad! (H) zurückgedreht wird.
  3. 3. Vorrichtung naclii Anspruch i, dadiurch gekennzeichnet, daß durch Kippen oder Heben oder Senken des Steuerrades (H) mit dem; Signalhebel (A) gleichzeitig eine Peder (E) aufgezogen wird, weiche in an sich bekannter Weise das Zurückbewegen des S- bgnalarrnes. (A) besorgt und- in ihrer Bewegung beliebig gehemmt werden kann.
DEP41439D 1921-02-06 1921-02-06 Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung von Kraftwagen durch Signalarme Expired DE372820C (de)

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