DD145485A1 - Regeleinrichtung zur konstanthaltung der fahrspurbreite von beregnungsmaschinen - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Regeleinrichtung vorgeschlagen, welche die Fahrspur- <
breite von Beregnungsmaschinen innerhalb, einstellbarer Grenzen ;
mabhängig von der Anzahl der Fahrten über einen Schlag gering hält. ;
3urch eine am Steuerfahrwerk befestigte Regeleinrichtung, welche die
seitlichen Abweichungen der Beregnungsmaschine zu einer Leitlinie
äinschließlich des Winkels erfaßt, den die Fahrwerke der Beregnungs- ' naschine zu dieser einnehmen und die durch ihre Mechanik dafür sorgt,
laß in Abhängigkeit der Stellung der Beregnungsmaschine der Sollwert
für die Regeleinrichtung automatisch geändert wird. Durch einen
drehbar gelagerten Tastarm, welcher mit der Leitlinie verbunden.ist,
vird der seitliche Abstand in eine Längsbewegung über einen zweiten
lebel umgeformt und eine Nockenschaltstange bewegt. Auf dieser
oefinden sich Nocken, mit denen über Rollenstößel elektrische Schalter
getätigt werden, mit denen die Endfahrwerke der Beregnungsmaschine
solange in erforderliche Größe und Richtung beeinflußt werden, bis die
Regelabweichungen beseitigt, sind. Die Erfindung kann überall dort
ängewendet werden, wo mehrgliedrige Fahrwerke mit eigenem Antrieb
mehrmals entlang einer Leitlinie fahren und die Pflanzenverluste gering sein sollen.
Description
-A-
Tltel der Erfindung
Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Fahrspurbreite von Beregnungsmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung' betrifft eine Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer möglichst geringen Fahrspurbreite von mehrstutzigen selbstfahrenden Beregnungsmaschinen«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Einrichtungen, die eine Konstanthaltung der Fahrspurbreite von Beregnungsmaschinen oder anderen Landmaschinen mit großer Arbeitsbreite bewirken, sind nicht bekannt. Bekannt sind Vorrichtungen, die eine Konstanthaltung des Kurses entlang einer vorgegebenen Leitlinie betreffen« Diese Vorrichtungen erfassen die seitlichen Abweichungen der Maschine zu einer vorgegebenen Leitlinie und verstellen eine lenkbare Fahrzeugachse in Abhängigkeit der Kursabweichungen so, daß diese ausgeglichen werden. Der Nachteil dieser Vorrichtungen besteht darin, daß diese für die Konstanthaltung der Fahrspurbreite nicht konzipiert sind und daß demzufolge die Pflanzenverluste hoch sind.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Konstanthaltung einer möglichst geringen Fahrspurbreite und damit die Senkung.von Pflanzenverlusten, unabhängig von der Anzahl der Fahrten der Beregnungsmaschine über einen Schlag.
7 R
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung zu besehreiben, welche, die seitliche Abweichung der Beregnungsmaschine zu einer Leitlinie einschließlich des Winkels erfaßt, den die Fahrwerke der Beregnungsmaschine zur Leitlinie einnehmen. . Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich in der Mitte des Steuerfahrwerkes eine ver- und/oder feststellbare Grundplatte mit einem Lager und einer Achse befindet· Am unteren Ende der Achse ist ein Tastarm befestigt, welcher mit einer Leitlinie in Verbindung steht· Am oberen Ende der Achse ist ein um 90° zum Tastarm versetzt angeordneter am Ende kugelförmig ausgebildeter Hebel angeordnet. Dieser greift in eine Klaue ein, die fest mit einer parallel zum Steuerfahrwerk durch ilnschläge begrenzt beweglichen Nockenschaltstange verbunden ist, auf der sich mittels Gewinde verstellbare Hocken · Befinden,, . Durch den Tastarm wird der seitliche Abstand zur Leitlinie über den zweiten Hebel in eine Längsbewegung umgeformt und dieser eine ebensolche überlagert, die durch den Winkel der; Beregnungsmaschine zur Leitlinie über eine Hebelübersetzung erzeugt wird, und je nach dem Vorzeichen des Winkels eine Addition oder Subtration der beiden Längsbewegungen erfolgt. Dadurch wird, ein richtungsabhängiges Stellsignal gebildet, welches über einstellbare Nocken die elektrischen Schalter betätigt, die "bei Überschreitung des Sollwertes ansprechen und die, die sich an den beiden äußeren Fahrwerkenbefindlichen Antriebe s'ö steuern, daß die Regelabweichung beseitigt wird, und die Beregnungsmaschine Fahrspuren mit geringer Breite erzeugt»
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend·an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Teil der Beregnungsmaschine mit der Regeleinrichtung von oben
Fig· 2 die Regeleinrichtung von der Seite im 'Schnitt Fig, 3 die Regeleinrichtung von oben bei geöffnetem Deckel
Die Regeleinrichtung besteht aus der mit dem Steuerfahrwerk 1 fest verbundenen Mihrungsschine 2 und der daran durch Klemmbügel 3 befestigten Grundplatte 4, dem daran angeordnetem Lager 5j in dem eine Achse 6 dreht.
Am unteren Ende der Achse 6 befindet sich ein Eastgesperre 25. Dieses besteht aus der mit der Achse 6 fest verbundenen Scheibe 7 mit zwei um 130° versetzt angeordneten Rastungen und dem auf der Scheibe 7 frei drehendem lager 10, an dem der Tastarm 11 befestigt ist, Im lager 10 befinden sich in zwei ebenfalls um 180 versetzte Bohrungen, jeweils, eine Druckfeder 8 und eine Kugel 9.
Am oberen ]3nde der Achse 6 ist ein Ring 12 befestigt, in dem . ein feststellbarer verstellbarer Hebel 13 angeordnet ist» Dieser greift mit seinem kugelförmigen Ende in eine Klaue 14, die fest mit einer beweglichen Nockenschaltstange 15 verbunden ist. Die Nockenschaltstange 15 ist parallel zum Steuerfahrwerk 1 angeordnet undWird durch Anschläge 16 und 17 begrenzt, die gleichzeitig als lager für die, Nockenschaltstange 15 ausgebildet sind. Auf der Nockenschaltstange 15 befinden sich zwei, durch Gewinde verstellbare und auch feststellbare Nocken 18 und 19. Auf der Grundplatte 4 sind elektrische Schalter 20 und 21 befestigt. Seitliche Abweichungen der Beregnungsmaschine führen zu einer Horizontalbewegung des Tastarmes 11, der über das Rastgesperre 25 eine Drehbewegung des Hebels 13 bewirkt, welcher je nach Richtung der Abweichung der Klaue 14 und damit die auf der Nockenschaltstange 15 befestigten Nocken 18"und 19 bewegt, die die elektrischen Schalter 20 und 21 über Rollenstößel 22 und 23 betätigt»
Mittels der elektrischen Schalter 20 und 21 wird entweder das Steuerfahrwerk 1 oder das Endfahrwerk 24 abgeschaltet. Die Beregnungsmaschine schwenkt um das abgeschaltete Fahrwerk und bewegt dabei die gesamte Segeleinrichtung, 3*e nachdem um welches Fahrwerk geschwenkt wird, entweder rückwärts oder vorwärts. Bedingt durch die vom Hebel 1.3 bestimmten zurückzulegenden Weglängen der Nockenschaltstange 15, schwenkt die Beregnungsmaschine solange, bis sie nahezu parallel zum Hebel 13 steht und fährt mit diesem Winkel in Richtung Leitlinie, bis die
Regelabweichung beseitigt ist. .
Durch die Möglichkeit der Änderung der Länge des Tastarmes 11, des Hebels 13, der Hocken 18 und 19 und des Abstandes der Grundplatte 4 zum Steuerfahrwerk 1 kann die Regeleinrichtung an die länge der Beregnungsmaschine und an unterschiedliehe Geländebedingungen angepaßt werden·
Bei Änderung der Fahrtrichtung v/ird der Ta.starm 11 um 180° gedreht bis das Rastgesperre 25 erneut einrastet. Durch die Anschläge 16 und 17 wird eine Zerstörung der Rollenstößel 22 und 23 verhindert.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch die Erfassung der Seiten- und Winkelabweichung eine große Genauigkeit der Fahrt einer Beregnungsmaschine längs einer Leitlinie vorhanden ist, die auch beim mehrmaligen Überfahren des Schlages eine geringe Pahrspurbreite zur Folge hat und dadurch Pflanzenverluste gesenkt werden. Außerdem ist die Zuverlässigkeit der Regeleinrichtung hoch und der technische Aufwand niedrig.
Claims (1)
- ErfindungsanspruchRegeleinrichtung zur Konstanthaltung der Fahrspurbreite von Beregnungsmaschinen, mit Konstruktionselementen zur Korrektur der Seiten- und Winkelabweichung der Beregnungsmaschine zu einer Leitlinie, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem Steuerfahrwerk (1) eine ver- und/oder feststellbare mit diesem verbundene Grundplatte (4) mit elektrischen Schaltern (20) und (21), einem Lager (5) und einer Achse (6) befindet, an deren unterem Ende ein lastgesperre (25) angeordnet ist, an dem parallel zum Steuerfahrwerk (1) ein Tastarm (11) befestigt ist, welcher mit einer Leitlinie in Verbindung steht und daß am oberen Ende der Achse (6) sich ein zum Tastarm (.11) um 90° versetzt angeordneter Hebel (13) befindet, der in eine Klaue (14) eingreift, die fest mit einer parallel zum Steuerfahrwerk (1) durch Anschläge (16) und (17) begrenzt beweglichen Nockenschaltstange 05) verbunden ist, auf der sich verstellbare Rocken (18) und (19) befinden......3JSe ten Z^ckuncpn
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20808378A DD145485A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Regeleinrichtung zur konstanthaltung der fahrspurbreite von beregnungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20808378A DD145485A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Regeleinrichtung zur konstanthaltung der fahrspurbreite von beregnungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD145485A1 true DD145485A1 (de) | 1980-12-17 |
Family
ID=5514571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD20808378A DD145485A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Regeleinrichtung zur konstanthaltung der fahrspurbreite von beregnungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD145485A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU782534B2 (en) * | 2000-03-02 | 2005-08-04 | Metalform (Dannevirke) Limited | Improvements in or relating to irrigation systems, components and related methods |
-
1978
- 1978-09-26 DD DD20808378A patent/DD145485A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU782534B2 (en) * | 2000-03-02 | 2005-08-04 | Metalform (Dannevirke) Limited | Improvements in or relating to irrigation systems, components and related methods |
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