DE3723780A1 - Verfahren zur hochergiebigen gewinnung von vanadium aus rueckstaenden der erdoelverbrennung - Google Patents
Verfahren zur hochergiebigen gewinnung von vanadium aus rueckstaenden der erdoelverbrennungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfah
ren zur Gewinnung von Vanadium aus verschiedenen Rückständen
aus der Verbrennung von Erdöl bzw. Petroleum.
Bei den bisher bekannten Verfahren zur Gewinnung des Vana
diums aus verschiedenen Rückständen, die sich bei der Ver
brennung des Erdöls ergeben, unterscheidet man im wesentli
chen zwei Arten: die, bei welcher die Extraktion des Vana
diums aus derartigen Rückständen in sauren Lösungen durch
geführt wird und jene, bei welcher diese Extraktion in ei
nem basischen Mittel ausgeführt wird.
Mit den Verfahren der zweiten Art ist bisher mit den Aschen
produkten von Erdöl ein ziemlich geringer Wirkungsgrad des
Auslaugens mit Basen erreicht worden: beispielsweise war
mit einer Lösung von 5-10% Ätznatron der erzielte Wir
kungsgrad geringer oder allenfalls gleich 60%, bezogen
auf das ursprünglich in den behandelten Rückständen enthal
tene Vanadium.
Es ist die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Gewinnung des Vanadiums aus den Rückstän
den der Erdölverbrennung zu schaffen, welches eine höhere
Ergiebigkeit oder Ausbeute bei der Vanadiumgewinnung gewähr
leistet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zur Gewinnung des Vanadiums zu schaffen, wel
ches einerseits bei reduzierten Vanadiumgehalten in der
Größenordnung von 2-3 Gewichtsprozenten bezogen auf das
Gewicht der Ausgangsrückstände preiswert durchführbar ist,
sowie andererseits auch bei erhöhten Gehalten weiterer stö
render polyvalenter Kationen, wie Eisen oder Kalzium, d.h.
bei Gehalten, die bis jetzt als unökonomisch für den Zweck
der Vanadiumgewinnung angesehen wurden.
Diese und andere Aufgaben, die sich aus dem folgenden noch deutlicher
ergeben, werden gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Gewinnung
des Vanadiums aus Rückständen der Verbrennung von Fraktionen des Erdöls
gelöst, welches eine Extraktion des Vanadiums aus diesen Rückständen durch
Behandlung mit einer alkalischen Lösung und Gewinnung des Vanadiums aus
dieser alkalischen Lösung umfaßt; dieses Verfahren ist dadurch gekennzeich
net, daß diese Behandlung folgendermaßen durchgeführt wird:
- a) in Anwesenheit eines Oxydationsmittels für Vanadium oder alternativ dazu
- b) durch Tränken der Rückstände mit der alkalischen Lösung, Trocknen bei 100-250°C und Auslaugen mit Wasser,
wodurch man eine alkalische Lösung erhält, die das selektiv
extrahierte Vanadium mit einer Ausbeute von mehr als 80%
bezogen auf das in den Rückständen enthaltene Vanadium auf
weist.
Ohne sich an irgendeine theoretische Interpretation bezüg
lich des exakten Mechanismus, welcher an der Basis der vor
liegenden Erfindung steht, binden zu wollen, glaubt man, daß
die mit dem vorliegenden Verfahren erreichbare hohe Ergiebig
keit der Umwandlung des in den Rückständen der Erdölverbren
nung enthaltenen Vanadiums aus einem Oxydationszustand (IV)
in Vanadium (V) zu verdanken ist, d.h. aus einer in Alkali
nicht löslichen Form in eine in diesem Mittel lösliche Form.
Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung ist für unter
schiedliche Arten von Rückständen verwendbar, nämlich Asche,
Ruß, Ablagerungskrusten, wässrigen oder schwefligen Laugen
von Asche und Ruß, Wasseraufbereitungsschlämmen usw. Diese
Rückstände können Vanadiumgehalte bis zu einem Minimum von
2-3% und Gehalte anderer störender Kationen wie Eisen,
Kalzium, Magnesium usw., die gewöhnlich im Verfahren zur
Gewinnung von Vanadium schädlich sind, bis zu 15% oder
mehr und praktisch unbegrenzt aufweisen.
Gemäß der Variante a) werden die Ausgangsrückstände mit
einer Lösung des Natriumhydroxid mit 5-15 Gewichtsprozen
ten in Anwesenheit eines Oxydationsmittels gelaugt. Als
Oxydationsmittel kann Wasserstoffperoxid oder vorzugsweise
wässriges Natriumhypochlorit verwendet werden.
Man verwendet vorteilhafterweise das Oxydationsmittel von
der stöchiometrischen Menge bis zu 100% Überschuß bezüglich
des Gehaltes an Vanadium (IV) und Eisen (II) in den Rück
ständen, und eine Menge von 3 bis 5 Litern der Lösung des
Natriumhydroxid pro Kilogramm fester Bestandteile (Ausgangs
rückstände).
Die Stufen der alkalischen Auslaugung und der Oxydation kön
nen zusammen in einem gemeinsamen Reaktor durchgeführt wer
den, welcher ständig umgerührt und für eine Zeit von 30 Minu
ten bis zu mehreren Stunden auf ca. 60-80°C erwärmt wird.
Gemäß der Variante b) werden die Ausgangsrückstände mit ei
ner gesättigten Lösung des Natriumhydroxid in 3 - 5facher
Menge (Mol/Mol) des Vanadiums gemischt, dann werden sie mit
trockener Luft von 100-250°C getrocknet und schließlich
mit Wasser im Verhältnis von wenigstens 5 Litern pro Kilo
gramm des Rückstandsmaterials gelaugt.
Der Extrakt oder die alkalische Lauge, die man nach der
einen oder der anderen Variante erhält, enthält 80-95%
des in den festen Ausgangsstoffen enthaltenen Vanadiums,
unabhängig vom ursprünglichen Zustand der Oxydation oder
einer Verbindung des Vanadiums, während die übrigen poly
valenten Kationen wie Eisen, Nickel, Kalzium, Magnesium
usw. im ungelösten Bestandteil verbleiben, aus
dem in ökonomisch interessanter Weise eine Gewinnung des
Nickels mittels bekannter Methoden möglich ist.
Nach dem Filtrieren und Waschen wird der Lauge, die mit
Schwefelsäure auf einen sauren pH-Wert von etwa 2 gebracht
wurde, ein Ammoniumsalz zugesetzt, um das Vanadium in Form
von Ammoniumpolyvanadat auszufällen. Zu diesem Zweck kann
man Ammoniumsulfat in einer Menge von 60-80 Gramm Ammonium
sulfat pro Liter gesäuerter Laugenflüssigkeit verwenden,
wobei diese auf 70-100°C erwärmt wird.
Das Ammoniumpolyvanadat wird sodann einer milden Calcinie
rung bei 180-200°C unterzogen, um Vanadiumpentoxid,
welches ein kommerziell begehrtes Produkt ist, und Ammoniak
zu erhalten. Dieses letztere kann in der Schwefelsäure ge
sammelt werden, um in die vorgenannte Phase der Ausfällung
des Ammoniumpolyvanadats zurückgeführt zu werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, wie das Ver
fahren gemäß vorliegender Erfindung die vorgegebenen Auf
gaben löst. Dieses führt tatsächlich zu einer erhöhten Aus
beute bei der selektiven Gewinnung von Vanadium in der
Größenordnung von 80-95% auch bei Vorhandensein von er
höhten Gehalten störender polyvalenter Kationen, so daß ein
Verfahren verwirklicht werden kann, welches keine zusätzli
chen Schritte und Geräte zur Trennung derartiger störender
Kationen vor der Ausfällung des Vanadiums erfordert.
Außerdem sind die oben beschriebenen Vorteile in ökonomischer
Weise auch bei Verbrennungsrückständen von Erdöl mit redu
zierten Vanadiumgehalten möglich.
Die folgenden Beispiele sollen einige mögliche Ausführungs
formen des erfindungsgemäßen Verfahrens illustrieren, ohne
dadurch in irgendeiner Weise den hier definierten Erfindungs
umfang zu begrenzen.
Die selektive Auslaugung des Vanadiums in einem alkalischen
Mittel gemäß der Variante a) ist bei einer Probe von Rück
ständen angewendet worden, welche bei der Aufbereitung des
beim Waschen von Asche abgeleiteten Wassers entstanden und
die in der Zentrale ENEL von San Filippo del Mela (ME) ent
nommen wurde.
Diese Rückstände wiesen, nach einer Filtrierung im Vakuum und
einer Trocknung bei 110°C folgende prozentuale Zusammen
setzung auf, ausgedrückt in Gewichten g/g:
Diese Probe wurde mit einer wässrigen, 15%-igen Lösung des
Natriumhydroxid und einer wässrigen, 10%-igen Lösung des
Natriumhypochlorit im Verhältnis von 5 Litern pro Kilogramm
Schlamm gelaugt. Nach 30-60 Minuten des Kontaktes bei
einer Temperatur von 60-80°C und unter ständigem Umrühren
wurde der Laugenanteil von den nicht gelösten Bestandteilen
getrennt. Dieser wies eine Vanadium-Konzentration von 29,6 g
pro Liter auf, entsprechend 85,3% Laugenausbeute bezogen
auf das ursprünglich in dem Schlamm enthaltene Vanadium.
Eisen, Kalzium, Magnesium und Nickel verblieben gänzlich
bei den nicht gelösten Bestandteilen.
Der Laugenanteil wurde einer Ausfällung des Vanadiums unter
zogen, wie in der parallelen Patentanmeldung der Anmelderin
angegeben wurde, und zwar mittels einer Säuerung mit Schwe
felsäure bis zu einem pH-Wert von 2-3, einer Zugabe von
60-80 g Ammoniumsulfat pro Liter, Erwärmen auf 90-100°C
für die Dauer von 20 bis 40 Minuten, Filtrieren, Waschen
mit Schwefelsäure N/100 des Ausfällbestandteils und Zerlegen
desselben bei 200°C. Am Ende der Behandlung erhielt man
für jedes Kilogramm der behandelten Schlämme ein Produkt,
welches 262,5 g wog und zu 99,2% aus Vanadiumpentoxid be
stand.
Das bei der Zerlegung erzeugte Ammoniak wurde in Schwefel
säure gesammelt, so daß man Ammoniumsulfat erhielt und da
mit zu einer teilweisen Rückgewinnung dieses als Reagens
verwendeten Salzes beitrug.
Die selektive Auslaugung des Vanadiums in einem alkalischen
Mittel gemäß der Variante b) wurde bei einer Probe von
"Boiler-Ablagerungskrusten" angewendet, die bei der Zentrale
ENEL von San Filippo del Mela (ME) gewonnen wurde.
Diese Probe wies die folgende prozentuale Zusammensetzung,
ausgedrückt in Gewichten g/g, auf:
Ein Kilogramm dieses Krustenmaterials wurde mit einem Liter
wässriger, gesättigter Lösung von Ätznatron befeuchtet und
anschließend bei 250°C getrocknet.
Dieser Rückstand wurde mit 15 Litern Wasser gelaugt und mit
diesem eine Stunde bei 90°C in Kontakt gehalten.
Das von den ungelösten Bestandteilen getrennte Filtrat zeigte
in der Analyse, daß es praktisch nur Vanadium in einer Kon
zentration von 12,20 g/Liter enthielt, entsprechend 80,4%
des ursprünglich in dem Krustenmaterial enthaltenen Vana
diums. Aus dieser Lauge wurde nach dem im Beispiel 1 be
schriebenen Verfahren das Vanadium als Ammoniumpolyvanadat
ausgefällt. Dieses Ausfällprodukt wurde sodann filtriert und
bei 200°C zu Vanadiumpentoxid zerlegt, welches gemäß einer
Analyse schließlich 318,3 g bei einem Reinheitsgrad von 99,2%
wog, entsprechend einer Ausfällergiebigkeit von 97,5%.
Eine Rußprobe, die aus den Elektrofiltern der Zentrale ENEL
in Termini Imerese (PA) entnommen wurde, wurde gemäß der
Variante a) mit einer wässrigen, 3%-igen Lösung des Natrium
hypochlorit und einer wässrigen, 5%-igen Lösung des Natrium
hydroxid in einem Verhältnis von 3 Liter pro Kilogramm ge
laugt. Im Augenblick der Entnahme verwendete diese Zentrale
weder venezolanisches Öl noch Magnesiumoxid als Additive.
Die Probe enthielt die folgende prozentuale Zusammensetzung
(g/g, bezogen auf das Trockengewicht bei 110°C):
Nachdem der Kontakt zwischen den festen Bestandteilen und
der Laugenlösung während 40 Minuten bei 60-80°C unter
Umrühren aufrechterhalten worden war, wurde der Rückstand
filtriert und gewaschen. 90% des ursprünglich in der Asche
enthaltenen Vanadiums gingen in die alkalische Lauge mit
einer Konzentration von 9,09 g/Liter über. Das Vanadium wur
de sodann, wie im Beispiel Nr. 1 beschreiben, mit einer
Ergiebigkeit von 99,0% ausgefällt und zu Pentoxid mit einem
Reinheitsgrad von 99,5% zerlegt.
Ein Kilogramm einer Probe von "Ruß" aus der Zentrale ENEL
in Termini Imerese (PA) wurde gemäß der Variante b) behan
delt und dementsprechend mit 300 ml einer wässrigen gesät
tigten Lösung von Ätznatron befeuchtet.
Die prozentuale Zusammensetzung dieser Probe, ausgedrückt
in Gewichten g/g und bezogen auf ein Trockengewicht bei
110°C, ist folgende:
Diese Probe wurde nach einer Trocknung bei 150°C mit 5 Li
ter Wasser gelaugt, wobei der Kontakt bei 85°C für eine
Stunde aufrechterhalten wurde. Das von den nicht gelösten
Bestandteilen getrennte Filtrat zeigte in der Analyse einen
Gehalt von 8,34 g Vanadium/Liter, entsprechend 85,0% des
ursprünglich in dem Ruß enthaltenen Vanadiums. Eisen, Nickel,
Magnesium verblieben in dem ungelösten Rückstand.
Das Vanadium wurde sodann nach dem im Beispiel Nr. 1 beschrie
benen Verfahren ausgefällt, und zwar mit einer Ausfäller
giebigkeit von 98%.
Bei der anschließenden Zerlegung des aus der Mutterlösung
ausgefällten und filtrierten Ammoniumvanadates erhielt man
72,5 g Vanadiumpentoxid zu 99,5%.
Claims (7)
1. Verfahren zur Gewinnung von Vanadium aus Rückständen der
Verbrennung von Erdöl-Fraktionen, umfassend die Extraktion
des Vanadiums aus diesen Rückständen durch Behandlung mit
einer alkalischen Lösung und Gewinnung des Vanadiums aus
dieser alkalischen Lösung, dadurch gekennzeich
net, daß diese Behandlung durchgeführt wird
- a) in Anwesenheit eines Oxydationsmittels für Vanadium oder
- b) durch Tränken der Rückstände mit der alkalischen Lösung, Trocknen bei 100-250°C und Auslaugen mit Wasser,
wodurch man eine alkalische Lösung erhält, die das Vana
dium selektiv extrahiert mit einer Ausbeute von wenigstens
80% bezogen auf das in den Rückständen enthaltene Vana
dium enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, Variante a), dadurch ge
kennzeichnet, daß das Oxydationsmittel wahl
weise Natriumhypochlorit oder Wasserstoffperoxyd ist und
bei einer Temperatur von 60-80°C in einem molaren Ver
hältnis vom stöchiometrischen Wert bis zu 100% Überschuß
bezogen auf das in diesen Rückständen enthaltene Vanadium
im Oxydationszustand (IV) und Eisen im Oxydationszustand
(II) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Behandlung mit einer wässrigen Lösung des
Natriumhydroxid mit 5-15 Gewichtsprozenten und in einem
Verhältnis von 3-5 Liter einer NaOH-Lösung pro Kilogramm
der Ausgangsrückstände durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Behandlung bei der Variante b) mit einer
wässrigen gesättigten Lösung des Natriumhydroxid in einem
Verhältnis von 3-5 Mol NaOH pro Mol Vanadium durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das extrahierte Vanadium
in der alkalischen Lösung dadurch gewonnen wird, daß diese
Lösung durch Zusatz von Schwefelsäure auf einen pH-Wert von
1,7-2,3 gebracht und Ammoniumpolyvanadat mittels Digestion
bei 70-100°C für 20-40 Minuten und vorherige Zugabe ei
nes Ammoniumsalzes mit 60-80 g/l ausgefällt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, umfassend eine zum Schluß durch
geführte Calcinierung des ausgefällten Ammoniumpolyvanadats
bei 180-200°C, um Vanadiumpentoxid und Ammoniak zu gewin
nen, welche wieder in die Ausfällstufe zurückgeführt werden.
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